DD258035A1 - Rillenblockschienenbefestigung in schienenkanaelen, insbesondere fuer bruecken - Google Patents

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DD258035A1
DD258035A1 DD28980986A DD28980986A DD258035A1 DD 258035 A1 DD258035 A1 DD 258035A1 DD 28980986 A DD28980986 A DD 28980986A DD 28980986 A DD28980986 A DD 28980986A DD 258035 A1 DD258035 A1 DD 258035A1
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DD
German Democratic Republic
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rail
grooved
verschlußklemmleiste
elastic
channel
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DD28980986A
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English (en)
Inventor
Joachim Suess
Wolfgang Glaeser
Original Assignee
Wissenschaftl Tech Zentrum D K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rillenblockschienenbefestigung in Schienenkanaelen, insbesondere fuer Bruecken, unter Beruecksichtigung des Fahrbahndeckenschlusses der Gleisanlage. Waehrend das Ziel der Erfindung die Verringerung des Aufwandes bei der Instandhaltung derartiger Konstruktionen ist, besteht die Aufgabe darin, neben einer vollstaendigen elektrischen Isolation das Auswechseln der Rillenblockschiene und/oder ihrer Befestigungselemente ohne Aufriss der angrenzenden Fahrbahndecke vornehmen zu koennen. Erfindungsgemaess wird hierzu eine verschraubbare Verschlussklemmleiste vorgeschlagen. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung sind Gleiskonstruktionen, bei denen Rillenblockschienen in Schienenkanälen verlegt werden und die zur Befahrbarkeit der Gleisanlagen durch Straßenfahrzeuge einen Fahrbahndeckenschluß aufweisen müssen. Insbesondere stellt die Erfindung auf konstruktive Bauwerke ab, bei denen Bauhöhe und/oder Eigenmasse der Gleiskonstruktion begrenzt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach dem Stand der Technik ist die Ausbildung von Gleiskonstruktionen mit minimaler Bauhöhe und Eigenmasse durch die auf Gummiplatten elastisch gelagerte Rillenblockschiene in einem stählernen Schienen kanal gelöst. In den Schriften DD 160723 und DD 228847 werden Lösungen aufgezeigt, die Rillenblockschienen durch Gummibänder (Strangprofile) und durch verschweißte und/oder verschraubte Haltevorrichtungen im Schienenkanal.festzulegen.
Als nachteilig erweist sich bei beiden Lösungen die ungenügende seitliche Festlegung der Schiene, wodurch beim Befahren durch ihr Verkanten und/oder Verschieben ein elektrisch leitender Kontakt zwischen Schiene und Schienenkanal und damit ggf.
mit dem Bauwerk entsteht bzw. der Kontakt zwischen beiden Elementen über das Straßenbahnrad möglich wird. Weiter erfordert die Auswechselung der Schiene einen größeren Aufbruch des Fahrbahndeckenschlusses und der Austausch von Verschleißteilen der Schienenbefestigung einen hohen technologischen Aufwand bis zur Demontage der gesamten Konstruktion.
Die in der Schrift DD 228847 aufgezeigte Lösung erfordert zu ihrer Herstellung einen hohen technologischen Aufwand, wobei eine gleichmäßige Pressung der beiden seitlichen Gummistränge als Voraussetzung für die Gewährleistung der geforderten Spurweitengenauigkeit nicht gewährleistet werden kann.
Für die in der Schrift DD 160723 aufgezeigte Lösung erweist sich die geringe Materialschichtdicke des Fahrbahndeckensehlusses im Bereich der aufgeschraubten Klemmleisten den auftretenden Verkehrsbelastungen nicht gewachsen, was zu einem ständigen Ausbrechen und damit zu erhöhten Instandhaltungsaufwendungen führt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung stellt sich das Ziel, die vorgeschriebenen Lösungen zur Verlegung von Rillenblockschienen in Schienenkanälen derart zu verbessern, daß die Instandhaltung der Konstruktion und insbesondere ein Auswechseln der Schiene und/oder ihrer Befestigungselemente mit geringeren Aufwendungen verbunden ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung löst die Aufgabe, die Rillenblockschiene derart im Schienenkanal festzulegen, daß die Schiene und/oder ihre Befestigungselemente ohne Aufriß des Deckenschlusses im Gleisbereich auswechselbar sind und zwischen Schiene und Schienenkanal ein elektrisch leitender Kontakt ausgeschlossen wird.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Rillenblockschiene in dem an sich bekannten Schienenkanal, vorzugsweise einem offenen Kastgnprofil in bekannter Weise auf der elastischen Unterlage anzuordnen und zur Festlegung derselben eine mit dem Schienenkanal verschraubbare Verschlußklemmleiste vorzusehen..Diese Verschlußklemmleiste besitzt an der der Rillenblockschiene zugekehrten Seite eine angeformte Wulst, die das eingelegte elastische Strangprofil gegen die Schiene preßt und ist weiterhin so ausgebildet, daß sie niveaugleich mit der Schienenkanalseitenwand und dem anschließenden Fahrbahndeckenschluß sowie nahezu niveaugleich mit der Rillenblockschiene abschließt. Das elastische Strangprofil weist einen Querschnitt auf, der den Konturen der anliegenden Konstruktionselemente angepaßt ist und mittels einer Anformung unter die Verschlußklemmleiste greift.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße konstruktive Lösung, Teil a) im Bereich der Verschraubung der Verschlußklemmleiste mit dem Schienenkanal und Teil b) in dem Bereich zwischen zwei Schraubverbindungen. Der Schienenkanal 10, der aus einem gewalzten Profil oder aus der mittels der beiden Schienenkanalseitenwände 9 und dem Schienenkanalboden 3 gebildeten Schweißkonstruktion besteht, nimmt auf einer elastischen Unterlage 2 die Rillenblockschiene 1 auf. Zur Verschraubung der Verschlußklemmleiste 8 sind in einer vorteilhaften Ausführungsform beidseitig der Rillenblockschiene 1 in definierten Abständen Rippenstücke 5 auf dem Boden 3 des Schienenkanals 10 verschweißt oder in anderer geeigneter Weise fest verbunden, in die jeweils eine bekannte Hakenschraube 6 eingehängt ist. In den parallel zur Gleisachse zwischen zwei Rippenstücken 5 befindlichen Räumen sind Auflageleisten 12 angeordnet, die mit dem der Rillenblockschiene 1 zugekehrten Fuß der Rippenstücke 5 fluchten und diesen in der Höhe entsprechen. Die Breite der elastischen Unterlage 2 kann sowohl in der Breite des Fußes der Rillenblockschiene 1 oder in der Breite des quer zur Gleisachse vorhandenen Abstandes zwischen zwei Rippenstücken 5 und den Auflageleisten 12 ausgeführt sein. Beidseitig der Rillenblockschiene 1 sind in bekannter Weise elastische Strangprofile 4 vorgesehen, deren Querschnitt den angrenzenden Konstruktionselementen angepaßt ist und die eine unter die Verschlußklemmleiste 8 greifende Ausformung aufweisen. Den Abschluß der Konstruktion bilden die durch die Muttern 7 verschraubten und auf das elastische Strangprofil 4 mittels der angeformten Wulst pressenden Verschlußklemmleisten 8, deren obere Flächen mit den angrenzenden Konstruktionselementen niveaugleich oder nahezu niveaugleich abschließen. Die durch die Verschlußklemmleisten 8 auf die elastischen Strangprofile 4 wirkenden Kräfte legen die allseitig von isolierendem Material umhüllte Rillenblockschiene 1 spurtreu und gegen Verkantung gesichert fest. Ein elektrischer Kontakt, auch durch das Fahrzeugrad über die Verschlußklemmplatte 8, in den Schienenkanal 10 und damit gegebenenfalls in das Bauwerk ist damit ausgeschlossen. Weiterhin ist das Entfernen der Verschlußklemmleiste 8 und damit das Auswechseln der Rillenblockschiene 1 und/oder anderer Konstruktionselemente nunmehr ohne Aufbruch der Fahrbahndecke 9 möglich, wobei die Verschlußklemmleisten 8 gleichzeitig Element der Fahrbahneindeckung sind.

Claims (5)

1. Rillenblockschienenbefestigung in Schienenkanälen unter Verwendung von elastischen Strangprofilen und Klemmitteln, insbesondere für Brücken, gekennzeichnet dadurch, daß beidseitig der auf der elastischen Unterlage 2 aufliegenden Rillenblockschiene 1 durch bekannte
. Mittel eine mit dem Schienenkanal 10 verschraubbare Verschlußklemmleiste 8 angeordnet ist, die mittels der angeformten Wulst in bekannter Weise durch Druck auf das elastische Strangprofil 4 die Rillenblockschiene 1 festlegt und deren obere Fläche bündig mit der Seitenwand 9 des Schienenkänals 10 und der angrenzenden Fahrbahndecke 11 sowie annähernd niveaugleich mit der Rillenblockschiene 1 abschließt.
2. Rillenblockschienenbefestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verschlußklemmleiste 8 mittels dem auf dem Schienenkanalboden 3 aufgeschweißten Rippenstück 5 und der darin eingehängten Hakenschraube 6 mit zugehöriger Mutter 7 mit dem Schienenkanal 10 verschraubt ist.
3. Rillenblockschienenbefestigung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß parallel zur Gleisachse zwischen jeweils zwei Rippenstücken 5 eine mit dem schienenseitigen Fuß der Rippenstücke 5 fluchtende Auflageleiste 12 vorgesehen sind, deren Höhe dem Fuß des Rippenstückes 5 entspricht.
4. Rillenblockschienenbefestigung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß das elastische Strangprofil 4 einen den Konturen der angrenzenden Konstruktionselemente angepaßten Querschnitt mit einer unter die Verschlußklemmleiste 8 greifenden Ausformung besitzt und bei Verwendung der elastischen Unterlage 2 mit einer Breite des quer zur Gleisachse vorhandenen Abstandes zwischen den Rippenstücken 5 und/oder den Auflageleisten 12 auf diesen Konstruktionselementen aufliegt.
5. Rillenblockschienenbefestigung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß das elastische Strangprofil 4 einen den Konturen der angrenzenden Konstruktionselemente angepaßten Querschnitt mit einer unter die Verschlußklemmleiste 8 greifenden Ausformung besitzt und bei Verwendung der elastischen Unterlage 2 mit einer dem Fuß der Rillenblockschiene 1 entsprechenden Breitesowohl auf dem Rippenstück 5 und/oder der Auflageleiste 12 als auch im Raum zwischen diesen Konstruktionselementen auf dem Boden des Schienenkanals 10 aufliegt.
DD28980986A 1986-04-30 1986-04-30 Rillenblockschienenbefestigung in schienenkanaelen, insbesondere fuer bruecken DD258035A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19628529A1 (de) * 1996-07-02 1998-01-08 Etw Weichenbau Zossen Gmbh I K Erschütterungsarmes Gleis
EP3617404A1 (de) 2018-08-31 2020-03-04 Süß Joachim Fahrschiene und gleiskonstruktion mit der fahrschiene
DE102018121333A1 (de) * 2018-08-31 2020-03-05 Joachim Süss Gleiskonstruktion und Fahrschiene

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