DD254895A1 - Einrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher produkte durch erkennungssysteme - Google Patents

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DD254895A1
DD254895A1 DD29774886A DD29774886A DD254895A1 DD 254895 A1 DD254895 A1 DD 254895A1 DD 29774886 A DD29774886 A DD 29774886A DD 29774886 A DD29774886 A DD 29774886A DD 254895 A1 DD254895 A1 DD 254895A1
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DD
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agricultural products
basket
bars
traction means
rotating traction
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DD29774886A
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Inventor
Peter Freise
Werner Quandt
Arnim Gohram
Original Assignee
Mech Landwirtsch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum ausgerichteten Foerdern landwirtschaftlicher Produkte, wie Kartoffeln, Obst und Gemuese durch Erkennungssystem, insbesondere bei Qualitaetsverleseeinrichtungen. Erfindungsgemaess besteht diese Einrichtung aus einem V-foermigen Korbbandfoerderer, der im wesentlichen aus umlaufenden Zugmitteln mit daran angeordneten elastischen Korbstaeben besteht. Die aufgereihten landwirtschaftlichen Produkte verformen die Korbstaebe masseproportional, so dass sich eine exakte Ausrichtung der Schwerpunkte der Produkte in Seiten- und Hoehenrichtung ergibt. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum exakt ausgerichteten Zuführen landwirtschaftlicher Produkte, wie Kartoffeln, Obst und Gemüse durch ringförmige Erkennungseinheiten, insbesondere bei Qualitätsverleseautomaten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind vorwiegend Zuführsysteme bekannt, bei denen das aufgereihte und vereinzelte landwirtschaftliche Produkt durch das elektronische Erkennungssystem fällt. In Abhängigkeit der Größe und der Form dieser Produkte muß der Toleranzbereich der Einhüllenden, der Wurf- bzw. Flugbahnen relativ groß gehalten werden. Das führt zu Minderungen in der Qualität des Ergebnisses bei der Betrachtung der Oberflächenmängel- und der inneren Mängel der untersuchten landwirtschaftlichen Produkte.
Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die die Produkte mittels hydraulischer Zuführeinrichtungen durch ein Rohrsystem fördern, welches an den Stellen, an denen sich das Erkennungssystem befindet, aus einem durchsichtigen Material besteht. Bei dieser Art der Vorführung von stückigen landwirtschaftlichen Produkten ergeben sich ebenfalls Nachteile. Die Funktion derartiger Systeme setzt streng fraktioniertes Fördergut voraus, ist an Rohrsysteme gebunden und mit der Benetzung der Oberfläche der Produkte mit dem Fördermedium verbunden, was infolge von Infektionen zum Verderb des Produktes führt. Eine weitere vorgeschlagene technische Lösung ist das mechanische Fördern der landwirtschaftlichen Produkte durch das Erkennungssystem mittels V-förmiger Netzbandförderer. Diese technische Lösung beseitigt die Nachteile, die sich aus den Fallstufen ergeben, führt jedoch das aufgereihte und vereinzelte landwirtschaftliche Produkt nur in Seitenrichtung exakt ausgerichtet durch das Erkennungssystem. Damit wird der Toleranzbereich der Einhüllenden vom Durchmesserbereich der Einzelstücke des Produktes bestimmt. Das Erkennungssystem und auch die Trenneinheit müssen diesem relativ großen Toleranzbereich angepaßt werde, was hohe Anforderungen an beide Systeme stellt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung der aufgezeigten Mängel durch eine gutschonendeexakt ausgerichtete Förderung der landwirtschaftlichen Produkte durch das Erkennungssystem einer Qualitätsverleseeinrichtung.
-2- 254 89b
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum vereinzelten Fördern landwirtschaftlicher Produkte durch Erkennungssysteme zu schaffen, mit der Gemische ungleicher^aber arttypischer Produkte exakt nach ihrer
Schwerpunktlinie, sowohl in Seiten-wie auch, in Höhenrichtung ausgerichtet durch das Zentrum der Erkennung geführt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der bekannten Kombination von Schwingförderer und Kanalband, durch welche die zu untersuchenden landwirtschaftlichen Produkte in der Ebene geordnet und aufgereiht werden, ein V-förmiger Korbbandförderer nachgeordnet ist, welcher aus umlaufenden Zugmitteln mit daran angeordneten elastischen Korbstäben gebildet wird. Durch diese Anordnung werden die zu untersuchenden Produkte während der Förderung durch das Erkennungssystem nur minimal abgedeckt. Die Korbstäbe besitzen über ihre Länge eine unterschiedliche Biegesteifigkeit. Im Lasttrum werden Korbstäbe durch Abweiser vorgespannt. Durch die unterschiedliche Biegesteifigkeit und die Vorspannung der Korbstäbe ergibt sich ein bikonkaves Profil des Korbbandes, welches die aufgereihten Produkte aufnimmt. Durch die Schwerkraft der aufgereihten landwirtschaftlichen Produkte werden die elastischen Korbstäbe masseproportional quer zur Fördereinrichtung verformt, so daß die Schwerpunkte der aufgereihten Produkte sowohl nach der Seite wie auch nach der Höhe in einer Linie ausgerichtet werden. Um den Vereinzelungseffekt zu erreichen, arbeitet der Korbbandförderer mit einer gegenüber dem vorgeschalteten Förderer höheren Geschwindigkeit.
Die Korbstäbe bestehen im wesentlichen aus einem konischen Mittelteil. An seinem schwächeren Querschnitt schließt sich ein vorzugsweise zylindrisches Führungsstück an. Am stärkeren Querschnitt ist eine Einspannöse sowie eine Führungskante vorgesehen.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Korbstäbe mit ihren zylindrischen Führungsstücken verschiebbar in Führungsbuchsen lagern, die wechselseitig an den äußeren umlaufenden Zugmitteln, z. B. Rollenketten, gelenkig angeordnet
Mit ihren Einspannösen sind die Korbstäbe an einem mittleren umlaufenden Zugmittel, z. B. Rollenkette, angeordnet und werden in diesem Bereich auch durch eine Führungsschiene geführt, um das Kippen der Korbstäbe in Förderrichtung zu vermeiden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Die Gesamtansicht der Zuführeinrichtung Fig.2: das Korbband im Querschnitt Fig.3: die Korbleiste
Die Zuführung der Einzelteile 8, welche aus stückigen landwirtschaftlichen Produkten bestehen, erfolgt vom Vorratsbehälter 1 über einen Schwingförderer 2, der die Einzelteile 8 von einem Haufwerk in ein Mehrschichten- und Flächenwerk überführt, auf eine Rutsche 3 und ein Kanalband 4, auf welchem die Aufreihung der Einzelteile 8 erfolgt. · Die aufgereihten Einzelteile 8 werden vom Korbbandförderer 5 übernommen und infolge ihrer gegenüber dem Kanalband 4 höheren Geschwindigkeit vereinzelt. Das exakte Ausrichten der Einzelteile 8 in Schwerpunktlinie wird dadurch erreicht, daß die elastischen Korbstäbe 7, die im Lasttrum des Korbbandförderers 5 bikonkav vorgespannt sind, unabhängig von der Form und den Abmessungen der arttypischen Einzelteile masseproportional verformt werden, so daß sie die Einzelteile 8 einhüllen und ihre Schwerpunkte auf ein einheitliches Niveau führen.
Der Korbbandförderer 5 setzt sich aus den elastischen Korbstäben 7 und drei umlaufenden Zugmitteln 9, vorzugsweise Rollenketten und Zahnflachriemen, zusammen, an denen die Korbstäbe 7 befestigt sind und geführt werden. Der Abstand der Korbstäbe 7 ist gutartspezifisch. Er beträgt für runde, rundovale und ovale Einzelteile 8 das 0,4fache ihres minimalen Durchmessers. Auf eine Reinigung des Korbbandes 4 kann, infolge des durch die elastischen Verformungen der Korbstäbe 7 hervorgerufenen Selbstreinigungseffektes, verzichtet werden.
Der Korbstab 7 besteht aus der Einspannöse 11 mit Führungskante 12, einem konischen Mittelteil 13 und einem zylindrischen Führungsstück 14. Die Einspannöse 11 ist auf den Mitnehmerstiften des umlaufenden Zugmittels aufgesetzt und mit Scheiben gesichert 17. Die zylindrischen Führungsstücke 14 gleiten in die Führungsbuchsen 18, welche an den äußeren umlaufenden Zugmitteln 9 befestigt sind.
Die Führungskante der Korbleiste gleitet im Lasttrum in einer Führungsschiene 20, um ein Verdrehen der Korbstäbe 7 in Förderrichtung zu verhindern. Das bikonkave Profil der Korbstäbe 7 wird über zwei Abweiser 21 hervorgerufen, die im konischen Mittelteil der Korbstäbe 7 wirken und zu einer Vorspannung führen. Der Grad der Vorspannung und die Höhe des Angriffspunktes der Abweiser, wie auch die Länge der Korbstäbe 7, sind gutartspezifisch.

Claims (4)

1. Einrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Produkte durch Erkennungssysteme von Qualitätsverleseeinrichtungen, bestehend aus Vorratsbehälter und Förderern zur Aufreihung der Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß diesen Förderern ein weiterer Förderer nächgeordnet ist, der aus einem V-förmigen Korbband (5) besteht, welcher aus umlaufenden Zugmitteln (9) mit daran angeordneten elastischen Korbstäben (7) gebildet wird, die über ihre Länge eine unterschiedliche Biegesteifigkeit aufweisen und im Lasttrum durch Abweiser (21) vorgespannt werden, so daß sich ein bikonkaves Profil des Korbbandes (5) ergibt.
2. Einrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Produkte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbstäbe (7) im wesentlichen aus einem konischen Mittelteil (13) bestehen, an dessen einem Ende sich ein vorzugsweise zylindrisches Führungsstück (14) anschließt, während am anderen Ende eine Einspannöse (11) sowie eine Führungskante (12) vorgesehen sind.
3. Einrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Produkte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Korbstäbe (7) mit ihren Führungsstücken (14) verschiebbar in Führungsbuchsen (18) lagern, welche wechselseitig an den äußeren umlaufenden Zugmitteln (9) gelenkig angeordnet sind.
4. Einrichtung zum Fördern landwirtschaftlicher Produkte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbstäbe (7) mit ihren Einspannösen (11) an einem mittleren umlaufenden Zugmittel (9) angeordnet sind und durch eine Führungsschiene (20) geführt werden.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD29774886A 1986-12-17 1986-12-17 Einrichtung zum foerdern landwirtschaftlicher produkte durch erkennungssysteme DD254895A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103639123A (zh) * 2013-12-27 2014-03-19 天津市光学精密机械研究所 红枣送料排序机构

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