DD254567A1 - Seilausgleichswippe mit abschaltfunktion bei schlaffseil - Google Patents

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DD254567A1
DD254567A1 DD29743686A DD29743686A DD254567A1 DD 254567 A1 DD254567 A1 DD 254567A1 DD 29743686 A DD29743686 A DD 29743686A DD 29743686 A DD29743686 A DD 29743686A DD 254567 A1 DD254567 A1 DD 254567A1
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rope
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DD29743686A
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Inventor
Erhard Klotz
Wolfgang Wetzel
Original Assignee
Saechsischer Bruecken Und Stah
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Seilausgleichswippe an Seil- und Kettenaufhaengungen mit zwei unabhaengigen Tragmitteln mit gleichmaessiger Lastaufnahme fuer foerdertechnische Einrichtungen mit Personenbefoerderung, deren Ziel und Aufgabe es ist, eine platzminimierende Loesung fuer buehnentechnische Einsatzfaelle zu schaffen, die die Funktionen Seilausgleich und Abschaltung bei Schlaffseil mechanisch bzw. durch mechanische Betaetigung eines Schalters erfuellt. Die Loesung beinhaltet eine zweigeteilte Wippe, die nur in Richtung des Seilzuges starr ist und in der Gegenrichtung durch eine Vergleichskraft umklappt und dabei einen Schaltkontakt betaetigt. Die Vergleichskraft muss so bemessen sein, dass sie erst unterhalb einer betriebsmaessig minimalen Seillast die Abschaltung bewirkt. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann bei allen Seil- und Kettenaufhängungen mit zwei unabhängigen Tragmitteln mit gleichmäßiger Lastenaufnahme, z. B. allen fördertechnischen Einrichtungen mit Personenbeförderung, angewendet werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bisher übliche technische Lösung basiert darauf, daß ständig eine Querkraft auf das gespannte Seil wirkt. Beim Unter- oder Überschreiten einer gewissen Seilspannung wird das Seil durch eine Querkraft aus seiner ursprünglichen Lage gebracht und damit eine Notabschaltung betätigt.
(DE-AS 2125392)
Diese Lösung ist eine ausgesprochene Einseilüberwachung, die nur mit erhöhtem Aufwand für Mehrseilaufhängungen anwendbar ist.
Des weiteren ist eine lose geführte oder gelenkgelagerte Platte bekannt, die durch Federelemente der Seilaufhängung bei Seildehnung oder -bruch aus der Betriebslage gegen einen Sicherheitsschalter bewegt wird.
(DD-PS 154288)
Nachteilig wirkt sich der hohe technische Aufwand der Vorrichtung aus. Die Seildehnung nur eines Seiles kann nicht ausgeglichen werden. Betriebsunsicherheiten entstehen durch Seilschwingungen beim Anfahr-und Bremsvorgang.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist, eine platzminimierende Lösung für bühnentechnische Einsatzfälle zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe besteht darin, die bisher bekannte starre Wippe so umzugestalten, daß sie sowohl die Funktion des Seilausgleiches als auch die der Abschaltung bei Schlaffseil mechanisch bzw. durch mechanische Betätigung eines Schalters erfüllt.
Merkmale der Erfindung
Die Seiiausgleichswippe mit Abschaltfunktion bei Schlaffseil besteht aus zwei getrennten und nur entgegen des Seilzuges umklappbaren Wippenflügeln mit gemeinsamen Drehpunkt. In Umklapprichtung ist an den Wippenflügeln eine Vergleichskraft angeordnet, die eine Feder oder Gegenlast sein kann. Der Ausschlag der Wippenflügel wird durch Anschläge begrenzt.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1: funktioneller Aufbau der Seilausgleichswippe
Fig. 2: linker Wippenflügel — Seitenansicht
Fig.3: linkerWippenflügel — Draufsicht
Fig. 4: rechter Wippenflügel — Seitenansicht
Fig. 5: rechter Wippenflügel — Draufsicht
Fig. 6: normale Wippenstellung
Fig.7: normale Wippenstellung mit zulässiger Längendifferenz beider Seile
Fig.8: Abschaltung — bei einem Seil tritt Schlaffseil ein
Fig.9: Abschaltung — bei beiden Seilen ist der zulässige Minimalwert der Last unterschritten.
Die Seilausgleichswippe besteht aus zwei Wippenflügeln 1 und 2, die in einem gemeinsamen Drehpunkt 4 derart gelagert sind, daß sie nur in Richtung des Seilzuges 3 starr sind und in der Gegenrichtung durch eine Vergleichskraft, z. B. Feder 5, umklappen und dabei über ein Schaltlineal 8 einen Schaltkontakt 6 betätigen. Die Vergleichskraft muß so bemessen sein, daß sie erst unterhalb einer betriebsmäßig minimalen Seillast die Abschaltung bewirkt. Zur Begrenzung des maximalen Umklappwinkels der Wippenflügel 1 und 2 und gegen Zerstörung der Schaltkontakte 6 dienen die Anschläge 7.
Sind beide Seile 3 gleich straff, befindet sich die Seilausgleichswippe in ihrer normalen Stellung (Fig.6).
Weist ein Seil 3 eine zulässige Längendifferenz gegenüber dem anderen Seil 3 auf, so bleibt durch die straffen Seile 3 die Seilausgleichswippe zwar in Richtung des Seilzuges starr, bewegt sich jedoch um ihren Drehpunkt 4 in eine Ausgleichsstellung wie sie in Fig.7 dargestellt ist. Die Vergleichskraft, Feder 5, muß dabei so bemessen sein, daß sie erst unterhalb einer betriebsmäßig minimalen Seil- oder Kettenlast die Abschaltung bewirkt.
Ist dieser zulässige Minimalwert bei einem Seil 3 überschritten und Schlaffseilbildung tritt ein, klappt der Wippenflügel 2 um den Drehpunkt 4 in die Gegenrichtung bis zu dem Anschlag 7 um. Dabei betätigt sein Schaltlineal 8 den Schaltkontakt 6, und es erfolgt eine Abschaltung derfördertechnischen Einrichtung (Fig.8).
Tritt bei beiden Seilen 3 Schlaffseilbildung ein, z. B. beim Aufsetzen der Last, so klappen beide Wippenflügel 1 und 2 um ihren gemeinsamen Drehpunkt 4 in die Gegenrichtung bis zu den Anschlägen 7 um. Beide Schaltkontakte 6 werden durch die Schaltlineale 8 der Wippenflügel 1 und 2 betätigt, was für die Anlage Nothalt bzw. Betriebsendabschaltung bedeutet (Fig. 9).
Die Seilausgleichswippe gestattet, daß je nach Einsatzfall die Schaltkontakte 6 als Schlaffseilschalter (Nothalt bzw. Alles Halt) fungieren oder als Betriebsendabschaltung bei Aufsetzen der Last.
Seilschwingen bei Anfahr- oder Bremsvorgängen werden durch die Vergleichskraft in Form von Federn 5 als Gegenkraft unwirksam.

Claims (3)

1. Seilausgleichswippe mit Abschaltfunktion bei Schlaffseil mittels bekannter Schaltkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilausgleichswippe aus zwei getrennten, nur entgegen des Seilzuges umklappbaren Wippenflügeln (1 und 2) mit gemeinsamen Drehpunkt (4) besteht, an denen in ihrer Umklapprichtung eine Vergleichskraft angeordnet ist.
2. Seilausgleichswippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichskraft als Feder (5) oder Gegenlast ausgebildet ist.
3. Seilausgleichswippe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzung des Ausschlages der Wippenflügel (1; 2) Anschläge (7) vorgesehen sind.
DD29743686A 1986-12-11 1986-12-11 Seilausgleichswippe mit abschaltfunktion bei schlaffseil DD254567A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019126687A1 (de) * 2019-03-20 2020-09-24 Liebherr-Werk Biberach Gmbh Kran

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