DD252342A1

DD252342A1 - Vorrichtung zum spannen von zurrmitteln

Info

Publication number: DD252342A1
Application number: DD29384186A
Authority: DD
Inventors: Gerd Koplin
Original assignee: Zent Warenkontor Obst Gemuese
Priority date: 1986-08-26
Filing date: 1986-08-26
Publication date: 1987-12-16

Abstract

Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zum Spannen von Zurrmitteln und bezieht sich auf das Gebiet der Hebezeuge. Ziel und Aufgabe ist, unter Vereinfachung des technologischen Prozesses eine kontrollierbare Spannkraft zu erreichen, eine Verdrillung der Zurrmittel auszuschliessen und eine aufgetretene Ueberbelastung des Zurrmittels nachzuweisen. An einer Mutter ist ein unteres Aufnahmeauge dreh- und federbar gelagert, an dem sich gleichzeitig ein Zeiger befindet. Ein in einem Durchbruch befestigter Sicherheitsstift schert bei Ueberlastung ab. Ein Gewindebolzen, der sich in einer Mutter bewegt, ist mit einer Huelse und einer daran befindlichen Sperrklinke versehen. Die Erfindung kann in Verbindung mit ueblichen Zurrmitteln zur definierten Lade- und Ladungssicherung Verwendung finden.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Hebezeuge. Sie kann in Verbindung mit den üblichen Zurrmitteln, wie Ketten, Seile und Drähte, zur definierten Lade- und Ladungssicherung Verwendung finden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind bereits Vorrichtungen zum Spannen von Zurrmitteln bekannt. Üblich ist, daß Spindeln mit gegenläufigem Gewinde zur Anwendung kommen.

Diese Lösungen ermöglichen keine kraftdefinierte Einstellung und verfügen über keine Sicherheitselemente bei Überbelastung.

Ziel der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spannen von Zurrmitteln so zu entwickeln, daß die jeweilige Spannkraft kontrollierbar ist, eine Verdrillung der Zurrmittel ausgeschlossen ist und eine aufgetretene Überbelastung nachgewiesen werden kann.

Darlegung des Wesens der Erfindung · — Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen von Zurrmitteln.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind Spindeln mit gegenläufigem Gewinde bekannt, die jedoch keine kraftdefinierte Einstellung

ermöglichen und über keine Sicherheitselemente bei Überbelastung verfügen.

Aufgabe der Erfindung ist es, unter Anwendung einfacher technischer Mittel eine kontrollierbare Spannkraft zu erreichen/eine

Verdrillung der Zurrmittel auszuschließen und eine aufgetretene Überbelastung des Zurrmittels nachzuweisen.

Merkmale der Erfindung

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, bestehend aus einem Gewindebolzen mit ein- oder mehrgängigem Trapezgewinde, einer dazu passenden Mutter mit einem dreh-und federbar gelagerten Aufnahmeauge. Weitere Merkmale der Erfindung sind der am gelagerten Aufnahmeauge befestigte Zeiger mit einer dazugehörigen Skale an der Mutter, ein auf Abscheren beanspruchter Sicherheitsstift und eine Sperrklinke zur Verhinderung des unbeabsichtigten Öffnens der Vorrichtung.

Ausführungsbeispiel

Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt: Fig. 1 Prinzipdarstellung im Schnitt.

Ein Gewindebolzen 1 mit ein- oder mehrgängigem Trapezgewinde und einem oberen Aufnahmeauge 2 bewegt sich in einer dazu passenden Mutter mit einem dreh- und federbar gelagerten unteren Aufnahmeauge 4 mit einem drehbar gelagerten Zeiger 5, der in einem Durchbruch 6 geführt wird.

Im Durchbruch 6 der Mutter 3 ist weiterhin ein auf Abscheren beanspruchter Sicherheitsstift 7 lösbar gelagert.

Am Gewindebolzen 1 ist eine über die Mutter 3 greifende Hülse 8 befestigt, an der sich eine Sperrklinke 9 befindet, die in die

Nuten 10 eingreift. .

Nachdem die Zurrmittel an dem oberen Aufnahmeauge 2 und dem unteren Aufnahmeauge 4 befestigt sind, kann nach Lösen der Sperrklinke 9 die Hülse 8 mit dem Gewindebolzen 1 in die Mutter 3 eingeschraubt werden. Dabei wird die Feder 11 belastet, und der Zeiger 5 bewegt sich entlang der Skala 12. Eine Überbelastung der Zurrmittel ist nachweisbar, wenn der Zeiger 5 den Sicherheitsstift 7 abgeschert hat.

Claims

1. Vorrichtung zum Spannen von Zurrmitteln, gekennzeichnet dadurch, daß in einer Mutter (3) ein unteres Aufnahmeauge (4) drehbar und mit einer Feder (11) belastet, angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an dem unteren Aufnahmeauge (4) ein Zeiger (5) drehbar gelagert ist und im Durchbruch (6) in seiner Hubbewegung begrenzt ist.

3. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine Hülse (8) mit einem Gewindebolzen (1) unlösbar verbunden ist.

4. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß ein Sicherheitsstift (7) bei Überbelastung abschert.

5. Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß eine Sperrklinke (9) ein ungewolltes Lösen von Mutter (3) und Gewindebolzen (1) verhindert.