DD251952A1 - Sicherheitsstossstange als front- und/oder heckschutz fuer motorfahrzeuge - Google Patents

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DD251952A1
DD251952A1 DD29337184A DD29337184A DD251952A1 DD 251952 A1 DD251952 A1 DD 251952A1 DD 29337184 A DD29337184 A DD 29337184A DD 29337184 A DD29337184 A DD 29337184A DD 251952 A1 DD251952 A1 DD 251952A1
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DD
German Democratic Republic
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bumper
motor vehicle
collision
safety bumper
horizontally
Prior art date
Application number
DD29337184A
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English (en)
Inventor
Dieter Heinke
Gottfried Hausmann
Original Assignee
Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsstossstange als Front- und/oder Heckschutz fuer Motorfahrzeuge, insbesondere fuer automatische leitliniengefuehrte Flurfoerderfahrzeuge. Bei einer horizontal zum Motorfahrzeug hin bewegbaren Stossstange, die ueber beidseits und symmetrisch zur Fahrzeuglaengsachse angeordnete federverspannte Dreigelenkscheren mit dem Motorfahrzeug verbunden ist, unter Verwendung eines im Kollisionsfall den Bremsvorgang des Motorfahrzeuges einleitenden Schalters, wird erfindungsgemaess die Stossstange in ein Innen- und ein Aussenteil vertikal geteilt, wobei beide horizontal federnd gegeneinander abgestuetzt sind. Dadurch wird bewirkt, dass im Kollisionsfall die Abschaltung des Fahrzeugantriebes und die Einleitung des Bremsvorganges noch vor der Inanspruchnahme des moeglichen Kollisionsweges der Stossstange erfolgen. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsstoßstange als Front- und/oder Heckschutz für Motorfahrzeuge, insbesondere für automatische leitliniengeführte Flurförderfahrzeuge, bestehend aus einer horizontal zum Motorfahrzeug hin bewegbaren Stoßstange, die über beidseits und symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse angeordnete federverspannte Dreigelenkscheren mit dem Motorfahrzeug verbunden ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Eine"Sicherheitsstoßstange der vorstehend beschriebenen Art ist aus der DE-OS 2107702 bekannt geworden. Hier sind an einem Tragwerk eines Fahrzeuges zwei federverspannte Dreigelenkscheren angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an einer Stoßstange gelenkig gelagert sind. Kollidiert nun das Fahrzeug mit einem Hindernis, so wird die Stoßstange, entgegen der Kraft der beiden federverspannten Dreigelenkscheren und von ihnen geführt, auf das Fahrzeug zu bewegt. Hierfür ist nun ein großer möglicher Kollisionsweg, also der Abstand der Stoßstange vom Fahrzeug im kollisionsfreien Zustand, für eine optimale Schadensverhütung wünschenswert.
Der Mangel dieser Sicherheitsstoßstange ist die fehlende Kopplung derselben mit der Bremseinrichtung des Motorfahrzeuges zwecks Einleitung des Bremsvorganges im Kollisionsfall. Dadurch ist keine optimale Schadensverhütung an der Sicherheitsstoßstange und dem Motorfahrzeug möglich. Eine Sicherheitsstoßstange gänzlich anderer Bauart, aber unter Verwendung eines den Bremsvorgang im Kollisionsfall einleitenden Schalters, offenbart die DE-OS 3219247.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine Erhöhung des Gebrauchswertes der Sicherheitsstoßstange, insbesondere eine optimale Schädensverhütung an der Sicherheitsstoßstange und dem Motorfahrzeug im Kollisionsfall.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsstoßstange nach der Art des Oberbegriffes des Patentanspruches erfinderisch so zu verbessern, daß die Sicherheitsstoßstange mit der Bremseinrichtung des Motorfahrzeuges gekoppelt ist für die Einleitung des Bremsvorganges im Kollisionsfall, wobei die Einleitung des Bremsvorganges und die Abschaltung des Fahrzeugantriebes noch vor der Inanspruchnahme des möglichen Kollisionsweges der Sicherheitsstoßstange erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stoßstange in ein Innen- und ein Außenteil vertikal geteilt ist, wobei beide horizontal federnd gegeneinander abgestützt sind.
Dadurch wird bewirkt, daß bei äußerem Kraftangriff im Kollisionsfall zunächst das Außenteil an das Innenteil gedrückt wird und bereits bei diesergeringen Bewegung derSchalterzurEinleitung des Bremsvorganges und Abschaltung des Fahrzeugantriebes betätigt wird, bevor sich die gesamte Sicherheitsstoßstange unter Ausnutzung des möglichen Kollisionsweges auf das Motorfahrzeug zu bewegt. Das Motorfahrzeug kommt vor dem Erreichen des Hindernisses zum Stehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Figur 1: eine erfindungsgemäße Sicherheitsstoßstange bei kollisionsfreier Geradeausfahrt eines mit ihr ausgerüsteten
Motorfahrzeuges und Figur 2: die Einzelheit E nach Figur 1 im vergrößerten Maßstab.
An einem angedeuteten Motorfahrzeug 1 sind beidseits und symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse 2 je eine Dreigelenkschere 3 in je einem Drehgelenk mit vertikaler Drehachse 4 angelenkt. Die Ankopplung der beiden Dreigelenkscheren 3 an die in ein Innen-5 und ein Außenteil 6 vertikal geteitle Stoßstange 7 erfolgt mittels zweier federverspannter Drehschiebegelenke mit vertikaler Drehachse und horizontaler Schiebeachse 8 am Innenteil 5. Das Außenteil 6 ist zum Innenteil 5 horizontal federnd abgestützt. Am Außenteil 6 ist ein durch das Innenteil 5 horizontal bewegbarer Schaltbolzen 9 angeordnet, der mit einem am Innenteil 5 vorgesehenen Schalter 10 bereits im Kollisionsfreien Zustand Berührungskontakt hat. Bei Kollision des Außenteiles 6 der Stoßstange 7 mit einem Hindernis wird das Außenteil 6 entgegen der horizontal federnden Abstützung zum Innenteil 5 der Stoßstange 7 hin bewegt. Dadurch verschiebt sich ebenfalls der Schaltbolzen 9 und betätigt durch die Relativbewegung zum Innenteil 5 den an diesem befestigten Schalter 10, der den Antriebsmotor abschaltet und die Notbremsung auslöst bei beispielsweise einem automatischen leitliniengeführten Flurförderfahrzeug. Die Antriebsabschaltung und die Einleitung der Notbremsung erfolgen also vor Inanspruchnahme des möglichen Kollisionsweges der Sicherheitsstoßstange zum Motorfahrzeug 1. Bleibt das Hindernis bestehen, so wird die Sicherheitsstoßstange unter Inanspruchnahme des möglichen Kollisionsweges auf das Motorfahrzeug 1 zu bewegt, wobei das Motorfahrzeug 1 gleichzeitig zerstörungsfrei seinen Bremsweg zurücklegt.

Claims (2)

  1. Sicherheitsstoßstange als Front- und/oder Heckschutz für Motorfahrzeuge, insbesondere für automatische leitliniengeführte Flurförderfahrzeuge, bestehend aus einer horizontal zum Motorfahrzeug hin bewegbaren Stoßstange, die über beidseits und symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse angeordnete federverspannte Dreigelenkscheren mit dem Motorfahrzeug verbunden ist, unter Verwendung eines im Kollisionsfall den Bremsvorgang des Motorfahrzeuges einleitenden Schalters, gekennzeichnet dadurch, daß die Stoßstange (7) in ein innen- (5) und'ein Außenteil (6) vertikal geteilt ist, wobei beide horizontal federnd gegeneinander abgestützt sind.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
DD29337184A 1984-08-10 1984-08-10 Sicherheitsstossstange als front- und/oder heckschutz fuer motorfahrzeuge DD251952A1 (de)

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DD251952A1 true DD251952A1 (de) 1987-12-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3774209A4 (de) * 2018-03-29 2022-01-26 Jabil Inc. Vorrichtung, system und verfahren zur bereitstellung eines stossfängers für ein roboterfahrzeug

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