DD250077C2 - Klemmeinrichtung fuer hydraulische rundschalttische - Google Patents

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DD250077C2
DD250077C2 DD29163786A DD29163786A DD250077C2 DD 250077 C2 DD250077 C2 DD 250077C2 DD 29163786 A DD29163786 A DD 29163786A DD 29163786 A DD29163786 A DD 29163786A DD 250077 C2 DD250077 C2 DD 250077C2
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DD29163786A
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Guenter Albert
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Werkzeugmaschinen Fabrik Vogtl
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Abstract

Klemmeinrichtung für hydraulische Rundschalttische vorzugsweise zur Anwendung im Werkzeugmaschinenbau, die bei minimalem Förderstrom des Druckmittels eine hohe Klemmkraft ermöglicht. Thermische Probleme werden hierdurch vermieden, eine aufwendige Ölkühlung ist nicht notwendig. Gelöst wird dieses dadurch, daß bei einem Rundschalttisch mit hydrostatischem Axiallager mit Umgriff ein Zwischenring axial beweglich in dem Umgriff auf einem Führungsring aufliegt und durch einen Bundboizen, der in eine Nut des Zwischenringes greift, gegen Verdrehung gesichert ist.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet erstreckt sich auf hydraulische Rundschalttische mit hydrostatischer Axiallagerung und einem Umgriff vorwiegend für den Werkzeugmaschinenbau.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Es sind Lösungen bekannt, bei denen werden hydrostatische Axiallager mit Umgriff benutzt, um den Werkstücktisch in der Bearbeitungsstation während der Dauer der Bearbeitung zu klemmen.
Zu diesem Zweck wird der Förderstrom zur Tragbahn gesperrt und nur dem Umgriff zugeführt.
Die aus der dabei entstehenden Spalthöhenverdopplung im Umgriff resultierende größere Durchflußmenge führt zu einem Klemmkraftverlust, dem nur durch einen entsprechend höheren Pumpenförderstrom begegnet werden kann.
Daraus wiederum ergeben sich thermische Probleme und auch die erhöhte Rückflußmenge ist schwer zu beherrschen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Klemmeinrichtung zu schaffen, die bei minimalem Förderstrom eine hohe Klemmkraft ermöglicht. Damit werden in Folge auch Temperaturanstiege der Druckflüssigkeit vermieden und eine aufwendige Ölkühlung ist nicht erforderlich.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösung beschriebenen Mängel lassen sich auf die Spalthöhenverdopplung im Umgriff beim Zustand „Klemmen" zurückführen.
Um diese Ursache zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Klemmeinrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, eine hohe Klemmkraft ohne erhöhten Förderstrom zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das hydrostatische Axiallager mit Umgriff zusätzlich mit einem axial beweglichen, gegen Verdrehen gesicherten Zwischenring versehen ist. Weiterhin ist die Umgriffstasche in Form zweier konzentrischer Ringnuten, die durch Quernuten miteinander verbunden sind, ausgebildet. Die Tragbahntasche hat die Form einer konzentrischen Ringnut und eine ebenso gestaltete Tasche befindet sich an der Unterseite des Zwischenringes, der die Form ei пег zentralen Kugelschicht besitzt. Des weiteren haben der Zwischenring und der Umgriff je eine deckungsgleiche, in axialer Richtung verlaufende Bohrung. Die Bohrung im Umgriff ist in einem der Stege der Umgriffstasche angeordnet, die durch die Quernutverbindungen der beiden konzentrischen Ringnuten gebildet werden. Ferner befindet sich im Umgriff eine radiale Bohrung, die in das soeben beschriebene Bohrungssystem mündet. Eine weitere axiale Bohrung ist mit einer der Quernuten verbunden. Sie steht ebenfalls mit einer radialen Bohrung in Verbindung.
Außerdem mündet noch eine axiale, mit einer weiteren radialen verbundenen Bohrung in der Tragbahntasche.
Der Zwischenring besitzt am Außendurchmesser eine axial verlaufende Nut. Im Umgriff sitzt in einem radialen Senkloch ein Bundbolzen, der mit seinem im Durchmesser kleineren Teil in die Nut des Zwischenringes greift. Eine Verschlußschraube sichert den Bundbolzen und dient gleichzeitig der Abdichtung.
Des weiteren befinden sich im Werkstücktisch radiale Bohrungen, die die Lagerspaltabflußseiten mit dem Tischinnenraum verbinden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Teil der Klemmeinrichtung im Längsschnitt A-A der Fig. 2; Fig.2: einen Teil der Klemmeinrichtung im Querschnitt B-B der Fig. 1; Fig. 3: das Prinzip der hydraulischen Steuerung der Klemmeinrichtung
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, befindet sich auf einem feststehenden Unterteil 1 axial und radial drehbar gelagert ein Werkstücktisch 2, dessen Radiallagerung hier nicht dargestellt ist. Am Werkstücktisch 2 befestigt ist der mit radialen Bohrungen
3 versehene Führungsring 4.
Mitdem Unterteil 1 ist der Umgriff 5 fest verbunden. Ein Zwischenring 6 liegt axial beweglich im Umgriff 5 auf dem Führungsring
4 und wird durch den Bundbolzen 7 gegen Verdrehung gesichert. Der Bundbolzen 7 greift zu diesem Zweck in eine Nut 8 des Zwischenringes 6 und wird durch die Verschlußschraube 23 gehalten und abgedichtet.
Mit Hilfe des Zwischenringes 6 wird nun erreicht, daß bei den Zuständen „Drehen des Werkstücktisches" und „Klemmen des Werkstücktisches" keine Höhenänderung des Hydrostatikspaltes im Umgriff eintritt. In Figur 3 ist zum besseren Verständnis dazu die hydraulische Steuerung im Prinzip dargelegt.
Vährend des Zustandes „Drehen des Werkstücktisches" befinden sich das Wegeventil 28 in Schaltstellung „b" und das Wegeventil 29 in Schaltstellung „c". Dadurch wird der Förderstrom der Pumpe 26 in die Ringtasche 9 des Zwischenringes 6 über die Bohrungen 10,11 und 12 geleitet. Das Wegeventil 29, das sich in der Schaltstellung „c" befindet, leitet den Förderstrom der Pumpe 27 über die Bohrungen 13 und 14 in die Ringtasche 15 des Unterteiles 1.
Der Druckaufbau in beiden Taschen nach dem bekannten Hydrostatikprinzip „1 Pumpe pro Tasche" bewirkt, daß sich der Zwischenring 6 an die Unterseite des Umgriffes 5 anlegt und der Führungsring 4 den Werkstücktisch 2 anhebt. Nach dem bekannten hydrostatischen Führungsprinzip mit Umgriff bildet sich nun bei axial unbelastetem Werkstücktisch zu beiden Seiten des Führungsringes ein nahezu gleich hoher Hydrostatikspalt.
Während des Zustandes „Klemmen des Werkstücktisches" verbleibt das Wegeventil 28 in der Schaltstellung „b". Dadurch wird der Druck in der Ringtasche 9 aufrecht erhalten.
Das Wegeventil 29 wird von der Schaltstellung „c" in die Schaltstellung „a" gebracht, wodurch der Förderstrom der Pumpe 27 über die Bohrungen 16,17 und die Quernut 18 in die beiden konzentrischen Ringnuten 19 und 20 gelangt und sich über weitere Quernuten 21,22 usw. ausgleichen kann. Da nach bekannten Gesetzmäßigkeiten die Taschenform auf den Druckaufbau keinen Einfluß hat, bilden sich zwischen Umgriff und Zwischenring sowie Zwischenring und Führungsring die gleichen Drücke und somit Spalthöhen aus.
Der Zwischenring befindet sich im Schwebezustand und zu beiden Seiten dieses Ringes entstehen die gleichen Spalthöhen, so wie sie vorher beim Zustand „Drehen des Werkstücktisches" zu beiden Seiten des Führungsringes vorhanden waren. Bedingt durch die Druckverhältnisse in den Ringnuten 19 und 20 sowie aufgrund der geringen Höhe des Hydrostatikspaltes beim Zustand „Klemmen des Werkstückes" gelangt der Förderstrom der Pumpe 26 nahezu verlustfrei von Bohrung 11 in Bohrung 12, wodurch das Problem der Zuführung des Förderstromes zur Ringtasche 9 technisch unkompliziert und sicher lösbar ist. Ferner können mit Hilfe der Schaltstellung „a" des Wegeventiles 28 und der Schaltstellung „b" des Wegeventiles 29 alle Ringtaschen drucklos geschaltet werden, wodurch ein gedämpftes Absetzen des Werkstücktisches ermöglicht wird. Der drucklose Rückfluß des Hydrostatikmediums erfolgt über die Bohrungen 3 und 24 in den Innenraum des Unterteiles 1 und von hierdurch eine zentrale Rückflußleitung in den Aggregatbehälter.

Claims (5)

1. Klemmeinrichtung für hydraulische Rundschalttische mit hydrostatischem Axiallager mit Umgriff, gekennzeichnet dadurch, daß ein Zwischenring (6) axial beweglich in einem Umgriff (5) auf einem Führungsring (4) aufliegt und durch einen Bundbolzen (7), der in eine Nut (8) des Zwischenringes (6) greift, gegen Verdrehung gesichert ist.
2. Klemmeinrichtung für hydraulische Rundschalttische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (6) an seiner Unterseite eine konzentrische Ringnut (9) aufweist, in die eine Bohrung (12) mündet.
3. Klemmeinrichtung für hydraulische Rundschalttische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (6) die Form einer zentralen Kugelschicht besitzt.
4. Klemmeinrichtung für hydraulische Rundschalttische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umgriff (5) an seiner Unterseite zwei konzentrische Ringnuten (19,20) aufweist, die durch Quernuten (18,21,22) verbunden sind.
5. Klemmeinrichtung für hydraulische Rundschalttische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen im Umgriff (5) durch die Ringnuten (19,20) und die Quernuten (18,21,22) gebildeten Steg (25) die Bohrung (11) mündet, die radial deckungsgleich mit der Bohrung (12) des Zwischenringes (6) liegt.
DD29163786A 1986-06-25 1986-06-25 Klemmeinrichtung fuer hydraulische rundschalttische DD250077C2 (de)

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DE4207280A1 (de) * 1992-03-07 1993-09-16 Werkzeugmaschfab Vogtland Veb Rundteiltisch mit elektromechanischem antrieb

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