DD243527A1 - Betonelement - Google Patents

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DD243527A1
DD243527A1 DD28436185A DD28436185A DD243527A1 DD 243527 A1 DD243527 A1 DD 243527A1 DD 28436185 A DD28436185 A DD 28436185A DD 28436185 A DD28436185 A DD 28436185A DD 243527 A1 DD243527 A1 DD 243527A1
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DD
German Democratic Republic
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concrete
stele
concrete element
cavity
element according
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Application number
DD28436185A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Plitzner
Lothar Ledermann
Henning Brunotte
Baerbel Plitzner
Original Assignee
Muehlhausen Gruenanlagenbau Ve
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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemaesse Loesung betrifft ein Stelenelement aus Beton oder Stahlbeton, das einen in einer Richtung durchgehenden Hohlraum aufweist, der sich nach einer Seite leicht verjuengt. Das Stelenelement traegt auf der Oberflaeche dergestalte Strukturen, die der Verzahnung und damit der Kraftuebertragung auf weitere Bauelemente dienen. Die Elemente sind trocken montierbar und werden mit einem Schuettgut verfuellt. Diese Loesung ist anwendbar fuer die Boeschungssicherung, die Herstellung freistehender Mauern, als Basiselement fuer weitere Aufbauten u. a. mehr.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Bauelement, vorrangig aus Beton bzw. Stahlbeton, das für den Einsatz im Tiefbau sowie im Grünanlagen bau zur Böschungssicherung, für den Bau von freistehenden Mauern und für spezielle andere Anwendungszwecke vorgesehen ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bisher bekannten technischen Lösungen beinhalten nur jeweils einzelne spezielle Konstruktionen zu den o.g. Anwendungsgebieten. Es wurde kein vergleichbares Bauteil gefunden, welches die Vielfachnutzungsmöglichkeiten aufweist, wie das neue Stelenelement. Es werden entweder gute Bauteile für freistehende Mauerkonstruktionen aufgezeigt, die aber als Böschungssicherung oder als Basiselement für weitere Aufbauten völlig ungeeignet sind oder umgekehrt. Diese Situation bedeutet eine Vielzahl von Bauteilen und Bauformen, was notwendigerweise hohe technologische Kosten verursacht. Hinzu kommt, daß nicht jedes der günstigsten Bauteile für die einzelnen Bauteile immer frei verfügbar ist und damit zwangsläufig Pausen im Bauablauf eintreten oder ein meist weniger geeignetes Bauelement als Ersatz eingebaut wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, ein neues Bauelement zu schaffen, das möglichst viele konstruktive Möglichkeiten gewährt und dessen Anwendungsbreite sehr weitgespannt ist und damit die Forderung nach Mehrfachnutzung bereits in sich selbst realisiert. Außerdem sollte es eine einfache Montage ohne großen technologischen Aufwand gestatten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung betrifft ein Stelenelement aus Beton, das einen in einer Richtung durchgehenden Hohlraum aufweist, der sich nach einer Seite verjüngt. Das Element besitzt im Querschnitt hinsichtlich der äußeren Begrenzungslinien eine polygonale Form, während die Begrenzungslinie des massiven Betonmantels zum Hohlraum hin eine polygonale oder auch eine gerundete Form aufweisen kann. Auf mindestens zwei seiner Außenflächen trägt das Stelenelement dergestalte Oberflächenstrukturen, die der Verzahnung und damit der Kraftübertragung auf weitere, unmittelbar angrenzend eingebaute Bauelemente dienen.
Mit diesem Stelenelement wird eine einfache Montage ermöglicht und durch die Verzahnung der einzelnen Elemente über die Außenflächen ergibt sich die Möglichkeit des trockenen Verbandes. Das Stelenelement kann mit Erdstoff, Kiessand oder anderen Schüttgütern gefüllt werden und erreicht so eine hohe Standsicherheit. Es ist in oder auf ein Betonfundament versetzbar, ebenso wie es auf einem Erd-oder Kiesplanum aufgestellt werden kann. Es besteht die Möglichkeit, das Stelenelement zu bepflanzen bzw. durch Aussaat in den Füllerdstoff zu begrünen.
Durch einfache Stahlklammern ist außerdem eine zusätzliche Verbindung der benachbarten Elemente bei bestimmten sehr hohen Konstruktionen möglich. Damit gestattet die Konstrukion eine optimale Beweglichkeit bei voller Absicherung des Verbundes. Das Stelenelement kann mit zusätzlichen Durchbruchsöffnungen von der Außenfläche zum inneren Hohlraum versehen werden, die bei speziellen Anwendungsfällen zur Durchwurzelung und zur Befestigung zweckmäßig sind. Das Stelenelement ist einsetzbar
— für die Böschungssicherung
— für freistehende Mauern
— als Basiselement für Wasserbecken und Blumenschalen
— als Hochbeetelement
— als Pfeiler für Betonzäune
— als Basiselement für Spiel- und Kletteranlagen.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Beispielsweise steht die Aufgabe, bei einem Wohnungsneubaugebiet das ebenflächige Bauland in vollem Umfang zu nutzen und bis unmittelbar an den Fuß einer Hanglage zu bebauen. Dazu bedarf es der Stabilisierung des Böschungsfußes, wobei außer dem reinen bautechnischen Aspekt die Forderung nach einer guten Einbindung der Baukonstruktion in die Wohnlandschaft steht. Zur Realisierung dieser Aufgabe wird der Böschungsfuß angeschnitten. Es werden Stelenelemente in höhenmäßiger Staffelung und seitlicher Verzahnung maschinell versetzt und mit Erdstoff verfüllt und anschließend wird in die verbleibenden oberen Öffnungen der Elemente geeignetes Pflanzmaterial gepflanzt. Durch seitliche Durchbruchsöffnungen in den Stelenelementen ist ein Durchwurzeln und damit eine sich temporär erhöhende Stabilität der Konstruktion vorprogrammiert. Diese Bauweise ist in kürzester Zeit ausführbar und kann den ästhetischen Ansprüchen genügen.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1 .· Betonelement, gekennzeichnet dadurch, daß es sich um einen in einer Achsrichtung offenen Betonhohlkörper handelt, wobei der Hohlraum nach einer Seite vorzugsweise eine leichte Verjüngung erfährt.
  2. 2. Betonelement nach Pkt. !,gekennzeichnet dadurch, daß es im Querschnitt eine polygonale Form hinsichtlich der äußeren Begrenzungslinien aufweist, während die Begrenzungslinie des massiven Betonmantels zum Hohlraum sowohl eine polygonale als auch eine gerundete Form besitzen kann.
  3. 3. Betonelement nach den Punkten 1 udn 2, gekennzeichnet dadurch, daß es an mindestens zwei Außenflächen Oberflächenstrukturen aufweist, die der Verzahnung und damit der Kraftübertragung auf weitere, unmittelbar angrenzend eingebaute Bauelemente dienen.
  4. 4. Betonelement nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß es an einzelnen oder mehreren Stellen des massiven Betonmantels Durchbruchsöffnungen von der Außenfläche zum inneren Hohlraum aufweist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD28436185A 1985-12-16 1985-12-16 Betonelement DD243527A1 (de)

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