DD243050A1 - Rezipient fuer vakuumanlagen - Google Patents

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DD243050A1
DD243050A1 DD28330885A DD28330885A DD243050A1 DD 243050 A1 DD243050 A1 DD 243050A1 DD 28330885 A DD28330885 A DD 28330885A DD 28330885 A DD28330885 A DD 28330885A DD 243050 A1 DD243050 A1 DD 243050A1
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DD
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vacuum
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vacuum systems
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DD28330885A
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Inventor
Eberhard Steigmann
Peter Paetzelt
Martin Ellsel
Original Assignee
Hochvakuum Dresden Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rezipienten fuer Vakuumanlagen mit veraenderlicher axialen Laenge. Derartige Rezipienten koennen insbesondere fuer kleinere Vakuumanlagen im Bereich der Forschung, der Pilotproduktion und fuer die Kleinserienfertigung eingesetzt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rezipienten zu schaffen, der mit geringem technischen und oekonomischen Aufwand an die variablen technologischen Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der axialen Laenge, angepasst werden kann. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe derart geloest, dass als Rezipient fuer Vakuumanlagen mindestens zwei axial offene Mantelteile, die beidseitig gleiche Dichtflaechen besitzen, und ein axiales Abschlussteil, oder bei axial beidseitig freier Rezipientenachse zwei Abschlussteile, vakuumdicht montiert sind, und dass vorhandene Flanschanschluesse in den Mantelteilen aussermittig angeordnet sind. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen ·
Anwendungsgebiet der Erfindung j
Die Erfindung betrifft einen Rezipienten für Vakuumanlagen mit veränderlicher axialer Länge. Derartige Rezipienten können insbesondere für kleinere Vakuumanlagen im Bereich der Forschung, der Pilotproduktion und für die Kleinserienfertigung eingesetzt werden. i
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen !.
Ein Teil der Vakuumanlagen ist für konkrete Aufgaben und Technologien ausgelegt. Der zugehörige Rezipient wird in seiner
Ausgestaltung an die Aufgabe angepaßt und kann dann grundsätzlich nicht mehr geändert werden. ]
Im Bereich der Forschung, Pilotproduktion und Kleinserienfertigung gibt es zahlreiche kleine Anlagen, die für allgemeine Vakuumtechnologien vorgesehen sind und jeweils einen Rezipienten haben, der oft aus Glas, aber auch aus: Metall besteht. Die technologisch bedingten Rezipienten-Einbauten müssen dann jeweils dem Erfordernis entsprechend in den Rezipienten
hineingebaut werden. i
Die Beobachtung dertechnologischen Prozesse ist bei den Glasrezipienten relativ gut möglich. Jedoch ist dieser des öfteren zu reinigen, was einen erheblichen meist manuellen Aufwand bedeutet. Für Verfahren mit hoher Wärmeentwicklung sind
Glasrezipienten oft ungeeignet. j
Bei Metallrezipienten ist meist ein Schauglas vorhanden. Die Lage wird einmal beim Bau des Rezipienten festgelegt und kann dann nicht mehr verändert werden. In der Folge ist es dann möglich, daß bestimmte technologische Prozesse nicht mehr ausreichend beobachtet werden können, da sie außerhalb des einmal festgelegten Sichtwinkels stattfinden.-Ebenso sind andere Flanschanschlüsse im Rezipienten einmal festgelegt und müssen später akzeptiert werden, das heißt Einbauten werden sehr aufwendig in den vorhandenen Rezipienten eingebaut. Dieses Einbauen in den vorhandenen Rezipienten ist oft sehr nachteilig und vielfältige günstigere technologische Einrichtungen können nicht genutzt werden, da es in dem vorhandenen Rezipienten räumlich nicht möglich ist. Bekannt geworden ist behelfsweise einen „Zwischenring" zwischen Rezipiententeller, d. h. der Grundplatte und dem Rezipienten selbst,,anzuordnen. Im Ergebnis liegt def vorhandene Rezipient lediglich um das feste Maß des Zwischenringes höher. An den im Rezipienten vorhandenen Flanschanschlüssen für optische, elektrische und mechanische Durchführungen kann auch mit Zwischenring nichts verändert werden. Diese starre maßliche Gegebenheit des Rezipienten macht sich zwangsläufig dort nachteilig bemerkbar, wo applikative Untersuchungen oder vielfältige Forschungsarbeiten ein häufiges Ändern dertechnologischen Einbauten erforderlich machen.
Das Anfertigen mehrerer verschiedener Rezipienten bringt einerseits auch nicht das universelle Ergebnis, andererseits müssen Rezipienten grundsätzlich von Spezialfirmen der Vakuumtechnik hergestellt werden und ein „schneller" Eigenbau ist nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, universelle Serien-Vakuumanlagen vorteilhaft für unterschiedliche Vakuumverfahren einsetzen zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rezipienten zu schaffen, der mit geringem technischen und ökonomischen Aufwand an die variablen technologischen Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der axialen Länge, angepaßt werden
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, daß als Rezipient für Vakuumanlagen mindestens zwei axial offene Mantelteile, die beidseitig gleiche Dichtflächen besitzen, und ein axiales Abschlußteil, oder bei axial beidseitig freier Rezipientenachse zwei Abschlußteile, vakuumdicht montiert sind, und daß vorhandene Flanschanschlüsse in den Mantelteilen außermittig angeordnet sind.
Auf dieser erfindungsgemäßen Grundlage ist es möglich mittels weniger beim Hersteller der Vakuumanlagen gefertigter
Rezipientenmantelteile eine Vielzahl von speziellen Rezipienten zu montieren, die die Ausnutzung einer jeweils vorteilhaften technologischen Ausrüstung gestatten. Die grundsätzlich in der Vakuumtechnik angestrebte Verringerung von Dichtflächen wird bei der erfindungsgemäßen Lösung mißachtet, doch ist die technologische Beherrschung des Dichtproblems heute so weit entwickelt, daß kaum noch größere Probleme auftreten und die Vorteile überwiegen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung, daß die Mantelteile beidseitig gleiche Dichtflächen aufweisen und vorhandene Flanschanschlüsse asymmetrisch zur axialen Höhe des Mantelteils angeordnet sind, bildet jedes Mantelteil durch Drehung bereits zwei verschiedene Rezipiententeile. Durch beliebige Summierung von gleichen und bezüglich der Höhe und Durchführungsanordnung verschiedenen Mantelteilen kann der konkret montierte Rezipient außerordentlich vielseitig gestaltet werden.
Ebenso können die Abschlußteile sowohl in der Verwendung als Deckel als auch Boclgnteil oder seitliche Abschlüsse in vielfältiger Weise gestaltet werden, insbesondere in den zwei Grundformen Abschlußteil ohne Flanschanschluß und Abschlußteil mit einem Raster von Flanschanschlüssen.
Vorteilhaft ist es, die Mantelteile in zwei oder drei axialen Längen mit jeweils unterschiedlichen Flanschanschlüssen zu fertigen.
Die damit möglichen Variationen zu einem Rezipienten sind derart groß, daß praktisch alle Anwendungsfälle technisch einwandfrei und individuell gelöst werden können. Zusätzlich ist es noch möglich, neben einfachen Mantelteilen auch Mantelteile sowie Abschlußteile mit Wasserkühlung herzustellen.
Die Verbindung der einzelnen Teile ist in bekannter Weise mittels Schraub-oder Klammerverbindung möglich. Die Variationsbreite der erfinderischen Lösung wird insbesondere auch durch die Möglichkeit der Drehung der einzelnen Mantelteile um ihre Längsachse erhöht. Bei einer Klammerflanschverbindung für zylindrische Mantelteile ist eine stufenlose Drehung um 360° möglich. Bei Mantelteilen, z. B. mit quadratischer Dichtfläche, ist die Verdrehmöglichkeit entsprechend geringer und gestuft.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß mit relativ industriell gefertigten Rezipiententeilen beim Anwender eine hohe Zahl verschiedenartiger, den technologischen Erfordernissen angepaßter Rezipienten montiert werden kann. Das führt zu hohen Effekten, weil die verschiedenen technologischen Prozesse besser optimiert werden können.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1: verschiedene Varianten von erfindungsgemäßen Rezipienten in vertikaler Ausführung für den Tischaufbau Fig.2: eine vertikale Ausführung mit rückseitiger Halterung Fig.3: eine horizontale Ausführung.
In der Fig. 1 sind in den Darstellungen a und b Rezipientenvarianten dargestellt, bei denen die Rezipienten-Mantelteile 2 und 3 in Darstellung a lediglich in Darstellung b als Rezipienten-Mantelteile 2' und 3' gedreht wurden. Der Bodenflansch 1 ist fest mit einer Tischkonsole 8 verbunden und besitzt den Vakuumanschluß 11, über den der Rezipient mit der nicht dargestellten Vakuum-Erzeugereinheit verbunden ist. Die Abschlußteile 4,5,6 sind als einfacher Deckel mit ein, zwei bzw. drei Flanschanschlüssen dargestellt. Die Rezipienten-Mantelteile 2,3 (2', 3') besitzen eine Vielzahl unterschiedlicher Flanschanschlüsse 12, die erfindungsgemäß außermittig zur Höhe des Rezipienten-Mantelteils angeordnet sind. Dadurch verdoppelt sich die Vielzahl der möglichen Gestaltungsvarianten. Die einzelnen Mantelteile und die Abschlußflansche sind miteinander durch bekannte, nicht dargestellte Klammerflansche verbunden. Dadurch wird auch ein stufenloses Verdrehen der einzelnen Teile untereinander möglich und die Gestaltungsbreite der Rezipienten steigt in das unendliche. Das gilt jedoch nur bei zylindrischen Mantelteilen. Bei z.B. quadratischen Mantelteilen sind nur vier Stellungen bei Drehung um die Längsachse möglich. Wichtig ist gemäß der Erfindung, daß die Dichtflächen alle gleichartig sind, damit sie untereinander kombiniert werden können. Die einzelnen Flanschanschlüsse, vorteilhafter Weise in verschiedenen Nennweiten ausgeführt, dienen zur Realisierung der verschiedensten Durchführungen wie elektrische, mechanische, optische und Medien-Durchführungen. Auch zur Anbringung einfacher Halterungen zur Verfahrensrealisierung sind sie geeignet.
Die Fig.2 zeigt sinngemäß einen gleichartigen Rezipienten, nur daß am Mantelteil 7 die Aufhängung seitlich über die Konsole 9 erfolgt und unten ein zugängliches Anschlußteil 6 vorhanden ist. Wenn vorteilhaft, dann kann der Rezipient so ausgelegt werden, daß ein Mantelteil durch eine Hebevorrichtung ständig verfahrensgemäß geöffnet werden kann. Ebenso ist es möglich, mit einer speziellen Schleuse eine Beschickung des Rezipienten zu gewährleisten.
In Fig. 3 ist eine Variante in horizontaler Anordnung dargestellt. Die Positionsnummern sind wie in Fig. 1 und 2 verwendet. Die Ergänzung'"zeigt die dritte dargestellte Lage des ansich gleichen Teils an. Der gesamte Rezipient ist auf der Konsole 10 gelagert. Es könnte dabei auch eine Tischkonsole 8 sinngemäß verwendet werden.
Mit einer nicht zur Erfindung gehörenden Zwischenschaltung von Ventilen wäre diese Ausführung auch als Schleusenanlage aufbaubar.
Die Ausführungsbeispiele zeigen sehr deutlich, daß fast in jedem technologischen Spezialfall ein ganz konkreter und vorteilhafter Rezipient mittels der erfindungemäßen Lösung aufgebaut werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1. Rezipient für Vakuumanlagen mit veränderlicher axialer Länge, gekennzeichnet dadurch, daß als Rezipieht mindestens zwei axial offene Mantelteile, die beidseitig gleiche Dichtflächen besitzen, und ein axiales Abschlußteil, oder bei axial beidseitig freier Rezipientenachse zwei Abschlußteile, vakuumdicht montiert sind, und daß vorhandene Flanschanschlüsse in den Mantelteilen außermittig angeordnet sind. ;
  2. 2. Rezipient nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die axialen Längen der verschiedenen Mantelteile unterschiedlich sind.
DD28330885A 1985-11-27 1985-11-27 Rezipient fuer vakuumanlagen DD243050A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407482U1 (de) * 1994-05-05 1994-10-06 Balzers und Leybold Deutschland Holding AG, 63450 Hanau Funktionseinrichtung für eine Vakuumanlage für die Behandlung von scheibenförmigen Werkstücken
FR2771754A1 (fr) * 1997-12-02 1999-06-04 Etudes Const Mecaniques Installation de traitement thermique sous vide modulaire
DE10118244C1 (de) * 2001-04-11 2002-08-22 Ald Vacuum Techn Ag Modulare Vorrichtung für die Abschreckhärtung von Werkstücken
FR2874079A1 (fr) * 2004-08-06 2006-02-10 Francis Pelissier Machine de traitement thermochimique de cementation

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