DD242651A1 - Einrichtung zum verladen von schuettgut auf gueterwagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verladen von Schuettgut auf Gueterwagen, insbesondere von das Schuettgut abgebenden Gleisbaumaschinen, mit einem das Schuettgut von einem Speicher uebernehmenden und ueber die Ladeflaeche der Gueterwagen transportierenden Fahrzeug. Ziel der Erfindung ist, das Verladen effektiver zu gestalten und die Arbeitsgeschwindigkeit den Gleisbaumaschinen mit grosser Leistung anzupassen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uebergabestelle zu schaffen, mit der trotz der einzuhaltenden Profilbeschraenkungen ein das Schuettgut uebernehmendes und auf die Gueterwagen transportierendes Fahrzeug mit vergroessertem Fassungsvermoegen verwendbar ist. Gemaess der Erfindung wird dies erreicht, indem der die Uebergabestelle enthaltende Wagen als Tiefladewagen mit nach unten gekroepftem Fahrzeugrahmen und einer das hoeher gelegene Niveau der Ladeflaeche der Gueterwagen verbindenden schiefen Ebene ausgebildet ist. Fig. 2
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verladen von Schüttgut auf Güterwagen, insbesondere von das Schüttgut abgebenden Gleisbaumaschinen.
Es ist bekannt, das aus Abrieb und Unterkorn sowie aus Aushubmassen bestehende und von Gleisbaumaschinen abgegebene Schüttgut mit auf Güterwagen verfahrbaren Dumpern auf die einzelnen Ladeflächen aneinandergekuppelter Güterwagen zu verteilen. Dazu ist an der Übergabestelle ein Silo angeordnet, aus dem der darunter gefahrene Dumper zu beladen ist. Der beladene Dumper wird auf den sich aneinander reihenden Ladeflächen bis zum letzten freien Güterwagen verfahren und entladen. Während der Fahr- und Entladezeit wird das weiter kontinuierlich anfallende Schüttgut im Silo gespeichert und steht zur nächsten Übergabe an den Dumper bereit. Dabei besteht aber der Nachteil, daß das relativ geringe Fassungsvermögen des Dumpers zusammen mit der benötigten Fahr- und Entladezeit die Arbeitsleistung der vorgeordneten Gleisbaumaschinen begrenzen. Eine einfache Vergrößerung des Dumperbehälters ist jedoch wegen der bestehenden Profilbeschränkungen nicht möglich; insbesondere nicht in der Höhe, wegen des gegenüber elektrischen Oberleitungen einzuhaltenden Sicherheitsabstandes.
Es ist weiterhin bekannt, diese Abfaljschüttgüter auf mit Kratzerketten und Förderbändern ausgerüstete Speicher- und Transportwagen abzulegen und abzutransportieren. Dise Speicher-und'Transportwagen sind jedoch technisch aufwendige Einrichtungen, die in der erforderlichen Anzahl nicht immer zur Verfügung stehen.
Es ist das Ziel der Erfindung, das Verladen von Abfallschüttgut auf Güterwagen effektiver zu gestalten und der Arbeitsfortschrittsgeschwindigkeit von Gleisbaumaschinen mit großer Leistung anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Verladen von Abfallschüttgut auf Güterwagen eine Übergabestelle zu schaffen, mit der trotz der einzuhaltenden Profilbeschränkungen ein das Schüttgut übernehmendes und auf die Güterwagen transportierendes Fahrzeug mit vergrößertem Fassungsvermögen verwendbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem der die Übergabestelle enthaltende Wagen als Tiefladewagen mit nach unten gekröpftem Fahrzeugrahmen und einer das höher glegene Niveau der Ladefläche der Güterwagen verbindenden schiefen Ebene ausgebildet ist. Zweckmäßig kann der Tiefladewagen einen nichtsymmetrisch nach unten gekröpften, die schiefe Ebene bildenden Fahrzeugrahmen besitzen, der auf einzelnen Radsätzen gelagert ist.
Mit der Erfindung ergeben sich für den Übergabevorgang in bezug auf die benutzbare Bauhöhe günstigere Verhältnisse, so daß statt eines bisher verwendeten Dumpers mit relativ geringem Fassungsvermögen größere Fahrzeuge, wie z. B. ein mittlerer oder großer Lastkraftwagen mit kippbarer Ladefläche, wie sie als Straßenfahrzeuge üblich sind, benutzbar ist. Diese Fahrzeuge besitzen infolge ihrer gegenüber den herkömmlich verwendeten Dumpern längeren Ladefläche ein größeres Fassungsvermögen, so daß bei gleicher Fahr- und Entladezeit eine längere Ladezeit für eine größere Menge Schüttgut zur Verfügung steht.
Zu Beginn des Beladevorganges steht das Fahrzeug angebremst auf dem oberen Teil der schiefen Ebene des Tiefladewagens, so daß für eine gleichmäßige Beladung seiner Ladefläche nur die Fahrzeugbremsen zu lösen sind.
Eine besondere günstige Anwendung der Erfindung ergibt sich dann, wenn dem die Übergabestelle enthaltenden Tiefladewagen als Speicher ein mit einer Kratzerkette und Transportbändern versehener Speicherwagen vorgeordnet ist. Damit kann die Übergabestelle in Form des von dem Speicherwagen ausgehenden und das Schüttgut abgebenden Transportbandes zum zu beladenden Fahrzeug besonders flach gehalten werden, so daß die dadurch eingesparte Bauhöhe der noch mit Rücksicht auf die Profilbeschränkung zulässigen Fahrzeug- bzw. Beladeraumhöhe zugute kommen kann.
Mit der Erfindung kann die Übergabestelle in an sich bekannter Weise auch aus einem über der schiefen Ebene des Tiefladewagens angeordnetem Silo bestehen, wobei zumindest die durch die Erfindung erreichte Höhendifferenz zwischen der schiefen Ebene und dem Niveau der Ladeflächen der Güterwagen zugunsten der Beladeraumhöhe des Fahrzeuges gewonnen
-2- Z4Z Ö5J1
Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Einrichtung in der Seitenansicht mit vorgeordnetem Speicherwagen Fig.2: eine aus einem Tiefladewagen mit symmetrischem Fahrzeugrahmen bestehende Einrichtung mit gesondertem
Förderband in vergrößertem Maßstab Fig.3: eine Einrichtung wie in der Figur 2 mit unsymmetrischem Fahrzeugrahmen.
An eine Schotterbettreinigungsmaschine 1 ist ein mit Kratzerketten 2 und Förderbändern 3 ausgerüsteter Speicher- und Transportwagen 4 gekuppelt, der für die zwischenzeitliche Speicherung des von der Schotterbettreinigungsmaschine 1 abgegebenen Abfallschüttgutes vorgesehen ist. Das das Schüttgut abgebende Förderband 3 ist auf einen nachgeordneten Tiefladewagen 5 gerichtet, an den eine Anzahl Güterwagen 6 mit auf die Puffer heruntergeklappten Stirnwänden gekuppelt sind. Das tiefgelegene Niveau der Ladefläche des Tiefladewagens 5 ist mit einer schiefen Ebene 7 versehen, die stetig ansteigend bis zum höheren Niveau der Ladeflächen der Güterwagen 6 geführt ist. Sie bildet zusammen mit den Ladeflächen der Güterwagen 6 eine Fahrbahn, die von einem Lastkraftwagen 8 mit kippbarem Laderaum 9 befahren ist. In der Figur 2 ist eine Einrichtung dargestellt, die einen symmetrischen Fahrzeugrahmen.10, wie bei Regelfahrzeugen üblich, besitzt und die schiefe Ebene 7 sowie ein zusätzliches Förderband 11 angeordnet sind. Das zusätzliche Förderband 11 ist dann erforderlich, wenn das Förderband der das Schüttgut abgebenden Gleisbaumaschine nur eine unzureichende Reichweite besitzt. Eine der Reichweite des Förderbandes einer Gleisbaumaschine angepaßte Ausführung der Einrichtung ist in der Figur 3 dargestellt. Dazu ist ein Fahrzeugrahmen 12 mit einer einseitigen Neigung statt auf Drehgestellen auf Radsätzen 13 gelagert, so daß die Übergabestelle näher der Fahrzeugstirnseite liegt.
In beiden als Ausführungsbeispiele angeführten FäHenwird mitderschiefenEbene7an möglicher Höhe der Übergabestelle die Niveaudifferenz zwischen der tieferen Zone der schiefen Ebene 7 und der Ladefläche der Güterwagen 6 gewonnen· Die strichpunktierten Linien über den Figuren 2 und 3 sollen die maximale Höhe des einzuhaltenden Sicherheitsabstandes darstellen. Das von der Schotterbettreinigungsmaschine 1 dem Speicher- und Transportwagen 4 kontinuierlich übergebene Schüttgut erfährt dort eine Zwischenlagerung und wird über das Förderband 3, bzw. über die Förderbänder 3 und 11, erst dann abgegeben, wenn der Lastkraftwagen 8 auf der schiefen Ebene 7 bereitsteht. Durch einfaches und angepaßtes Lösen der Bremsen des Lastkraftswagens 8 ist sein Laderaum 9 gleichmäßig zu füllen. Mit gefülltem Laderaum 9 ist der Lastkraftwagen 8 über alle vorhandenen Güterwagen 6 bis zum letzten zu fahren, wo das transportierte Schüttgut abgekippt wird. Bei den weiter folgenden Transportfahrten verringert sich der zurückliegende Transportweg ständig, so daß bei langen Transportwegen das gespeicherte Schüttgutvolumen sich im Speicher- und Transportwagen 4 vergrößert, während es sich bei kürzeren Transportwegen verringert.
Mit dem Einsatz eines durch die Erfindung verwendbaren Lastkraftwagens 8 ergibt sich darüber hinaus noch der.Vorteil, daß das Schüttgut nicht nur nach hinten, wie mit den bekannten, mit einem Dumper betriebenen Einrichtungen, abzukippen ist. Entsprechend gegebener technologischer Besonderheiten, die sich aus den jeweiligen geographischen Bedingungen und der Streckenführung ergeben können, ist das Entleeren des Laderaumes 9 wahlweise auch nach beiden Seiten hin möglich, so daß auch Böschungsverbreiterungen mit geeignetem Abfallschüttgut unmittelbar am Baugleis selbst, zumindest in der Länge der vorhandenen Güterwagen 6, durchführbar sind.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Verladen von Schüttgut auf Güterwagen, insbesondere von das Schüttgut abgebenden Gleisbaumaschinen, mit einem das Schüttgut von einem Speicher übernehmendem und über die Ladefläche der Güterwagen transportierendem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der die Übergabestelle enthaltende Wagen als Tiefladewagen (5) mit nach unten gekröpftem Fahrzeugrahmen (10) und einer das höher gelegene Niveau der Ladefläche der Güterwagen (6) verbindenden schiefen Ebene (7) ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefladewagen (5) einen nichtsymmetrisch nach unten gekröpften, die schiefe Ebene (7) bildenden Fahrzeugrahmen (12) besitzt, der auf einzelnen Radsätzen (13) gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Übergabestelle bildenden Tiefladewagen (5) als Speicher ein mit einer Kratzerkette (2) und Transportbändern (3) versehener Speicher- und Transportwagen (4) vorgeordnet ist. . ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28284985A DD242651A1 (de) | 1985-11-14 | 1985-11-14 | Einrichtung zum verladen von schuettgut auf gueterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28284985A DD242651A1 (de) | 1985-11-14 | 1985-11-14 | Einrichtung zum verladen von schuettgut auf gueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD242651A1 true DD242651A1 (de) | 1987-02-04 |
Family
ID=5573052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD28284985A DD242651A1 (de) | 1985-11-14 | 1985-11-14 | Einrichtung zum verladen von schuettgut auf gueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD242651A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014105740A1 (de) * | 2014-04-23 | 2015-10-29 | Geiger + Schüle Beteiligungs-Gmbh & Co. Kg | Gleisbauwagen zur Auffüllung eines Schotterbettes |
-
1985
- 1985-11-14 DD DD28284985A patent/DD242651A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014105740A1 (de) * | 2014-04-23 | 2015-10-29 | Geiger + Schüle Beteiligungs-Gmbh & Co. Kg | Gleisbauwagen zur Auffüllung eines Schotterbettes |
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