DD241435A1 - Spinneinrichtung zur herstellung von synthetischen chemieseiden und fasern mit unregelmaessigen hohlraeumen und oberflaechen - Google Patents

Spinneinrichtung zur herstellung von synthetischen chemieseiden und fasern mit unregelmaessigen hohlraeumen und oberflaechen Download PDF

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DD241435A1
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spinning device
spinning
capillaries
fibers
capillary
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DD28117485A
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English (en)
Inventor
Reinhard Unger
Ingo Hesse
Ingolf Kulesa
Original Assignee
Groebzig Spinnduesenfab
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spinneinrichtung zum Erspinnen von synthetischen Chemiefasern. Ziel der Erfindung ist es, Elementarfaeden mit einer unregelmaessigen Oberflaechenstruktur zu erzeugen. Diese angestrebte Oberflaechenstruktur wird dadurch erzielt, dass nach dem Austritt des noch plastischen Polymers aus den Kapillaren sich diese Einzelfilamente unregelmaessig verbinden. Die erfindungsgemaesse Spinneinrichtung findet Anwendung in der Chemiefaserindustrie. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Spinneinrichtung zum Erspinnen von synthetischen Chemiefasern mit unregelmäßigen Hohlräumen in den Elementarfäden und einer unregelmäßigen Oberflächenstruktur dieser Elementarfäden zur Reduzierung des Materialeinsatzes und des Gewichtes sowie der Verbesserung der Gebrauchseigenschaften der zu erspinnenden Fäden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Spinndüsen sind in der Regel plattenförmige Konstruktionen, in die die Spinnbohrungen eingebracht sind. Für die Spinnbohrung gibt es verschiedene Konstruktionsprinzipien.
Die Spinnbohrung kann nur aus der Spinnkapillare bestehen, oder ein Einlaufteil aufweisen. Das Einlaufteil kann aus einer Einlaufbohrung mit und ohne Übergangskonus, oder nur aus einem Einlaufkonus bestehen.
Entscheidend für die Fadenbildung ist die eigentliche Spinnkapillare in runder oder profilierter Form.
Entsprechend der Form der Spinnkapillare bildet sich ein Faden ohne Einschlüsse.
Regelmäßige Hohlräume in Chemiefasern erhält man durch sogenannte Hohlkerndüsen, die in ihrer Konstruktion sehr kompliziert sind und daher nur für kleine Kapillaranzahlen geeignet sind, oder durch speziell gestaltete profilierte Kapillarformen.
Mit diesen Spinndüsen lassen sich Fäden mit wenigen und gleichmäßigen Hohlräumen und Oberflächen herstellen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Spinneinrichtung zur Herstellung von Chemiefasern zu schaffen, die es durch ihren Aufbau ermöglicht, unregelmäßige Hohlräume variabel in Form, Größe und Menge in Chemiefasern anzuordnen. Gleichzeitig soll die Fadenoberfläche unregelmäßig gestaltet werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinneinrichtung zu schaffen, zur Erspinnung von Chemiefasern mit unregelmäßigen Hohlräumen und Oberflächen innerhalb eines Elementarfadens. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur Bildung eines Elementarfadens mehrere Spinnkapillare genutzt werden. Diese Spinnkapiilare sind auf einer Fläche im Durchmesser von 1-5 mm in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen eingebracht. Die Kapillare können eine runde oder anders gestaltete Form aufweisen. Ihre Maße können gleich oder unterschiedlich sein. Vorzugsweise sind die Durchmesser der runden Kapillaren 60—250mm. Die profilierten Formen entsprechen in ihrer Flächengröße den runden Kapillaren. Es wurde gefunden, daß nach dem Austritt des noch plastischen Polymers aus den Kapillaren sich diese Einzelfilamente unregelmäßig verbinden, wobei in dieser Phase, bedingt durch die freien Stellen zwischen den Kapillaren sich Räume bilden, in denen sich kein Spinngut befindet. Damit bilden sich unregelmäßige Hohlräume und Oberflächen. Die Spinneinrichtung ist zur Erspinnung von Monofilen und Fadenbündeln einsetzbar
Die Erfindung soll an Ausführungsbeispielen erläutert werden.
Ausführungsbeispiel 1
Fig. 1 zeigt eine Spinneinrichtungobestehend aus einer Kapillarscheibe 1 mit den Kapillaren 3. Zum Abfangen des Spinndruckes wird die Kapillarscheibe 1 durch die Stützplatte 2 unterstützt.
Zur Abführung der ersponnenen Fäden sind in der Stützplatte 2 unterhalb der Kapillaren 3 Bohrungen 4 eingearbeitet.
Ausführungsbeispiel 2
Fig. 2 zeigt eine Spinneinrichtung, bei der die Kapillarscheibe und die Stützplatte zu einem kompletten Konstruktionsteil gestaltet sind.
Ausführungsbeispiel 3
Fig. 3 zeigt eine Spinneinrichtung wie Fig. 1, die zusätzlich eine Zuführungsplatte 5 mit Zuführungsbohrungen 6 aufweist.

Claims (5)

  1. Patentanspruch:
    1. Spinneinrichtung zur Herstellung von Chemiefasem,gekennzeichnet dadurch, daß für jeden zu erspinnenden Elementarfaden das Spinngut aus einer Vielzahl von Spinnkapillaren austritt.
  2. 2. Spinneinrichtung nach 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Vielzahl von Spinnkapillaren im Durchmesser von 60—250mm und/oder Schlitze gruppenweise in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen in einer Kapillarscheibe eingearbeitet sind.
  3. 3. Spinneinrichtung nach 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spinneinrichtung aus einer Kapillarscheibe und einer Stützpiatte besteht.
  4. 4. Spinneinrichtung nach 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spinneinrichtung aus einer Kapillarscheibe, einer Stützplatte und einer Zuführungsplatte besteht.
  5. 5. Spinneinrichtung nach 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spinneinrichtung aus einer Platte besteht, die die Gruppen der Kapillarbohrungen und die Abführungsbohrungen enthält und gleichzeitig eine Stützeigenschaft gegenüber dem Spinndruck besitzt.
DD28117485A 1985-09-30 1985-09-30 Spinneinrichtung zur herstellung von synthetischen chemieseiden und fasern mit unregelmaessigen hohlraeumen und oberflaechen DD241435A1 (de)

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