DD241351A3 - Mikrobizide mittel - Google Patents

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DD241351A3
DD241351A3 DD24266482A DD24266482A DD241351A3 DD 241351 A3 DD241351 A3 DD 241351A3 DD 24266482 A DD24266482 A DD 24266482A DD 24266482 A DD24266482 A DD 24266482A DD 241351 A3 DD241351 A3 DD 241351A3
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DD
German Democratic Republic
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active ingredients
thioacylthioureas
agents
dissolved
microbicidal
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DD24266482A
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English (en)
Inventor
Eberhard Kluge
Horst Lyr
Marion Schmaedicke
Dieter Zanke
Wolfgang Huebner
Eberhard Ludwig
Erhard Uhlemann
Original Assignee
Adl Inst Pflanzenschutz
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Entwicklung mikrobizider Mittel zur Anwendung im Pflanzenschutz. Die zugrunde liegende Aufgabe, Mittel mit guter Pflanzenvertraeglichkeit zur Bekaempfung von pathogenen Pilzen und Bakterien bereitzustellen, wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass als Wirkstoffe 3-Thioacylthioharnstoffe der Formel I und/oder deren physiologisch vertraegliche Schwermetallkomplexe als Wirkstoffe verwendet werden. Die Bedeutung der Reste R1 bis R3 ist der Beschreibung zu entnehmen.

Description

in welcher
R1 für Alkyl, Phenyl oder Hetaryl, die auch gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch niedrige Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-,
Cyano- oder Nitrogruppen substituiert sein können, steht R2 für Wasserstoff oder Alkyl steht, R3 für Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, α-Naphthyl oder ß-Naphthyl, die auch gegebenenfalls ein oder mehrfach durch niedrige
Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Nitro- oder Cyanogruppen substituiert sein können, steht, R2 und R3 gemeinsam mit dem verbindenden Stickstoffatom und gegebenenfalls einem weiteren Heteroatom (O, S, N) einen 5-oder 6gliedrigen Ring bilden
und/oder deren physiologisch verträgliche Schwermetallkomplexe neben gebräuchlichen Trägerstoffen und/oder oberflächenaktiven Verbindungen enthalten.
2. Verwendung von Mitteln nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß sie zur Bekämpfung von Pilz- und Bakterien befall an pflanzlichen Materialien und Erntegütern eingesetzt werden.
3. Verfahren zur Bekämpfung pathogener Pilzelund Bakterien, gekennzeichnet dadurch, daß man Mittel gemäß Punkt 1 auf Pilze und Bakterien oder deren Lebensraum einwirken läßt. j
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft mikrobizide Mittel und deren Einsatz im Pflanzenschutz.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Bekämpfung von Mykosen und Bakteriosen stehen eine Reihe von Handelspräparaten zur Verfügung. Die Wirkung dieser Mittel ist häufig jedoch unzureichend, so daß nach wie vor ein Bedarf an der Entwicklung von Wirkstoffen mit verbesserten Eigenschaften besteht. Beina Auftreten von Resistenz ist es außerdem sehr vorteilhaft, auf ein größeres Mittelspektrum zurückgreifen zu können.
In der DE-OS 2059872 und der DD-PS 145693 sind 3-Acylthioharnstoffderivate, die chemisch den Wirkstoffen der vorliegenden Erfindung am nächsten verwandt sind, zur Verwendung in Schädlingsbekämpfungsmitteln vorgeschlagen worden. Ihre mikrobizide Wirkung gegenüber einer Reihe von Schadorganismen ist jedoch unbefriedigend.
Ziel der Erfindung ~
Ziel der Erfindung ist es, den Stand der Technik durch neue mikrobizide Mittel mit guten Gebrauchseigenschaften zu bereichern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue mikrobizide Mittel zur Bekämpfung pathogener Pilze und Bakterien aufzufinden, die eine günstige Pflanzen- und Warmblütertoxizität aufweisen
Es wurde gefunden, daß 3-Thioacylthioharnstoffe der Formel I,
R2 R1 - CS - KH - CS - JJ ^ (I)
Xr3
in welcher '
R1 für Alkyl, Phenyl oder Hetaryl, die auch gegebenenfalls ein-oder mehrfach durch niedrige Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Cyano-
oder Nitrogruppen substituiert sein können, steht, R2 für Wasserstoff oder Alkyl steht, R3 für Wasserstoff, Alkyl, Phenyl, α-Naphthyl oder ß-Naphthyl, die auch gegebenenfalls ein oder mehrfach durch niedrige
Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Nitro- oder Cyanogruppen substituiert sein können, steht R2 und R3 gemeinsam mit dem verbindenden Stickstoffatom und gegebenenfalls eihem weiteren Heteroatom (O, S, N) einen 5-oder6-Ring bilden
und deren physiologisch verträgliche Schwermetallkomplexe starke mikrobizide Eigenschaften besitzen und sich hervorragend als Wirkstoffe für mikrobizide Mittel eignen. |
Weiterhin wurde gefunden, daß man Schwermetallkomplexe der allgemeinen Formel II,
IT
C I
Il
- IT'
(ID
R-
M,'
inwelcherMbeispielsweise~fürCu,ZnundNi(n = 1 bzw. 2) steht, erhält, wenn man die 3-Thioacylthiohamstoffe der allgemeinen Formel I mit stöchiometrischen Mengen Metallacetat in Gegenwart eines Lösungsmittels und unter Pufferung umsetzt.
Die Verbindungen der Formel I sind zum Teil aus der Literatur bekannt. Soweit sie nicht bekannt sind, lassen sie sich nach den dort angegebenen Vorschriften herstellen. Dabei eignet sich zur Darstellung der 1-substituierten 3-ThioacyIthioharnstoffe folgende Verfahrensweise: Aromatische und aliphatische Thioamide wurden im stark basischen Milieu (KOH, NaOH) in Gegenwart von Acetonitril als Lösungsmittel mit Aryl- und Alkylisothiocyanaten zur Reaktion gebracht (H. Hartmann,
E. Uhlemann, W. Hübner, E. Ludwig, L. Beyer, M. Walter, E. Hoyer: Z. Chem. 21 [1981 ] 271). Für die Darstellung von 1,1-disubstituierten 3-Thioacylthioacetamiden stehen alternative Synthesewege zur Verfügung. In einigen Fällen [R1 = Phenyl; (R2 = R3) = Ethyl, Morpholinyl] entstehen die 1,1-disubstituierten 3-Thioacylthiohamstoffe durch direkte Thioacylierung von Thioharnstoffen mit Thiobenzoylthioglykolsäure (E. Uhlemann, W. Hübner, E. Ludwig: Z. Chem. 21 [1981 ] 413). Zum anderen lassen sich die 1,1-Dialkyl-3-thioacylthiohamstoffe auch durch Umsetzung von N(N',N'-Dialkylaminothiocarbonyl)-benzonitrilchloriden mitNatriumsulfid-nonahydratin Methanol herstellen (L.Beyer, R.Widera, E.Hoyer: Z. Chem. 21 [1981]
Als Metallionen der Schwermetallkomplexe kommen Ionen physiologisch verträglicher Schwermetalle in Frage. Hierzu gehören
vorzugsweise Zn, Cu, Ni, Mn, Fe, insbesondere Zn, Cu, Ni.
Die Schwermetallkomplexe der allgemeinen Formel Il werden durch Umsetzung stöchiometrischer Mengen von Ligand, gelöst in Aceton, und Metallacetat, gelöst in Ethanol, nach längerem Stehen bei Zimmertemperatur erhalten. Vorteilhaft lassen sich die Komplexe auch durch Reaktion von stöchiometrischen Mengen der Liganden und der Metallnovosike (Hersteller: VEB Farben- und Lackfabrik Leipzig) in Chloroform mit anschließender Fällung mit Petrolether herstellen (E. Uhlemann, W. Hübner, E. Ludwig:
Z. Chem. 22 [1982] im Druck).
Die erfindungsgemäßen Mittel besitzen ein sehr günstiges Mikrobizidspektrum und eignen sich daher sehr gut zum Schutz von Kulturpflanzen. Sie entfalten eine gute Wirkung gegenüber Ascomyceten (z. B. Botrytis, Fusarium, Torulopsis), Basidiomyceten
(z. B. Schizophyllum), Fungi imperfecti (z. B. Alternaria, Trichophyton) und besonders gegenüber Oomyceten (z. B. Phytophthora,
Pythium).
Die Differenz zwischen mikrobizider Wirksamkeit und Phytotoxizität ist groß, so daß bei einem Einsatz in der erforderlichen Konzentration keine Schädigung der Pflanzen erfolgt. Als Pflanzenschutzmittel können sie gegen parasitäre Pilze benutzt werden, die oberirdische Pflanzenteile befallen oder die Pflanzen vom Boden her angreifen. Bakterien und Hefearten an pflanzlichen Materialien und Erntegütern können ebenfalls erfolgreich bekämpft werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen, wie Lösungen, Emulsionskonzentrate, Spritzpulver, Granulate, Mikrokapseln usw. überführt werden. Dazu werden sie in bekannter Weise mit den gebräuchlichen flüssigen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Verbindungen, gelöst bzw. dispergiert oder mit festen Trägermaterialien gemischt oder nach anderen bekannten Verfahren formuliert.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 1 und 95% Massegehalt Wirkstoff.
Die Applikation erfolgt in üblicherweise, beispielsweise durch Tauchen, Gießen, Spritzen, Sprühen oder Streuen. Die Aufwandmengen hängen vom spezifischen Anwendungszweck ab und liegen im allgemeinen zwischen 0,5 und 5,0kg/ha.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der mikrobiziden Wirkung und guten Pflanzenverträglichkeit der
erfindungsgemäß zu verwendeten Wirkstoffe.
Ausführungsbeispiele
Herstellungsbeispiele
Tabelle 1 enthält Beispiele der 3-Thioacylthioharnstoffe, die auf bekannte bzw. auf an sich bekannte Weise dargestellt wurden.
Tabelle 1: 3-Thioacylthioharnstoffe
R1 - CS - BH - CS -U
(D
Verbindung R1
1 CH3
2 CH3
3 CH3
4 CH3
5 CH3
6 CH3
Schmp. [°C]
H H H H H H
CH3 146-147
C4H9 94-95
P-CH3O-C6H4 152-154
m-CH3O-C6H4 113-115
C6H5 130-132
P-F-C6H4 146-148
Verbindung R1
7 CH3
8 CH3
9 CH3
10 CH3
11 C6H5
12 C6H5
13 C6H5
14 C6H5
15 C6H5
16 CsH5
17 2-Furyl
18 3-Chinolyl
H H H H H H H H H
-3- 241 351
R3 Schmp. [0C]
P-CI-C6H4 154-156
P-Br-C6H9 158-160
3,4-CI2-C6H3 235-238
2-C10H7 153-154
CH3 105-106
C4Hg 63-64
C6H5 124-125
3,4-CI2-C6H3 162-163
H 142-144
C2H4-O-C2H4- 134-136
C4H9 31-32
C4H9 63-64
Beispiel 1
Nickelkomplex von i-n-Butyl-3-thioacetyrmioharnstoff
ZurHerstellung des Nickelkomplexes werden 1 mmol (0,190g) i-n-Butyl-3-thioacetylthioharnstoff in 6 bis 10 ml Aceton gelöst. Zu dieser Lösung wird unter Rühren bei Zimmertemperatur eine Lösung von 0,5 mmol (0,124g) Nickelacetattetrahydrat, gelöst in 4ml Ethanol, gegeben. Nach kurzer Zeit kristallisiert der braune Nickelkomplex aus. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt und durch Lösen in einer minimalen Menge Aceton bzw. DMF und Zugabe von Ethanol umkristallisiert. Schmp. 118 bis 119°C. Die Struktur wurde durch IR- und ESCA-Spektroskopie gesichert. Entsprechend dem Beispiel 1 lassen sich die Verbindungen der Tabelle 2 herstellen.
Tabelle 2: Schwermetallkomplexe von 3-Thioacylthioharnstoffen
R -
- IT
(ID
Verbindung
R1
Schmp./°C
20 CH3 H CH3 Ni 2 189-192
21 CH3 H CH3 Cu 1 134-135
22 CH3 H C4H9 Ni 2 118-119
23 CH3 H C4H9 Zn 2 84-86
24 CH3 H C4H9 Cu 1 171-173
25 CH3 H P-CH3O-C6H4 Ni 2 210-211
26 CH3 H C6H5 Ni 2 191-193
27 CH3 H C6H5 Fe 2 113-115
28 CH3 H C6H5 Cu 1 133-135
29 CH3 H P-F-C6H6 Ni 2 175-177
30 CH3 H P-CI-C6H6 Ni 2 211-213
31 CH3 H P-Br-C6H6 Ni 2 206-208
32 CH3 H 2-C1OH7 Ni 2 204-206
33 C6H5 H CH3 Ni 2 193-195
34 C6H5 H C4Hg Ni 2 164-165
35 C6H5 H C6H6 Ni 2 87-88
36 C6H5 H C6H6 Zn 2 81-83
37 C6H6 H C6H6 Cu 1 131-133
38 C6H5 -C2H4-O- "" C2H4 Ni 2 134-136
39 C6H6 C2H5 C2H5 Ni 2 166
40 C6H5 i-C3H7 !-C3H7 Ni 2 125-127
41 C6H5 C6H11 C6H11 Ni 2 85-87
42 C6H5 H H Ni 2 204-206
43 2-Furyl H C4H9 Ni 2 175-176
44 3-Chinolyl H C4H9 Ni 2 212-213
Anwendungsbeispiele Beispiel A
Wachstumshemmung von Torulopsis Candida und Pectobacterium amylovorum Man läßt die Wirkstoffe in Glasröhrchen auf den Pilz bzw. das Bakterium einwirken. Das Wachstum der Mikroorganismen wird durch Extinktionsmessungen im grobdispersen System in einem Photometer bestimmt. Die Röhrchen werden mit einer bestimmten Menge Mikrobenzellen beimpft, die nach 15h Vorkultivierungszeit in Miller-Medium herangewachsen sind. Dann wird der in wenig DMF (Endkonzentration unter 1%) gelöste Wirkstoff hinzugefügt und nach 5 h der Zuwachs im Photometer
gemessen (bezogen auf Trockenmasse, ermittelt durch Eichkurven). j.
Die Auswertung erfolgt durch die Berechnung der prozentualen Wachstumshemmung für den jeweiligen Wirkstoff.
Tabelle A H
Verbindung Wachstumshemmung in % bei einer Konzentration von 10t4 mol/l
Torulopsis can. Pectobacterium amyl.
3 65 7 ι;
4 74 16
6 76 26
7 71 7
8 '68 28 27 62 21
Beispiel B
Wachstumshemmung von 6 Pilzarten unterschiedlicher taxonomischer Stellung im Agar-Platten-Test Die Pilze werden auf Agarplatten mit 2% Malz als Nährsubstrat kultiviert, die Wirkstoffe werden nach Lösen in DMF und Verdünnen mit Wasser dem flüssigen Agar so zugemischt, daß die gewünschte Wi rkstoffkonzentratipn im Medium erreichtwird.
Der DMF-Gehalt übersteigt dabei 0,5% nicht. ;j
Die Hemmung des Radialwachstums ist in % zum Wachstum von Kontrollkulturen ohne Wirkstoffzusatz ausgedrückt.
Tabelle B Wachstumshemmung in % bei einer Konzentration von 50 μgι/ml Botrytis Fusarium Alternaria Schizophyllum Trichophyton
Verbindung Phytophthora cinerea oxysporum solani commune mentagrophytes
cactorum 0 8 33 5 19
14 64 20 43 36 37
1 42 8 54 57 39 62
2 22 61 38 73 20 81
10 33 20 35 , 65 59 100
11 42 14 6 49 16 18
12 20
23
Beispiel C
Infektionshemmung von Phytophthora infestans an Tomate
Der Wirkstoff wird in wenig Dimethylformamid gelöst und durch Auffüllen mit destilliertem Wasser eine Konzentrationsreihe von 0,01 %, 0,005%, 0,001 %, 0,0001 % usw. hergestellt.
Zur Behandlung mit Wirkstoff und Infektion mit P. infestans werden aus ausgewachsenen Blättern von Tomatenpflanzen Blattscheiben ausgestanzt.
Die für die Infektion benötigte Zoosporensuspension wird durch Abschwemmen von Pilzrasen von Knollenhälften anfälliger Kartoffelsorten hergestellt.
Behandlung und Infektion erfolgen gleichzeitig, indem bestimmte Wirkstoffkonzentrationen mit Zoosporensuspension in Kolben zusammengefügt werden und diese Mischungen nach Schütteln auf die in Petrischalen ausgelegten Blattscheiben gegossen werden. Nach 2 Stunden wird die überstehende Flüssigkeit abgegossen. Die Schalen werden bei 15 bis 20°C und Beleuchtung stehen gelassen.
Nach 3 bis 4Tagen erfolgt die Auswertung durch Bestimmung des Anteils nekrotischer Blattfläche je Blattscheibe. Durch Testung einer Konzentrationsreihe des Wirkstoffs wird die ED50 und ED90 graphisch ermittelt.
Tabelle C
Verbindung Wachstumshemmung in % ED50 ED90
Konz.: 50μg/ml [^g/ml] [^g/ml]
1 100 0,3
2 100 1,3 4 61 30
8 89 18 50 ,
20 100 0,3
22 73 25
Beispiel D
Phytotoxizitäts-Test
Der Wirkstoff wird in einer Konzentrationsreihe von 0,1 %, 0,01 % und 0,001 % in destilliertem Wasser gelöst bzw. suspendiert. Zur Testung werden Hypokotylteile von im Dunkeln angezogenem Mais verwendet. Die Hypokotyle der jungen Triebe werden in Stücke von 0,5cm Länge zerschnitten und zu je 6 Stück in kleinen Röhrchen mit den Wirkstoffkonzentrationen infiltriert. Nach 20 Stunden bei einer Temperatur von 15 bis 200C wird der Wirkstoff abgegossen und die Pflanzenstückchen werden mit Triphenyltetrazoliumchlorid (TTC) infiltriert. Nach 5 Stunden wird das TTC abgegossen und je nach Gewicht der Pflanzenstückchen Alkohol zugegeben. Die Extinktion des gebildeten Formazan wird im Photometer bei 490nm gemessen. Zur Bestimmung eines Wertes für den Phytotoxizitätsgrad wird die Extinktion der unbehandelten Kontrolle gleich 100 gesetzt und die Konzentration, deren Extinktion 50% der Kontrolle entspricht, graphisch ermittelt.
Tabelle D
Verbindung ED50 [Mg/ml]
Mais Bohne
1 200 1000
2 1000 1000
3 1000 500
4 120 1000
6 150
7 1000
8 400
12 1000 1000
22 1000
23 1000
27 600 150

Claims (1)

  1. - 1 - £Ά I OD I Erfindungsanspruch:
    1. Mikrobizide Mittel, gekennzeichnet dadurch, daß sie als Wirkstoffe mindestens ein 3-Thioacylthioharnstoff der allgemeinen Formel I
    1 -R
    1 x-
    R1 - CS -HH-- CS - Έ (I)
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0333659A2 (de) * 1988-03-18 1989-09-20 Ciba-Geigy Ag Substituierte Thioharnstoffderivate
EP0336888A1 (de) * 1988-03-18 1989-10-11 Ciba-Geigy Ag Mittel zur Schädlingsbekämpfung

Cited By (3)

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