DE2101149A1 - Fungizide - Google Patents

Fungizide

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DE2101149A1
DE2101149A1 DE19712101149 DE2101149A DE2101149A1 DE 2101149 A1 DE2101149 A1 DE 2101149A1 DE 19712101149 DE19712101149 DE 19712101149 DE 2101149 A DE2101149 A DE 2101149A DE 2101149 A1 DE2101149 A1 DE 2101149A1
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DE
Germany
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bacteria
dialkyl
phosphoric acid
cyanophenyl
formula
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Application number
DE19712101149
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English (en)
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Shigeo Machida; Yamada Yasuo Hino; Kurahashi Yoshio; Kume Toyohiko; Hachioji Tokio; Kishino (Japan)
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N57/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
    • A01N57/10Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds
    • A01N57/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-oxygen bonds or phosphorus-to-sulfur bonds containing aromatic radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/12Esters of phosphoric acids with hydroxyaryl compounds

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Description

2101149 FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKU SEN-B*yerwerk Patent-Abteilung _ ._
slr/JD Fungizide
Die vorliegende Erfindung betrifft neue organische Phosphorsäureester mit fungizider Wirkung und deren Verwendung als Fungizide zur Bekämpfung von schädli- ä chen Pilzen und Bakterien.
Der Wirkstoff ist ein organischer Phosphorsäureester mit der allgemeinen Formel *
worin R1 eine Alkylgruppe mit 1-2 Kohlenstoffatomen, R^ eine seitenkettige Alkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe, und Y ein Wasserstoff- öder Halogenatom bedeuten. Nit'54 '
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Der Japanischen Patent-Veröffentlichung Nr. 18 398/63 ist zu entnehmen, daß O,O-Dimethyl(oder Diäthyl)-O-(4-cyanophenyl)phosphate, welche symmetrische Alkylgruppen enthalten, der allgemeinen Formel
worin R eine Methyl- oder Äthylgruppe darstellt, insektizide Wirkung haben. Dieser Beschreibung ist jedoch nicht zu entnehmen, daß diese Verbindungen etwaige fungizide Eigenschaften besitzen oder als Mittel gegen Pilzbefall verwendet werden könnten.
Es wurde bei Untersuchungen an organischen Phosphorsäureesterderivaten, die eine Cyanophenylqruppe enthalten, überraschend festgestellt, daß die neuen OAlkyl-0-alkyl(oder CycloalkylJ-O-cyanophenylphosphate der allgemeinen Formel (I) ausgezeichnete, biologische Wirkungen zeigen.
Wie aus der allgemeinen Formel (l) deutlich v.'ird, ist die Struktur der erfindungsgemäßen Verbindungen dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylgruppen R-1- und R^ symmetrisch sind und daß die Anzahl der Kohlenstoffatome in R kleiner ist als jene in R^ und ddQ sie eine ausgezeichnete fungizide Wirkung zeigen, obwohl ihre insektizide Wirksamkeit im Vergleich zu analogen Phosphat-Verbindungen, welche durch die allgemeine Formel (ll) ausgedrückt sind, unterlegen ist.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen starke fungizide Wirksamkeit gegen pathogene Bakterien und Pilze auf, welche Pflanzen befallen, ihre besondere Qualität ist durch einen außerordentlich großen Anwendungsbereich bedingt· Außerdem weisen diese Verbindungen geringe Toxizität"für warmblütige Tiere und eine geeignete Affinität mit höheren Pflanzen auf. Das bedeutet, daß sie bei Anwendung in normalen Konzentrationsverhältnissen in den höheren Pflanzen keine
Nit 54
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Phytotoxizität hervorrufen. Daher sind die erfindungsgemäßen Verbindungen für die Verwendung als vorbeuqende und bekämpfende.Mittel gegen Bakterien- und Pilzbefall an Pflanzen in Landwirtschaft und im Gartenbau geeignet.
Ganz besonders sind die erfindungsgemäßen Verbindungen für die Bekämpfung von schädlichem Pilzbefall, der durch Arcnimyceten, Phycomyceten, Ascomyceten, Basidiomyceten und Fungi imperfecti und andere Pilze und Bakterien verursacht wird, geeignet.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können zur Bekämpfung pathogener Bakterien und Pilze im über der Erdoberfläche befindlichen Teil von Pflanzen sowie solcher, die in die Pflanzen vom Erdboden aus eindringen und ^
Tracheomykose verursachen, verwendet werden, ebenso zur Bekämpfung von durch Spermen übertragenen pathogenenBakterien und Pilzen und solchen, die den Boden selbst befallen.
Auf Grund der oben erwähnten hervorragenden fungiziden Eigenschaften zeitigen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gute Resultate, wenn sie gegen pathogene Bakterien und Pilze verwendet v/erden, deren Bekämpfung Schwermetalle, wie Arsen oder Quecksilber, enthaltendes Fungizid erfordert, welches für Menschen und Tiere schädlich ist. Außerdem erbringen diese Verbindungen
besonders gute Ergebnisse bei der Bekämpfung von patho- ä
genen Bakterien und Pilzen, welche Reispflanzen befallea Besonders wirksam sind sie gegen Piricularia oryzae, die Meltau auf Reispflanzen verursacht, und Pellicularia sasakii, welche die Blattscheiden befällt; sie können gleichzeitig zur Bekämpfung dieser Bakterien verwendet werden. Diese Verbindungen besitzen nicht nur vorbeugende, sondern auch heilende. Wirkung, daher sind sie für gleichzeitige Bekämpfung der Krankheiten besser geeignet.
Außerdem besitzen die erfindungsqemäßen Verbindungen hervorragende Bekämpfungswirkung gegen Bakterien und Pilze, welche Reispflanzen und andere Feldpflanzen be-Nit 54
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fallen, wie z.B. Xanthomonas oryzae, die bakterielle Trockenfäule der Blätter der Reispflanzen verursacht, Ervinia aroideae, dtie bakterielle Weichfäule bei Chinakohl hervorruft, Xanthomonas citri, die Baumkrebs (Rost) bei Zitrusbäumen hervorruft, Cochliobolus miyabeanus, die Ursache von Grindfäule auf Reispflanzen, Mycoephaerella musicola, die die Blätter der Bananenbäume befällt, Botrytis cinerea, einen Schimmelpilz,der Erdbeer- und andere Pflanzen befällt, Plasmopara viticola', die Meltau an Weinstöcken hervorruft, Glomerella cingulata, die Ursache von Anthraknose (Schwarzer, Brenner) an Weinstöcken, Apfel- und Birnbäumen, Sclerotiniasclerotionum, die die Stengel·der Gemüsepflanzen befällt, Collectotrichum lagenarium, die Ursache der Anthraknose bei Melonen, Diaporthe citri, die Ursache von Mela nose bei Zitrusbäumen, Podocphaera luicotricka, die Ursache des Pulvermeltaus bei Apfelbäumen, Sphaerotheca fuliginea, welche Pulvermeltau ari Gurken hervorruft, Alternaria mali, die Ursache von Kcrkflecken auf Äpfeln, Alternaria solani, die frühe Fäule der Kartoffelpflanzen verursacht, Alternaria kikuchiuna, auf welche Schwarzfäule bei Birnen zurückzuführen ist, Venturia inaequalis, die Ursache von Apfelschorf, und Venturia pirina, welche Birnenschorf hervorruft.
Wie oben beschrieben, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen ausgezeichnete Eigenschaften für die Bekämpfung von pathogenen Bakterien und Pilzen, welche Reispflanzen und andere Kulturpflanzen befallen. Daher sind die erfindungsgemäßen Verbindungen für die Arbeitsersparnis in der Landwirtschaft höchst wertvoll.
Die Phosphorsäuretriester gemäß dieser Erfindung sind neue Verbindungen, welche erstmalig hergestellt wurden.
Diese Verbindungen werden auf folgende Art hergestellt:
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1 2
worin R , R und Y die in Formel I genannte Bedeutung
(D
e i
haben und M ein Wasserstoffatom, ein Metallatom oder eine Ammoniumgruppe darstellt.
In der eben angeführten Reaktionsformel stellt R eine Methyl- oder Äthylgruppe dar, R2 ist eine seitenkettige Alkylgruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen oder eine
ο Cycloalkylgruppe. Im einzelnen bedeutet R iso-Propyl, iso-(sec- oder tert.-)-Butyl, iso-(sec- oder tert.-)-Pentyl, iso-(sec.~ oder tert.-)-Hexyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl. Insbesondere stellt R Isopropyl, sekundäres Butyl oder Cyclohexyl dar. Y bedeutet Wasserstoff oder Halogen, wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod. Insbesondere bedeutet Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom. M bedeutet ein Wasserstoffatom, ein Metallatom, wie Natrium, Kalium oder Lithium, usw. oder die Ammo- "
niumgruppe.
Als Phosphorsäurediestermonochloride der Formel (ill), die als Ausgangsmaterial dienen, seien Verbindungen genannt,die für R eine der oben anqeführten
ο Alkylqruppen aufweisen und für R eine Alkyl- oder Cycloalkylqruppe besitzen. Spezifische Beispiele für diese Verbindungen sind: O-methyl-0-isopropyl-, O-Äthyl-0-isopropyl-, O-Methyl-0-sec.-butyl-, O-Methyl-O-cycJohoxyl- und O-Äthyl-0-cyclohexylphosphorylchloride.
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Das Phenol der obigen Formel (IV) kann wie folgt beschrieben werden: 2-(oder 4-)Cyanophenol, 2-Cyano-4-chlorphenol, 2-Cyanp.-4-bromphenol oder 2-Chlor-4-cyanophenol. Salze dieser Phenole mit Ammonium und einem Metall, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumsalz, können ebenfalls für die Reaktion verwendet werden.
Die Synthese der erfindung^gemäßen Wirkstoffe wird vorzugsweise unter Verwendung eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels durchgeführt. Jedes inerte Lösungsmittel
ist für diesen Zweck geeignet.
Besonders gute Ergebnisse werden jedoch mit aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen (die auch chloriert sein können) erzielt. Ais Lösungsmittel seien aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe (die chloriert sein können) angeführt, wie z.B. Methylenchlorid, Di-,Tri-und Tetra-chloräthylen, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Benzin, Benzol, Chlprbenzol, Toluol und Xylol; Äther, wie Diäthyl- und Di-n-butyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran; niedrig molekulare aliphatische Ketone und Nitrile, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisopropylketon, Methylisobutylketon, Acetonitril und Propionitril; und niedrigsiedende aliphatische Alkohole, wie Metanol und Isopropanol.
Die Synthese des erfindungsgemäßen V/irkstoffes gemäß der oben angeführten Reaktionsformel kann unter Zusatz eines Säurebindemittels durchgeführt v/erden. Verbindungen, die gewöhnlich als solche Säurebindemittel verwendet werden, sind z.B. Hydroxide, Carbonate, Bicarbonate und Alkoholate von Alkalimetallen, und tertiäre organische Basen, wie Triethylamin, Dimethylanilin und Pyridin).
Wird die Reaktion ohne Säurebindemittel durchgeführt, kann das Produkt mit hohem Reinheitsgrad mit guter Ausbeute durch vorherige Herstellung eines Salzes des Einsatzphenols, vorzugsweise eines Ammonium- e oder Alkalimetallsalzes, das mit einem Phosphorsäure-
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L - 7 "
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diestermonohalogenid in Reaktion gebracht wird, erhalten werden.
Das oben angegebene Herstellungsverfahren kann innerhalb eines weiten Temperaturbereichs durchgeführt werden. Gev/öhnlich wird die Reaktion bei Temperaturen von -200C bis zum Siedepunkt des Reaktionsgemisches durchgeführt. Vorzugsweise erfolgt die Reaktion bei Temperaturen von 0 bis 1000C. Es ist vorteilhaft, die Reaktion unter atmosphärischem Druck durchzuführen, jedoch kann sie auch unter erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden. r
Die Synthese der erfindungsgernäßen Wirkstoffe wird nachstehend durch die Anführung von Versuchsbeispielen erläutert.
Versuchsbeispiel 1
11,9 g 2-Cyanophenol und 10,1 g Triäthylamin wurden in 200 ml Benzo] aufgelöst, sodann wurden tropfenweise 22,7 g O-Äthyl-O-cyclohexylphosphoryl-chlorid bei 20 bis 250C zu der Lösung unter Rühren zugetropft. Das Rühren wurde 2 Stunden lang bei 3O0C fortgesetzt und dann weitere 2 Stunden bei 50-600C gerührt, um die Reaktion zu Ende zu führen. Die Reaktionsflüssigkeit wurde abgekühlt, mit Wasser, 2/oigem wässerigem Kaliumcarbonat und Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Benzol wurde durch Destillation entfernt und das Reaktionsgemisch dann unter vermindertem Druck destilliert, wobei 25,8 g einer farblosen, Öligen Flüssigkeit, O-Äthyl-O-cyclohexyl-O-(2-cyanophenyl)-phosphat der
Formel
CN
C9H^O ^j?
erhalten wurden. Das Produkt hatte einen Siedepunkt von 161°C/0,2 mm Hg und den Brechungsindex n^0 = 1,5040.
Die folgenden Verbindungen können auf analoge Weise hergestellt werden:
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T a b e 1 1 e 1
Ver
bin
dung
Nr.
Strukturformel 0
11
CN Physikalische
Siedepunkt
Kenndaten .-.(n^ 1,5050)
1 CH3O, o·'
i!
CN —■— ,
' . . 115-12O°C/O.1 m Hg (n^ 1^829)
.' · (Xi7S 1.5200)
2 CH3OV
sec-C^O'
0 CN , UO-La°C/0.05 mn Kg (n2^ 1?Λ909)
r
„ϊ ..„„
3 CH3On 0 .
II·
CN '· ' - (nf 1.5232)
CH3On 0
Il
5 CH3On 0
>P-<
CN . * ·
6 3 s
Nit 54
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OWGlNAL INSPECTED
2101U9
" · Ό CN C2K5O^ Η V-N
sac-C^H^O'
O CN
10
.11
12
CN \
H)-—O'
O CN
C2H5O. «
-<_ >p
hVo
C2H5O
UVo
V CN
O Cl C2H5O ί
TV-o
O CN
C2H5On
"··. l38°C/0.15-BsnHg
144-145°C/0.25 ma Kg (nf 1.4845) l61oC/0.2xaaHg ' "(n^1 I.5O4O)
Nit 54
■■(rS§ 1.5145)
1.505s)
1.51S2)
(4° 1.5271)
INSPECTED
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Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen als Fungizide verwendet werden, werden sie entweder direkt mit V/asser verdünnt»· oder nachdem sie mit Lösungs- oder Hilfsmitteln je nach Bedarf gemischt wurden. Sie können auch mit verschiedenen inerten, gasförmigen, flüssigen oder festen Verdünnungsmitteln und/oder Träqersubstanzen, gegebenenfalls auch mit Hilfsmitteln, wie z.B. oberflächenaktiven Stoffen, Emulgatoren, Dispersionsmitteln, Spreit- und Klebemitteln, wie sie für die Formulierung von landwirtschaftlichen Chemikalien üblich sind, vermischt werden und kommen in verschiedenen Formen zur Anwendung.
Als gasförmiges Verdünnungsmittel oder Trägersubstanz ist Freon zu nennen, auch andere Aerosol-Treibmittel, welche unter Normalbedingungen gasförmiq sind. Als flüssige Verdünnungs- oder Trägerstoffe können V/asser, organische Lösungsmittel, wie aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Xylol, Toluol, Benzol, Di*. nvethylnaphthalin, aromatische Naphthas, chlorierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Chlorbenzol, Chlormethylen, Chloräthylen und Tetrachlorkohlenstoff, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Benzin, Cyclohexan und Paraffin, Alkohole, wie z.B. Methanol, Propanol und Butanol, Ketone,-, wie z.B. Aceton, Methylethylketon und Cyclohexanon, und polare Lösungsmittel, wie z.B. Acetonitril, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, verwendet werden. Als feste Verdünnungs- oder Trägersubstanz seien natürliche Mineralien in Pulverform, wie z.B. Atapulgit, Ton, Kalk, Talk, Kaolin, Montmorrilonit, Kieselgur (Diatomeenerde) oder Kalziumcarbonat, und synthetische Mineralien in Pulverform, wie z.B. hochdisperse Kieselsäure, Tonerden oder Silikate, genannt.
Als Emulgatoren seien nicht ionische oder anionische oberflächenaktive -Stoffe, wie Polyoxyäthylenfot tsäureester , Polyoxyäthylen-aliphatisch«?-Al koholäther, wie Alkylarylpolyglykoläther, Alkylsulfonate und Aryl-
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sulfonate angeführt. Als Dispergiermittel sind Lignin, Sulfitablauge und Methylzellulose zu nennen. Es ist möglich, je nach Be'darf andere landwirtschaftliche Chemikalien, wie Insektizide, Nematozide, Fungiz'ide (einschließlich antibiotischer Substanzen), Herbizide, Wachstumsregulatoren und Düngemittel gleichzeitig zu verwenden.
Das erf indungsgemäße Fungizid enthält 0,1-95 Gew,- %, vorzugsweise 0,5- 90 Gew.-% des oben erwähnten Wirkstoffes. Die Konzentration des Wirkstoffes kann je nach Herstellungsform, Anwendungsart, Gegenstand, Zeit und Ort der Anwendung und Grad des Befalls variiert werden. '
Das erfindungsgemäße Fungizid kann in jeder, auf
dem Gebiet der landwirtschaftlichen Chemikalien üblichen A Form verwendet werden, z.B. als flüssige Zubereitung, als emulgierbare Flüssigkeit, als konzentrierte Emulsion, als benetzbares Pulver, als lösliches Pulver, als Ölpräparat, als Aerosolpräparat, als Paste, als Verräucherungsmittel, in Staubform, als Teilchen, überzogene Teilchen, in Tabletten-, Körner- und Schrotform.
Das erfindungsgemäße Fungizid kann auf pathogene Bakterien und Pilze direkt dort wo diese leben aufgebracht werden oder auch mittels eines Gerätes auf jede beliebige Art des Sprühens, Verstreuens, Begießens, Zerstaubens, Vernebeins, Verstreuens von Pulver, von Teilchen, Mischens, Verräucherns, Bespritzens oder Über- , Ziehens mit Pulver. Man kann das erfindungsgemäße Fun- " gizid auch nach dem sogenannten "ultra low volume"-Sprühverfahren aufbringen. Auf diese Weise ist es möglich, die Konzentration des Wirkstoffes auf 95% oder gar auf 100% zu erhöhen.
Bei der tatsächlichen Verwendung kann die Konzentration des aktiven Wirkstoffes im gebrauchsfertigen Präparat aus den gleichen Gründen, wie sie schon für die Präparationsform angeführt wurden, innerhalb eines sehr weiten Bereiches varriert werden.
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AZ
Vorzugsweise liegt die Konzentration des Wirkstoffes jedoch im Bereich von 0,0001 bis 20 Gew.-%, insbesondere zwisch'en 0,01 und 5,0 Gew.-%. Die Anwendungsmenge des erfindungsgemäßen Fungizids liegt zwischen 15 und 1000 g pro 10 a, vorzugsweise 40- 600 g pro 10 a, bezogen auf den Wirkstoff. Es ist manchmal auch möglich oder sogar notwendig, das Fungizid in größeren oder kleineren Mengen zu verwenden.
Gegenstand der Erfindung ist ein fungizides Mittel, welches eine Verbindung der obigen Formel (i) als Wirkstoff und eine feste oder flüssige Verdünnungsoder Trägersubstanz, gegebenenfalls zusammen mit einem Hilfsmittel, enthält. Effindungsgemäß ist auch ein Verfahren zur Bekämpfung von Bakterien und Pilzen Gegenstand der Erfindung, das darin besteht, daß an Stellen, wo Bakterien und Pilze leben, wie Pflanzen, Samen und Erdreich, eine Verbindung der oben angeführten Formel (i) allein oder vermischt mit einer festen oder flüssigen Verdünnungs- und/oder Trägersubstanz, nach Bedarf zusammen mit einem Hilfsmittel, angewandt wird.
Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe von Beispielen erläutert, die keinerlei einschränkende Wirkung haben.
Beispiel 1
15 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 8, 80 Teile einer Mischung aus Kieselgur und Kaolin und 5 Teile eines Emulgators "Runnox" (Handelsbezeichnung, Produkt der Toho Kagaku Kogyo K.K.) werden vermischt und zerrieben. Die Mischung ergibt ein benetzbares Pulver und wird zum Zeitpunkt der Verwendung mit Wasser verdünnt.
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Beispiel 2
30 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Mr. 9, 30 Teile Xylol, 3O'Teile "Kawakazol" (Produkt der Fa. Kawasaki Kasei Kogyo K.K.) und 10 Teile eines Emulgators "Sorpol" (Handelsname, Produkt der Fa. Toho Kaqaku Kogyo K.K.) werden unter Rühren vermischt. Die Mischung ergibt eine emulgierbare Flüssigkeit und wird zum Zeitpunkt der Anwendung mit Wasser verdünnt.
Beispiel 3
Eine Mischung aus der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 4, 10 Teilen Bentonit, 78 Teilen Zeeklit und 2 Teilen Ligninsulfonat wird innig mit 25 Teilen Wasser ver- A mischt, die Mischung wird mit einem Extrudergranulator ' fein zerkleinert und Körner von 375-75Ou Größe (20-40 mesh) erhalten, welche dann bei 40- 50 C getrocknet werden.
Beispiel 4
2 Teile der erfindungsgemäßen Verbindung Nr. 5 und 98 Teile einer Mischung aus Talk und Ton werden vermischt und zerrieben. Die zerriebene Mischung wird in Staubform verwendet.
Vergleicht man die erfindungsgemäßen Verbindungen \
mit bekannten Verbindungen analoger Struktur und mit ™
Verbindungen von analoger biologischer Wirksamkeit, so zeigt,sich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen durch wesentlich verbesserte Wirkung und sehr niedrige Toxizität gegenüber warmblütigen Tieren gekennzeichnet sind. Daher sind die erfindungsqe-mäßen neuen Verbindungen von großem Nutzen.
Mit den neuen erfindungsgemäßen Verbindungen erzielte, unerwartet gute V/irkungen und Vorteile sind aus den nachstehend angeführten Vcrsuchseryebnisr.en zu ersehen:
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Versuch 1
Test bezüglich der Wirksamkeit qegen Meltau von Reis.
Formulierung:,
Lösungsmittel: 1 Gew.-Teil Aceton
Dispersionsmittel: 0,05 Gew.-Teile Natriumoleat
andere Zusatzstoffe: 0,2 Gew.-Teile Gelatin
Wasser: 98,75 Gew.-Teile Wasser
Durch Vermischung der für die vo coe&chr iebene Konzentration nötigen Menge Wirkstoff mit der oben angeführten Menge Lösungsmittel und der angegebenen Wassermenge, in der die genannte Menge Dispersionsmittel und andere Zusatzstoffe enthalten sind, wird eine konzentrierte, emulgierbare Lauge hergestellt.
Testverfahren:
Test auf vorbeugende Wirkung und Dauerwirkung.
Wasserreis (Sorte: Jukkpku) wurde in einem Topf von 12 cm Durchmesser gezüchtet und mit der oben angeführten verdünnten Lauge, welche den erfindungsgefnäßen Wirkstoff in der vorgeschriebenen Konzentration enthielt, in einer Menge von 50 ml/4 Töpfe behandelt.
Die Hälfte des besprühten Reises wurde bei 25 C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 100% 2 Tage lang ab dem auf die Behandlung mit Chemikalien folgenden Tag in einer Feuchthaltekammer gehalten, die andere Hälfte wurde im gleichen Raum 2 Tage lang vom vierten Tag nach dem Besprühen mit Chemikalien an gehalten. Während des Stehens in der genannten Feuchthaltekammer wurde der Wasserreis zweimal mit einer Aufschlämmung von Sporen· von künstlich gezüchteten Me]tau-Bakterien besprüht. Die Ergebnisse der Infektion, die am Tag nach dem Besprühen mit Chemikalien durchgeführt wurde, zeigen die direkte vorbeugende Wirkung an; aus den Resultaten der am vierten Tag nach dem Besprühen mit Chemikalien erzielten Infektion geht die Dauerhaftigkeit dor vorb e u g e nd e η V/i r k u η g h c. r ν ο r .
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Sieben Tage nach der Infektion wurde der Befallsqrad nach einer Skala von 0 bis 5, wie unten angegeben, bewertet und das Verhältnis des Befalls wurde durch das perzentuelle Verhältnis, des Befallsgrades zwischen dem chemisch behandelten und dem chemisch nicht behandelten Bereich ausgedrückt. Das heißt, daß ein Krankheitsbefallsgrad von O bedeutet, daß der Meltau im Testtopf nicht auftrat, und der Krankheitsbefallsqrad von 100 bedeutet, daß der Grad des Meltaubefalls im Testtopf ebenso stark war wie auf einer unbehandelten Flache.
Gleichzeitig wurde die Phytotoxizität der chemischen Substanz untersucht. Das Zeichen "-- " bedeutet, daß die chemische Substanz keine nachteilige Wirkung auf das Wachstum der Pflanze ausübte.
Prozentsatz der Flächen,
Grad des auf denen Krankheits-
Krankheitsbefalis flecken auftraten
0 0%
0,5 weniger als 2%
1 · 3- 5 %
2 6 - 10 %
3 11 - 20 %
4 21 - 40 % J
5 ■ mehr als 40%
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Tabelle 2
2101 U9
Ergebnisse der Versuche auf Wirkung gegen Meltau
bei Reispflanzen
Verbindung
Nr.
Konzentration
des
Wirkstoffes
(ppm)
Grad d. Krankheitsbefalls
in %
B Phyto-
toxizität
» ■ -
2 250
500
A %
22
-
3 250'
500
• 15
0
f
25
18
- -
w . · 250 ·
500
6
0
22 .
' 10
- -
6 • 250
500
• U
0
35
20
- -
7 · 250
500
16
6
AS ■
22
-
8 ' 250
500
"18
4-
16
8
-
" ' 9 250 ■
500
0
0
12
0
10 250
500
0
0
• 24 ■
16
11 250
500 .
12
4-
32
.12 250
500
16
2
26
10 -
13 250
500
- 18
0
40
18
II - a
(Vergleich)
250
500
21
0
ICO
B5
IBP
(Vergleich)
480 100
48
'56
Un behandelt
(Kontrolle)
α» 12 100
100 -
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Anmerkungen:
(1) Die Verbin'dungsnummern entsprechen jenen in Tabelle 1.
(2) A: die Infektion mit pathogenen Meltau-Bakterien erfolgte 1 bis 2 Tage nach der chemischen Behandlung.
B: die Infektion mit pathogenen Meltau-Bakterien erfolgte 4 bis 5 Tage nach der chemischen Behandlung.
(3) IBP: OjO-Diisopropyl-S-benzyl'thiophosphat.
(4) II-a: 0,0-Diäthyl-O-(4-cyanophenyl)phosphat,
(eine Verbindung, die in der Japanischen Patentschrift No. 18 398/63 beschrieben M
wird).
Versuch 2
Test bezüglich der Wirksamkeit gegen Hypochnus sasakii.
Testverfahren:
Wasserreis (Sorte: Kin-man) wurde in einem Topf mit 12 cm Durchmesser kultiviert, im primären Sproßstadium wurde eine verdünnte Lauge, die auf gleiche Art wie in. Versuch 1 hergestellt wurde und den vVirkstoff in der vorgeschriebenen Konzentration enthielt, in Mengen von 50 ml/3 Töpfe auf die Reispflanzen aufgebracht. Am nächsten Tag wurden die Wurzelnder Versuchspflanzen mit Λ pathogenen Bakterien von Hypochnus sasakii, die in einem Gerstenkulturmediurn 10 Tage lang kultiviert worden waren und in welchen sich Sklerotien gebildet hatten, infiziert. Die Versuchspflanzen wurden dann in einer Impfkammer bei einer Temperatur von 28- 300C und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von mehr als 95% 8 Tage lang gph^tpn. Dann wurde der Gr3d des Kr sr.khcitsbc felle untersucht.
Dr-) Schä'di'junqsqrad wurde nach drr unten anqoführten Skal'-i auf Grund der Ausbreitung dor Krar.khoitsflek-
NLb 54
10 9 8 3 1/2220
2101U9
ken vom Wurzelstamm aus berechnet.
3N3 + 2N9 + N, + ON0 Schädiqungsgrad = =- χ 100
wobei U die Gesamtzahl der untersuchten Stämme,
MO die Zahl der Stämme, auf welchen sich keine
Krankheitsflecken zeigten,
N, die Anzahl der Stämme, bei welchen sich die Krankheitsflecken bis zur ersten Blattscheide ausbreiteten,
N2 die Anzahl der Stämme, bei welchen sich die Krankheitsflecken bis zur zweiten Blattscheide ausbreiteten
und No die Anzahl der Stämme, bei welchen sich die
Krankheitsflecken bis zur dritten Blattscheide ausbreiteten,
bedeuten.
Tab elle 3
Ergebnisse des Tests / Hypochnus sasakii
Ver
bindung
Nr.
Konzentration
des
Wirkstoffes
(ppm)
Schädiqungsgrad
II - a
(Vergleich)
Unbehandelt
(Kontrolle)
500
500
14,6
25,0
42,3
Anmerkungen:
(1) Die Verbindungsnummern entsprechen jenen in Tobeil f. i.
(2) II-a: die qIeiche Verbindung wir- in den Bemorkiincjen zu i'abflL-' '"' l-f srhr Li-hon.
Nib 54
10 9331/2220
' i9 " 2101H9
Versuch 3
Test bezuglich der Wirksamkeit gegen verschiedene, Pflanzen befallend.» pathogene Bakterien.
Tcstverf ihren:
Der erfindunqsgernäße Wirkstoff wurde in einen Kartoffelnährboden eingebracht, wobei die gewünschte Konzentrat ion des Wirkstoffes eingehalten wurde. Dann wurde das Kulturmedium in einer Petrischale von 9 cm Durchmesser erstarren gelassen. Das Kulturmedium wurde wie unten angegeben mit pathogenen Bakterien infiziert und diese bei einer Temperatur von 27°C 5 Tage lang kultiviert. Dann wurde das Wachstum der Bakterien untersucht und die Aktivität der Verbindunq wurde auf einer Skala von 0 (kein Wachstum der Bakterien) bis 5 (das Wachstum der Bakterien war gleich jenem, auf der nicht behandelten Fläche) bewertet.
Nit 54
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T a b e 1 1 e
Testergebnisse : Wirksamkeit gegen verschiedene pathogene Pflanzenbakterien Meltau Kypochnus
sasakii
Bakterien
Hypochnus
sasakii
Bakterien
d.grauen
Schimmel
pilzes
auf Gemüse
Bakterien
d. Melone n-
anthrakose
Obst. Bakterien
d.MeIa η ο se
an Zitxus-
bäumen
(ripe rot)
Fäulebakte
rien an
Weintrauben
Brauηrost-
bakterien
an Pfir
sichen
Ver
bin
dung
Nr.
(siehe
i3b.lt
Konzentra
tion des
Wirkstoffes
(Ppm)
Reis 0
0,5
1
0
0,5
1,5
2
0
1
•,-1
2,5
0
1
2
3
0,5
1
2
3
K) H- H- O 0
1
2
3
0
1
■2
3
1 800
200
50
12,5
0
0
0,5
1
0
0,5
1
2
0
0,5
1
2
0
0,5
2
3
0
0,5
1
0
0,5
2
0
1
2
3
0
0,5
2
3
9 SOO
200
50
J2,5
If) If) 5 5 E=.
**/
5 5 5
nicht
bchan
(Kon·
delt --
irollf)

Claims (6)

  1. ο -ι η -| IAQ
    Patentansprüche "i J
    r1ί Dialkyl-cyanphenyl-phosphorsäureester der Formel
    in welcher
    R1 für Alkyl mit 1-2 C-Atomen, R für verzweigtes Alkyl mit 3-6 C-Atomen und für
    für Cycloalkyl steht, und
    Y für Wasserstoff und Halogen steht, f
  2. 2) Verfahren zur Herstellung von Dialkyl-cyanphenyl-phosphorsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkylphosphorsäureester-chloride der Formel
    R1O. 0
    P-O-Cl
    R2O'
    in welcher
    1 2
    R und R
    mit Cyanphenolen der Formel
    1 2
    R und R die oben angegebene Bedeutung besitzen,
    in welcher
    M für Wasserstoff, ein Metallatom oder die Ammonium-Gruppe steht und
    Y die oben angegebene Bedeutung hat, umsetzt.
  3. 3) Fungizide und bakterizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Dialkyl-cyanphenyl-phosphorsäureestern gemäß Anspruch 1.
  4. 4) Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkyl-cyanphenyl-phosphorsäureester gemäß Axispruch 1 auf Pilze und Bakterien oder ihren
    Nit54 - 21 -
    109831/2220
    2101143
    Lebensraum einwirken läßt.
  5. 5) Verwendung von Dialkyl-cyanphenyl-phosphorsäureestern gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Pilzen und Bakterien.
  6. 6) Verfahren zur Herstellung von fungiziden und bakteriziden
    Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Dialkyl-cyaphenylphosphorsäureester gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/
    oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
    Nit 5k - 22 -
    109631/2220
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