DD237019A5 - Raumsicherung - Google Patents

Raumsicherung

Info

Publication number
DD237019A5
DD237019A5 DD237019A5 DD 237019 A5 DD237019 A5 DD 237019A5 DD 237019 A5 DD237019 A5 DD 237019A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
record carrier
memory
beginning
music
data
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Publication date

Links

Abstract

Eine Anordnung zum Wiedergeben von Informationen in Form eines oder mehrerer Datenbloecke in einer Spur eines Aufzeichnungstraegers, beispielsweise eines Compact-Disc-Digital-Audio-Spielers, ist mit einem Speicher (6) mit n Speicherstellen (6.1, 6.2,...6.n) zum Speichern nur einer Reihenfolgenummer (i) an jeder dieser Speicherstellen, wobei die Reihenfolgenummer zu einem Datenblock (Ni) (falls vorhanden) gehoert, dessen Anfang in einem zu jeder Speicherstelle (6.j) gehoerenden Abschnitts (Pj) des Aufzeichnungstraegers (20) liegt, und mit ersten Mitteln (7) zum Speichern von oder bestueckt mit Daten ueber die Groesse und Lage der Abschnitte (P) auf dem Aufzeichnungstraeger bzw. zum Speichern von oder bestueckt mit Daten, aus denen die Groesse und die Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungstraeger ableitbar sind, versehen. Fuer einen Compact-Disc-Digital-Audio-Spieler gilt, dass n99, vorzugsweise ist n jedoch hoechstens gleich 10. Mit einer derartigen Anordnung kann die Suche nach einer folgenden ausgewaehlten Musikstuecknummer schneller verwirklicht werden. Fig. 2

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Wiedergeben von Informationen, die in Form eines oder mehrerer Datenblöcke in einer Spur eines Aufzeichnungsträgers gespeichert sind, mit ersten Lesemitteln zum Lesen dieses Aufzeichnungsträgers und mit Steuermitteln zum Steuern der Lesemittel derart, daß die Wiedergabe eines ausgewählten Datenblocks erfolgen kann
Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen Aufzeichnungsträger zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Anordnung.
Charakteristik der bekannten technische.'. Lösungen
Die Anordnung der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise ein Compact-Disc-Digital-Audio-Spieler, in dem als Aufzeichnungsträger eine optisch lesbare Platte verwendet wird, auf der die Information digital codierte Audioinformation ist. Ein derartiger Compact-
Disc-Digital-Audio-Spieler ist beispielsweise der zur Zeit der Einreichung dieser Anmeldung mit der Typenbezeichnung CD 303 erhältliche Spieler. Bei diesem Spieler kann vor dem Abspielen einer Platte durch Tastenbetätigung eine Auswahl gemacht werden und diese Auswahl wird dann wiedergegeben. Dabei wird der mit der digitalen Audioinformation verknüpfte Untercode benutzten dem u.a. eine laufende Bezeichnung für die zu diesem Zeitpunkt wiedergegebenen Musikstücknummern (im Englischen: track number), ein Index (Teil eines „track") und die relative und absolute Zeit enthalten sind. Programmierung ist bei mehreren bekannten Spielern nach einem oder mehreren der Parameter, Musikstücknummer, Index und Zeit, möglich. Die tastenweise eingeführte Auswahl kann dabei für die Dauer der Abspielung in einem Speicher gespeichert sein.
-2- 818
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Nachteile bekannter Anordnungen zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bedienungskomfort der bekannten Anordnung durch Beschleunigung des Suchvorgangs nach einem nachfolgend ausgewählten Musikstück weiter zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist mit der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch gelöst, daß in der Anordnung ein Speicher mit η Speicherstellen zum Speichern nur einer Reihenfolgenummer an jeder dieser Speicherstellen, wobei die Reihenfolgenummer einem Datenblock (falls vorhanden) zugeordnet ist, dessen Anfang in einem zu jeder Speicherstelle gehörenden Abschnitt des Aufzeichnungsträgers liegt, und erste Mittel mit Daten über die Größe und Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger bzw. mit Daten oder zum Speichern von Daten vorgesehen sind, aus denen die Größe und die Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger ableitbar sind. Dabei sei erwähnt, daß die Größe und die Lage der Abschnitte des Aufzeichnungsträgers bzw. auf dem Aufzeichnungsträger sowohl in der Einheit „Zeit" als auch in der Einheit „Länge" ausgedrückt werden können und also von diesen jeweiligen Größen gekennzeichnet werden.
Die Suche nach einem folgenden wiedergebenden Datenblock (im weiteren Musikstück genannt) verläuft beim heutigen Compact-Disc-Spieler wie folgt.
Angenommen, zu einem bestimmten Zeitpunkt wird ein Musikstück i wiedergegeben und über die Tasten wird eingegeben, das Musikstück j wiederzugeben, wobei j beispielsweise größer als i ist. Da die Musikstücknummer (track no) in ansteigender Reihenfolge und nicht notwendigerweise mit 1 anfangend, von innen nach außen auf dem Aufzeichnungsträger angebracht sind, erkennen die Steuermittel, daß das Musikstück j also weiter nach der Außenseite auf dem Aufzeichnungsträger liegen muß. Die Steuermittel steuern die Lesemittel jetzt derart, daß beschleunigt jeweils Sprünge von 256 Spuren in radialer Richtung nach außen über den Aufzeichnungsträger ausgeführt werden, wobei jeweils nach einem Sprung die Spur wieder eingefangen und aus dem Untercode ausgelesen wird, wo sich die Lesemittel in bezug auf das Musikstück befinden. Ist das Musikstück j noch nicht erreicht, wird erneut ein Sprung über 256 Spuren nach außen über den Aufzeichnungsträger ausgeführt. Dies geht weiter, bis nach einem derartigen Sprung das Musikstück j erreicht ist, beispielsweise dadurch, daß nach diesem Sprung die Lesemittel bereits mitten im Musikstück j angelangt sind. Anschließend wird über 128 Spuren zurückgesprungen und erneut im Untercode nach der Musikstücknummer gesehen, wo sich jetzt die Lesemittel in bezug auf das Musikstück befinden. Befinden sich die Lesemittel in bezug auf das Musikstück an der Stelle j-1, wird mit einem Sprung über 64 Spuren wieder vorwärts bewegt. Auf diese Weise wird mit Sprüngen in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung, die jeweils um den Faktor 2 kleiner werden, der Anfang des Musikstücks j erreicht. Ein derartiges Suchverfahren wird auch mit „binary-search"-Codeverfahren bezeichnet. Dieses Binärsuchverfahren kann viel Zeit in Anspruch nehmen, insbesondere wenn die Musikstücke 1 und j weit auseinander liegen.
In obiger Beschreibung ist die Rede von Sprüngen über eine Anzahl von Spuren. Es sei hier erwähnt, daß bei Aufzeichnungsträgern, wie bei den Compact-Disc-Platten, nur eine Spur vorgesehen ist, die spiralig von innen nach außen über den Aufzeichnungsträger verläuft. Wenn jetzt auch im weiteren die Rede ist von Sprüngen über eine Anzahl von Spuren, wird faktisch ein Sprung in der Größenordnung mehrerer Spurteilungen gemeint, d. h. die Größe der Radialverschiebung der Lesemittel bei nur einer Umdrehung des Aufzeichnungsträgers.
Weiterkann noch erwähnt werden, daß die Wahl der Sprünge von 256 Spuren dadurch besti mmt wird, daß die Auslauf spur nach dem Ende des letzten Musikstücks auf dem Aufzeichnungsträger zumindest eine Breite von 300 Spuren haben muß. Mit den Sprüngen von 256 Spuren wird erreicht, daß bei einer Suchbewegung nach außen hin auf dem Aufzeichnungsträger immer die Auslaufspur erreicht wird.
Man könnte sich jetzt vorstellen, daß die in der Einlaufspur des Aufzeichnungsträgers vorhandenen Daten über die Anzahl der Musikstücke und die Anfangszeiten jedes Stückes in einen zugeordneten Speicher in der Anordnung eingeschrieben werden. Wenn anschließend in die Anordnung auch eine Umrechnungstabelle eingeschrieben wird, in der die Zeiten auf dem Aufzeichnungsträger gegen Radialpositionen auf dem Aufzeichnungsträger eingetragen sind (beispielsweise in Spurzahlen, d.h. die Anzahl der Spurteilungen von der Einlaufspur), ist das Suchverfahren viel schneller durchführbar. Nach dem Befehl zum Wiedergeben des Musikstücks j sucht die Anordnung die den Anfangszeiten der Musikstücke i und j zugeordneten Radialpositionen. Durch Subtraktion beider Positionen wird die Spurzahl erhalten, um die die Steuermittel die Lesemittel in radialer Richtung springen lassen müssen, um wenigstens in der Nähe des Musikstücks j anzukommen. Anschließend wird mittels des Binärsuchverfahrens derr Beginn des Musikstücks j gefunden. Da nur einmal ein großer Sprung über mehrere Spuren, der insbesondere bei weit auseinanderliegenden Musikstücken (viel) größer ist als 256, ausgeführt zu werden braucht, wonach man bereits im betreffenden Musikstück j oder im Musikstück j + 1 oder j — 1 angelangt ist, kann die Suchzeit wesentlich verkürzt werden.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß das Lesen der Daten über die Position von Musikstücken auf einem Aufzeichnungsträger und die Speicherung in einem Speicher in einer Anordnung zum Wiedergeben von Information dieser Daten, die sich am Anfang des Aufzeichnungsträgers in der Spur befinden, an sich bekannt ist. Siehe beispielsweise die Europatentschrift 29946. Hier handelt es sich um eine Anordnung zum Lesen von Information aus einem magnetischen Aufzeichnungsträger.
Da in der Einlaufspur des Aufzeichnungsträgers Raum zum Speichern von 99 Musikstücknummern und ihrer Anfangszeiten ist, würde dies für die oben beschriebene Vorstellung bedeuten, daß in der Wiedergabenanordnung ein so großer Speicher erforderlich ist, daß im Mximalfall die Daten dieser 99 Musikstücknummern gespeicher werden können. Dies macht einen ziemlich großen Speicher erforderlich, was aus dem Blickpunkt des Aufbaus und des Inhalts des in der Anordnung zu verwendenden Mikrocomputersystems besonders unvorteilhaft sein kann. Man möchte also gern einen kleineren Speicher benutzen. Außerdem ist es im Hinblick auf die Genauigkeit während des Suchverfahrens, wobei die Genauigkeit von der Ungenauigkeit in der Spurteilung und von der Tangentialgeschwindigkeit bestimmt wird, unddieinder Größenordnung von 10% der Sprunggröße liegt, auch nicht notwendig und sinnvoll, die Daten aller Musikstücke in der Anordnung zu speichern.
-3- 818
Erfindungsgemäß wird der Aufzeichnungsträger jetzt in eine Anzahl von η (wobei η in einer Vorrichtung wie einem Compact-Disc-Digital-Audio-Spieler kleiner als 99 ist und vorzugsweise höchstens zehn) angenommene feste Abschnitte aufgeteilt. Die festen Abschnitte werden durch ihre Innen- und Außendurchmesser gekennzeichnet. Mit anderen Worten, zu jedem Abschnitt gehört eine Größe, die eine Spurzahl angibt, um die der Anfang von der Einlaufspur entfernt ist. Die Zahl von zehn Abschnitten ist deshlabso gewählt, weil der Aufzeichnungsträger eine Breite von etwa 20000 Spuren hat (d.h. das 20000fache der Spurteilung), so daß Abschnitte mit einer Breite von 2048 Spuren festgelegt werden können. Diese Zahl ist vorteilhaft, da 2,048 eine Zweierpotenz ist.
In diesem Beispiel werden also die Zahlen 0,2,048,4.096,6.144 usw. erhalten. Zu diesen Zahlen gehören entsprechend der bereits erwähnten Umrechnungstabelle entsprechende Zeiten. Der zugeordnete Speicher in der Anordnung muß jetzt nur die vorgenannten η Speicherstellen enthalten und kann also viel kleiner sein als der bereits genannte Speicher. An einer zu einem Abschnitt des Aufzeichnungsträgers gehörenden Speicherstelle des Speichers kann nunmehr die Nummer eines Musikstücks aus dem betreffenden Abschnitt, beispielsweise aus dem ersten oder dem letzten Musikstück, in einem Abschnitt (gemeint ist jenes Musikstück, dessen Anfang sich am nächsten beim Anfang bzw. am nächsten beim Ende des Abschnitts des Aufzeichnungsträgers befindet) vorzugsweise im ersten Musikstück gespeichert werden).
Wenn die ersten Musikstücke eines Abschnitts an die zugeordneten Speicherstellen eingeschrieben werden, könnte der Speicherinhalt beispielsweise wie folgt aussehen: 1, 3, 4, 7, 9. Der erste Abschnitt des Aufzeichnungsträgers enthält das Musikstücks mit Nummer 2). Der zweite Abschnitt des Aufzeichnungsträgers enthält (den Beginn der) Musikstücknummer 3.
Der dritte Abschnitt des Aufzeichnungsträgers enthält die Musikstücke mit Nummern 4 und 5 und (den Beginn derJMusikstücknummer 6. Der vierte Abschnitt enthält das Musikstück mit Nummer 7 und (den Beginn der) Musikstücknummer
8. Der fünfte Abschnitt enthält (den Beginn der) Musikstücknummer 9. Auch wird in den Speicher vorzugsweise die Zahl aufgenommen, die angibt, wieviel Musikstücke insgesamt auf dem Aufzeichnungsträger vorhanden sind. In diesem Fall enthält der Speicher in Speicherstelle mehr als die Anzahl von Abschnitten, in die der Aufzeichnungsträger verteilt ist.
Vorausgesetzt, die Gesamtzahl der Musikstücke im vorangehenden Beispiel ist zehn, so enthält der fünfte Abschnitt also das Musikstück mit der Nummer 9 vollständig und (den Beginn der) Musikstücknummer 10.
An jene Speicherstelle, die zu einem Abschnitt des Aufzeichnungsträgers gehört, in dem sich kein Musikstückbeginn befindet, kann ein zugeordneter Hinweis, beispielsweise die Zahl Null, gespeichert werden.
Die Anordnung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher eine zusätzliche Speicherstelle zum Einschreiben einer Zahl enthält, die die Informationsblockzahl auf dem Aufzeichnungsträger angibt.
Das Füllen des Speichers mit den η Speicherstellen kann auf verschiedene Weise erfolgen.
In einer ersten Ausführungsform ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß darin zweite Lesemittel zum Lesen der Reihenfolgenummern aus dem Aufzeichnungsträger vor der Wiedergabe der Information vorgesehen sind, wobei die Reihenfolgenummern in den Speicher eingeschrieben werden müssen.
Dies ist nur möglich, wenn die betreffenden Reihenfolgenummern bereits in der Einlaufspur des Aufzeichnungsträgers angebracht sind, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Fall ist.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß darin zweite Lesemittel zum Lesen von Daten über die Lage des Anfangs eines oder mehrerer Datenblöcke aus dem Aufzeichnungsträger vor der Wiedergabe der Information und zweite Mittel zum Vergleichen der Daten über die Lage des Beginns der Datenblöcke auf dem Aufzeichnungsträger mit den Daten über die Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger und zum höchsten einmaligen Erzeugen eines Steuersignals für einen Abschnitt des Aufzeichnungsträgers zum Speichern der Reihenfolgenummer dieses Datenblocks (falls vorhanden) in der zum Abschnitt gehörenden Speicherstelle vorgesehen sind, dessen Beginn im Abschnitt des Aufzeichnungsträgers liegt.
In diesem Fall können die zu diesem Zeitpunkt erhältlichen Aufzeichnungsträger benutzt werden und in der Anordnung selbst die den Abschnitten des Aufzeichnungsträgers zugeordneten Reihenfolgenummern bestimmt und in den Speicher eingeschrieben.
Die Anordnung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß darin dritte Mittel zum Vergleichen der Reihenfolgenummer eines ausgewählten Datenblocks mit den in den Speicher eingeschriebenen Reihenfolgenummern und zum Erzeugen eines Steuersignals zum derartigen Zuführen zu den Steuermitteln vorgesehen sind, daß die ersten Lesemittel beim Beginn des ausgewählten Datenblocks positioniert werden und anschließend die Wiedergabe dieses Datenblocks erfolgen kann.
Die Positionierung der ersten Lesemittel kann also, wie bereits erwähnt, in zwei Schritten erfolgen. Erstens in einem globalen Schritt, bei dem ein großer Sprung zur Größe der Breite nur eines oder mehrerer aneinander anschließender Abschnitte des Aufzeichnungsträgers durchgeführt wird, und anschließend ein Feinsuchschritt, in dem mit dem Binärsuchverfahren der Beginn des Musikstücks gefunden wird. Die Größenbestimmung des globalen Schrittes, d. h. die Bestimmung, wann die ersten Lesemittel den Sprung zur Größe der Breite eines oder mehrerer Abschnitte des Aufzeichnungsträgers durchgeführt haben, kann beispielsweise durch das Zählen der Spurübergänge verwirklicht werden, die beim Bewegen der ersten Lesenr·. tel in radialer Richtung über den Aufzeichnungsträger detektiert werden. Eine andere Möglichkeit ist die Bestimmung, inwieweit ein Schleifer auf dem ' eistungsantrieb vorschoben ist, der ein Teil der dritten Mittel ist und die ersten Lesemittel in Bewegung versetzt, wobei der Schleifer die Lage des Leistungsantriebs und damit der ersten Lesemittel angibt.
Die Erfindung ist zuvor an Hand eines Compact-Disc-Digital-Audio-Spielers beschrieben, wobei in der Einlaufspur des Aufzeichnungsträgers Raum ist zum Speichern von 99 Musikstücken und deren Anfangszeiten. Es sei jedoch erwähnt, daß die Erfindung sich ebenfalls auf Vorrichtungen mit mehr Speicherplätzen bezieht, wobei in der Einlaufspur Raum zum Speichern von Informationen bezüglich mehr als 99 (Musik) Stücken ist.
-4- 818 75
Ausführungsbeispiel
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel der Anordnung;
Fig. 2: den teilweise im Schnitt dargestellten Aufzeichnungsträger und den Speicher der Anordnung nach Fig. 1;
Fig.3: ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zum Füllen des Speichers, und
Fig.4: ein Abiaufdiagramm des Verfahrens zum Aufsuchen eines ausgewählten Musikstücks.
In Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild eines Compact-Disc-Spielers dargestellt, soweit für die Erläuterung der Erfindung von Bedeutung. Es wird von bekannten und handelsüblichen Compact-Disc-Spielem ausgegangen^. B. vom Spieler mit der Typennummer 303. Diese bekannten Spieler enthalten ein Programmbedienfeld 1, beispielsweise eine Reihe von Tasten, die zu je einer bestimmten Musikstücknummer gehören, und eine Anzeige 2, an der die Wahl sichtbar gemacht wird, beispielsweise eine Reihe von Lampen, die je einer bestimmten Musikstücknummer zugeordnet sind. Außer einer Programmwahlmöglichkeit nach Musikstücknummer kommt es auch vor, daß nach Index (Musikstückabschnitte), Zeit in einem Musikstück oder nach absoluter Zeit eine Wahl getroffen werden kann. Ein Mikrocomputer 3 liest das Bedienfeld 1 und steuert die Anzeige 2 an. Weiter kann der Mikrocomputers die getroffene Programmwahl in einen Programmspeicher 4 einschreiben und aus diesem Speicher auslesen, um beim Abspielen der Platte den Spieler derart zu steuern, daß die gewählten Musikstücke wiedergegeben werden. Hierzu empfängt der Mikrocomputer 3 aus einer Untercode-Decoder-Anordnung 5 den zwischen den Musikdaten auf der Platte eingeschobenen Unterode, in dem u. a. Musikstücknummern, Index und Zeit laufend codiert sind, so daß der Mikrocomputer Informationen über die Stelle auf der Platte empfängt, von der zu diesem Zeitpunkt wiedergegeben wird. Erfindungsgemäß ist die Anordnung weiter mit einem Speicher 6 mit η Speicherstellen 6.1,6.2,... 6.n versehen, wobei η < 99 und vorzugsweise gleich höchstens 10 ist, und mit einer zusätzlichen Speicherstelle 6.n + 1. Weiter ist die Anordnung mit ersten Mitteln 7 zum Speichern von Daten bzw. bestückt mit Daten über die Größe und die Lage von η Abschnitten auf dem Aufzeichnungsträger bzw. zum Speicher von Daten bzw. mit Daten versehen, aus denen die Größe und die Lage der η Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger ableitbar ist.
In Fig. 2 ist ein Teil des Aufzeichnungsträgers 20 im Schnitt dargestellt. Der Aufzeichnungsträger ist in fünf Abschnitte P1 und P 5 unterteilt. Die Abschnitte werden durch ihre Grenzen rpi bis rp5 und durch rm gekennzeichnet. Nimmt man den Anfang des Aufzeichnungsträgers als Referenz, was bedeutet, daß rpl = 0 ist, geben rp2 bis rp5 den Abstand des Anfangs eines Abschnitts vom Anfang des Aufzeichnungsträgers an. rpi bis rp5 kann in der Einheit Zeit oder in der Einheit Länge ausgedrückt werden (was beispielsweise die Zeit bzw. die erforderliche Umdrehungszahl für die Lesemittel angibt, um beispielsweise von rpl nachrp2zu geraten).
In Fig.2 ist sichtbar, daß die Abschnitte P1 bis P5 alle die gleiche Breite b haben (was allgemeinen nicht direkt notwendig ist). Werden rp1 bis rpB in der Längeneinheit ausgedrückt und wird rpi = 0 genommen, sind rp, = (i — 1)rp2, wobei i^3 ist. Das bedeutet, daß rp3 bis rp5 Vielfache von rp2 sind. Im bereits erwähnten Beispiel könnte dies bedeuten, daß rp1 =0, rp2 = 2.048, fp3= 4.096,...usw. Wären rpl bis rp5 in der Zeiteinheit ausgedrückt,könnte rpl = 0 sein,rp3 — rP2 könnte größer als rP2 sein, rP4— RP3 könnte größer als rP3 P rp2 sein usw., da die Drehzahl des Aufzeichnungsträgers bei der Wiedergabe eines Musikstückes abnimmt, das weiter außen auf dem Aufzeichnungsträger 20 liegt. Es ist klar,daß es einen (bekannten) Zusammenhang zwischen rPi, wenn in der Längeneinheit ausgedrückt, und rpi, wenn in der Zeiteinheit ausgedrückt, gibt. Dieser Zusammenhang ist eine mathematische Gleichung, die bereits früher mit der Umrechnungstabelle ausgedeutet ist.
In den ersten Mitteln 7 können nunmehr die Größen rp-, bis rp5 in der Zeiteinheit oder in der Längeneinheit angegebenen gespeichert sein. Bei gleichen Breiten b der Abschnitte P1 bis P 5 könnte man sogar damit auskommen, nur die Größe rp2zu speichern, wenn diese in der Längeneinheit ausgedrückt ist.
Wenn dabei auch die Anzahl der Abschnitte (d.h. 5) bekannt ist, wobei auch rm an sich bei derCompact-Disc-Platten bekannt ist, lassen sich die anderen Größen rp3 bis rp5 dabei (im Mikrocomputer 3) ableiten. Wenn auch die bereits erwähnte Gleichung oder die Umrechnungstabelle im Mikrocomputer 3 oder in den ersten Mitteln 7 gespeichert sind, sind auch alle Informationen über Lage und Größe der Abschnitte P1 bis Pn (wobei η in Fig. 2 gleich 5 ist) auf dem Aufzeichnungsträger bekannt bzw. ableitbar. Im Speicher 6 nach Fig. 1 wird an den verschiedenen Speicherstellen 6.1 bis 6.η die Reihenfolgenummer eines einzigen Datenblocks (falls vorhanden) gespeichert, dessen Anfang in einem zu Speicherstelle i gehörenden Abschnitt Pi des Aufzeichnungsträgers 20 liegt. An der Speicherstelle 6.η + 1 wird die Zahl m gespeichert, die die Anzahl der Musikstücke auf dem Aufzeichnungsträger angibt.
In Fig.2 ist angegeben, daß der Aufzeichnungsträger 20 (m =) sechs Musikstücke N1 bis N 6 enthält. Auch ist in Fig. 2 der zugeordnete Inhalt des Speichers 6 angegeben. Im Speicher ist die Reihenfolgenummer dieses Musikstücks an den verschiedenen Speicherstellen gespeichert, dessen Anfang (das sind die linken Grenzen der Musikstücke Ni) sich am nächsten beim Anfang (dies sind die linken Grenzen der Abschnitte Pj) eines zugeordneten Abschnittes Pj befindet. Aus der Fic,. 2 ist ersichtlich, daß in den Abschnitten P3 und P 5 kein Anfang eines Musikstückes vorhanden ist. In den Abschnitt P5 ist sogar keine Information eingr- ohrieben. An den entsprechenden Speicherstellen können dann beispielsweise Nullen angeordnet werden. An der Speicherstelle 6.6 ist die Zahl 6 gespeichert
Das Füllen des Speichers 6 kann auf verschiedene Weisen erfolgen.
In einer ersten Möglichkeit sei angenommen, daß der Speicherinhalt (d.h. die betreffenden Reihenfolgenummern) bereits in der Einlaufspur des Aufzeichnungsträgers angebracht ist. Die Anordnung nach Fig. 1 enthält jetzt zweite Lesemittel 8 zum Lesen der Reihenfolgenummern aus dem Aufzeichnungsträger vor der Wiedergabe der Information, wobei die Reihenfolgenummern in den Speicher einzuschreiben sind. Die zweiten Lesemittel sind dazu mit dem Mikrocomputer 3 verbunden, der die betreffenden Daten aus den zweiten Lesemitteln 8 an den Speicher 7 weiterleitet. Im Beispiel nach Fig. 2 würden also die Zahlen 1-3-0-5-0 von den zweiten Lesemitteln aus dem Aufzeichnungsträger 20 gelesen. Außerdem wird aus der Einlaufspur die Zahl (m =) 6 gelesen ; und an der Speicherstelle 6.6 gespeichert.
In einer zweiten Möglichkeit, die nachstehend an Hand des Ablaufdiagramms in Fig. 3 näher erläutert wird, werden mit Hilfe der zweiten Lesemittel 8 vor der Wiedergabe aus dem Aufzeichnungsträger 20 die in der Einlaufspur vorhandenen Daten über die
-5- 818
Lage des Anfangs des einen oder mehrerer Datenblöcke auf dem Aufzeichnungsträger gelesen. Die Anordnung enthält dazu noch weitere zweite Mittel 9 mit einem mit den Lesemitteln 8 verbundenen Eingang und einem zeiten mit den ersten Mitteln 7 verbundenen Eingang sowie mit einem mit dem Speicher 6 verbundenen Ausgang zum Vergleichen der Daten über die Lage des Anfangs der Datenblöcke auf dem Aufzeichnungsträger mit denen über die Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger und zum höchstend einmaligen Erzeugen eines Steuersignals zum Speichern der Reihenfolgenummer dieses Datenblocks an der zu einem Abschnitt gehörenden Speicherstelle für diesen Abschnitt des Aufzeichnungsträgers, wobei der Anfang dieses Datenblocks im betreffenden Abschnitt des Aufzeichnungsträgers liegt.
Die Wirkung ist dabei wie folgt, siehe Fig. 3. Im Block 30 wird das Programm gestartet. Im Block 32 wird der Speicher 6 ganz mit Nullen gefüllt. Das bedeutet, daß in alle Speicherstellen 6.1 bis 6.η + 1 eine Null geschrieben wird. Danach werden im Block 34 über die zweiten Lesemittel die Zahl m, die die Anzahl der Musikstücke auf dem Aufzeichnungsträger angibt, und die Reihenfolgenummer i0 des ersten Musikstückes aus der Einlaufspur des Aufzeichnungsträgers gelesen. Im Block 35 wird eine laufende Variable i, die die Reihenfolgenummer des Musikstückes angibt, auf den Wert i0 gebracht und eine laufende Variable j, die die Nummer des Abschnitts des Aufzeichnungsträgers angibt, auf den Wert 2 gebracht. Im Block 36 wird der Wert i (i = io) in der ersten Speicherstelle 6.1 und der Wert m in der Speicherstelle 6.η + 1 gespeichert. Anschließend wird im Block 38 die Variable i um eins erhöht. Darauf wird aus der Einlaufspur von den zweiten Lesemitteln die Anfangszeit des folgenden Musikstücks gelesen und im Block 42 unter Verwendung der bereits erwähnten Umrechnungsgleichung oder Umrechnungstabelle die Anfangszeit in eine Anfangsposition rNi umgerechnet. Danach wird im Programmschritt 44 festgestellt, ob i gleich m + i0 + 1 ist. Wenn i ungleich dem Wert m + io + 1 ist, geht das Programm vom Programmschritt 34 zum Block 46 weiter, in dem festgestellt wird, ob rNi kleiner als rPj ist. Wenn dies so ist (was bedeutet, daß der Anfang der Musikstücknummer i sich noch im vorangehenden Abschnitt Pj befindet), so geht das Programm über den Abzweig 48 zum Block 38 zurück. Für die Musikstücknummer2ausdem Beispiel nach Fig. 2 verläuft das Programm auch tatsächlich über diesen Abzweig 48. Stellt sich im Block 46 heraus, daß rNi größer als oder gleich rPj ist, geht das Programm über den Block 50 weiter, in dem die Variable um eins erhöht wird, zum Block 52, in dem erneut rNi mit dem Anfang rPj des folgenden Abschnitts auf dem Aufzeichnungsträger verglichen wird. Wenn rN| < rPj ist, liegt der Anfang des Musikstückes N; im Abschnitt P mit der Nummer j — 1 und wird die Nummer i im Block 56 an der Speicherstelle j — 1 im Speicher 6 gespeichert. Gilt im Block 52, daß vNi immer noch größer oder gleich rpj ist, so verläuft das Programm über den Abzweig 54 zum Block 50. Dies geschieht, wenn in einem Abschnitt P kein Anfang eines Musikstücks liegt, wie beim Abschnitt P3 in Fig. 2. Vom Block 56 läuft das Programm zum Block 58, in dem festgestellt wird, ob j gleich η + 1 ist. Wenn nicht, verläuft das Programm über den Abzweig 60 zum Block 38 zum endgültigen Speichern einer folgenden Musikstücknummer an einer folgenden Speicherstelle. Stellt es sich im Block 54 und im Block 58 heraus, daß i bzw. j gleich m + iobzw.n + 1 sind,so verläuftdas Programm über den Abzweig 62 bzw. 64 zum Block 66, in dem das Programm beendet wird. Im Block 58 stellt es sich heraus, daß die Variable j um eins höher als η werden kann. Für rPn + 1 muß der Wert rm, siehe Fig. 2, genommen werden, der ebenfalls in der Anordnung verfügbar ist. In Fig.4 wird eine mögliche Durchführung eines Verfahrens zum Aufsuchen eines ausgewählten Musikstückes beschrieben. Dazu enthält die Anordnung außerdem dritte Mittel 10 mit einem mit dem Bedienfeld 1 verbundenen ersten Eingang, einem zweiten mit dem Speicher 6 verbundenen Eingang und mit einem mit den Steuermittelh 11 verbundenen Ausgang. Die Steuermittel sind derart zum Steuern der ersten Lesemittel eingerichtet, daß eine Wiedergabe eines ausgewählten Daten blocks erfolgen kann. Die dritten Mittel 10 sind zum Vergleichen der Reihenfolgenummer eines ausgewählten Datenblocks mit den im Speicher gespeicherten Reihenfolgenummern und zum Erzeugen eines Steuersignals zum derartigen Zuführen zu den Steuermitteln 11 eingerichtet, daß die Lesemittel beim Beginn des ausgewählten Datenblocks (Musikstück) positioniert werden, und also anschließend die Wiedergabe des Datenblocks erfolgen kann.
Dieser Suchvorgang kann beispielsweise wie folgt ablaufen. In Fig. 4 startet das Suchverfahren mit dem Block 68, wonach der Auftrag in den Block 70 zum Abspielen des Musikstücks mit Nummer χ eingegeben wird. In der Anordnung ist bekannt, daß sie sich jetzt gerade beim Musikstück mit der Nummer y befindet, daß im Abschnitt u (d. h. Pu) des Aufzeichnungsträgers liegt. Im Block 72 wird festgestellt, ob y > x. Wenn nicht, d. h. die Nummer χ liegt weiter als die Nummer y entfernt, wird im Block 74 eine laufende Variable i gleich u + 1 gemacht und im Block 76 die Zahl M, gelesen, die an der i. Speicherstelle des Speichers 6 steht. Anschließend wird im Block 78 festgestellt, ob χ < Mj ist. Ist χ tatsächlich kleiner als Mi( so befinden sich die Nummer χ und die Nummer y offensichtlich im gleichen Abschnitt Pu des Aufzeichnungsträgers. Das Programm verläuft daher über den Abzweig 80 zum Block 82 in dem mittels des Feinsuch- oder Binärsuchverfahrens der Beginn des Musikstückes χ gefunden wird, und das Suchprogramm endet im Block 83.
Ist es im Programmschritt 78 klar, daß χ 3= M, ist, so geht das Programm zum Block 84, in dem die laufende Variable um eins erhöht wird, und es wird die Zahl M,, die sich an der folgenden Speicherstelleim Speicher 6 befindet, im Block 86 gelesen. Anschließend wird in 88 erneut festgestellt, ob χ < Mi ist. Wenn das so ist, liegt der Anfang des Musikstücks χ offensichtlich im nachfolgenden Abschnitt P u + 1 und insbesondere im Abschnitt Pi — 1. Im Block 90 wird jetzt mit einem Sprung mit einer Breite voni - u - 1 Abschnitten Pzu dem Abschnittgesprungen, indem sich der Anfang des Musikstücks χ befindet, und anschließend wird im Block 82 durch das Feinsuchverfahren der Anfang des Musikstücks χ gefunden. Zeigt es sich in 88, daß χ 5= Mi ist, so geht das Programm über den Programmabzweig 89 zum Block 8'+zurück, und anschließend wird in den Blöcken 86 und 88 festgestellt, ob (der Beginn von) Musikstück χ in einem nachfolgenden Abschnitt P des Aufzeichnungsträgers liegt.
Ist es im Programmschritt 72 klar, daß y > χ ist, geht das Programm zum Block 92, in dem eine laufende Variable i gleich u gesetzt wird. Im Block 94 wird M,- aus der i. Speicherstelle des Speichers 6 gelesen. Anschließend wird im Schritt 96 festgestellt, ob Mι gleich Null ist. Wenn je, befindet sich im Abschnitt u kein Anfang eines Musikstücks und das Programm geht über den Abzweig 99 zum Block 100. Stellt es sich heraus, daß M-, ungleich Null ist, geht das Programm nach 98, an welcher Stelle festgestellt wird, ob χ & Μ, ist. Wenn je, liegt der Anfang des Musikstücks χ im Teil u. Das Programm geht dann über den Abzweig 103 zum Block 82, wonach mittels des Feinsuchverfahrens der Anfang des Musikstücks χ gefunden wird. Stellt es sich heraus, daß χ < M, ist, geht das Programm auch zum Block 100, in dem die laufende Variablei um eins herausgesetzt wird. Erneut wird in 102 festgestellt, ob der Inhalt von M1 gleich Null ist. Wenn dies der Fall ist (es befindet sich im Block i kein Anfang eines Musikstücks), geht das Programm über den Abzweig 106 wieder nach 100 zurück. Wenn M; ungleich Null ist, geht das Programm zum Block 104, in dem festgestellt wird, ob χ S= M1 ist. Wenn dies der Fall ist, liegt der Anfang des Musikstücks χ im Abschnitt i. Im Block 108 wird jetzt mit einem Sprung mit einer Breite von u-i Abschnitten zum Abschnitt! gesprungen, in dem sich der Beginn des Musikstücks i befindet, und anschließend wird im Block 83 der Anfang des Musikstücks erreicht.
-6- 818
Zeigt es sich im Programmschritt 104, daß χ < Mi ist, was bedeutet, daß der Anfang des Musikstücks χ sich nicht im Abschnitt i befindet, geht das Programm ebenfalls über den Abzweig 106 zum Block 100 zurück.
Ist nach dem Feinsuchverfahren im Block 82 der Anfang des Musikstücks χ gefunden, geht das Suchprogramm zum Ende im Block 83. Anschließend kann die Anordnung das Musikstück wiedergeben.
Die an Hand der Fig.3 und 4 beschriebenen Verfahren sind verwendbar, wenn die Musiknummern der Musikstücke, deren Anfang am nächsten beim Beginn der betreffenden Abschnitte P liegen, an den zugeordneten Speicherstellen gespeichert sind.
Würden andere Musiknummern, beispielsweise die Nummern der Musikstücke, deren Anfang am nächsten Ende der betreffenden Abschnitte P liegen, an den zugeordneten Speicherstellen gespeichert, würden selbstverständlich die Verfahren einen anderen Verlauf und eine andere Einteilung besitzen. Auch es ist selbstverständlich klar, daß die Reihenfolge mancher Schritte in den Verfahren gemäß der Beschreibung an Hand der Fig.3 und 4 auswechselbar ist.
Tabelle I—Texte in Fig.3:
Blocknummer Text
30 Start
32 Einschreiben einer Null in den Speicher
34 lies m and i0 (erste Reihenfolgenummer)
35 i = i,j = 2
36 Speichern der Werte i = i0 in Speicherstelle 6.1 undmin6.n + 38 i = i + 1
40 Lesen der Anfangszeit des folgenden Musikstücks
42 Umwandlung der Anfangszeit in Anfangsposition
44 i = m + io+1?
46,52 rNi < rpj ?
50 j = j + 1
56 Speicherei in (j — 1) Speicherstelle
58 j = n + 1?
66 Stop
Tabellen — Texte in Fig.4
68 Start
70 Abspielendes Musikstücks χ
72 y>x?
74 i = u + 1
76,86 liesMi ausderSpeicherstellei
78,88,94 - x<Mi?
84 i = i + 1
90 Sprung mit einer 8reite von i - u - 1 Abschnitten P vorwärts
92 i = u
96,102 Mj = O?
98,104 x&Mi?
100 i = i-1
108 Sprung mit einer Breite von u — 1 Abschnitten rückwärts
83 Stop

Claims (10)

  1. -1- 81875
    Erfindungsanspruch:
    1. Anordnung zum Wiedergeben von Informationen, die in Form eines oder mehrerer Datenblöcke in.einer Spureines Aufzeichnungsträgers gespeichert sind, mit ersten Lesemitteln zum Lesen dieses Aufzeichnungsträgers und mit Steuermitteln zum Steuern der Lesemittel derart, daß eine Wiedergabe eines ausgewählten Datenblocks erfolgen kann, gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnung mit
    — einem Speicher min η Speicherstellen zum Speichern nur einer Reihenfolgenummer an jeder dieser Speicherstellen, wobei die Reihefolgenummer zu einem Datenblock (falls vorhanden) gehört, dessen Anfang in einem zu jeder Speicherstelle gehörenden Abschnitt des Aufzeichnungsträgers liegt, und
    — mit ersten Mitteln zum Speichern von oder bestückt mit Daten über die Größe und Lage der Teile auf dem Aufzeichnungsträger bzw. zum Speichern von oder bestückt mit Daten, aus denen die Größe und Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger abgeleitet werden kann, versehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Punkt 1, insbesondere ein Compact-Disc-Digital-Audio-Spieler, gekennzeichnet dadurch, daß η <99.
  3. 3. Anordnung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß η höchstens gleich 10 ist.
  4. 4. Anordnung nach den Punkten 1,2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß, wenn die Anfänge zumindest zweier Datenblöcke im genannten Abschnitt des Aufzeichnungsträgers liegen, an der zugeordneten Speicherstelle die Reihenfolgenummer dieses Datenblocks gespeichert ist, dessen Beginnsich am nächsten beim Beginn des Abschnitts des Aufzeichnungsträgers befindet.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß an der Speicherstelle, die zu einem Abschnitt des Aufzeichnungsträgers gehört, in dem sich kein Anfang eines Musikstücks befindet, ein zugeordneter Hinweis, beispielsweise die Zahl-Null, bespeichert ist.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Speicher eine zusätzliche Speicherstelle zum Speichern einer Zahl enthält, die die Anzahl der Datenblöcke auf dem Aufzeichnungsträger angibt.
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnung weiter mit
    — zweiten Lesemitteln zum Lesen der Reihenfolgenummern aus dem Aufzeichnungsträger vor der Wiedergabe der Information versehen ist, wobei die Reihenfolgenummern im Speicher gespeichert werden müssen.
  8. 8. Anordnung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnung weiter mit
    — zweiten Lesemitteln zum Lesen von Daten über die Lage des Anfangs des einen oder mehrerer Datenblöcke auf dem Aufzeichnungsträger vor der Wiedergabe der Information aus dem Aufzeichnungsträger, und mit
    — zweiten Mitteln zum Vergleichen der Daten über die Lage des Anfangs der Datenblöcke auf dem Aufzeichnungsträger mit denen über die Lage der Abschnitte auf dem Aufzeichnungsträger und zum höchstens einmaligen Erzeugen eines Steuersignals für einen Abschnitt des Aufzeichnungsträgers zum Speichern der Reihenfolgenummer dieses Datenblocks (falls vorhanden) an der zum Abschnitt gehörenden Speicherstelle versehen ist, dessen Anfang im Abschnitt des Aufzeichnungsträgers liegt.
  9. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß darin weiter
    — dritte Mittel zum Vergleichen der Reihenfolgenummer eines ausgewählten Datenblocks mit den im Speicher gespeicherten Reihenfolgenummern und zum Erzeugen eines Steuersignals für die Zufuhr zu den Steuermitteln derart, daß die ersten Lesemittel beim Beginn des ausgewählten Datenblocks positioniert werden und anschließend die Wiedergabe dieses Datenblocks erfolgt kann, vorgesehen sind.
  10. 10. Aufzeichnungsträger zur Verwendung in einer Anordnung nach den Punkten 7 oder 9, gekennzeichnet dadurch, daß in die Spur des Aufzeichnungsträgers außerdem die Reihenfolgenummern aufgenommen sind, die in den Speicher einzuschreiben sind.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69630549T2 (de) Plattenförmiges Aufzeichnungsmedium, Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
DE68924871T2 (de) Wiedergabe- und/oder Aufzeichnungsgerät.
DE69125510T2 (de) Offline Schnittsysteme
DE3878293T2 (de) Informationssignalaufzeichnungsverfahren und aufzeichnungstraeger und aufzeichnungsanordnung zur anwendung in dem verfahren.
DE4345611B4 (de) Wiedergabe-Gerät
DE69630941T2 (de) Wiedergabegerät zum lesen von audiosignalen und/oder videosignalen von einem medium
DE3854252T2 (de) Plattenaufzeichnungs-/wiedergabegerät und plattenaufzeichnungs-/wiedergabemethode.
DE69728755T2 (de) Aufzeichnungsvorrichtung und -träger sowie aufzeichnungsverfahren und lesevorrichtung für informationsblöcke
DE3788643T2 (de) Gerät zur datenaufzeichnung und wiedergabe mittels einer platte.
DE4344932A1 (de) Scheibengerät
DE69821129T2 (de) AUFZEICHNUNGSPLATTE MIT KOPIERSCHUTZ und WIEDERGABEVERFAHREN
DE2944177C2 (de)
DE68916361T2 (de) CD-Spieler.
DE3216521A1 (de) Automatischer plattenspieler
DE3728857A1 (de) Informationsprozessor fuer substitutionsverarbeitung
DE3884829T2 (de) Plattenaufzeichnung und/oder Wiedergabe.
DE19713286A1 (de) Gerät zur CD-Wiedergabe mit veränderbarer Geschwindigkeit oder Richtung
DE3016059C2 (de) Bandstellensucheinrichtung für ein magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät
DE69028125T2 (de) Informationsaufzeichnungs- und Informationswiederherstellungssystem
DE60104040T2 (de) Datenaufzeichnungsgerät, Datenaufzeichnungsverfahren und optisches Aufzeichnungsmedium
DE3931206C2 (de) Gerät zum Aufzeichnen von Signalen auf einer optischen Speicherplatte und Verwendung einer solchen Speicherplatte
DE10206644C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Wiedergabegeräten digitaler Informationen, insbesondere Musikinformationen
DE3888651T2 (de) Anordnung zum Wiedergeben aufgezeichneter Information auf einem Aufzeichnungsträger.
DE19544785B4 (de) Gerät zum Aufzeichnen eines konstanten Stille-Intervalls
DD237019A5 (de) Raumsicherung