DD236824A1 - Metalldrueckverfahren zur herstellung von schlagzeugbecken - Google Patents

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DD236824A1
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percussion
spinning
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DD27577885A
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Bernhard Dohn
Fred Drews
Hans Labetzke
Guenter Nagel
Karlheinz Wenke
Lutz Wenke
Ronald Wenke
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Karl Marx Stadt Haushaltgeraet
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Metalldrueckverfahren zur Herstellung von Schlagzeugbecken mit ebener oder reliefartiger Oberflaechenkontur auf Innen- und Aussenseite. Ziel der Erfindung ist die wirtschaftliche Herstellung von Schlagzeugbecken bei Senkung des Materialeinsatzes und gleichzeitiger Steigerung der Qualitaet. Aufgabe ist es, ein Metalldrueckverfahren zu entwickeln, mit dem derartige Teile mit Hilfe von bahngesteuerten Drueckrollen maschinell hergestellt werden koennen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass waehrend des Formgebungsprozesses unter Durchmesservergroesserung des Ausgangsteils eine Ueberlagerung der Verfahrensschritte Projizierdruecken und Planfliessdruecken erfolgt, wobei bei der Herstellung reliefartiger Oberflaechenkonturen ein zusaetzliches partielles Durchsetzen stattfindet. Fig. 3

Description

'erkstoffflusses eine Durchmesservergrößerung. Der anschließende Projiziervorgang des Randbereiches 6 wird in Figur 4 argestellt.
ie Figuren 5 und 6 zeigen die vergrößerte Darstellung der Verfahrensschritte für die Herstellung reliefartiger berflächenkonturen. In den fest ebenen Bereichen findet ein radialer Werkstofffluß durch Planfließdrücken statt (Figur 5). Der rojizierdrückvorgang der profilierten Bereiche 8 (Täler) wird in Bild 6 verdeutlicht. Beide Verfahrensschritte, Planfließdrücken nd Projizierdrücken sind stets mit einer Blechdickenreduktion verbunden. Die Überlagerung dieser Verfahrensschritte hat ein urchsetzen, d. h. ein Ausknicken des Werkstoffes und somit das Überführen des ebenen Zuschnittes in ein mit einer reliefartigen berflächenkontur behaftetem Teil, zur Folge.

Claims (2)

- ι - /a/ /o Erfindungsanspruch:
1. Metalldrückverfahren zur Herstellung von Schlagzeugbecken oder ähnlich geformten Teilen mit ebener oder reliefartiger Oberflächenkontur auf Innen- und Außenseite aus ebenen Zuschnitten oder vorgeformten Hohlteilen, gekennzeichnet dadurch, daß, verbunden mit einer Durchmesservergrößerung, eine Überlagerung der Verfahrensschritte Projizierdrücken und Planfließdrücken erfolgt.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß reliefartige Oberflächenkonturen durch zusätzliches partielles Durchsetzen erreicht werden.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Metalldrückverfahren zur Herstellung von Schlagzeugbecken oder ähnlich geformten Teilen mit ebener oder reliefartiger Oberflächenkontur auf Innen- und Außenseite. Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere für die Herstellung von Erzeugnissen der Konsumgüterproduktion geeignet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Herstellung von Schlagzeugbecken oder ähnlich geformten Teilen mit ebener oder reliefartiger Oberflächenkontur sind Verfahren bekannt, die auf manueller rotatorischer Umformung basieren. Dabei wird durch Formdrücken von Hand mit Hilfe eines Drückstahls, der einen relativ kleinen, kugelformähnlichen Drückansatz aufweist, eine Ronde in die gewünschte Form gebracht, wobei gleichzeitig die reliefartige Kontur auf das Teil übertragen wird. Um die reliefartige Kontur durch Formdrücken herstellen zu können, muß der Krümmungsradius des kugelförmigen Drückansatzes im tangentialen Schnitt kleiner sein als der dementsprechende Krümmungsradius der reliefartigen Vertiefung im Schlagzeugbecken. Diese Handdrüdkverfahren weisen Mangel auf, da die Oberflächenkontur in schlechter Qualität erzeugt wird, wobei der Zeitaufwand, die körperliche Beanspruchung und der Werkzeugaufwand unvertretbar sind. Es handelt sich dabei um materialintensive Drückverfahren, da eine bewußte Wanddickenbeeinflussung nicht möglich ist. Ein automatisierter Formdrückprozeß unter Beibehaltung des genannten Wirkprinzips ist nicht möglich, da durch den Einsatz von bahngesteuerten Drückrollen, die einen dem Drückstahl analogen Krümmungsradius aufweisen müssen, Versagenskriterien auftreten. Auch der Einsatz eines bahngesteuerten Drückstahls führt nicht zum gewünschten Ergebnis, da ein Übertragen der spezifischen, fachlichen Erfahrungen des Handdrückens unter besonderer Beachtung der Qualitätsschwankungen des Materials auf des Maschinensystem nicht möglich ist.
Es sind weiterhin translatorische Verfahren bekannt, bei denen die Herstellung der relief artigen Oberflächenkontur mit Hilfe von formspeichernden Werkzeugen meist auf Pressen realisiert wird. Der Nachteil dieses Verfahrens ist die schlechte Klangqualität der Schlagzeugbecken.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Verfahren ist, daß es zu keiner Einsparung des hochwertigen Schlagzeugbeckenwerkstoffes kommt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Schlagzeugbecken zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Bearbeitungsverfahren beseitigt sind. Es soll weiterhin eine Senkung Materialeinsatzes bei gleichzeitiger Steigerung der Qualität der Schlagzeugbecken erreicht werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Metalldrückverfahren zur Herstellung von Schlagzeugbecken zu entwickeln, mit dem derartige Teile mit ebener oder reliefartiger Oberflächenkontur mit Hilfe von bahngesteuerten Drückrollen maschinell hergestellt werden könr en, wobei eine Durchmesservergrößerung angestrebt wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß, verbunden mit einer Druckmesservergrößerung des Ausgangsteiles, eine Überlagerung der Verfahrensschritte Projizierdrücken und Planfließdrücken infolge einer elastischen Anordnung der Drückwerkzeuge erfolgt. Entsprechend der gewünschten Oberflächenkontur wird ein Planfließdrückvorgang in Kegelwinkelbereichen von 70°<a<90° und ein Projizierdrückvorgang im Bereich a<70° realisiert. Bei der Herstellung reliefartiger Oberflächenkonturen erfolgt zusätzlich bei entsprechender Werkzeuganordnung (profiliertes Drückfutter) infolge radialer und tangentialer Stauchung ein partielles Durchsetzen, wobei in jedem Fall eine Durchmesservergrößerung erzielt wird.
Ausführungsbeispiel
Die dazugehörige Zeichnung zeigt die Verfahrensschritte des Drückvorgangs. Nach Aufspannung der Ronde 1 auf das Drückfutter 3, dargestellt in Figur 1, erfolgt durch die gesteuerte Drückrolle 2 ein Projiziervorgang zur Herstellung einer domartigen Kontur, wie in Figur 2 ersichtlich ist.
In Figur 3 ist der Planfließdrückvorgang des nahezu ebenen Bereiches dargestellt. Dabei erfolgt auf Grund des radialen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1909985A1 (de) 2005-07-25 2008-04-16 WF Maschinenbau- und Blechformtechnik GmbH Co. KG Verfahren zum umformen einer blechronde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1909985A1 (de) 2005-07-25 2008-04-16 WF Maschinenbau- und Blechformtechnik GmbH Co. KG Verfahren zum umformen einer blechronde
EP1909985B1 (de) * 2005-07-25 2014-04-30 WF Maschinenbau- und Blechformtechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum umformen einer blechronde

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