DD234990A3 - Schaltungsanordnung fuer rangierwendefahrten in spurplanstellwerken - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer rangierwendefahrten in spurplanstellwerken Download PDF

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DD234990A3 DD25662183A DD25662183A DD234990A3 DD 234990 A3 DD234990 A3 DD 234990A3 DD 25662183 A DD25662183 A DD 25662183A DD 25662183 A DD25662183 A DD 25662183A DD 234990 A3 DD234990 A3 DD 234990A3
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Erich Fischer
Klaus Kohlar
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Erich Fischer
Klaus Kohlar
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fuer Rangierwendefahrten in Spurplanstellwerken. Im Stand der Technik ist bei derartigen Schaltungsanordnungen bereits beim Einstellen der ersten Rangierfahrstrasse eine Betaetigung der Wendesignaltaste erforderlich, was einen hohen schaltungstechnischen Aufwand (zusaetzliche Speicher mit Anzeigefeldern) und eine geringe Disponibilitaet in der Betriebsweise bedingt. Das Ziel bestand in der Beseitigung dieser Maengel. Die Aufgabe wurde dadurch geloest, dass eine Schaltungsanordnung angegeben wurde, die bei Spurplanstellwerken mit Zehnertastatur und Anzeigefeldern zur Einstellung von Rangierwendefahrten keine vorzeitige Einspeicherung der gesamten Rangierwendefahrt erfordert und somit auf zusaetzliche Speicher und Anzeigefelder verzichtet sowie ein schnelles Umdisponieren noch waehrend des Ablaufes der Rangierwendefahrt ermoeglicht.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung in der Stellwerkstechnik, speziell bei Spurplansteilwerken, zur Einstellung von Fahrstraßen für Rangierwendefahrten
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Üblicherweise bestehen Rangierwendefahrten aus zwei Teilen: Einer mindestens bis zum Wendesignal im Weichenbereich befahrenen Rangierfahrstraße und einer an diesem Signal beginnenden Rangierfahrstraße. In der bekannten Technik ist bereits beim Einstellen der ersten Rangierfahrstraße die Betätigung der Wendesignaltaste erforderlich. Daraus resultiert der Nachteil, daß zur Speicherung dieser Vorbetätigung ein relativ hoher Schaltungsaufwand zu treiben ist. Außerdem erfordert diese Verfahrensweise ein verzeitiges Festlegen auf eine Wendefahrt, so daß ein Umdisponieren der einmal festgelegten Rangierfahrstraßen nur durch die Betätigung zusätzlicher Hilfstasten möglich ist.
Darüber hinaus ergibt sich der Nachteil, daß bei der Fahrstraßeneinstellung mit Zehnertastatur und Kontroii-Anzeigefeld für die Änwahl und Speicherung des Wendekennzeichens zusätzliche Speicher und Köntrollanzeigen für diese Kennzahl notwendig sind. . ..· · ' . '.· ' ' . ' . · ' . . '.. ·
Ziel der Erfindung :
Das Ziel der Erfindung bestand darin, eine Verringerung des schaltungstechnischen Aufwandes und eine größere Disponibilität für den Eisenbahnbetrieb zu erreichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die auf zusätzliche Speicher mit Anzeigefeldern bei Anlagen mit Zehnertastatur verzichtet und Speicher mit der nachteiligen Betriebsweise überflüssig macht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der dem Wendesignal W zugeordneten Schalteinrichtung ein Gegenfahrt-Einstellrelais 20 mit Speichereigenschaft vorgesehen ist, dessen Erregerwicklung mit der spannungsführenden Rangierfahrt-Spurader A, die bei Bedienung der Hinfahrt (Fahrtrichtung I) die für den Wendestart in dieser Einheit Gegenfahrt ist, über einen Kontakt 51 eines nicht dargestellten Wahlrelais (50) verbunden ist.
Der Wirkkontakt 21 desGegerifahrt-Einstellrelais20liegtin der Wetterführung der Spurader A, ein weiterer Wirkkontakt 22 ist vor die Erregerwicklung 30.1 des Wendefahrtverschließers 30 in Reihe mit einem Schließer des Wendestart-Tastenrelais 10 geschaltet. Die Rückstellwicklung 20.2 ist über einen Öffner 52 mit der Vorbeifahrt-Verschließer-Auflösespurader B verbunden und ein Grundstellungskontakt 24 ist vor die Rückstellwicklung 40.2 des Vorbeifahrtsverschließers 40 geschaltete Die Rückstellwicklung 30.2 des Wendefahrtverschließers 30 ist so an die Rückstellspurader C angeschlossen, daß sie mit dem in Zielrichtung liegenden Eingang der Hinfahrt (Fahrtrichtung I), über einen Grundsteilungskontakt 23 des Gegenfahrt-Einstellrelais 20 verbunden ist und ein Kontakt 31 des Wendefahrt-Verschließers 30 zwischen diesem Anschluß und dem Anschluß der Rückstellwicklung 60.2 des Zielverschließers 60 liegt.
Ausführungsbeispiei
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Funktion der Erfindung beschrieben werden.
Mit Einstellen der Rangierfahrstraße in Richtung des Wendesignals W (Fahrtrichtung i) wird in der Schalteinrichtung das Einstellrelais 20 der Gegenfahrt über die Rangierfahrt-Spurader A angeschaltet.
Dabei wird über den Kontakt 51 des Wahlrelais der Vorbeifahrt Spannung an die Anzugswickiung 20.1 des Einstellrelais der Gegenfahrt geschaltet und dessen Kontakt 21 schaltet die Rangierfahrt-Spurader Azurn Start der Fahrstraße durch. Für das Wendesignal W ist mit dem Anzug des Relais 20 eingespeichert, daß eine Fahrt in Gegenrichtung zum Signal stattfinden soll. Findet anschließend eine Wendefahrt statt, d. h. das Signal W ist jetzt Start einer Rangierfahrt in Fahrtrichtung II, kann zu diesem Zeitpunkt (Anzug des Relais 20) der Wendefahrt-Verschließer 30 angeschaltet werden, damit ist die Wendefahrt eingespeichert. Die Anzugswicklung 30.1 des Wendefahrt-Verschließers 30 wird erregt, wenn die Starttaste am Signal W bedient wurde (Wendefahrt-Tastenrelais 10 zieht an und Kontakt 11 kommt in,Wirkstellung) und der Kontakt 22 des Einstellrelais der Gegenfahrt 20 geschaltet hat. Diese Bedienung für die Einspeicherung der Wendefahrt ist jedoch nur so lange möglich, wie das Einstellrelais der Gegenfahrt 20 noch nicht zurückgestellt wurde. Die Rückstellwicklung 20.2 des Einstellrelais der Gegenfahrt 20 hängt an der Vorbeifahrt-Verschließer-Auflösespurader B. Der Kontakt 52 prüft in diesem Stromkreis den Abfall des Wahlrelais der Vorbeifahrt. Die Vorbeifahrt- Verschließer-Auflösespurader B wird über den angrenzenden Isolierabschnitt mit Auf lösung dieses Isolierabschnittes freigegeben. Damit schaltet das Einstellrelais der Gegenfahrt 20 zurück und anschließend über dessen Kontakt 24 der Vorbeifahrt-Verschließer 40.
Ist der Wendefahrt-Verschließer 30 zum Anzug gekommen, unterbricht der Kontakt 31 in der Rückstell-SpuraderCdie Auflösespannung startseitig.
Das bedeutet, daß die Auflösung aller Fahrstraßenelemente, die zwischen dem Wendesignal Wund dem Ziel der Rangierfahrt der Fahrtrichtung i liegen, nicht über die Regelauflösung erfolgen kann.
Die Auflösung dieser Fahrwegelemente erfolgt vom Ziel der Rangierfahrt der Fahrtrichtung I aus. In diesem Ziel wird die Auflösespannung an die Rückstell-Spurader C gelegt, wenn der Bereich zwischen Rangierziel der Fahrtrichtung I und Wendesignal W wieder geräumt wurde, der Start der Rangierfahrt der Fahrtrichtung Il eingestellt ist und der Zug den ersten Isoiierabschnitt hinter dem Wendesignal W besetzt hat. Sind alle Fahrwegelemente zwischen Rangierziel der Fahrtrichtung I und Wendesignal W aufgelöst, gelangt die Auflösespannung über den Grundstellungskontakt 23 des Einstellreiais der Gegenfahrt 20 an die Rückstellwicklung 30.2 des Wendefahrt-Verschließers. Damit ist die Anlage für die Rangierfahrt der Fahrtrichtung !wieder in Grundstellung.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Schaltungsanordnung für Rangierwendefahrten in Spurplanstellwerken mit Wendekennzeichen und Wendefahrtverschließer, gekennzeichnet dadurch, daß in der einem Wendesignal W zugeordneten Schalteinrichtung ein Gegenfahrt-Einstellrelais (20) mit Speichereigenschäft angeordnet ist, dessen Erregerwicklung mit einer bei Betätigung der Hinfahrt (I), die für den Wendestart in dieser Einheit Gegenfahrt ist, spannungsführenden Rangierfahrt-Spurader (A) über einen Kontakt (51) eines Wahlrelais (50) verbunden ist und dessen Wirkkontakt (21) in der Weiterführung der Rangierfahrt-Spurader (A) liegt, ein weiterer Wirkkontakt (22) des Gegenfahrt-Einstellrelais (20) vor eine Erregerwicklung (30.1) des Wendefahrt-Verschließers (30) in Reihe mit einem Schließer (11) eines Wendestart-Tastenreiais (10) geschaltet ist, eine Rückstellwicklung (20.2) des Gegenfahrt-Einsteilrelais (20) über einen Öffner (52) an einer Vorbeifahrt-Verschließer-Auflösespurader (B) liegt und ein Grundstellungskontakt (24) vor eine Rückstellwicklung (40.2) eines Vorbeifahrt-Verschließers (40) geschaltet ist, eine Rücksteliwicklung (30.2) des Wendefahrt-Verschließers (30) so an eine Rückstell-Spurader (C) angeschlossen ist, daß sie mit dem in Zielrichtung liegenden Eingang der Hinfahrt (I) über einen Grundstellungskontakt (23) des Gegenfahrt-Einstellrelais (20) verbunden ist und ein Kontakt (31) des Wendefahrt-Verschließers (30) zwischen diesem Anschluß und dem Anschluß einer Rückstellwicklung (60.2) eines Zielverschließers (60) liegt. .
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
DD25662183A 1983-11-14 1983-11-14 Schaltungsanordnung fuer rangierwendefahrten in spurplanstellwerken DD234990A3 (de)

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