DD233692A1 - Elektrisch leitende verbindung - Google Patents

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DD233692A1 DD27222884A DD27222884A DD233692A1 DD 233692 A1 DD233692 A1 DD 233692A1 DD 27222884 A DD27222884 A DD 27222884A DD 27222884 A DD27222884 A DD 27222884A DD 233692 A1 DD233692 A1 DD 233692A1
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terminal lug
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DD27222884A
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Wolfgang Beyer
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Tech Hochschule Leipzig Direkt
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrisch leitende Verbindung fuer Geraete oder Bauelemente der Elektrotechnik/Elektronik, die einfach gestaltet ist, eine gute und dauerhafte Kontaktgabe bei hoher Verbindungszuverlaessigkeit gewaehrleistet und oekonomisch herstellbar ist. Bei der erfindungsgemaessen elektrisch leitenden Verbindung weist die Anschlussfahne eines Anschlusselementes einen oder mehrere Durchzuege auf. In der von den aufgewoelbten Durchzuegen gebildeten Durchfuehrung ist der anzuschliessende elektrische Leiter kraftschluessig angeordnet.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Anschlußelement und einem ein- oder mehrdrähtigen elektrischen Leiter für Geräte oder Bauelemente der Elektrotechnik/Elektronik, insbesondere für elektrische Konsumgüter.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Herstellung elektrisch leitender Anschlüsse von Geräten der Elektrotechnik/Elektronik oder elektrischen Konsumgütern erfolgt überwiegend durch Schraubklemmen, Flachstecken oder Löten.
Bei der Anwendung der Schraubklemmtechnik wird der anzuschließende elektrische Leiter direkt durch eine Schraube oder indirekt durch zwischengefügte Elemente geklemmt beziehungsweise mit Hilfe einer am Leiter befestigten Armatur angeschraubt. Schraubverbindungen sind aber relativ hoch material- und arbeitsaufwendig, erfordern zum Teil speziell gestaltete Anschlußarmaturen und besitzen teilweise geringe Verbindungszuverlässigkeit. Gleiche Probleme zeigen sich bei Verwendung von Flachsteckverbindern. Bei der Anwendung der Löttechnik besitzen die Anschlußstellen zwar relativ einfache Anschlußelemente, an die die anzuschließenden Leiter angelötet werden. Elektrisch gut leitende Anschlüsse mit dauerhafter Verbindungszuverlässigkeit lassen sich aber nur zwischen gut lötfähigen elektrischen Leiterwerkstoffen herstellen. Bei Anschlußdrähten aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen scheiden deshalb Lötverbindungen grundsätzlich aus. Darüber hinaus sind Lötverbindungen arbeite- und energieaufwendig und erfordern Lötzinn als Verbindungswerkstoff.Die Wickel- und Schlitzklemmtechnik ist auf die Anwendung massiven Kupferdrahtes in einem kleinen Querschnittsbereich beschränkt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Aufgabe einer elektrisch leitenden Verbindung, die mit minimalem Arbeitsaufwand und ohne zusätzliche Materialkosten für Armaturen hergestellt werden kann.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Anschlußelement und einem ein- und oder mehrdrähtigen elektrischen Leiter zu schaffen, die eine gute und dauerhafte Kontaktgabe mit einem minimalen Übergangswiderstand und hoher Verbindungszuverlässigkeit gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Anschlußfahne des Anschlußelementes einen oder mehrere aufgewölbte Durchzüge in Längs- oder Querrichtung zur Anschlußfahne aufweist und der anzuschließende Leiter in der vom Durchzug gebildeten Durchführung mit kraftschlüssiger Verbindung angeordnet ist. In der Anschlußfahne können auf der gegenüberliegenden Seite des Durchzuges in Richtung der Durchführung verlaufende und zur Lagefixierung des anzuschließenden elektrischen Leiters dienende Nuten angeordnet sein. Der in der Durchführung angeordnete angeschlossene elektrische Leiter ist durch den rückverformten Durchzug oderfederelastisch kraftschlüssig mit der Anschlußfahne verbunden.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße elektrisch leitende Verbindung soll nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1: die Gestaltung der Anschlußfahne vor Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung; Fig.2: die erfindungsgemäße elektrisch leitende Verbindung.
Die erfindungsgemäße elektrisch leitende Verbindung besitzt geräteseitig ein Anschlußelement mit einer Anschlußfahne 1, in deren Längsrichtung ein schlitzförmiger Durchzug 2 angeordnet ist, dessen Aufwölbung eine Durchführung 3 für den anzuschließenden elektrischen Leiter 4 bildet. Je nach Breite der Anschlußfihne können ein oder mehrere aufgewölbte Durchzüge 2 vorhanden sein, die auch quer zur Längsrichtung der Anschlußfahne 1 liegen können. Auf der dem Durchzug 2 gegenüberliegenden Seite der Anschlußfahne 1 können dem zu verbindenden Leiter 4 angepaßte Nuten 5 angeordnet sein, die zugleich zur Lagefixierung des anzuschließenden Leiters 4 dienen.
Zur Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung erfolgt nach dem Einführen des Leiters 4 in die Durchführung 3 durch Parallelpressen der Anschlußfahne 1 eine Rückverformung des aufgewölbten Durchzuges 2 und die Ausbildung einer kraftschlüssigen elektrisch leitenden Verbindung. Durch die Einlagerung des Leiters 4 in die entsprechend geformten Nuten 5 wird bei der Rückverformung eine Einkerbung des Leiters 4 vermieden.
Die Anschlußfahne 1 kann auch aus einem Werkstoff hoher Federelastizität hergestellt sein und zwar derart, daß der aufgewölbte Durchzug 2 eine Durchführung 3 bildet, die kleiner als der Durchmesser des anzuschließenden Leiters 4 ist. Zur Herstellung dieser elektrisch leitenden Verbindung erfolgt eine weitere elastische Verformung der Anschlußfahne 1 mit dem Durchzug 2 und in die dadurch vergrößerte Durchführung 3 wird der anzuschließende Leiter 4 eingeführt. Durch nachfolgende elastische Rückverformung der Anschlußfahne 1 verkleinert sich wieder die Durchführung 3, wodurch der eingeführte Leiter 4 dauerhaft elastisch geklemmt wird. Diese elektrisch leitende Verbindung eignet sich besonders vorteilhaft zum Anschließen elektrischer Leiter aus Aluminiumwerkstoffen, da durch die elastische Klemmung dem Fließverhalten des Werkstoffes entgegengewirkt.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Anschlußelement mit einer Anschlußfahne und einem ein- oder mehrdrähtigen elektrischen Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahne (1) einen oder mehrere aufgewölbte Durchzüge (2) in Längs- oder Querrichtung der Anschlußfahne (1) aufweist und der anzuschließende elektrische Leiter (4) in der vom Durchzug (2) gebildeten Durchführung (3) mit kraftschlüssiger Verbindung angeordnet ist.
  2. 2. Elektrisch leitende Verbindung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlußfahne (1) auf der gegenüberliegenden Seite des Durchzuges (2) in Richtung der Durchführung (3) verlaufende zur Lagefixierung des Leiters (4) dienende Nuten (5) angeordnet sind.
  3. 3. Elektrisch leitende Verbindung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Durchführung (3) angeordnete Leiter (4) durch den rückverformten Durchzug (2) kraftschlüssig mit der Anschlußfahne verbunden ist.
  4. 4. Elektrisch leitende Verbindung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Durchführung (3) angeordnete Leiter (4) federelastisch kraftschlüssig mit der Anschlußfahne verbunden ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD27222884A 1984-12-29 1984-12-29 Elektrisch leitende verbindung DD233692A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0393927A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-24 The Whitaker Corporation Verfahren zum Verbinden von flachen Leistungskabeln
EP0634810A1 (de) * 1993-07-12 1995-01-18 Cesare Gallone Anschlusskontakt für elektrische Geräte

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