DD233545A1 - Vorrichtung zum sammeln und stapeln von flachen gegenstaenden - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von geschnittenen und/oder gestanzten Druckprodukten zum Zwecke des Verpackens. Die bisherige Praxis, die geschnittenen Druckprodukte nach dem ersten Schneidvorgang bzw. die fertig geschnittenen und/oder gestanzten Druckprodukte nach dem Stapeln vor dem Verpacken zwischenzulagern, was die Gefahr einer Qualitaetsminderung mit sich bringen kann, wird mit dem Gegenstand der Erfindung grundlegend geaendert. Auf zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten, die Rotationsschneider ueber einen Eckfoerdertisch funktionell miteinander verbindenden Baendersystemen werden die vereinzelten flachen Gegenstaende ueber eine Spreizvorrichtung zu den die Verpackungsmittel aufweisenden Aufnahmen gefoerdert. Diese sind in einer entsprechend der Anzahl der flachen Gegenstaende variierbaren Anzahl auf mindestens zwei in Fuehrungen geleiteten und in unterschiedlichen Ebenen zueinander mit einer elektrisch gesteuerten unendlichen Antriebsvorrichtung funktionell verbundenen Tragachsen angeordnet. Die flachen Gegenstaende werden mithin von den Transportbaendern direkt in die Verpackungsmittel gefoerdert. Fig. 1
Description
rbundene Gefahr der Minderung der Qualität des gestapelten Gutes. Mithin wird nur noch eine Aufsichtsperson an der >rrichtung benötigt, die die leeren Verpackungsmittel in die Aufnahmen einlegt und die gefüllten Verpackungsmittel entfernt, äs funktioneile Zusammenwirken zweier Produktzählwerke und eines Endschalters mit dem Kettenantrieb ermöglichen eine rtimale Fallhöhe der flachen Gegenstände, indem der Kettenantrieb nach Erreichen einer vorgewählten Stückzahl, also apelhöhe, die Aufnahmen mit den Verpackungsmitteln auf die vom jeweiligen Flächengewicht der Gegenstände abhängige, ößtmögliche Fallhöhe nach unten bewegt. Damit ist auch eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit möglich.
jsführungsbeispiel
e Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: g. 1: die schematische Darstellung der Vorrichtung,
g.2: die perspektivische Darstellung eines Teiles der Stapelauslage der Vorrichtung.
ie in Figur 1 ersichtlich ist, sind die in dertechnologischen Reihenfolge angeordneten Funktionsgruppen Bogenanleger 1, ster Rotationsschneider 2, Eckfördertische 3, zweiter Rotationsschneider4 und Spreizvorrichtung 5 durch Förderbandsysteme miteinander verbunden. Der Spreizvorrichtung 5 ist die Stapelauslage 7, bei der die Anzahl der Einzelstationen, die jeweils fünf oduktstapel aufnehmen können, entsprechend der Anzahl der zu vereinzelnden flachen Gegenstände, insbesondere uckprodukte, dimensioniert wird, nachgeordnet, die nach Figur 2 aus einem Kettenantrieb 8, einer zwischen den zwei endlosen jtten 9 angeordneten, in der Gestellnut 10 geführten und einer entsprechend der Anzahl der geschnittenen flachen egenstände bestimmte Anzahl von Aufnahmen 11 für Verpackungsmittel 12, insbesondere Kartons für die zu stapelnden ichen Gegenstände aufweisende Tragachse 13 und aus einer an den Ketten 9 befestigten Arretierung 14 besteht. Dabei sind die jfnahmen zur Bogenführungsebene derart aufgehängt, daß der Boden der Kartons schräg nach unten gerichtet ist, um darin ne stabile Lage der flachen Gegenstände zu sichern. Der Kettenantrieb 8 ist über an einer der Ketten 9 befestigte, verstellbare 3tätigungselemente 15 und einen Endschalter 16 mit den in Bewegungsrichtung hinter dem Bogenanleger 1 sowie hinter der jreizvorrichtung 5 angeordneten elektrischen Impulsgebern 17,18 für den Produktzähler 19 bzw. den Transportzähler 20 gnalverknüpft.
ie auf einer Palette des Bogenanlegers 1 gestapelten Druckbogen 21 werden taktweise dem Förderbandsystem 6 übergeben id auf dem ersten Rotationsschneider 2 entsprechend des vorgesehenen Formates in Streifen geschnitten. Über die jkfördertische 3, wo die Streifen in ihrer Endlage um ihre Breite gestaffelt und um ihre Länge versetzt nebeneinander sind, folgt deren Transport mittels des sich im rechten Winkel dazu angeordneten Förderbandsystems 6 zum zweiten Dtationsschneider4, von dem sie rechtwinklig zum ersten Schriittverlauf auf das endgültige Format geschnitten werden. Durch igetriebene Rollen werden die vereinzelten flachen Gegenstände, insbesondere Postkarten, beschleunigt an die oreizvorrichtung 5 übergeben, durch die eine gleichmäßige Fächerung und damit eine Vergrößerung der seitlichen Abstände sr Gegenstände zueinander entsprechend der Abstände der von der Bedienungsperson indie Aufnahme 11 gelegten und darin retierten Kartons, so daß ein störungsfreies und exaktes Stapeln der Gegenstände gesichert ist.
'ährend des Füllvorganges wird durch das elektrische Transportzählwerk 20 nach der Übergabe einer vorgewählten Anzahl von ruckbogen 21 an das Förderbandsystem 6 mittels eines vom Impulsgeber 17 kommenden Impulses der Kettenantrieb 8 derart Funktion gesetzt, daß die Tragachse 13 mit den Aufnahmen 11 und den Verpackungsmitteln 12 um so viel abgesenkt wird, bis e zu Beginn des Füllvorganges eingestellte obere Grenze des optimalen Fallbereiches erreicht ist. Ein an einer der Ketten 9 äfestigtes Betätigungselement 15, insbesondere ein Nocken, setzt über den Endschalter 16 den Kettenantrieb 8 wieder außer strieb. In der Weise wird dieTragachse 13 in gleichmäßigen Intervallen bis zum Erreichen der endgültigen Stapelhöhe mehrfach τι den vorgegebenen Weg abgesenkt. Ist die endgültige Bogenanzahl an das Förderbandsystem 6 übergeben worden, wird die ogenanlage mittels eines vom Produktzähler 19 kommenden Impulses sofort unterbrochen und die übrigen Funktionsgruppen sr Vorrichtung nach Stapeln des letzten Druckbogens 21 zeitverzögert abgeschaltet.
anach wird durch die zeitweise Überbrückung des Endschalters 16 mittels einer Zeitschaltung der Kettenantrieb 8 so lange oerbrückt, bis sich die von der Aufsichtsperson in die Aufnahmen 11 eingelegten leeren Kartons in der vorherbestimmten usgangsstellung für den Füllvorgang bzw. zur Entnahme der gefüllten Kartons durch die Aufsichtsperson befindet.
Claims (7)
- - 1 - 721 65Erfindungsanspruch:1. Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von flachen Gegenständen, insbesondere von geschnittenen oder gestanzten Druckprodukten, beispielsweise Druckbogen, die zum Vereinzeln derselben zwei in einem Winkel von 90° zueinander angeordnete, über Bändersysteme und Eckfördertische miteinander verbundene Rotationsschneider aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem zweiten Rotationsschneider (4) nachgeordneten Spreizvorrichtung (5) mindestens zwei in Führungen geleitete und sich in unterschiedlichen Ebenen zueinander befindlichen, mit einer elektrisch gesteuerten, unendlichen Antriebsvorrichtung funktionell verbundene sowie eine entsprechend der Anzahl der geschnittenen bzw. gestanzten flachen Gegenstände variierbare Anzahl von Aufnahmen (11) für Verpackungsmittel (12) für die vereinzelten flachen Gegenstände aufweisende Tragachsen (13) zugeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für die Tragachsen (13) als Gestellnuten (10) gestaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unendliche Antriebsvorrichtung als Kettenantrieb (8) ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Punkt 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb (8) in einem Winkelbereich von 0 bis 90° angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Punkt 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb (8) mittels Betätigungselementen (15), eines Endschalters (16) sowie zweier Impulsgeber (17,18) mit einem Produktzählwerk 19 bzw. mit einem Transportzählwerk (20) signalverknüpft ist.
- 6. Vorrichtung nach Punkt 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenantrieb (8) aus zwei parallel laufenden Ketten (9) besteht.
- 7. Vorrichtung nach Punkt 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (11) auf den Tragachsen (13) sowie auf an den Ketten (9) befestigten Arretierungen (14) verschiebbar angeordnet sind.Hierzu 2 Seiten ZeichnungenAnwendungsgebiet der ErfindungDie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von flachen Gegenständen, insbesondere von geschnittenen und/oder gestanzten Druckprodukten zum Zwecke des Verpackens.Charakteristik der bekannten technischen LösungenDruckbogen werden bisher von Planschneidern derart zu einzelnen Produkten geschnitten, indem diese in entsprechend der Schneidleistung des jeweiligen Schneiders bemessenen Stapeln zunächst parallel in Streifen und nach deren Drehen bzw. Zwischenlagern die Streifen in die vorgesehene Produktgröße geschnitten werden. Da es sich hierbei selbst bei programmierten Schnitten um eine diskontinuierliche Arbeit handelt, entstehen technologisch bedingte, den technologischen Fluß unterbrechende Pausen. Sowohl das Zwischenlagern der Streifenstapel als auch das Lagern der Produktstapel auf Paletten wird ausschließlich manuell vorgenommen. Von den Paletten aus erfolgt das Verpacken der geschnittenen Druckprodukte in die dafür vorgesehenen Behälter ebenfalls von Hand. Sowohl beim Zwischenlagern als auch beim Verpacken erfordert das sortimentsgerechte Zuordnen der Produkte demnach einen großen Zeitaufwand, der nur mit einer Vielzahl von Fach- und Hilfskräften in Grenzen gehalten werden kann. Beim bekannten Verfahren ist mithin vom Bedienungspersonal ein hoher körperlicher Aufwand sowie beim Zuordnen der Produkte außerdem ein hohes Maß an Konzentration zu erbringen, so daß falsche Sortimentszusammenstellungen möglich sind.Darüber hinaus besteht die Gefahr der Beschädigung der zwischengelagerten halbfertig bzw. fertig geschnittenen Druckprodukte.Ziel der ErfindungEs ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der nach dem Auffächern der flachen Gegenstände deren sortimentsgerechtes Sammeln und Stapeln keine manuelle Tätigkeit erfordert, also die Qualität des Verpackens dieser Gegenstände nicht von der Aufmerksamkeit und der Sorgfalt von Aufsichtspersonen abhängt.Darlegung des Wesens der ErfindungDer Erfindung liegt darum die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der von Druckbogen unterschiedlichsten Formates entsprechend dem jeweiligen Aufdruck flache Gegenstände geschnitten bzw. gestanzt und sowohl deren Abstände in bekannter Weise vergrößert als auch sortimentsgerecht und endgültig, also ohne Zwischenlagern in den Verpackungsmitteln gesammelt und gestapelt werden können, wobei auch eine optimale Fallhöhe der vereinzelten flachen Gegenstände zu sichern ist, um hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen.Erfindungsgerr.äß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der dem zweiten Rotationsschneider nachgeordneten Spreizvorrichtung mindestens zwei in Führungen geleitete und sich in unterschiedlichen Ebenen zueinander befindenden, mit einer elektrisch gesteuerten unendlichen Antriebsvorrichtung funktionell verbundene sowie eine entsprechend der Anzahl der geschnittenen und/oder gestanzten flachen Gegenstände variierbare Anzahl von Aufnahmen für Verpackungsmittel für die vereinzelten flachen Gegenstände aufweisende Tragachsen zugeordnet sind. Vorteilhaft ist es, zur Führung der Tragachsen im Gestell Nuten vorzusehen sowie die Aufnahmen für die Verpackungsmittel auf den Tragachsen und auf an Ketten befestigten Arretierungen verschiebbar anzuordnen.Zweckmäßig ist es auch, die unendliche Antriebsvorrichtung als einen aus zwei parallel laufenden Ketten bestehenden Kettenantrieb auszubilden und diesen in einem Winkelbereich von 0 bis 90° hinter der Spreizvorrichtung anzuordnen. Um zum Zwecke des Einhaltens einer optimalen Fallhöhe der vereinzelten flachen Gegenstände über einen Füllvorgang hinweg den Kettenantrieb steuerbar zu gestalten, ist dipsar mittels mehrerer Betätigungselemente, eines Endschalters mit einem Produktzählwerk und mit einem Transportzählwerk signalverknüpft.Mit dem Gegenstand der Erfindung ist gesichert, daß die geschnittenen bzw. gestanzten, also vereinzelten flachen Gegenstände direkt von den Transportbändern in die Verpackungsmittel gefördert und darin sortimentsgerecht, also nahezu versandfertig gesammelt und gestapelt werden. Dadurch entfällt das manuelle Zwischenlagern und Verpacken, mithin also auch die damit
Priority Applications (1)
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DD233545A1 true DD233545A1 (de) | 1986-03-05 |
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Cited By (2)
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US4949948A (en) * | 1988-02-25 | 1990-08-21 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Addressing system for products located in or on a plurality of storage holders particularly folded printed products |
EP2767494A1 (de) | 2013-02-19 | 2014-08-20 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum Auslegen von in einem Produktstrom zugeführten Druckereiprodukten in zwei voneinander getrennten Stapeln |
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1984
- 1984-12-29 DD DD27216584A patent/DD233545A1/de not_active IP Right Cessation
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EP2767494A1 (de) | 2013-02-19 | 2014-08-20 | Heidelberger Druckmaschinen AG | Vorrichtung zum Auslegen von in einem Produktstrom zugeführten Druckereiprodukten in zwei voneinander getrennten Stapeln |
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