DD231187A3 - Pflegeleichte scharnierausfuehrung an wc-sitzen - Google Patents

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DD231187A3
DD231187A3 DD25008883A DD25008883A DD231187A3 DD 231187 A3 DD231187 A3 DD 231187A3 DD 25008883 A DD25008883 A DD 25008883A DD 25008883 A DD25008883 A DD 25008883A DD 231187 A3 DD231187 A3 DD 231187A3
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toilet
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DD25008883A
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Rudolf Jung
Ernst Merker
Roland Mueller
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Ottendorf Okrilla Presswerk
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine pflegeleichte Scharnierausfuehrung an dickwandigen, repraesentativen WC-Sitzen. Sie ist einfach und kostenguenstig in der Herstellung, besteht aus wenigen, konstruktiv einfachen Bauteilen und erfordert nur einen minimalen Zeitaufwand zur Reinigung, da alle sichtbaren Bereiche in jeder beliebigen Position von Sitzring und Deckel glatt und geschlossen ausgefuehrt sind und der WC-Sitz zur Reinigung auf dem WC-Becken verbleiben kann. Am hinteren Ende des WC-Sitzringes sind in Abstand voneinander Scharnierelemente angeordnet, die eine breite, rechteckige Ausnehmung begrenzen. Der WC-Deckel mit den eingesteckten Scharnieraugen wird auf den Sitzring aufgelegt. Das mit den eingeschobenen Lagerbuchsen versehene Distanzrohr wird in die zwischen den beiden Scharnieraugen des Deckels verbleibende Ausnehmung im Sitzring eingefuehrt und fuellt die Kontur des Sitzringes vollstaendig aus. Die Scharnierbolzen des Befestigungsboeckchens werden in die Einfuehrungsschlitze des Distanzrohres eingebracht und in die Lagerbohrungen der Lagerbuchse und Scharnierelemente eingeschoben. Fig. 1

Description

Bei dieser Schamierausführung lassen sich Sitzring und Deckel zur Reinigung zwar schnell und unkompliziert von der Befestigungseinheit lösen, jedoch bedeutet die ständig notwendige Demontage und Montage des WC-Sitzes einen relativ großen Zeitaufwand zur gründlichen Reinigung des WC-Sitzes. Darüber hinaus ist die Gefahr mechanischer Oberflächenbeschädigungen, insbesondere bei schweren, massiv ausgeführten WC-Sitzen, bei der ständigen Demontage und Montage sowie bei der Reinigung des Sitzes im Waschbehälter groß. Die Oberflächenbeschädigungen beeinträchtigen das attraktive Aussehen des Sitzes.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine pflegeleichte, reinigungsfreundliche Schamierausführung an WC-Sitzen zu schaffen, die einfach und kostengünstig in der Herstellung ist und einen minimalen Zeitaufwand zurtäglichen gründlichen Reinigung benötigt. ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine pflegeleichte, reinigungsfreundliche Schamierausführung an WC-Sitzen zu schaffen, die aus wenigen, konstruktiv einfachen Formteilen besteht, bei der alle sichtbaren Bereiche in jeder beliebigen Position von WC-Sitzring und WC-Deckel glatt und geschlossen ausgeführt sind und bei der der WC-Sitzring und der WC-Deckel zur gründlichen Reinigung auf dem WC-Becken verbleiben kann. Erfindungsgemäß wird die pflegeleichte, reinigungsfreundliche Schamierausführung aus dem WC-Sitzring, dem WC-Deckel mit den daran befestigten Scharnieraugen in Form von aus Rundstahl gebogenen Ösen, den Lagerbuchsen, dem zylindrischen Distanzrohr und den Befestigungsböckchen gebildet. Der WC-Sitzring steigt im hinteren Bereich schwungvoll an und schließt am hinteren Ende mit einer geraden Kante ab, wobei das hintere Ende des Sitzringes im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist. Am hinteren Ende des Sitzringes ist eine breite, rechteckige, nach hinten offene Ausnehmung angeordnet, wodurch rechts und links von dieser Ausnehmung ein Scharnierelement gebildet wird. In diesen Scharnierelementen ist ausgehend von den der Ausnehmung zugewandten Stirnseiten eine konische Sackbohrung zur Aufnahme je einer Lagerbuchse eingeformt. Die Lagerbuchse ist als eine konische, mehrfach abgesetzte Bundbuchse mit einer am Umfang des Bundes angeformten Nase als Montagehilfe und Verdrehsicherung ausgebildet. An der Nase des Bundes ist an den sich radial gegenüberliegenden Flächen je ein Rastnocken angeformt. An den konischen Sitz zur Aufnahme der Buchse in der Lagerbohrung des Scharnierelementes des Sitzringes schließt sich ein zylindrischer Sitz zur Aufnahme des Scharnierauges des Deckels an. Zur Aufnahme des Scharnierbolzens besitzt die Lagerbuchse eine zylindrische Durchgangsbohrung.
Das zylindrische Distanzrohr entspricht in seiner Länge der Breite der rechteckigen Ausnehmung im WC-Sitzring abzüglich des Materialdurchmessers des Scharnierauges des WC-Deckels und eines geringen Lagerspieles und ist von beiden Enden her längsgeschlitzt, so daß von den Enden her offene Langlöcher als Einführungsschlitze für die Scharnierbolzen der Befestigungsböckchen entstehen.
In definiertem Abstand vom offenen Ende der Langlöcher sind in den Längsseiten der Langlöcher Rastnuten eingeformt, die mit den Rastnocken der Lagerbuchse zusammenwirken.
Als Befestigungsböckchen werden die an sich bekannten längs- und querverstellbaren Metallbefestigungen verwendet, die aus einem Sockel und einem darauf befestigten, rechtwinklig abgebogenen Scharnierbolzen sowie einer im Sockel verstellbaren Befestigungsschraube mit Flügelmutter bestehen.
Zur Herstellung der Scharnierverbindung zwischen WC-Sitzring und WC-Deckel wird der Deckel auf den Sitzring aufgelegt. Die Scharnieraugen des Deckels in Form der aus Rundstahl gebogenen Ösen liegen dabei an den Stirnseiten der Scharnierelemente des WC-Sitzringes an. Nun wird je eine Lagerbuchse, mit dem Bund voran, soweit in die Enden des zylindrischen Distanzrohres eingeschoben, daß sie bündig mit dem Distanzrohr abschließt. Die Nase des Bundes der Lagerbuchse gleitet dabei in dem vom1 Ende her offenen Langloch des Distanzrohres. Das so vormontierte Distanzrohr wird in die zwischen den beiden Scharnieraugen des Deckels verbleibende Ausnehmung im Sitzring eingeführt und die beiden Lagerbuchsen werden jetzt nach außen geschoben. Dabei durchgleitet der konische Sitz der Lagerbuchsen die Scharnieraugen des Deckels, zentriert diese und kommt in der Lagerbohrung der Scharnierelemente des Sitzringes zur Anlage. Die Scharnieraugen des Deckels gleiten dabei auf den zylindrischen Sitz und kommen am Bund der Lagerbuchse zur Anlage. Die Rastnocken an der Nase der Lagerbuchse rasten in dieser Stellung der Lagerbuchse in die Rastnuten in den Langlöchern des Distanzrohres ein und arretieren die Lagerbuchse so in dieser Position.
Nun werden die rechtwinklig abgebogenen Scharnierbolzen der Befestigungsböckchen in die Einführungsschlitze des Distanzrohres eingeführt und in die Aufnahmebohrung der Lagerbuchse geschoben.
Zur Anbringung des WC-Sitzes auf dem WC-Becken werden die Befestigungsschrauben des Befestigungsböckchens entsprechend den Bohrungen im WC-Becken ausgerichtet und der Sitz wird aufgeschraubt. Die gründliche Reinigung des WC-Sitzes, insbesondere des Scharnierbereiches ist bei dieser Schamierausführung unproblematisch, schnell und ohne Demontage des WC-Sitzringes bzw. des WC-Deckels möglich. Der Scharnierbereich stellt sich bei geschlossenem WC-Deckel, in jeder beliebigen geöffneten Position von Sitzring und Deckel und bei angehobenem WC-Sitz als glatter, geschlossener Bereich, ohne hervorstehende oder zerklüftete Scharnierelemente dar, da die Scharnierelemente, wie die Scharnierbolzen, die Scharnieraugen des WC-Deckels und das zylindrische Distanzrohr voll in die Kontur des WC-Sitzringes integriert sind und zwischen diesen Elementen Fugen oder Zwischenräume nur als notwendiges Lagerspiel bestehen. Bei angehobenem WC-Sitz ergibt sich zwischen dem WC-Becken und dem WC-Sitz ein ausreichend großer Abstand, um auch hier eine gründliche Reinigung mühelos und ohne Demontage des WC-Sitzes durchführen zu können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Die perspektivische Ansicht des WC-Sitzes mit geöffnetem Deckel Figur 2: Die perspektivische Ansicht des WC-Sitzes in angehobener Stellung Figur 3: Die Draufsicht auf einen geschlossenen WC-Sitz
Figur 4: Einen Längsschnitt durch den geschlossenen WC-Sitz gemäß der Linie A-A Figur 5: Einen Teil eines Schnittes gemäß der Linie B-B in Fig.3
Figur 6: Eine Ansicht des Teilbereiches gemäß Fig. 5 aus Richtung X ohne Befestigungsböckchen Gemäß Fig. 1 und Fig. 5 wird die pflegeleichte, reinigungsfreundliche Scharnieranordnung aus dem WC-Sitzring 1, dem WC-Deckel 2 mit den daran befestigten Scharnieraugen 3 in Form von aus Rundstahl gebogenen Ösen, den Lagerbuchsen 4, dem zylindrischen Distanzrohr 5 und den Befestigungsböckchen 6 gebildet.
Der WC-Sitzring 1 steigt im hinteren Bereich schwungvoll an und schließt am hinteren Ende mit einer geraden Kante ab, wobei das hintere Ende des Sitzringes 1 im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, Fig. 1 und 2.
Am hinteren Ende des Sitzringes 1 ist eine breite, rechteckige, nach hinten offene Ausnehmung angeordnet, wodurch rechts und links von dieser Ausnehmung ein Scharnierelement 7 gebildet wird. In diesen Scharnierelementen 7 ist eine konische Lagerbohrung 8 zur Aufnahme einer Lagerbuchse 4 eingeformt. Die Lagerbuchse 4 ist als konische, mehrfach abgesetzte Bundbuchse mit einer am Umfang des Bundes 9 angeformten Nase 10 als Montagehilfe und Verdrehsicherung ausgebildet. An der Nase 10 des Bundes 9 ist an den sich radial gegenüberliegenden Flächen je ein Rastnocken 16 angeformt. An den konischen Sitz 11 der Lagerbuchse 4 schließt sich der zylindrische Sitz 12 zur Aufnahme des Scharnierauges 3 des WC-Deckels 2 an. Zur Aufnahme des Scharnierbolzens 13 besitzt die Lagerbuchse 4 eine zylindrische Aufnahmebohrung 14, Fig. 5. Das zylindrische Distanzrohr 5 entspricht in seiner Länge der Breite der Ausnehmung im WC-Sitzring 1 abzüglich des Materialdurchmessers des Scharnierauges 3 und eines geringen Lagerspieles und ist von beiden Enden her längsgeschlitzt, so daß von den Enden her offene Langlöcher 15 als Einführungsschlitze für die Scharnierbolzen 13 entstehen. In definiertem Abstand vom offenen Ende der Langlöcher 15 sind in den Längsseiten der Langlöcher 15 Rastnuten 17 eingeformt, die mit den Rastnocken 16 der Lagerbuchse 4 zusammenwirken, Fig. 6. Als Befestigungsböckchen 6 werden die an sich bekannten längs- und querverstellbaren Metallbefestigungen verwendet, die aus einem Sockel und einem darauf befestigten, rechtwinklig abgebogenen Scharnierbolzen 13 sowie einer im Sockel verstellbaren Befestigungsschranke mit Flügelmutter bestehen.

Claims (1)

  1. -2- 500
    Erfindungsanspruch:
    Pflegeleichte Scharnierausführung an WC-Sitzen, bestehend aus einem WC-Sitzring und WC-Deckel mit am hinteren Ende, im Abstand voneinander angeordneten Scharnierelementen, die eine breite, rechteckige, nach hinten offene Ausnehmung begrenzen und Befestigungsböckchen mit rechtwinklig abgebogenen Scharnierbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß der WC-Sitzring (1) an dem hinteren Ende beidseitig mit der Außenkontur abschließende Scharnierelemente (7) besitzt und daß in den Scharnierelementen (7) eine konische Lagerbohrung (8) angeodnet ist, daß die Lagerbuchse (4) ein mehrfach abgesetztes Verbindungsstück mit einem Bund (9) einer am Bund (9) angeordneten Nase (10) mit Rastnocken (16), einem konischen Sitz (11), einem daran anschließend angeordneten zylindrischen Sitz (12) und mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung (14) ist und daß das zylindrische Distanzrohr (5) in seiner Länge der Breite der rechteckigen Ausnehmung im WC-Sitzring (1) abzüglich des Materialdurchmessers des Scharnierauges (3) und eines geringen Lagerspiels entspricht und vom Ende her offene Langlöcher (15) mitRastnuten (17) besitzt. . - '
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine pflegeleichte, reinigungsfreundliche Scharnierausführung an dickwandigen, voluminösen, repräsentativen WC-Sitzen für gehobene Ansprüche.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Aus der Praxis sind Scharnierausführungen an WC-Sitzen bekannt, bei denen der WC-Sitzring und der WC-Deckel durch ein elastisches, biegsames, aus Plast gespritztes Scharnierböckchen verbunden werden. Dazu sind am hinteren Ende des Sitzringes und des Deckels Scharnieraugen angeformt und die beidseitig am Scharnierböckchen angeformten, nach außen weisenden Scharnierbolzen werden in die fluchtenden Scharnieraugen von Sitzring und Deckel eingeschnappt. Dabei ist bei diesen WC-Sitzen der Scharnierbereich bei geöffnetem WC-Deckel schon relativ glatt und geschlossen ausgeführt, um die Reinigung des WC-Sitzes zu erleichtern.
    Nachteilig bei diesen aus der Praxis bekannten Scharnierausführungen ist, daß eine Reinigung der Oberseiten von Sitzring, Deckel und Scharnierbereich zwar relativ gut und schnell möglich ist, eine gründliche Reinigung der Unterseite des Sitzringes und des Deckels sowie des Scharnierbereiches jedoch schwierig und umständlich ist.
    Beim Anheben des WC-Sitzes werden die Scharnieraugen von Sitzring und Deckel sowie das Scharnierböckchen frei und sichtbar und bilden einen zerklüfteten, schwer zu reinigenden Scharnierbereich. Zur gründlichen, hygienischen Reinigung des WC-Sitzes und insbesondere des Scharnierbereiches muß der WC-Sitz deshalb mit dem Befestigungsböckchen vom WC-Becken abgenommen und der WC-Sitzring und der WC-Deckel vom Befestigungsböckchen getrennt werden. Aus der Schutzrechtsliteratur sind weitere Scharnierausführungen an WC-Sitzen bekannt.
    So wird im DE-Pat. 2700663 sowie dem analogen DE-GM 7700451 beide OE A 47 K, 13/12, eine Scharnierausführung beschrieben, bei der das Befestigungsböckchen aus einem teilweise längsgeschlitzten, zylindrischen Rohr besteht, welches auf dem WC-Becken befestigt wird. Dazu werden die Befestigungsschrauben in das geschlitzte Rohr eingesteckt, entsprechend den Bohrungen im WC-Becken ausgerichtet und das Rohr auf dem WC-Becken verschraubt. Am hinteren Ende des WC-Sitzringes und des WC-Deckels sind die Scharnieraugen angeformt, wobei Sitzring und Deckel durch in den Scharnieraugen des Deckels angeordnete, entgegen einer Federkraft axial verschiebbare Scharnierbolzen zusammengehalten werden. Zur Montage des WC-Sitzes am Befestigungsböckchen werden die Scharnierbolzen entgegen der Federkraft soweit zurückgezogen, daß ihre Stirnflächen mit den inneren Anlageflächen der Scharnieraugen des Sitzringes bündig abschließen. Der WC-Sitz wird auf das Befestigungsböckchen aufgesetzt und die Scharnierbolzen schnappen in die stirnseitigen Lagerbohrungen ein. Zur Demontage des WC-Sitzes, z. B. zur Reinigung werden die beiden Scharnierbolzen, die mit entsprechenden Griffelementen versehen sind, aus der Lagerbohrung des Befestigungsböckchens herausgezogen und der WC-Sitz kann abgenommen werden. Sitzring und Deckel werden aber dabei immer noch durch die Scharnierbolzen als Einheit zusammengehalten. Die Nachteile dieser Lösung liegen darin, daß auch hier die gründliche Reinigung des WC-Sitzes und insbesondere des Scharnierbereiches bei angehobenem WC-Sitz durch den zerklüfteten Scharnierbereich schwierig und umständlich ist. Selbst bei abgenommenem WC-Sitz ist die Reinigung schwierig, da Sitzring und Deckel immer noch durch die Scharnierbolzen zusammengehalten werden und damit eine relativ schwere, sperrige Einheit bilden, die in einem entsprechenden Waschbehältnis ebenfalls schwer zu handhaben ist. Darüber hinaus ist durch die bestehende Scharnierverbindung zwischen Sitzring und Deckel nur eine schlechte, ungenügende Reinigung zwischen diesen beiden Teilen möglich. Weiterhin nachteilig wirkt sich die zur Reinigung ständig notwendige Demontage und nachfolgende Montage des WC-Sitzes aus, dadurch, daß zum einen ein relativ hoher Zeitaufwand zur Reinigung notwendig ist und zum anderen beim Umgang mit dem Sitzring und dem Deckel in entsprechenden Waschbehältnissen mechanische Oberflächenbeschädigungen die Folge sein können. Im DE-GM 7903440, OE A 47 K, 13/12, wird ein WC-Sitz mit einer Schamierausführung beschrieben, bei der WC-Sitzring und WC-Deckel zu Reinigungszwecken in einfacher Weise getrennt voneinander von der Befestigungseinheit abgenommen werden können. Die Befestigungseinheit besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerböckchen mit einer axial verlaufenden, zylindrischen Lagerbohrung und an beiden Stirnseiten angeformten, koaxial zur Lagerbohrung verlaufenden Lagerzapfen als Montagehilfen. An den mit den Lagerböckchen zusammenwirkenden Stirnseiten der an Sitzring und Deckel angeformten Scharnieraugen, sind nach unten offene, halbkreisförmige, koaxial zur Scharnierbohrung verlaufende Lagerschalen angeformt. Beim Aufsetzen von Sitzring und Deckel auf die Lagerböckchen gleiten die Lagerschalen an den Scharnieraugen über die Lagerzapfen an den Scharnierböckchen und zentrieren damit die Scharnierbohrungen von Sitzring und Deckel mit den Lagerbohrungen in den Scharnierböckchen. Durch das Einschieben eines verriegelbaren Scharnierbolzens wird nun die Scharnierverbindung hergestellt. Bei der Demontage des Sitzes zur Reinigung werden die Scharnierbolzen entriegelt und vollständig aus den Scharnierbohrungen herausgezogen. WC-Sitzring und WC-Deckel können dann nacheinander von der Befestigungseinheit abgenommen werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19603588A1 (de) * 1996-02-01 1996-07-04 Pesch Heinrich Otto Toilettendeckelhalter "TD-Halter"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19603588A1 (de) * 1996-02-01 1996-07-04 Pesch Heinrich Otto Toilettendeckelhalter "TD-Halter"

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