DD230840A1 - Automatisches warnsystem bei unfaellen - Google Patents

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DD230840A1
DD230840A1 DD24773683A DD24773683A DD230840A1 DD 230840 A1 DD230840 A1 DD 230840A1 DD 24773683 A DD24773683 A DD 24773683A DD 24773683 A DD24773683 A DD 24773683A DD 230840 A1 DD230840 A1 DD 230840A1
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automatic warning
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DD24773683A
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Matthias Lange
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Matthias Lange
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Fahrzeugbaus und ist vorteilhaft bei Kraftfahrzeugen fuer den Strassen- oder Schienenverkehr, insbesondere bei Personen- und Lastkraftwagen anwendbar. Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Voraussetzungen fuer eine Erhoehung der Verkehrssicherheit und eine Verringerung der Unfallfolgen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warnsystem fuer Fahrzeuge zu entwickeln, mit dem im Falle eines eingetretenen Unfalls vom Unfallfahrzeug aus die anderen Verkehrsteilnehmer automatisch gewarnt werden. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch geloest, dass sich im Fahrzeug ein bei Auffahrunfaellen durch Stosseinwirkung ansprechender Schalter oder drahtloser Impulsgeber befindet, der ueber Schalteinrichtungen einen oder mehrere im oder am Fahrzeug angeordnete Notsignalgeber einschaltet, die optische, akustische und/oder Funksignale abgeben. Figur

Description

WP B 60 Q / 247 736 6
Automatisches Warnsystem für Fahrzeuge bei Unfällen
Anwendungsgebiet "der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Fahrzeugbaus. Objekte, bei denen die Erfindung vorteilhaft anwendbar ist, sind Kraftfahrzeuge für den Straßen- oder Schienenverkehr, insbesondere Personen- oder Lastkraftwagen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind bereits verschiedene Einrichtungen an Kraftfahrzeugen bekannt, mit denen im Falle eines Unfalls oder technischen Schadens die anderen Verkehrsteilnehmer gewarnt werden können. So besitzen z.B. moderne Personenkraftwagen eine Warnblinkanlage, welche mit einem handbetätigten Schalter in Betrieb gesetzt werden kann. Ein wesentlicher Mangel derartiger Warnblinkanlagen besteht darin, daß sie bei Unfällen, bei denen die elektrische Betriebsanlage des Fahrzeugs beschädigt worden ist, nicht eingeschaltet werden können. Außerdem sind bei einem Unfall die Insassen des Fahrzeugs oftmals infolge von Verletzungen bzw. einer Schockeinwirkung handlungsunfähig, so daß das Einschalten der Warnblinkanlage unterbleibt.' In diesen Fällen besteht in der Folge insbesondere bei Dunkelheit die Gefahr von Auffahrunfällen mit den damit meist verbundenen schweren Gesundheiis- und Sachschäden bei den Verkehrsteilnehmern bzw. an den Fahrzeugen.
.UlK 1983*098645
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Voraussetzungen für eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Verringerung der Unfallfolgen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Warnsystem für Fahrzeuge zu entwickeln, mit dem im Falle eines eingetretenen Unfalls vom Unfallfahrzeug aus die anderen Verkehrsteilnehmer automatisch gewarnt werden. Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich im Fahrzeug ein bei Auffahrunfällen durch Stoßeinwirkung ansprechender Schalter oder drahtloser Impulsgeber befindet, der über Schalteinrichtungen ein'en oder mehrere im oder am Fahrzeug angeordnete Notsignalgeber einschaltet, die optische, akustische und / oder Funksignale abgeben.
.Die Erfindung kann wie folgt zweckmäßig ausgestaltet sein: Der Schalter oder Impulsgeber ist mit der vorderen Stoßstangenhai terung des Fahrzeugs gekoppelt. Die lotSignalgeber werden von einer gegenüber den Betriebsspannungsquellen des Fahrzeugs separaten zusätzlichen Spannungsquelle in Form eines Akkumulators gespeist. Die zusätzliche Spannungsquelle ist in einem Bereich des Fahrzeugs angeordnet, der bei. frontalen oder seitlichen Auffahrunfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zerstört wird, insbesondere in der Mitte oder im Heckbereich des Fahrzeugs. Beim Betreiben des Fahrzeugs wird die zusätzliche Spannungsquelle von einer der Betriebsspannungsquellen mit geladen und beim Einschalten der Notsignalgeber vom Bordnetz des Fahrzeugs getrennt, ebenso wie der Betreibsspannungsakkumulator. Nach.dem Einschalten der NotSignalgeber läßt sich der Betriebsspannungsakkumulator mit einem Schalter von Hand wieder an das Bordnetz schalten.
Die IMotsignalgeber sind von Hand mit einem am Amaturenbrett des Fahrzeugs angeordneten zusätzlichen Schalter ein- und ausschaltbar. Als Notsignalgeber sind die Betriebsbeleuchtungseinrichtungen des Fahrzeugs, insbesondere die Heckleuchten mit verwendet. Der Schalter oder drahtlose Impulsgeber ist mit dem Bremssystem des Fahrzeugs und / oder einem "air-bag"-System gekoppelt. Für die Abgabe der Punksignale ist das Fahrzeug mit einem Sender ausgerüstet, der Notsignale auf einem Kanal des CB-Funknetzes. senden kann.
Mit der Erfindung werden die Voraussetzungen für eine wesentliche Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Verringerung der Unfallfolgen geschaffen, indem im Falle eines eingetretenen Unfalls vom Unfallfahrzeug aus die "anderen Verkehrsteilnehmer automatisch gewarnt werden. Das erfindungsgemäße Warnsystem zeichnet sich durch seine Einfachheit und Wirksamkeit aus. Vorteilhaft ist auch, daß Fahrzeuge mit relativ geringem Aufwand mit der Warnanlage aus- und nachgerüstet werden können.
- 4 Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert. In einem Fahrzeug 1 sind die beiden vorderen Stoßstangenhalterungen 2 ; 3 mit jeweils einem Schalter 4 ; 5 gekoppelt, die im Falle eines auf die Stoßstange β erfölten unfallbedingten Stoßes betätigt werden und einen Steuerstromkreis schließen, in dem sich ein Relais 7 befindet. Das Relais 7 schließt dabei einen von einem zusätzlich im Fahrzeug 1 installierten Akkumulator S. gespeisten Stromkreis 9 , in dem sich eine Warnblinkanlage mit einer im Heckbereich des Fahrzeugs 1 angeordneten lotsignalleuchte 10 befindet.
Gleichzeitig werden durch das Relais 7 der zum Bordnetz des Fahrzeugs 1 gehörende Betriebsspannungsakkuinulator und der zusätzliche Akkumulator 8 vom Bordnetz 12 des Fahrzeugs 1 getrennt, um einen Brandausbruch zu verhindern. In der Zeichnung sind die zum Bordnetz 12 gehörenden üblichen elektrischen Einrichtungen des Fahrzeugs 1 summarisch durch das Aggregat 13 versinnbildlicht.
Der zusätzliche Akkumulator 8 ist im Heckbereich des Fahrzeugs angeordnet, so daß er bei frontalen und seitlichen Auffahrunfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zerstört wird. Während des normalen Betriebes des Fahrzeugs 1 wird der zusätzliche Akkumulator 8 von der in der Zeichnung nicht separat dargestellten Fahrzeuglichtmaschine mit geladen. Der Betriebsspannungsakkumulator 11 kann nach einem Unfall im Bedarfsfall mit einem Schalter H wieder an das Bordnetz 12 geschaltet werden, damit das Fahrzeug 1 mit eigener Kraft am Unfallort aus dem Gefahrenbereich gefahren werden kann. Die Uotsignalleuchte 10 kann - falls erforderlich - auch mit einem Schalter 15 von Hand eingeschaltet werden.

Claims (12)

  1. _ 5 —
    Erfindungsanspruch
    1. Automatisches Warnsystem für Fahrzeuge bei Unfällen, gekennzeichnet dadurch, daß sich im Fahrzeug ( 1 ) ein bei Auffahrunfällen durch Stoßeinwirkung ansprechender Schalter ( 4; 5 ) oder drahtloser Impulsgeber befindet, der über Schalteinrichtungen ( 7 ) einen oder mehrere im oder am Fahrzeug angeordnete lotSignalgeber ( 10 ) einschaltet, die optische, akustische und / oder Funksignale abgeben.
  2. 2. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schalter ( 4; 5 ). oder Impulsgeber mit der vorderen Stoßstangenhalterung ( 2; 3 ) gekoppelt ist.
  3. 3. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Notsignalgeber ( 10 ) von einer gegenüber den Betriebsspannungsquellen ( 11 ) des Fahrzeugs ( 1 ) separaten zusätzlichen Spannungsquelle ( 8 ) in Form eines Akkumulators gespeist werden.
  4. 4. Automatisches Warnsystem nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die zusätzliche Spannungsquelle ( 8 ) in einem Bereich des Fahrzeugs ( 1 ) angeordnet ist, der bei frontalen oder seitlichen Auffahrunfällen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zerstört wird, insbesondere in der Mitte oder im Heckbereich des Fahrzeugs ( 1 ) .
  5. 5. Automatisches Warnsystem.nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die zusätzliche Spannungsquelle ( 8 ) beim Betreiben des Fahrzeugs ( 1 ) von einer der Betriebsspannungsquellen mit geladen wird.
  6. 6. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, 3 und 5 , gekennzeichnet dadurch, daß beim Einschalten der NotSignalgeber ( 10 ) die zusätzliche Spannungsquelle ( 8 ) gleichzeitig vom Bordnetz ( 12 ) des Fahrzeugs ( 1 ) getrennt wird.
  7. 7. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim Einschalten der Notsignalgeber ( 10 ) gleichzeitig der Betriebsspannungsakkumulator ( 11 ) des Fahrzeugs ( 1 ) vom Bordnetz ( 12 ) getrennt wird.
  8. 8. Automatisches Warnsystem nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Betriebsspannungsakkumulator ( 11 ) des Fahrzeugs ( 1 ) nach dem Einschalten der Hotsignalgeber ( 10 ) mit einem Schalter ( 14 ) von Hand wieder eingeschaltet werden kann.
  9. 9. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hotsignalgeber ( 10 ) von Hand mit einem am Amaturenbrett des Fahrzeugs ( 1 ) angeordneten zusätzlichen Schalter ( 15 ) ein- und wieder ausgeschaltet werden können,
  10. 10. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet - dadurch, daß die Betriebsbeleuchtungseinrichtungen des Fahrzeugs ( 1 ), insbesondere die Heckleuchten, mit als HotSignalgeber ( 10 ) verwendet sind.
  11. 11. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schalter ( 4;5 ) oder drahtlose Impulsgeber mit dem Bremssystem des Fahrzeugs ( 1 ) und / oder einem "air-bag"-System gekoppelt ist.
  12. 12. Automatisches Warnsystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für die Abgabe der Funksignale das Fahrzeug mit einem Sender ausgerüstet ist, der Hotsignale auf einem Kanal des CB-Funknetzes senden kann.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD24773683A 1983-02-07 1983-02-07 Automatisches warnsystem bei unfaellen DD230840A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4425523A1 (de) * 1994-01-10 1995-08-17 Manfred Haas Unfall-Warnanlage für KFZ
DE19703075A1 (de) * 1997-01-29 1998-07-30 Michael Steuerer Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge
DE102004063305A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-13 Daimlerchrysler Ag Warnvorrichtung zur Warnung insbesondere von nachfolgenden Fahrzeugführern
DE102005037344A1 (de) * 2005-08-04 2007-02-08 Sinisa Bodrozic Passives Sicherheitssystem für Strassenfahrzeuge

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