DD228468A1 - Vorrichtung zur regenerierung gebrauchter giessereiformsande - Google Patents

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DD228468A1
DD228468A1 DD26913984A DD26913984A DD228468A1 DD 228468 A1 DD228468 A1 DD 228468A1 DD 26913984 A DD26913984 A DD 26913984A DD 26913984 A DD26913984 A DD 26913984A DD 228468 A1 DD228468 A1 DD 228468A1
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sand
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regeneration
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mechanical
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DD26913984A
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Henry Krause
Wolfgang Conrad
Erhard Nielebock
Winfried Tesch
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Regenerierung von Giessereialtsanden auf der Basis von organisch und anorganisch gebundenen Quarzsandformstoffen. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, gebrauchten Formsand so zu bearbeiten, dass er durch Entfernung von Kornzusammenbackungen und noch am Sandkorn anhaftender Binderhuellen ohne Quarzsandkornzerstoerung dem Formprozess erneut zugefuehrt werden kann und Neusand verringert eingesetzt wird. Erfindungsgemaess wird dies geloest, indem das Regenerierungsaggregat als Schleudermischer in liegender Bauart ausgefuehrt und mit einem Einfuellstutzen fuer Altsand, kombiniert mit einem Lufteintrittstutzen sowie mit zwei gegenlaeufig angetriebenen, parallel zueinander liegenden Wellen, die mit verstellbaren Wurfschaufeln besetzt sind, ausgeruestet ist.

Description

~ Λ-
git el der Srfinduns;
Vorrichtung zur Regenerierung gebrauchter Gießereiformsande
Anwendungsgebiet der Srf indung
Die.Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Hegenerierung von Gießereialtsanden auf der Basis von organisch und anorganisch gebundenen 4uarasandfonastoffen, su verwenden als Sinzelaggregat oder in einer Formstoff aufbereitungsanlage .
Charakteristik: der bekannten technischen Losungen
Die regenerierung erfolgt allgemein auf nassem, themischem oder mechanischem Wege»
Bei der vergleichbaren bisherigen mechanischen Regenerierung werden mechanisch—pneumatische und rein mechanische Segenerierungsgeräte eingesetzt,
Die mechanisch-pneumatischen Geräte bestehen nach Gießereitechnik 2/1981, S. 50/52 "Anwendung von Regenerierungsverfahren für selbsthartende Formst offnischungen in der polnischen Gießereiindustrie" im "esentiiohan -us einer oder izenraren hintereinander angeordneten rralihaucen, gegen dia dunon ein '!/reibrohr ein Sandluftgemisch geschleudert wird.
Die rein mechanischen Gerate sind nach der vorgenannten Lite— räiiUr »inG KJ-QjJ ±.·^ί-~h£> .c"τ -rp "V^ o'-</j.3 —'-j—VO £O c.j OOd. r^ci3;c.j6 , die ixü wesentlichen nach den rrinaip der Kugel- oder Zaxiermühleri} da h. unter Zugabe von Mahlgut (Zugein, Metall «eile) 3 bsvvi, unter Verv:endursg rotierender Hämmer oder in rotierende Il iät 'iettsn Pbit
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Beide Gerätearten "bei dar mechanischen regenerierung bewirken ein Zerkleinern von Ebmverbanden im Sand sowie ein Ab— reiben an Quarssandkörnern verbliebener Binderhüllen} beeinträchtigen aber auch auf Grund der umlaufenden oder schlagenden Mahlkörper (Kugeln, Hämmer, Ketten) das «iuarskorn in seiner Gestalt bis hin zur Kornsertrümmerung und führen somit zu Qualitätsminderungen am Quarasand»
Bei der mechanisch-pneumatischen Regenerierung bestehen durch den erforderlichen hohen apparativen sowie.energetischen Aufwand zusätzlich Nachteilee
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist es, gebrauchten ?onasand durch mechanische Regenerierung dem ^ormprozeß erneut zuzuführen und . Neusand und damit Material, Energie und Transportkosten einzusparen»
Darlegung; des Wesens der Erfindung,
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Segenerierungs» aggregat zu schaffen, mit dem '^ießereisand durch Entfernung von Kornzusammenbackrungen und noch am Sandkorn anhaftender Binderhüllen ohne Quarzsandkornzertrümiaerung mechanisch regeneriert wird«
Erfindungsgemäß wird die .Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung zur mechanischen Regenerierung gebrauchter Gießereiformsande als Schleudermischer in liegender Bauart ausgeführt ist, wobei ein Einfüllstutzen für Altsand mit einem Lufteintrittsstut3en kombiniert an der Vorderseite und gegenüberliegend an der Rückseite ein Absaugstutaen angeordnet sowie mit zwei gegenläufig angetriebenen, parallel waagerecht nebeneinanaerliegenden fellen besteht, mit verstellbaren ?<urf schaufeln und dazu .senkrecht darüber angeordneten Prallwänden ausgerüstet ist» Durch das Regenerierungsaggregat wird ein Regenerat aus organisch und anorganisch gebundenen Morastoffen gewonnen, Dazu wird über den Einfüllstutzen Gießereialt sand mit ca» 333 S aufgegeben, gleichseitig tritt Luft über aen Lufteintrittsstu^aen ein5 die am Absaugstutsen mit Staubanteilen über eine Sntstau-
-J-
"bungsanlage abgeführt wird«, Der Luftdurchhang bewirkt zusätzlich einen Kühleffekt um ca. 293 - 293 K. ^er über den Einfüllstutzen eingebrachte Altsand fällt auf zwei gegenläufige Wellen mit verstellbaren Wurfschaufeln und wird nach oben gegen die Beplattung sowie die sankrecht angebrachten Prallwände geschleudert. Die gegenläufige Drehrichtung der beiden Wellen mit den »surfschaufeln in entsprechender Anordnung bewirkt unter Ausnutzung der kinetischen Energie des gegen die Prallwand geschleuderten und zurückprallenden Altsandes ein·intensives Heiben der Kornverbände und der einzelnen Quarssandkörner, so daß alle Kornverbände vereinzelt und die Einderhüllen restlos - als Stäubanteil der Abluft - entfernt werden, jedoch eine Kornzerkleinerung bzw. -zerstörung vermieden wird* Infolge der besonderen Anordnung der »urfschaufeln und unterstützt durch die Saugwirkung der an Absaugstutzen angeschlossenen Entstaubung, wandert das Material dem Austrag zu, der am Ende des Aggregates im Boden angebracht ist. Durch eine Veränderung der flügel st el lung können der P.egene— rierungsgrad und die Durchiaufmenge optimal beeinflußt werden.
Ausführungsbeisoiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Das erfindungsgemäße Hegenerierungsaggregat zur Wiedergewinnung von Forasand für Gießereizwecke ist an Hand der i?ig. 1 - s enema«;! se he Seitenansicht teilweise geschnitten und 2 — schematische ^tirnansicht von der Einfüllseite her, teilweise geschnitten -, die in den beigefügten Zeichnungen
wiedergegeben sind, in seiner konstruktiven und funktionellen Beschaffenheit zu erkennen. Es besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse, das an der Eintritt seite den Gießereialtsanceinfüllstutzen 1, der sich, im Lufteintrittstutzen 2 befindet, . aufweist. Der Lufteintrittstutzeη 2 ist mit streckmetall abgedeckt« Das Gehäuse ist innen mit zwei gegenläufig angetriebenen Schleuderwellen 4, die mit verstellbaren »mrfschaufeln is besonderer Anordnung bestückt sind sowie mit der Beplattung 5 und senkrecht zur Materialbewegungsrichtung angeordneten
Prallvrändan 6 versehen. Während des Durchlaufes wird der Gießereialtsand - z. B. auf das Basis eines anorganisch gebundenen Formsandes, eisenfrei, mit einer maximalen Korn-Verbandgröße von. 2 2 2 mm - durch die rotierenden imrfschaufeln 3 hochgeschleudert} prallt gegen &i-Q Beplattung und Prallwände 6 und wird durch die somit erzielte innige Reibung gründlich von den anhaftenden Binderresten befreit.

Claims (2)

  1. HT»f ·ϊ rrnι ^ ;J ς α r 1S 'Ί τ^τ ι η η
    Vorrichtung zur Regenerierung gebrauchter Gießereiformsande auf der Basis von Quarzsand und organischen sowie anorganischen Bindern durch mechanische 3'inwirkung, gekennzeichnet dadurch, daß das Hegenerisrungsaggregat als Schleudermischer in liegender Bauart ausgeführt ist, der mit einem Einfüllstutzen für Altsand (1) kombiniert mit einem Mifteint rittstutze η (2) an der Vorderseite und einem Absaugstutzen (S) an der Rückseite sowie mit zv/ei gegenläufig angetriebenen, parallel waagerecht nebeneinanderliegenden »'eilen (4), besetzt mit verstellbaren Wurfschaufeln (3) und dazu senkrecht darüber angeordneten Prall^änden (δ), ausgerüstet ist.
    - Hierau
  2. 2 Blatt Zeichnungen
DD26913984A 1984-11-06 1984-11-06 Vorrichtung zur regenerierung gebrauchter giessereiformsande DD228468B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT402480B (de) * 1989-11-28 1997-05-26 Fischer Ag Georg Verfahren zur regenerierbehandlung von überwiegend tongebundenem giesserei-altsand
DE102013001801A1 (de) * 2013-02-01 2014-08-07 Bernd Federhen Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Behandlung von Gießereisanden

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT402480B (de) * 1989-11-28 1997-05-26 Fischer Ag Georg Verfahren zur regenerierbehandlung von überwiegend tongebundenem giesserei-altsand
DE102013001801A1 (de) * 2013-02-01 2014-08-07 Bernd Federhen Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Behandlung von Gießereisanden
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DD228468B1 (de) 1988-01-20

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