DD226839A1 - Vorrichtung zum entfernen des ueberschuessigen feuchtmittels im farbwerk - Google Patents

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DD226839A1
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DD26627284A
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Arndt Jentzsch
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Polygraph Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/007Removing water from ink trains

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des ueberschuessigen Feuchtmittels im Farbwerk von Bogenoffsetdruckmaschinen, wobei das Farbwerk ueber eine Zwischenwalze mit dem Feuchtwerk verbunden sein kann. Die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Entfernen des ueberschuessigen Feuchtmittels im Farbwerk zu schaffen, mit deren Hilfe die Farb-Feuchtmittel-Emulsion aufgeloest und danach das ueberschuessige Feuchtmittel zuverlaessig entfernt werden kann, wird dadurch geloest, dass auf einer Farbwalze eine hydrophile Walze angeordnet ist, der die Blaseinrichtung zugeordnet ist. Figur

Description

-3- 662 72
Die Wirkungsweise ist folgende.
Durch die Drehbewegung des Duktors 2 gelangt Druckfarbe aus dem Farbkasten 1. Der Farbheber 3 übernimmt vom Duktor 2 einen Farbstreifen und pendelt dann gegen den Reibzylinder 4. Über die restlichen Farbwalzen 17; 18; 5; 4.1; 4.2; 4.3; 8 des Farbwerkes gelangt die Druckfarbe als vergleichmäßigter Farbfilm auf die auf den Plattenzylinder 9 aufgespannte Druckplatte. Ebenfalls auf die Druckplatte gelangt, durch die Drehbewegung der Feuchtduktorwalze 14 und anschließende Übertragung auf die Walzen 13 und 12, Feuchtflüssigkeit, um die nichtdruckenden Flächenanteile der Druckplatte zu benetzen.
Über die Verbindungswalze 11 und/oder die Druckplatte wird Feuchtflüssigkeit auch in das Farbwerk transportiert, wo es mit dem dort vorhandenen Farbfilm emulgieren kann.
Diese Emulsion wird von der hydrophilen Walze 6 aufgelöst und das Feuchtmittel sammelt sich auf deren Oberfläche in Form eines Feuchtmittelfilmes. Durch die Blaseinrichtung 7 wird das Feuchtmittel auf der Oberfläche der hydrophilen Walze 6 verdunstet und somit aus dem Farbwerk entfernt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel, da bei Bedarf eine zweite hydrophile und weitere Walze mit Blaseinrichtung 7 auf der Farbwalze 10 angeordnet werden kann oder die hydrophile Walze wird direkt in den Farbstrang des Farbwerkes eingegliedert.
Zur örtlichen Feuchtmitteldosierung ist die Blaseinrichtung 7 mit verdrehbaren Abdeckungen 16 versehen, die den Blasstrom nach Bedarf örtlich abdecken oder freigeben.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels im Farbwerk von Druckmaschinen mittels einer Blaseinrichtung, wobei das Farbwerk über eine Zwischenwalze mit dem Feuchtwerk verbunden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Farbwalze (5) eine hydrophile Walze (6) angeordnet ist, der die Blaseinrichtung (7) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrophile Walze (6) als Reiterwalze auf einer Farbwalze aufgelegt oder als Verbindungswalze im Walzenverband angeordnet ist.
-2- 662
Erfindungsansprüche:
3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Blaseinrichtung (7) verdrehbare Abdeckungen (16) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasluft aufheizbar ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels im Farbwerk von Bogenoffsetdruckmaschinen, wobei das Farbwerk über eine Zwischenwalze mit dem Feuchtwerk verbunden sein kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Beim Offsetdruck muß der Feuchtung während des Fortdrucks ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Gleichberechtigt neben dem Farbwerk zum Einwalzen der Druckplatte und zur späteren Übertragung der Druckfarbe von der Druckplatte über das Gummituch auf das Papier steht das Feuchtwerk.
Der Offsetdruck als Flachdruckverfahren beruht auf dem Gegensatz von Druckfarbe (Fett) und Wasser. Damit tatsächlich auch nur das auf der Druckplatte aufkopierte Druckbild Farbe annimmt, muß vor jedem Einwalzen mit Druckfarbe die Oberfläche der Druckplatte gefeuchtet werden. Darunter ist nicht etwa ein flüchtiges Naßmachen zu verstehen, sondern vielmehr ein möglichst gleichmäßiges, richtig dosiertes Benetzen mit einem Feuchtigkeitsschleier. Es muß darauf geachtet werden, nur soviel Feuchtigkeit auf die Platte zu bringen, daß die nichtdruckenden Stellen keine Farbe annehmen. Bei zu wenig Feuchtigkeit fängt die Platte an zu „tonen". Sie wird stellenweise trocken, das Bild wird zu „voll" und an nichtdruckenden Stellen erfolgt eine Farbübertragung. Bei zu viel Feuchtigkeit nimmt die Druckfarbe überschüssiges Feuchtmittel auf und emulgiert.
Die Druckqualität wird negativ beeinflußt, weil die Farbkraft verloren geht, sogenannte „Wasserfahnen" entstehen und Trocknungsschwierigkeiten auftreten können.
Um diesen Nachteil des Emulgierens zu vermeiden, sind Blaseinrichtungen, die direkt auf die Färb- und/oder Feuchtwalzen einwirken, bekannt geworden.
Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß Prozeßstörungen durch das direkte Blasen auf die Feuchtwalzen hervorgerufen werden können und zum anderen haben diese Einrichtungen einen geringen Wirkungsgrad beim Blasen auf die Farbwalzen, da Wasser und Farbe miteinander vermischt sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels im Farbwerk zu schaffen, um das Farb-Feuchtgleichgewicht schneller zu erreichen und um damit zur Verringerung des Makulaturanteils beizutragen.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels im Farbwerk zu schaffen, mit deren Hilfe die Farb-Feuchtmittel-Emulsion aufgelöst und danach das überschüssige Feuchtmittel zuverlässig entfernt werden kann.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe an einer Vorrichtung zum Entfernen des überschüssigen Feuchtmittels im Farbwerk von Druckmaschinen mittels einer Blaseinrichtung, wobei das Farbwerk über eine Zwischenwalze mit dem Feuchtwerk verbunden sein kann, dadurch gelöst, daß auf einer Farbwalze eine hydrophile Walze angeordnet ist, der die Blaseinrichtung zugeordnet ist. Die hydrophile Walze ist als Reiterwalze auf einer Farbwalze aufgelegt oder als Verbindungswalze im Walzenverband angeordnet und auf der Blaseinrichtung sind verdrehbare Abdeckungen vorgesehen.
Außerdem ist die Blasluft aufheizbar.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise das Prinzip genutzt, daß hydrophile Walzen (z. B. Chromwalzen), auf Farbwalzen aufgesetzt bzw. zwischen Farbwalzen im Farbstrang angeordnet, die Emulsion Farbe/Feuchtmittel auflösen. Das überschüssige Feuchtmittel wird auf der Oberfläche der hydrophilen Walze gesammelt und kann verdunsten, wobei der Verdunstungsvorgang durch die Blaseinrichtung wirkungsvoll unterstützt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung ist der Oberbau eines Druckwerkes schematisch dargestellt.
Das Farbwerk besteht im wesentlichen aus einem Farbkasten 1 mit der darin befindlichen Druckfarbe, einem Duktor 2 sowie einem zwischen Duktor 2 und einem Farbreibzylinder 4 beweglich angeordneten Farbheber 3. Bis hin zu einer Farbwalze 5 sind dem Farbreibzylinder4eine erste und zweite Farbwalze 17; 18 nachgeordnet. Der Farbwalze 5 ist eine hydrophile Walze 6 in Form einer Chromwalze zugeordnet. Über der hydrophilen Walze 6 ist eine Blaseinrichtung 7, die mit dem zentralen Luftversorgungssystem der Maschine verbunden sein kann, angeordnet. Im Bedarfsfall kann die Luft durch eine handelsübliche Heizeinrichtung erwärmt werden.
Der Farbwalze 5 sind weitere Farbreibzylinder 4.1; 4.2 und 4.3 nachgeordnet, die über die Auftragwalzen 8; 8.1; 8.2 und 8.3 mit dem Plattenzylinder 9 verbunden sind. Über zwei weitere Farbwalzen 10 und 10.1 stehen die Farbreibzylinder 4.1; 4.2 und 4.3 in Verbindung.
Über eine Verbindungswalze 11 wird der Kontakt mit der Auftragwalze 8.3 und der Feuchtauftragwalze 12 hergestellt. Unterhalb der Feuchtauftragwalze 12 ist eine Übertragungswalze 13 angeordnet, die mit einer in einen Feuchtmittelkasten 15 eintauchenden Feuchtduktorwalze 14 verbunden ist.
DD26627284A 1984-08-15 1984-08-15 Vorrichtung zum entfernen des ueberschuessigen feuchtmittels im farbwerk DD226839A1 (de)

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