DD226227A1 - Spanneinrichtung fuer massstaebe geringer biegesteifigkeit - Google Patents
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Abstract
Ziel der Erfindung ist das Minimieren von Teilungsfehlern bei Metall- und Glasmassstaeben durch Spannen der Teilungstraeger im Mess- und Teilprozess auf der Teilungsseite des Massstabes. Die Aufgabe wird mit einem zwei Polleisten aufweisenden Traeger und einer zwischen den Polleisten angeordneten Spule erfindungsgemaess dadurch geloest, dass auf den Polleisten zwei in den Raum ueber der Spule ragende Referenzleisten aufliegen, im Freiraum zwischen Referenzleisten und Traeger am Traeger anliegend, eine Isolationsschicht und an der Isolationsschicht anliegend eine Massstabsfuehrung vorhanden und auf der Massstabsfuehrung ein Massstab vorgesehen ist.
Description
-2- 658 64
Die in Fig. 1 dargestellte Spanneinrichtung für Glasmaßstäbe ist zum Spannen für Metallmaßstäbe folgendermaßen modifiziert: Träger 1 mit Spule 4 und Referenzleisten 2 sind unverändert.
Die Isolationsschicht 3 besteht zweckmäßiger Weise aus einem U-förmigen Profil und ist aus nichtferromagnetischem Material. Die in der U-förmigen Isolationsschicht liegende Maßstabsführung 6 ist ebenfalls aus nichtferromagnetischem Material und dient zum losen Anlegen des Maßstabes 5 aus ferromagnetischem Material an die Referenzleisten 2. Eine derartige Führung des Maßstabes ist notwendig, da der Raum zwischen Referenzleisten 2 und Maßstabsführung 6 auch bei Welligkeit des Maßstabes das ungehinderte Einlegen des Maßstabes 5 gewährleisten muß. Bei Beaufschlagung der Spule mit einem Gleichstromimpuls wird ein Magnetfluß erzeugt, der den Träger 1, die Referenzleisten 2 und den Maßstab 5 durchfließt und wodurch der Maßstab 5 an die Referenzleisten 2 angezogen wird.
Claims (3)
1. Spanneinrichtung für Maßstäbe geringer Biegesteifigkeit mit einem zwei Polleisten aufweisenden profilierten Träger und einer zwischen den Polleisten in Trägerlängsrichtung liegend oder stehend angeordneten Spule zur Erzeugung eines Magnetflusses, gekennzeichnet dadurch, daß auf den Polleisten zwei sich gegenüberliegende in den Raum über der Spule reichende Referenzleisten aufliegen, im Freiraum zwischen Referenzleisten und Träger, am Träger anliegend, eine Isolationsschicht und an der Isolationsschicht anliegend eine Maßstabsführung vorhanden und auf der Maßstabsführung ein Maßstab vorgesehen ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 für Glasmaßstäbe geringer Biegesteifigkeit, gekennzeichnet dadurch, daß die Maßstabsführung aus ferromagnetischem Material besteht und so ausgebildet ist, daß der durch die Beaufschlagung der Spule mit einem Gleichstromimpuls erzeugte Magnetfluß den Träger, die Referenzleisten und die Maßstabsführung durchfließt.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 für Metallmaßstäbe geringer Biegesteifigkeit, gekennzeichnet dadurch, daß die Maßstabsführung aus nichtferromagnetischem Material besteht und so ausgebildet ist, daß der durch die Beaufschlagung der Spule mit einem Gleichstromimpuls erzeugte Magnetfluß den Träger, die Referenzleisten und den Maßstab durchfließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Spannen von Glas- oder Metallmaßstäben geringer Biegesteifigkeit innerhalb des Teil-, Meß- und Komplettierungsprozesses von Maßstäben.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, Glasmaßstäbe geringer Biegesteifigkeit durch Ansprengen auf einem biegesteifen, ebenen Glasgrundkörper zu befestigen.
Für biegeschlaffe und eigengekrümmte Metallteilungsträger ist eine elektromagnetische Spanneinrichtung (DD-WP 158 467) bekannt. Der Teilungsträger wird auf einem profilierten Träger, dem eine Spule zugeordnet ist, aufgelegt. Wird die Spule durch einen Gleichstrom gespeist, bildet sich ein Magnetfluß, der den profilierten Träger und den Metallmaßstab durchfließt. Der Metallmaßstab wird dadurch an den Träger gezogen.
Beiden Lösungen haftet der Nachteil an, daß das Spannen auf der der Teilungsseite gegenüberliegenden Seite erfolgt. Damit verbunden sind Teilungsfehler durch die Auswirkung von Unebenheiten des Maßstabskörpers selbst und der Auflageflächen der Spanneinrichtung.
Darüber hinaus ist die Anwendung der Spanneinrichtungen auf-jeweils nur eine Art von Maßstäben (Glas- oder Metallmaßstäben) beschränkt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist das Minimieren von Teilungsfehlern bei Maßstäben geringer Biegesteifigkeit, damit verbunden das Erreichen einer hohen Klassengenauigkeit und die Erhöhung der Rentabilität der Produktion.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spanneinrichtung zu schaffen, die das Spannen der Maßstäbe auf der Teilungsseite des Maßstabes gestattet.
Die Aufgabe wird mit einem zwei Polleisten aufweisenden profilierten Träger und einer zwischen den Polleisten in Trägerlängsrichtung liegend oder stehend angeordneten Spule zur Erzeugung eines Magnetflusses, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den Polleisten zwei sich gegenüberliegende, in den Raum über die Spule reichende Referenzleisten aufliegen, ein Freiraum zwischen Referenzleisten und Träger, am Träger anliegend, eine Isolationsschicht, an der Isolationsschicht anliegend eine Maßstabsführung vorhanden und auf der Maßstabsführung ein Maßstab vorgesehen ist.
Für Glasmaßstäbe besteht die Maßstabsführung aus ferromagnetischem Material und ist so ausgebildet, daß der durch eine Beaufschlagung der Spule mit einem Gleichstromimpuls erzeugte Magnetfluß den Träger, die Referenzleisten und die Maßstabsführung durchfließt.
Für Metallmaßstäbe besteht die Maßstabsführung aus nichtferromagnetischem Material und ist so ausgebildet, daß der durch die Beaufschlagung der Spule mit einem Gleichstromimpuls erzeugte Magnetfluß den Träger, die Referenzleisten und den Maßstab durchfließt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1: zeigt eine Spanneinrichtung für einen Glasmaßstab im ungespannten Zustand und Fig. 2: zeigt eine Spanneinrichtung für einen Glasmaßstab in gespanntem Zustand.
Die in Figur 1 dargestellte Spanneinrichtung besteht aus einem zwei Polleisten aufweisenden profilierten Träger 1, dem zwischen den Polleisten liegend oder stehend eine Spule 4 zugeordnet ist. Auf den Polleisten des Trägers 1 liegen zwei in den Raum über der Spule 4 ragende Referenzleisten 2, die mit Höchstgenauigkeit bezüglich Ebenheit bearbeitet sind, auf.
Träger 1 und Referenzleisten 2 bestehen aus ferromagnetischem Material. Im Freiraum zwischen Träger 1 und Referenzleisten 2 ist am Träger 1 anliegend eine Isolationsschicht in Form von zwei Isolationsleisten 3 aus Messing angeordnet. An der Isolationsschicht 3 liegt eine U-förmige Maßstabsführung 6 aus ferromagnetischem Material an, in die ein Glasmaßstab 5 eingelegt ist. Zwischen Maßstabsführung 6 und Maßstab 5 sind zwei elastische Druckleisten 7 vorgesehen. Die Referenzleisten 2 ragen soweit in den Raum über der Spule, daß jede Referenzleiste 2 eine Isolationsleiste, einen Schenkel der U-förmigen Maßstabsführung 6 und einen Teil des Maßstabes 5 überdeckt.
Im ungespannten Zustand beträgt der Abstand zwischen Referenzleiste 2 und Maßstab 5a, der Abstand zwischen Schenkel des Maßstabsträgers 6 und Referenzleiste 2s und der Abstand zwischen Maßstabsträger 6 und Maßstab 5b, (b, entspricht der Dicke der nicht zusammengedrückten elastischen Druckleisten 7).
Wird die Spule 4 mit einem Gleichstromimpuls gespeist, so bildet sich der in Fig. 2 dargestellte Magnetfluß, der den Träger 1, die Referenzleisten 2 und die Maßstabsführung 6 durchfließt, aus und bewirkt, daß die Maßstabsführung 6 gegen die Referenzleisten 2 gezogen wird. Das geschieht, weil in dem vor dem Spannen bestehenden Luftspalt s zwischen Referenzleiste 2 und Maßstabsführung 6 eine Induktion gebildet wird, die eine Magnetkraft auf die Maßstabsführung 6 ausübt. Der Abstand s wird damit s = o und die elastischen Druckleisten werden um den Betrag s - a zusammengedrückt. Die sich einstellende Deformationskraft ist somit gleich der Anlagekraft zwischen Glasmaßstab 5 und Referenzleisten 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26586484A DD226227A1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Spanneinrichtung fuer massstaebe geringer biegesteifigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26586484A DD226227A1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Spanneinrichtung fuer massstaebe geringer biegesteifigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD226227A1 true DD226227A1 (de) | 1985-08-21 |
Family
ID=5559309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD26586484A DD226227A1 (de) | 1984-08-01 | 1984-08-01 | Spanneinrichtung fuer massstaebe geringer biegesteifigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD226227A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0606928A1 (de) * | 1991-02-11 | 1994-07-20 | Dek Printing Machines Limited | Werkstückspannvorrichtung |
-
1984
- 1984-08-01 DD DD26586484A patent/DD226227A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0606928A1 (de) * | 1991-02-11 | 1994-07-20 | Dek Printing Machines Limited | Werkstückspannvorrichtung |
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