DD224258A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung von feinstschweissungen - Google Patents

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DD224258A1
DD224258A1 DD25879683A DD25879683A DD224258A1 DD 224258 A1 DD224258 A1 DD 224258A1 DD 25879683 A DD25879683 A DD 25879683A DD 25879683 A DD25879683 A DD 25879683A DD 224258 A1 DD224258 A1 DD 224258A1
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DD
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pistons
piston
guided
parallel
working cylinders
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Application number
DD25879683A
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English (en)
Inventor
Ralf Kulla
Peter Hauczik
Kurt-Bernd Otte
Dieter Parade
Original Assignee
Tur H Matern Dresden Betr Ultr
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchfuehrung von Feinstschweissungen nach dem Widerstandsprinzip. Die Vorrichtung ist so ausgelegt, dass Doppelpunktschweissungen an kleinsten Werkstuecken durchgefuehrt werden koennen. Sie wird insbesondere bei der Herstellung von elektrischen Kontakten in Implantaten, wie Herzschrittmachern, angewendet. Es besteht die Aufgabe, eine Vorrichtung anzugeben, mit der Doppelpunktschweissungen durchgefuehrt werden koennen, wobei die Schweisselektroden parallel gefuehrt werden und auf sie waehrend des Schweissvorganges gleiche Kraefte wirken sollen. Gemaess der Erfindung werden die Kolben in Arbeitszylindern gefuehrt, wobei beide Kolben je eine ringfoermige Nut aufweisen, in der sich ein Luftpolster befindet.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Durchführung von Feinstschweißungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Peinstschweißungen nach dem Widerstandsprinzip» Die Vorrichtung ist so ausgelegt, dai3 DoppeIpunktschweißungen an kleinsten Werkstücken durchgeführt werden können.. Die Vorrichtung wird insbesondere bei der Herstellung von elektrischen Kontakten in Implantaten wie Herzschrittmachern angewendet .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Herstellung von elektrischen Kontakten und anderen Verbindungen in Implantaten, beispielsweise in einem Herzschritt macher, ist eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung langer Liegezeiten des Implantates im menschlichen Körner.
Dabei sind absolut sichere elektrische Kontakte herzustellen, ohne daß eine mechanische Belastung der entsprechenden Metallteile auftritt.
Darüber hinaus müssen die entsprechenden Vorrichtungen eine rationelle Serienproduktion gestatten. Es ist bekannt, die oben genannten Schweißverbindungen nach dem Prinzip des Widerstandsschweißens durchzuführen. Dabei werden auch Vorrichtungen angewendet, mit denen ein Doppelpunktschweißen möglich ist. JDer dazugehörige Schweißkopf besteht aus einem Hohlzylinder, in dessen Boden zwei Bohrungen eingelassen sind. In den Bohrungen sind zwei Kolbenbolzen angeorndet, an dessen Ende sich je eine Punktschweißelektrode befindet.. Der Hohlzylinder ist mit einem Hydrauliköl gefüllt.. Die Kolbenbolzen besitzen an dem in den Hohlzylinder.hereinragenden Ende Scheiben, die eine Führung der Kolbenbolzen auch im Hohlzylinder ermöglichen. Die Abdichtung der Kolbenbolzen gegen ölaustritt erfolgt im unteren Teil des HohlZylinders durch Simmerringe und Preßstoffbüchsen-. Die- Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein relativ hoher Aufwand zur Abdichtung der Kolbenbolzen getrieben werden muß. Darüber hinaus läßt die Art der Abdichtung eine strenge Parallel führung der Kolbenbolzen nicht zu. Besonders nachteilig ist die Art der Kolbenbolzen im Hohlzylinder. Dadurch wird der Hub der Schweißelektroden so eingeschränkt, daß zur Durchführung des SchweißVerfahrens eine relativ hohe Montagefreiheit realisiert werden, muß. Die Vorrichtung hat weiterhin den Nachteil,· daß auf die Schweißelektroden unterschiedliche Kräfte während-des Schweißvorganges wirken. Ursache hierfür ist die Art der Führung und der Parallelhaltuns der Kolbenbolzen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die rationelle und kontaktsichere Durchführung von Parallelpunktschweißungen an kleinsten und feinsten Bau- und Kontaktteilen, wie sie beispielsweise Implantate darstellen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, eine Vorrichtung anzugeben, mit der nach dem Widerstandsschweißprinzip Doppelpunktschweißungen durchgeführt werden können, wobei die Schweißelektroden parallel geführt werden und auf sie während des Schweiß-. Vorganges gleiche Kräfte wirken sollen. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung so gelöst, daß in einem Gehäuse zwei Arbeitszylinder parallel angeordnet sind. Die Arbeitszylinder sind mit einer zylinderförmigen Kammer verbunden. Sowohl in der Kammer als auch in einem Teil der Arbeitszylinder befindet sich ein Hydrauliköl. In den Arce itszylindern sind erfindungsgemäß Kolben positioniert, an deren unteren Enden Elektroden befestigt sind. Die Verschiebung eines Kolbens bewirkt durch die Druckübertragung in der zylinderförmigen Kammer die entgegengesetzte Bewegung des zweiten Kolbens. Gemäß der Erfindung besitzen beide Kolben eine Hingnut, so daß sich zwischen Kolben und der Zylinderwand ein Luftpolster ausbilden kann. Das Luftpolster in.der Ringnut wirkt als zuverlässige Dichtung. Damit wird ein Austreten des Hydrauliköles aus der zylinderförmigen Kammer bzw. aus den Arbeitszylindern verhindert. Die Parallelführung der Kolben erfolgt über die gesamte Länge der Arbeitszylinder. Unterhalb der Arbeitsz^^inder können erfindungsgemäß Führungsschienen angeordnet werden, die den Hub der Kolben begrenzen. Die Arbeitskolben sind zueinander elektrisch isoliert ausgeführt.
Die Anwendung der Vorrichtung gestattet ein streng paralleles Punktschv/eißen, wobei auf die Schweißelektroden gleichgroße aber relativ geringe Kräfte wirken, unabhängig von der Hub-, lage der Elektroden..

Claims (3)

  1. Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
    Die Figur zeigt den Aufbau der Vorrichtung. In einem Gehäuse befinden sich zwei parallele Arbeitszylinder
  2. 2. Das Gehäuse ist aus PVC und die Arbeitszylinder 2 sind aus einem Einsatzstahl gefertigt. Die Arbeitszylinder 2 sind mittels einer Isolierschicht 3 voneinander isoliert angebracht und, enden oben in einer zylinderfo'rmigen Kammer 4. Die Kammer 4 ist mit einem Hydrauliköl gefüllt. Zur Kammer 4 führt eine Bohrung/ Schraubverschluß 5, damit eine entsprechende Entlüftung des Gesamtsystems möglich ist. In den Arbeitszylindern 2 befinden sich je ein Kolben 6. Am unteren Ende jedes Kolbens ist eine Elektrode 7 befestigt. Die Elektroden besitzen entsprechende elektrische Kontaktstellen
  3. 3. An der Vorrichtung können Führungsschienen 9 positioniert werden, die den geweiligen Hub der Kolben 6 begrenzen. Eine Veränderung der Kolbenlage in Hubrichtung bewirkt eine entgegengesetzte Lageveränderung des anderen Kolbens. Dabei wirken auf beide Kolben β die gleichen Kräfte.
    Beide Kolben 6 besitzen im oberen Drittel eine Ringnut 10. Zwischen Nut und Zylinderwand befindet sich ein Luftpolster zur Abdichtung des Hydrauliköles.
    * η tv Λ C\ Of
    Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zum Doppelpunktschweißen mit zwei Schweißelektroden, die mit parallel geführten Kolben verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben in Arbeitszylindern geführt werden, wobei die Kolben je eine ringförmige EFut aufweisen, in der sich ein Luftpolster befindet.
    Hierzu 1 Saite Zeichnungen
DD25879683A 1983-12-29 1983-12-29 Vorrichtung zur durchfuehrung von feinstschweissungen DD224258A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2802545A1 (fr) * 1999-12-16 2001-06-22 Seppic Sa Nouvelles compositions chimiques pour le depolissage du verre, nouveaux bains d'attaque acide, procede de depolissage du verre et objet depolis

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FR2802545A1 (fr) * 1999-12-16 2001-06-22 Seppic Sa Nouvelles compositions chimiques pour le depolissage du verre, nouveaux bains d'attaque acide, procede de depolissage du verre et objet depolis

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