DD221048A1 - Halterungsvorrichtung fuer eine paneelbaugruppe - Google Patents

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DD221048A1
DD221048A1 DD25603383A DD25603383A DD221048A1 DD 221048 A1 DD221048 A1 DD 221048A1 DD 25603383 A DD25603383 A DD 25603383A DD 25603383 A DD25603383 A DD 25603383A DD 221048 A1 DD221048 A1 DD 221048A1
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DD
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connector
assembly
screws
backplane
connectors
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DD25603383A
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Klaus Andrae
Bernd Karl
Original Assignee
Robotron Zft Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung fuer eine Paneelbaugruppe. Es ist bekannt, die Rueckverdrahtungsleiterplatte und die darauf angeordneten Steckverbinder durch Profilschienen und Paneelrahmen zu stabilisieren. Die bekannten Haltevorrichtungen erfordern einen zu hohen Fertigungs- und Montageaufwand. Der Erfindung liegen Ziel und Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu vermeiden, eine hoehere Stabilitaet der Paneelbaugruppe zu erreichen und die Moeglichkeiten der Steckverbinderentnahme zu verbessern. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch zwei aus Profilschienen bestehende Montagegruppen geloest, die miteinander verspannt werden und die Steckverbinder an den Befestigungsansaetzen festklemmen. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung für eine Paneelbaugruppe mit einer Vielzahl von auf einer Rückverdrahtungsplatte angeordneten Steckverbinderleisten, deren Anschlußstifte die in gedruckter Schaltungstechnik aufgebaute Rückverdrahtungsplatte durchdringen, eingelötet und untereinander verbunden sind, und Profilschienen zur Befestigung der Steckverbinderleisten mit der Rückverdrahtungsplatte, insbesondere für Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung. ' .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ,
In größeren elektronischen Anlagen werden die einzelnen Schaltungsteile in steckbaren Flachbaugruppen zusammengefaßt und elektrisch miteinander verbunden. Seit vielen Jahren wird ein Aufbauprinzip verwendet, bei dem in einem Gestell ; Schwenkrahmen mit mehreren Verdrahtungsfeldern, allgemein als Paneele bezeichnet, angeordnet sind. Derartige Paneele haben mit der fortschreitenden Verdrahtungstechnologie eine immer höher werdende Packungsdichte erfahren, so daß gegenwärtig eine Vielzahl an Steckeinheiten in ein, zwei oder teilweise mehreren Etagen innerhalb eines Paneeles angeordnet sind. Die Steckeinheiten werden in Führungsleisten geführt und in Steckverbindern elektrisch kontaktiert. Über diese Steckverbinder wird die interne und externe Verdrahtung realisiert. Um derartige Verdrahtungen möglichst automatisch, z. B. mit der sogenannten Wire-Wrap-Technik, durchführen zu können, benötigt man genau gerasterte Steckverbinderanordnungen, die durch die Paneelkonstruktion gewährleistet sein müssen. Um die Wire-Wrap-Verbindungen zu verringern, wurden mehrlagige Rückverdrahtungsplatten eingeführt, auf denen eine Vielzahl an Steckverbindern angeordnet sind, wobei die elektrische Verbindung zwischen den Anschlußfahnen der Steckverbinder und den Leiterzügen der Rückverdrahtungsplatten meist durch ein Lötverfahren hergestellt wird. Dieser Aufbau erfordert zahlreiche Überlegungen, um die Toleranzprobleme zu beherrschen.
Es sind bereits Paneelrahmen bekannt, deren tragende Konstruktionsteile Strangpreßprofile aus Aluminium sind. Dabei werden zwei waagerechte und zwei senkrechte Profilschienen mit L-förmigem Querschnitt mit vier Druckgußendstücken zu einem Paneelrahmen verschraubt. Diese Lösung erfordert einen geringen Bearbeitungsaufwand, ermöglicht eine einfache Montage, bei der man ohne Vorrichtungen auskommt, und eine platzsparende Lagerhaltung von nur wenigen Teilen, sie ist aber recht kompakt und löst auch nicht die Toleranzprobleme bei Verwendung einer Rückverdrahtungsplatte. Femer ist aus der DD-AS 1808279 eine einfachere Rahmenkonstruktion bekannt, bei der alle Kontaktleisten in einem gesonderten von der Steckeinheitenanordnung unabhängigen Rahmen eingesetzt sind. Auch dieser Rahmen läßt aus Toleranz- und Stabilitätsgründen den Einsatz einer Rückverdrahtungsplatte nicht zu. Aus der DD-OS 2304456 ist es noch bekannt, auf die am Einschubrahmen festgelegten Messerleisten eine vorgebohrte Rückverdrahtungsplatte aufzuschieben und die elektrische Verbindung durch Hochfrequenzlötuhg vorzunehmen. Es hat sich aber gezeigt, daß es sehr vorteilhaft ist, wenn Paneelrahmen, Steckverbinder und Rückverdrahtungsplatte als gesonderte Baugruppe bis zum Abschluß des Lötvorganges gehandhabt werden können und erst danach die Befestigung am Gestell bzw. Einbauschrank erfolgt. Insbesondere bei der Verwendung vielreihiger Steckverbinder wirkt sich beim Bestückungsvorgang eine Einbaufreiheit für alle Bewegungsrichtungen vorteilhaft aus, da durch die Vielzahl der Kontakte häufig eine Bestückungshilfe eingesetzt wird.
Schließlich ist es aus dem DD-WP 127077 bekannt, die Rückverdrahtungsplatte auf einem verwindungssteif ausgebildeten Paneelrahmen anzuordnen. Die Befestigung der Steckverbinder wird durch Befestigungsschienen unterstützt. Der in Form eines Z-Profiles ausgebildete Paneelrahmen genügt aber nicht in jedem Fall den gegenwärigen Anforderungen, die bekanntlich durch einen ansteigenden Integrationsgrad Steckverbinder mit einer höheren Kontaktstiftanzahl erfordern, wodurch auch eine wesentliche Erhöhung der Steckkräfte zu verzeichnen ist. Um diese Steckkräfte beim Stecken oder Ziehen der TES abzufangen, wird eine sehr stabile Halterungsvorrichtung benötigt, andererseits wird eine Bauweise angestrebt, bei der möglichst wenig Material eingesetzt werden muß und'die Montage in kurzer Zeit erfolgen kann.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Haltevorrichtung vorzuschlagen, die einen geringen Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. .
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigungsansätze der Steckverbinder mit einer Auflage zu versehen, die die noch nicht mit dem Gefäßträgerrahmen befestigte Rückverdrahtungsplatte am Durchbiegen hindert und die Möglichkeiten der Steckverbinderentnahme verbessert.
3- 256 033
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer Seite der Befestigungsansätze der Steckverbinder eine über Abstandsbuchsen und Schrauben mit der Rückverdrahtungsplatte festverbundene Halteschiene als erste Montagegruppe und auf der anderen Seite der Befestigungsansätze der Steckverbinder ein Trägerrahmen und eine daran mittels der Schrauben befestigte Klemmschiene als zweite Montagegruppe vorgesehen ist, wobei der Ausschnitt im Trägerrahmen für einen Steckverbinder eine größere Höhe als die Steckverbinderlänge aufweist, und daß die erste Montagegruppe mit der zweiten Montagegruppe mittels einer sich nach den Steck- und Ziehkräften richtenden Anzahl von Schrauben bei gleichzeitiger klemmender Festlegung der Befestigungsansätze der Steckverbinder verbunden ist. '
Vorteilhafterweise wird die Klemmschiene U-förmig ausgebildet. Eine Vereinfachung ist beim Trägerrahmen möglich, wenn für alle Steckverbinder ein Ausschnitt vorgesehen ist.
Aueführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1: eine Perspektive der zu montierenden Montagegruppen, Fig.2: einen Querschnitt des oberen Teils der Haltevorrichtung.
In Fig. 1 ist links eine erste Montagegruppe, bestehend aus Rückverdrahtungsplatte 1, Steckverbindern 2, Halteschiene 3 mit Abstandsbuchse 3a und Durchführung 3b und Schraube 4, dargestellt. Die Abstandsbuchsen 3a und die Schrauben 4 sind an jeder Ecke der Rückverdrahtungsplatte 1 vorgesehen. Die zweite Montagegruppe besteht aus einem Trägerrahmen 5, einer Klemmschiene 6, den Schrauben 7,8 und dem Durchbruch 9 zur Befestigung der Montagegruppen am Gefäßträgerrahmen. Die Öffnung des Trägerrahmens 5 hat die Abmessung der Steckverbinderlänge.
Die Montage der Montagegruppen wird folgendermaßen vorgenommen: Bei der ersten Montagegruppe werden die Steckverbinder 2 mit ihren Kontaktstiften in die durchverkupferten Bohrungen der Rückverdrahtungsplatte 1 eingebracht. Danach werden die Halteschienen 3 an der Stelle der Abstandsbuchsen 3a durch die Schrauben 4 oben und unten an jeder Ecke der Rückverdrahtungsplatte 1 mit dieser befestigt. Damit sind die Steckverbinder 2 in ihrer Lage zur Rückverdrahtungsplatte 1 fixiert. '
Bei der zweiten Montagegruppe werden die Klemmschienen 6 auf dem Trägerrahmen 5 mittels jeweils zwei Schrauben 7 lose befestigt. Danach wird die zweite Montagegruppe auf die erste Montagegruppe aufgesetzt (Pfeil) und mittels mehrerer Schrauben 8 oberhalb und unterhalb des Kontaktstiftfeldes in den Durchbrüchen 3b, 10 befestigt. Zuletzt werden die Schrauben 7 fest angezogen. Die Baugruppe kann nun zur Lötstation gegeben werden. Aus Fig.2 kann die Wirkungsweise der einzelnen Teile entnommen werden. Die Halteschienen 3 sind über die Schrauben 4 mit der Rückverdrahtungsplatte 1 fest verbunden. Der kurze Schenkel der Halteschiene 3 gewährleistet einen oberen Abstand zur zweiten Montagegruppe. Durch die Verschraubungen mittels der Schrauben 8 wird die Halteschiene 3 mit ihrem Verband aus Rückverdrahtungsplatte 1 und Steckverbindern 2 gegen die Klemmschiene 6 gezogen und klemmt damit den Trägerrahmen 5 und die Steckverbinder 2 fest ein. Alle Teile werden zu einem Block fest verspannt. Die angreifenden Steck- und Ziehkräfte an den Steckverbindern 2 werden durch die Biegekanten und senkrechten Schenkel der Halteschiene 3 und Klemmschiene 6 aufgenommen. Durch die Gestaltung der Klemmschiene 6 erhöht sich besonders das Widerstandsmoment gegenüber den Steck- und Ziehkräften. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Steckverbinder 2 nicht durch Schraubverbindungen an den zu beiden Seiten befindlichen Ansätzen befestigt werden. Abgesehen von der monotonen Arbeit ist es auch zeitaufwendig, pro Steckverbinder 2 zwei Schraubverbindungen anzubringen. Bei der Erfindung werden die Steckverbinder 2 geklemmt. Die Anzahl der vorzusehenden Schrauben 8 richtet sich nach der Belastung. Diese Schraubverbindungen stellen aber in jedem Falle nur einen Bruchteil der sonstigen Schraubverbindungen dar. Bei der Reparaturtechnologie ist auch die Zugänglichkeit der Steckverbinder 2 auf einfache Weise gegeben. Dazu sind lediglich die Schrauben 8 zu lösen und die zweite Mohtagegruppe abzuheben bzw. bei eingebauter Paneelbaugruppe die Schrauben 7,8 zu lösen und die Klemmschienen 6 abzunehmen.

Claims (3)

  1. -2-256 033 7
    Erfindungsansprüche:
    1. Halterungsvorrichtung für eine Paneelbaugruppe mit einer Vielzahl von auf einer Rückverdrahtungsplatte angeordneten Steckverbinderleisten, deren Kontaktanschlußstifte die in gedruckter Schaltungstechnik aufgebaute Rückverdrahtungsplatte durchdringen, eingelötet und untereinander verbunden sind, und Profilschienen zur Befestigung der Steckverbinderleisten mit der Rückverdrahtungsplatte, insbesondere für Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Befestigungsansätze der Steckverbinder (2) eine über Abstandsbuchsen (3a) und Schrauben (4) mit der Rückverdrahtungsplatte (1) festverbundene Halteschiene (3) als erste Montagegruppe und auf der anderen Seite der Befestigungsansätze der Steckverbinder (2) ein Trägerrahmen (5) und eine daran mittels der Schrauben (7) befestigte Klemmschiene (6) als zweite Montagegruppe vorgesehen ist, wobei der Ausschnitt im Trägerrahmen (5) für einen Steckverbinder (2) eine größere Höhe als die Steckverbinderlänge aufweist, und daß die erste Montagegruppe mit der zweiten Montagegruppe mittels einer sich nach den Steck-und Ziehkräften richtenden Anzahl von Schrauben (8) bei gleichzeitiger klemmender Festlegung der Befestigungsansätze der Steckverbinder (2) verbunden ist.
  2. 2. Halterungsvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (6) U-förmig ausgebildet ist
  3. 3. Halterungsvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Steckverbinder (2) ein Ausschnitt im Trägerrahmen (5) vorgesehen ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen ,
DD25603383A 1983-10-27 1983-10-27 Halterungsvorrichtung fuer eine paneelbaugruppe DD221048A1 (de)

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