DD220205A1 - Vorrichtung zur dosierung von mineralduenger - Google Patents

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DD220205A1
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DD
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metering
mineral
conveyor
mineral fertilizer
dosing
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DD25894683A
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Franz Eckardt
Klaus Kaempfe
Walter Brinschwitz
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Adl Der Ddr Inst F Duengungsfo
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DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE VORRICHTUNG ZUR DOSIERUNG VON MINERALDUENGER, INSBESONDERE BEI MINERALDUENGESTREUERN, DER AUS EINEM VORRATSBEHAELTER DURCH EINEN STETIGFOERDERER, WIE GURTBAND- ODER STEGKETTENFOERDERER, ABGEZOGEN WIRD. ZIEL DER ERFINDUNG IST ES, DURCH EINE VORRICHTUNG DIE GLEICHMAESSIGE DOSIERUNG VON FEINKOERNIGEM, GRANULIERTEM, PRILLIERTEM, KRISTALLINEM UND PULVERFOERMIGEM MINERALDUENGER UNTERSCHIEDLICHER GUTFEUCHTE ZU SICHERN, WELCHE EINE HOHE ARBEITSQUALITAET DER STREUORGANE GEWAEHRLEISTET. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIE AUFGABE DADURCH GELOEST, DASS VON DER BEHAELTERWAND BIS UEBER DIE ABWURFSTELLE HINAUS DER DEN MINERALDUENGER ABZIEHENDE STETIGFOERDERER VON EINEM IM ABSTAND UND FOERDERGESCHWINDIGKEIT VERAENDERLICHEN STETIGFOERDERER, DEM DOSIERFOERDERER, ABGEDECKT WIRD. DURCH DEN EINSATZ DES DOSIERFOERDERERS UND DER ANWENDUNG SEINER REGELBAREN FOERDERGESCHWINDIGKEIT IST DER MINERALDUENGER ODER ANDERES SCHUETTGUT, WIE SAATGUT, SAND, ZUSCHLAGSTOFFE UND ANDERES, UNABHAENGIG VOM FOERDERWINKEL AN DER ABWURFSTELLE STETS GLEICHMAESSIG DOSIERT.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung .
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger insbesondere an den Mineraldüngerstreuern. Der zu dosierende Mineraldünger liegt in gekörnter, granulierter, prillierter, kristalliner oder in pulverförmiger Form vor. Er wird durch einen Stetigförderer, z. B. Gurtbandförderer, Stegkettenförderer u. a.., aus einem Vorratsbehälter abgezogen. Das Schüttgut Mineraldünger wird stetig und mit hoher Gleichmäßigkeit auf die Streuorgane des Mineraldüngerstreuers übergeben, welche es auf einer Fläche qualitätsgerecht verteilen. ·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für den Abzug eines Schüttgutes aus einem Vorratsbehälter und seine Dosierung sind eine Reihe von Lösungen bekannt. Ein bekanntes Grundprinzip ist die volumetrische Dosierung. Nachteil dieses Grundprinzipes ist der in der Frequenz der Dosierelemente erzeugte pulsierende Schüttgutstrom. Besonders störanfällig ist dieses System für Schüttgüter, die nicht gleichmäßig rieselfähig sind und somit der Dosieristwert vom vorgegebenen Dosierwert durch nicht geleerte Dosierelemente unzulässig hohe Abweichungen aufweist. Eine weitere bekannte Lösung ist die Dosierung mit Hilfe einer veränderlichen Blende an der Auslauföffnung des Vorratsbehälters. Bei dieser Art der Dosierung unter Nutzung der Schwerkraft wirkt sich das unterschiedliche Ausflußverhalten des Schüttgutes aus dem Vorratsbehälter negativ auf das Dosierergebnis aus. Eine weitere bekannte Lösung besteht aus einem Stetigförderer mit einem Dosierschieber, der durch den freigegebenen Förderquerschnitt einen bestimmten Schüttgutstrom aus dem Vorratsbehälter abzieht. Nachteil dieser technischen Lösung ist die bei kleinen Fördergeschwindigkeiten und großen Höhen des Schüttgutstromes zunehmende Abweichung vom vorgegebenen Dosierwert. Ein weiterer Nachteil ist, daß an der Abwurfstelle des Förderers das Schüttgut infolge seiner Eigenschaften und des Schwerkrafteinflusses abweichend vom Dpsierwert abgegeben wird. Treten zusätzlich unkontrollierte Schwingungen auf, erhöht sich die Dosierungenauigkeit weiter. Nachteilig ist auch, daß unmittelbar an den Kanten der Dosieröffnung das Schüttgut einem hohen Verdichtungseffekt unterliegt. Begünstigt durch die Gutfeuchte führt diese Verdichtung, insbesondere bei sehr feinkörnigen und pulverförmigen Schüttgütern, zur Klumpen-oder Schwartenbildung. Erheblich abweichende Dosieristwerte sowie eine ungenügende Gleichmäßigkeit in der Verteilung werden registriert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch eine Vorrichtung die gleichmäßige Dosierung von feinkörnigem, kristallinem und pulverförmigem Mineraldünger unterschiedlicher Gutfeuchte zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Vorrichtung das in der Korngröße verschiedenartige Schüttgut unterschiedlicher Gutfeuchte bis zu den Streuorganen gleichmäßig dosiert zuzuführen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der den Mineraldünger aus dem Vorratsbehälter abziehende Stetigförderer von der Behälterwand bis in den Bereich seiner Abwurfstelle von einem zweiten, in seinem Abstand über dem ersten veränderlichen Stetigförderer, dem Dosierförderer, abgedeckt wird. Erfindungsgemäß hat der abdeckende Stetigförderer ein profiliertes, endloses Gurtband, welches durch eine variable Fördergeschwindigkeit die Dosierung zusätzlich beeinflußt. Erfindungsgemäß kann anstelle des abdeckenden Stetigförderers mit profiliertem Gurtband auch ein Stetigförderer mit anderen profilierten oder glatten Förderelementen, die endlos odergliedweise in festgelegtem Abstand aneinandergereiht sind, Verwendung finden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet wirksam die gleichmäßige und bei der Düngung in Pflanzenbeständen erforderlichenfalls schräg nach oben verlaufende Zuführung des Mineraldüngers zu den Streuorganen. Die •verbesserte Dosierung bewirkt eine größere Gleichmäßigkeit in der Verteilung.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Es zeigt Figur 1: eine schematischeSeitenansicht der Dosiervorrichtung an einem Mineraldüngerstreuer mit hochliegenden Streuorganen für den Einsatz in hohen Pflanzenbeständen.
Aus dem Vorratsbehälter 1 wird der Mineraldünger 2 durch den Abzugsförderer 3, der hier außerhalb schräg aufwärts fördert, aber auch innerhalb bereits schräg oder durchgehend horizontal angeordnet sein kann, der Aufgabeeinrichtung 4 und damit den Streuorganen 5 zugeführt. Vom Vorratsbehälter 1 bis zur Abwurfstelle wird der Abzugsförderer 3 durch den Dosierförderer 6
abgedeckt. Dieser ist hier als Deckbandförderer mit profiliertem, endlosem Gurt ausgeführt. Es kann aber auch ein Stetigförderer mit anderen glatten Förderorganen, die endlos oder gliedweise in festgelegtem Abstand aneinandergereiht sind, Verwendung finden. Mittels des hydraulich-mechanisch veränderlichen Festlagers 7 und des hydraulisch gekoppelten Gleitlagers 8 wird der für eine grobe Dosierung erforderliche parallele Abstand des Dosierförderers 6 zum Abzugsförderer 3 realisiert. Eine Feineinstellung des Dosierwertes wird vomι Dösierförderer 6 durch seine zum Abzugsförderer 3 veränderbare Fördergeschwindigkeit vorgenommen. Sie wird vom drehzahlvariablen Antrieb"9 realisiert, der bei der Kontrolle und Erfassung des Durchsatzes mit der Meßeinheit 10 auch selbstregelnd die Gleichmäßigkeit des Mineraldüngerstromes beeinflußt. Durch den ausreichend über die Abwurfstelle des Abzugsförderers 3 hinäusreichenden Dosierförderer 6 und seine im Vergleich vorzugsweise höhere Fördergeschwindigkeit, wird der unterschiedliche Mineraldünger 2 gleichmäßig dosiert sowie beruhigt zur Aufgabeeinrichtung 4 gefördert, das heißt, ohne störende äußere Einflüsse auf die Streuorgane 5, zum Beispiel Schleuderscheiben, aufgegeben. Die im Beispiel hoch angeordneten Streuorgäne 5 ermöglichen in Pflanzenbeständen eine hohe Gleichmäßigkeit bei der Verteilung des Mineraldüngers 2 und gewährleisten gleichzeitig große Streubreiten.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger, bestehend aus einem Vorratsbehälter mit Stetigförderer zum Mineraldüngerabzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung des Mineraldüngers von einem zweiten, den Abzugsförderer vom Vorratsbehälter bis zur Abwurfstelle abdeckenden Stetigförderer, einem Dosierförderer, durchgeführt
wird. ; · - -- "· ' .' ·· .' ' '
2. Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierförderer zwecks Dosierung in seinem Abstand zum Abzugsförderer veränderbar ist.
3. Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Dosierförderers regelbar ist. <
4. Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Differenzgeschwindigkeit zwischen Posier- und Abzugsförderer eine gleichmäßigere Dosierung und Förderung an der Abwurfstelle realisiert wird. ......
5. Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in den Vorratsbehälter eintauchende Umlenktrommel des Dosierförderers die Verdichtung des .Mineraldüngers, die zur Verbackung mit Klumpen- oder Schwartenbildung an der Oberkante der Dosieröffnung führt, vermindert wird.
6. Vorrichtung zur Dosierung von Mineraldünger nach Punkt 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Dosierförderer bei nichthorizontaler Lage des Abzugsförderers infolge von veränderlichen Einsatzbedingungen und/oder der konstruktiven Lösung stets ein gleichmäßig dosierter Mineraldünger der Abwurfstelle zugeführt wird.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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