DD218480A1 - Bedienvorrichtung fuer operationsmikroskope und zubehoer - Google Patents

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DD218480A1
DD218480A1 DD25309883A DD25309883A DD218480A1 DD 218480 A1 DD218480 A1 DD 218480A1 DD 25309883 A DD25309883 A DD 25309883A DD 25309883 A DD25309883 A DD 25309883A DD 218480 A1 DD218480 A1 DD 218480A1
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DD
German Democratic Republic
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switch
operating
switching
surgical
microscope
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Application number
DD25309883A
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English (en)
Inventor
Manfred Ludwig
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung fuer Operationsmikroskope und Zubehoer. Sie findet Anwendung im Zusammenhang mit mikrochirurgischen Einrichtungen sowie mit Inspektionsmikroskopen fuer medizinische Untersuchungen an lebenden Objekten. Ziel der Erfindung ist es, den Benutzer des Operationsmikroskopes die Betaetigung der Vielzahl von Schaltfunktionen zu vereinfachen und seine Ablenkung vom Operationsfeld dabei zu vermeiden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienelemente zur Betaetigung der Funktion des Operationsmikroskopes und des Zubehoers so zu gestalten, dass eine eindeutige Zuordnung der Betaetigung eines Schaltelementes zur gewuenschten Funktion gegeben ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein Fussschalter mit zwei Schaltstellungen zur Ausloesung der Funktion und ein Auswahlschalter zur Auswahl der jeweiligen zu schaltenden Funktion vorhanden sind und dass eine Anzeige der Schaltzustaende beider Schalter vorgesehen ist. Fig. 1

Description

Bedienvorrichtung für Operationsmikroskope
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet Anwendung bei Operationsmikroskopen mit Zubehör in der Mikrochirurgie sowie bei Inspektionsmikroskopen für medizinische Untersuchungen an lebenden Objekten·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Gestaltung der Bedienelemente von Operationsmikroskopen muß die Notwendigkeit der Sterilhaltung des Operationsfeldes bzw. des zu inspizierenden Körperbereiches beachtet werden« Außerdem darf die Bedienung des Operationsmikroskopes den Operateur nicht in seinen Manipulationen am Objekt stören. Bei einfachen Geräten mit nur wenigen Bedienfunktionen werden die Bedienelemente mit auswechselbaren sterilisierbaren Kappen versehen. Die Bedienung erfordert dann allerdings das Anfassen der Bedienelemente durch den Operateur und zwingt ihn dabei die Manipulation im Operationsfeld
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zu unterbrechen. Operations- und Untersuchungsmikroskope mit vielen Funktionen von Grundgerät und Zubehör werden über elektrische Steuereinrichtungen bedient. Zum Schalten dieser Steuereinrichtungen werden wegen der Sterilitätsbedingungen und wegen der gewünschten Bewegungsfreiheit für die Hände des Operateurs im allgemeinen Schalter verwendet, die mit einem oder mit beiden Füßen zu bedienen sind (Firmendruckschrift Carl Zeiss JENA Nr. 6O-K 119-1). Die zu steuernden Funktionen sind z. B, Fokussierung, Vergrößerungswechsel,. Verstellung der Neigung in zwei Richtungen, Verstellung der Beleuchtung in Richtung und Intensität, Sin- und Ausschalten von Zusatzgeräten. Für den Operateur ist die große Anzahl verschiedener Schalter, die mit den Füßen zu bedienen sind, äußerst belastend. ,Unter Berücksichtigung der primär auf das Operationsfeld gerichteten Aufmerksamkeit sind Fehlbedienungen nicht auszuschließen. Mit zunehmender Anzahl der Schalter wird die ergonomische Gestaltung des gesamten Fußschalters immer ungünstiger. Hierzu kommt noch, daß ein großer Fußschalter den Standplatz des Operateur fixiert und damit dessen Bewegungsfreiheit in unerwünschter Weise einschränkt.
Ziel der Erfindung .
Ziel der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und insbesondere den Benutzer des Operationsmikroskopes die Betätigung der Vielzahl von Schaltfunktionen zu vereinfachen und seine Ablenkung vom Operationsfeld dabei zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung , .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bedienvorrichtung für Operationsmikroskope und Zubehör mit elektrischer Auslösung einer Vielzahl von Bedienfunktionen, vorzugsweise mittels eines Fußschalters so zu gestalten, daß eine eindeutige Zuordnung der Betätigung eines Schaltelementes zu einer gewünschten Funktion gegeben ist.
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Die Bedienvorrichtung soll so beschaffen sein, daß trotz einer Vielzahl von verschiedenen Schalterfunktionen eine Verwechselung der Schalter ausgeschlossen ist, daß der Operateur nicht an einen Standplatz gebunden ist und daß die Bedienung des Operationsmikroskopes und des Zubehörs keine Ablenkung des Operateurs vom Operationsfeld verursacht.
Srfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für alle Bedienfunktionen nur ein einziger vom Operateur zu bedienender Fußschalter mit vorzugsweise zwei Schaltstellungen vorhanden ist und daß ein Auswahlschalter zur wahlweisen Umschaltung auf die durch den ersten Schalter auszulösenden Bedienfunktion vorhanden ist» Weiterhin ist eine optische oder akustische Anzeige des Schaltzuständes des Auswahlschalters und des Fußschalters vorhanden«
Mit dem Auswahlschalter verbunden ist ein Zeitgeber, der diesen nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalles wieder in einen Ausgangszustand zurückbringt.
Vorteilhaft wird der Umschalter durch Signale eines Sprachanalysators geschaltet, der ein beschränktes Vokabular von Befehlswörtern etwa gleicher Wortlänge erkennt und in entsprechende Signale umsetzt«
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnung , näher erläutert
Es zeigen: ..
Fig. 1: Das Blockschaltbild einer einfachen Ausführung der Erfindung
Fig. 2: Sin Ausführungsbeispiel für den Fußschalter Fig. 3: Sine technisch weitergebildete Ausführung der Erfindung In Fig. 1 bedeuten 1 einen Fußschalter mit nur 2 Schaltkontakten S 1 und S 2. Der Block 2 bedeutet einen Umschalter mit einer Anzahl von Schaltkontakten, die der Anzahl der für Operationsmikroskop und Zubehör notwendigen Schaltfunktionen entspricht«
. 4282
Er besitzt ein Bedienfeld 12 zur Eingabe der Funktionen. Der Block 3 enthält die Gesamtheit der> am Operationsmikroskop und an dessen Zubehör wirkende elektromechanischen und elektrischen Betätigungselemente wie z. B. Stellmotoren und Elektromagneten.
4 ist eine in das Gesichtsfeld des Operateurs eingespiegelte Rückmeldeeinrichtung zur Anzeige der Bedienbereitschaft des Fußschalters 1 und zur Anzeige des Schaltzustandes des Umschalters In einer anderen Ausführungs'form erfolgt die Rückmeldung durch akustische Signale, insbesondere auch durch synthetische Sprache.
5 ist ein Zeitgeber. Der Operateur teilt die jeweils gewünschte Schaltfunktion einer Hilfsperson mit, welche diese Schaltfunktion über das zum Umschalter 2 gehörige Bedienfeld 12 eingibt. Nach Eingabe werden Bedienbereitschaft und Schaltzustand über die Rückmeldeeinrichtung 4· angezeigt. Gleichzeitig rastet der Zeitgeber- und hält den eingegebenen Schaltzustand von dem Umschalter 2 für eine vorgegebene Zeit, z. B. 10 Sekunden, aufrecht. Nach Ablauf dieser Zeit oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit, z, B. 2 Sekunden, nach Betätigung des Fußschalters oder bei Eingabe einer anderen Sehaltfunktion erlischt der vorherige Schältzustand des Umschalters 2« Für richtungsabhängige Betätigungen des Mikroskopes, z. B, Koordinatenverstellung x, Koordinatenverstellung y, Fokussierung und Vergrößerung wird für eine Bewegungsrichtung ein Kontakt (S 1) des Fußschalters 1 benutzt, für die entgegengesetzte Richtung der andere. Kontakt (S 2),
In Fig. 2 bedeuten 6 die Achse der Trittfläche 7 des schematisch dargestellten Fußschalters· Die Ausdehnung der Trittfläche 7 in Richtung der Achse 6 ist so bemessen, daß der Operateur den Fußschalter von jedem erwünschten Standplatz aus erreichen kann. Sine bewegliche Welle 8 ermöglicht den zusätzlichen Anbau einer Trittfläche 71 deren Achse β1 unter einem Winkel zur Achse β steht. Durch diesen zusätzlichen Anbau ist der erweiterte Fußschalter von zwei Seiten her, z» B, von Längsseite und Schmalseite des Operationstisches zu bedienen.
In fig. 3 ist eine technisch weiterentwickelte Ausführungsform der Anordnung gemäß Fig. 1 dargestellt. Ss bedeuten der Block 9 ein Sprechanalysator und 10 ein Mikrophon, welches zweckmäßig
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innerhalb des Okulars am Operationsmikroskop angebracht ist. Der Operateur spricht zur Einleitung eines Bedienvorganges ein Codewort, welches vom Sprechanalysator erkannt wird und das System aktiviert. Danach spricht er das Befehlswort, welches den gewünschten Schaltbefehl charakterisiert. Die Liste der möglichen Befehlsworte ist beschränkt. Ihr Umfang liegt bei etwa zwanzig Wörtern. Die Befehlsworte sind danach ausgewählt, daß sie akustisch unverwechselbar und etwa gleichlang sind sowie der umgangssprachlichen Bezeichnung der jeweiligen Schaltfunktion entsprechen.
Ist das Befehlswort erkannt, so wird der Umschalter 2 auf die entsprechende Bedienfunktion eingestellt, der Schaltzustand des Umschalter 2 und. die Bedienbereitschaft des Fußschalters 1 werden über die Rückmeldeeinrichtung 4· signalisiert. Danach betätigt der Operateur den Fußschalter 1 zur Ausführung des Befehls.
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Claims (2)

  1. Brfindungsanspruch
    1. Bedienvorrichtung für Operationsiaikroskope und Zubehör mit elektrischer Auslösung einer Vielzahl von Bedienfunktionen, vorzugsweise mittels eines Fußschalters, gekennzeichnet dadurch, daß für alle Bedienfunktionen nur ein einziger vom Operateur zu bedienender erster Schalter mit vorzugsweise zwei Schaltstellungen vorhanden istt/
    daß ein Auswahlschalter zur wahlweisen Umschaltung auf die durch den ersten Schalter auszulösenden Bedienfunktionen vorhanden ist,
    daß eine optische oder akustische Anzeige des Schaltzustandes des Auswahlschalters und des ersten Schalters vorhanden ist und daß ein Zeitgeber mi.t dem Auswahl schalter verbunden ist, der., diesen nach Ablauf-eines vorgegebenen Zeitintervalles wieder in eine Ausgangsstellung zurückbringt«
  2. 2. Bedienvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
    daß der Umschalter durch Signale eines Sprachanalysators geschaltet wird und daß der Sprachanalysator ein beschränktes Vokabular von Befehlswörtern etwa gleicher Wörtlänge erkennt und in entsprechende Signale umsetzt«
    Hierzu *$ Seite Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051299A1 (de) * 2000-10-13 2002-04-25 Zeiss Carl Jena Gmbh Mikroskop mit multifunktionalen Bedienelementen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10051299A1 (de) * 2000-10-13 2002-04-25 Zeiss Carl Jena Gmbh Mikroskop mit multifunktionalen Bedienelementen

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