DD217591A1 - Antrieb, bestehend aus motor und abtriebseinheit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Antrieb, bestehend aus Motor und Abtriebseinheit, wobei die Drehbewegung des Motors ueber mindestens ein elastisch verformbares Teil entsprechend der Funktion eines Wellgetriebes auf die Abtriebseinheit uebertragen wird, beispielsweise fuer Industrieroboterantriebe, Seilwinden, Fahrantriebe und dergleichen. Ziel ist ein Antrieb, der einen wesentlich geringeren Raumbedarf und einen geringeren Material-, Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. Der Antrieb soll bei gleichbleibender Leistung weniger Bauteile, eine verringerte Masse und geringere Abmessungen aufweisen. Erfindungsgemaess ragt ein mit seinem Gehaeuse um eine feststehende Welle umlaufender Motor weitestgehend in das elastisch verformbare Teil des Wellgetriebes hinein. Die Aussenkontur seines umlaufenden Gehaeuses bzw. eines Teils des Gehaeuses ist entsprechend der Uebertragungsfunktion eines Wellgenerators ausgebildet. Figur
Description
Titel der Erfindung
Antrieb, bestehend aus Motor und Abtriebseinheit
π· : ;
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Antrieb, bestehend aus Motor und Abtriebseinheit, wobei die Drehbewegung des Motors.über mindestens e'in elastisch verformbares Teil entsprechend, der Funktion eines Wellgetriebes auf die Abtriebseinheit übertragen wird, beispielsweise für Industrieroboterantriebe, Seilwinden,. Fahrantriebe und dergleichen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Um bei Antrieben der o. g. lArt eine möglichst kleine Bauweise und geringe Masse zu erreichen, hat man bereits' teilweise den Innenraum des elastischen Rades für die Unterbringung des Motors ausgenutzt. In dem SU-US 485 260 wurde bereits' eine Lösung beschrieben, bei welcher das Wellgetriebegehäuse aus einem als elastische Hülse ausgebildeten elastischen Rad besteht, das mit Zwischenraum um eine Flanschbuchse angeordnet und mit seinem offenen flanschartig ausgebildeten Ende mit dem Flansch der Flanschbuchse öldicht verbunden ist. Der Wellgenerator ist in dem Zwischenraum zwischen Flanschbuchse und elastischem Rad angeordnet und auf der Flanschbuchse gelagert. Der Wellgenerator wird über ein Übersetzungsgetriebe durch die Motorwelle angetrieben. Der Motor ist mit seinem Gehäuse komplett in die Flanschbuehse eingeschoben. Die.Kraftübertragung für die Drehbewegung des starren Rades erfolgt vom Wellgenerator über ein elastisches Kugellager und über den1
Zahneingriff mit dem elastischen Rad. Durch die besondere Ausbildung der Flanschbuchse und des hülsenartig langgezogenen elastischen Rades als Gehäuseteil geht ein Teil der durch, die Unterbringung des Motors innerhalb, des Wellgetriebes beabsichtigten Raumeinsparung wieder verloren. Insbesondere hat die Aus-.bildung des Gehäuses und des Wellgenerators den Nachteil eines hohen Fertigungsaufwandes und einer großen Masse. Die große Masse-wirkt sich ungünstig auf die Handhabung beim Transport sowie bei der Montage aus. Außerdem ist bei dieser technischen Lösung, zum Antrieb des Wellgenerators ein Übersetzungsgetriebe erforderlich. Dieses ist ebenfalls innerhalb des elastischen Rades untergebracht.- Das Übersetzungsgetriebe erfordert einen hohen Fertigungsaufwand und vergrößert Bauweise und Masse des Antriebs. Die Bauweise dieser Art von Antrieben wird auch da- , durch vergrößert,.. daß jeder Bestandteil des Antriebs ein ei-ge-' nes.Gehäuseteil aufweist, also in jedem Fall eine selbständige Baugruppe darstellt. Die Gehäuseteile haben entscheidenden-Anteil an der Baugröße und der Masse der Antriebe.
Ziel der Erfindung - . '
Ziel der Erfindung ist ein aus Motor und Abtriebseinheit bestehender Antrieb, der einen wesentlich geringeren.Raumbedarf' und e'inen geringeren Material-, Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. ' ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der.Erfindung.liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Motor und Abtriebseinheit bestehenden Antrieb zu entwickeln, der bei gleichbleibender Leistung weniger Bauteile, eine verringerte. Masse und geringere Abmessungen aufweist. Insbesondere soll kein Übersetzungsgetriebe für den Antrieb des Wellgenerators und insgesamt nur ein Gehäuse.für den Antrieb erforderlich sein.^ ,
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß' ein mit seinem Gehäuse um eine feststehende Welle umlaufender Motor weitestgehend in das elastisch verformbare Teil des Well-
getriebes hineinragt und die Außenkontμr seines umlaufenden Gehäuses bzw. eines Teils des Gehäuses entsprechend der Übertragungsfunktion eines Wellgenerators ausgebildet, ist. Somit wird das elastisch -verformbare Teil an ein oder mehreren Stel-> len entsprechend der Übertragungsfunktion des Gehäuses verformt und gelangt mit dem starren Teil der Abtriebseinheit· in Eingriff.
Im Bereich des zum Wellgenerator ausgebildeten und innerhalb des elastisch verformbaren Teils befindlichen Endes des Gehäuses kann ein elastisch verformbares Lager, beispielsweise ein elastisch verformbares Wälzlager aufgezogen sein. In der erfindungsgemäßen Lösung wird die Funktion des Wellgenerators von dem Gehäuse des Motors übernommen. Somit können sowohl der Wellgenerator selbst als auch ein für seinen Antrieb erforderliches Übersetzungsgetriebe entfallen. Das Gehäuse des Antriebs wird von dem elastisch verformbaren Teil bzw. von dem starren Rad der Antriebseinheit gebildet.
Ausführungsbeispiel , '
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Beispiel näher erläu- ' tert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen erfindungsgemäßen Antrieb, wobei der Motor nicht geschnitten dargestellt wurde.
Der M-otor weist ein Gehäuse 1 auf, das auf einer feststehenden Welle 2 drehbar' gelagert ist. Auf das Gehäuse 1 des Motors ist in einem äußeren, nahe einer Stirnseite des Motors befindlichen Mantelbereich zusätzlich ein mit einer von der Kreisform abweichenden übertragungsfunktion versehenes Ringteil 3 aufgebracht. Auf dieses Ringteil 3 ist im vorliegenden Beispiel ein elastisches Lager 4 aufgezogen, das sich dabei entsprechend der Form des Ringteiles 3 verformt. Die Abtriebseinheit besteht aus ' einem topfartig ausgebildeten elastischen Rad 5 und einem starren Rad 6, das im Bereich der offenen Stirnseite des elastischen Rades 5 über das elastische Rad 5 geschoben ist. Entsprechend der Funktion eines Wellgetriebes besitzen elastisches Rad 5 und starres Rad 6 an ihrem äußeren bzw. inneren umfang jeweils eine Verzahnung. Der Motor ist im vorliegenden Beispiel vollständig in den Innenraum des elastischen Rades 5 so eingeschoben, daß
das verformte, elastische Lager 4 die Verzahnungen von elastischem Rad 5 und starrem Rad 6 in Eingriff bringen. Die Zähnezahlen des elastischen und des starren Rades 5; 6 sind unterschiedlich. Das starre Rad 6 bildet zusammen mit Verlängerungen 7; 8,-die das elas'tische Rad 5 kapselartig umschließen, die, Abtriebseinheit des Antriebes, die somit gleichzeitig das Gehäuse des Antriebs bildet. Die Verlängerungen 7; 8 sind auf der 'feststehenden Welle 2 drehbar gelagert.
Bei der Drehung des Gehäuses .1 des Motors um seine feststehende Welle 2 läuft die Verformung des elastischen Rades 5 um, was auf Grund der unterschiedlichen Zähnezahlen der beiden Verzahnungen ein Abwälzen des starren Rades 6 auf dem mit der Welle 2 des Motors fest verbundenen elastischen Rades 5 zur Folge hat. '
Anstellender Verzahnung ist bei derartigen Antrieben auch ein Reibschluß möglich· .
Claims (2)
- Erfindungsanspruch ,1. Antrieb', bestehend aus Motor und Abtriebseinheit, wobei 'die Drehbewegung des Motors über mindestens ein elastisch verformbares Teil entsprechend der Punktion eines Wellgetriebes auf die Abtriebseinheit übertragen wird, beispielsweise für Industrieroboterantriebe, Seilwinden, Fahrantriebe und dergleichen, gekennzeichnet dadurch, daß ein mit seinem
Gehäuse (1),um eine fests-tehende Welle (2) umlaufender Motor weitestgehend in das elastisch, verformbare Teil des, Wellgetriebes hineinragt und die Außenkontur seines umlau-V._\ fenden Gehäuses (1) bzw. eines Teils des Gehäuses (1 ) entsprechend der Übertragungsfunktion eines Wellgenerators ausgebildet ist. ' - 2. Antrieb^nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, , daß auf das
Gehäuse im Bereich des zum Wellgenerator ausgebildeten und innerhalb des elastisch verformbaren Teils hineinragenden
Endes ein elastisch verformbares Wälzlager, aufgezogen; ist.Hierzu 1 Seite· Zeichnung·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25146983A DD217591A1 (de) | 1983-05-31 | 1983-05-31 | Antrieb, bestehend aus motor und abtriebseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25146983A DD217591A1 (de) | 1983-05-31 | 1983-05-31 | Antrieb, bestehend aus motor und abtriebseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD217591A1 true DD217591A1 (de) | 1985-01-16 |
Family
ID=5547747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD25146983A DD217591A1 (de) | 1983-05-31 | 1983-05-31 | Antrieb, bestehend aus motor und abtriebseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD217591A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0514829A2 (de) * | 1991-05-20 | 1992-11-25 | Harmonic Drive Systems Inc. | Spannungswellengetriebe mit einem kurzen, flexiblen Becher-Element |
-
1983
- 1983-05-31 DD DD25146983A patent/DD217591A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0514829A2 (de) * | 1991-05-20 | 1992-11-25 | Harmonic Drive Systems Inc. | Spannungswellengetriebe mit einem kurzen, flexiblen Becher-Element |
EP0514829A3 (en) * | 1991-05-20 | 1992-12-09 | Harmonic Drive Systems Inc. | Cup-type harmonic drive having a short, flexible cup member |
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