DD215962A1 - Fuehrung fuer klinge und unterteil eines schraubers - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fuehrung fuer Klinge und Unterteil eines Schraubers, insbesondere fuer automatisch arbeitende Schraubgeraete. Ziel ist es, fuer einen automatisch arbeitenden Schrauber kleinste raeumliche Abmessungen zu erreichen. Aufgabe ist es, eine Fuehrung fuer Klinge und Unterteil eines Schraubers zu schaffen, die bei geringem technischen Aufwand und kleiner Bauweise eine einfache Steuerung des Bewegungsablaufes beim Einbringen von Schrauben in Teile der Feinwerktechnik ermoeglicht. Erfindungsgemaess sind lt. Patentzeichnung am beweglichen Teil einer nicht dargestellten pneumatischen Hubeinheit der Antriebsmotor 1, die Kupplung 2, die Klingenlagerung 3 mit Schrauberklinge 4 und eine Saeulenfuehrung 5 fuer das Schrauberunterteil 6 angeordnet. Das Schrauberunterteil 6 ist dabei ueber zwei Buchsenpaare 7, 8 an der Saeulenfuehrung 5 gefuehrt und mit der Klingenlagerung 3 ueber eine mit dieser fest verbundenen Betaetigungshuelse 9 in Verbindung. Die Betaetigungshuelse 9 dient zur Betaetigung der beiden Zangen 10, die im Schrauberunterteil 6 angeordnet sind. Zwischen den Buchsenpaaren 7; 8 ist ein Bremsstueck 14 mittels Feder 15 und Gewindestift 16 einstellbar angeordnet.

Description

Titel der Erfindung

Führung für Klinge und Unterteil eines Schraubers

Anwendungsgebiet der Erfindung ' Die Erfindung betrifft eine Führung für Klinge und Unterteil eines Schraubers, insbesondere für automatisch arbeitende Schrauber.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Im DD-VVP 42 481 ist eine Vorrichtung zum Einschrauben von Schrauben in Werkstücken beschrieben. Sie besteht aus einem im Räume feststehenden rohrförmigen Gehäuse und einer in dessen Innenraum in durch Anschläge begrenztem Maße verschiebbar geführten, topfförmigen am Boden zwei doppelhebeiförmige Zangenschenkel lagernden Traghülse. An der Innenwand der Traghülse ist eine den umlaufenden Schraubenzieher lagernde, in dessen Achsrichtung gleichfalls in begrenztem Maße verschiebbare Spindel geführt. Diese Spindel spannt bei der Bewegung in Richtung auf das Werkstück hin eine sich im Innern der Traghülse abstützende Schraubenfeder und auf dem Wege über eine im Innenraum der Traghülse untergebrachten Riegelhülse wirkt sie auf die ihr entgegenragenden Riegelnasen der Zangenschenkel so ein, daß der Kopf der durch eine seitliche Öffnung des Zangenmauls eingeführten und vom Schraubenzieher angezogenen

Schraube durch Spreizen der Zangenschenkel zur Entfernung des Werkstückes freigegeben wird« Im Ringraum ist an beiden Zangenechenkeln eine federnde Rast, z. B₉ Kugeln für aen Kopf der Schraube und gegebenenfalls nach der einen Zangenseitenfläche hingerichtet eine Öffnung zur Aufnahme einer Unterlegscheibe unterhalb des Schrauben» schaftes angeordnet» Nach Festziehen der Schraube am Werkstück erfolgt bei der weiteren Abwärtsbewegung des Schraubenziehers eine Öffnung des Zangenmauls und damit eine Freigabe des Werkstückes mit Schraube.

Nachteilig hierbei ist der mit dieser Erfindung verbundene hohe technische Aufwand«, Der Platzbedarf ist relativ groß und die Steuerung des Bewegungsablaufes beim Einbringen der Schrauben zu kompliziert» · . .

. . .

Die DE-OS 25 49 601 betrifft einen Schrauber zum Einschrauben von Schrauben«, Hierbei sind den Führungsbacken Stellmittel zugeordnet, durch die hubunabhängig die Führungsbacken in eine Füllstellung mit geringem radialen Spiel zur Schraube, in eine spielfreie Klemmstellung und eine Freigabestellung zum axialen berührungslosen Durchtritt der Schrauben zwischen den Führungsbacken bewegbar sind« Die Stellmittel sind als inneres und äußeres Stellmittel ausgebildet und axial verschiebbar an der Halterung gelagert _β wobei zur Festlegung der Bewegungsfolge unter« schiedlich stark wirkende Federn vorgesehen sind» Äußeres und inneres Stellmittel werden über Anschläge gesteuert» Beim Einschrauben erfolgt ein öffnen der Führungsbacken und damit das Einschrauben, während zwangsläufig bei der

.30 Hochführung der Schrauberklinge die Führungsbacken geschlossen werden und die Freigabe für das Eingeben einer neuen Schraube erfolgt»¹ -

Die hierbei vorgesehenen verschiedenen Federn und Stellmittel sind ebenfalls mit einem höheren Aufwand verbunden.

Damit ist gleichzeitig ein höherer Platzbedarf verbunden« Eine automatische Steuerung des Bewegungsablaufes beim

Einbringen der Schrauben ist nicht gegeben«, .". '.;·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, für einen automatisch arbeitenden

.5 Schrauber kleinste räumliche Abmessungen zu erreichen®

Darlegung des Wesens d&r Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führung für Klinge und Unterteil eines Schraubers zu schaffen, die bei geringem technischen Aufwand und kleiner Bauweise eine einfache Steuerung des Bewegungsablaufes beim Einbringen von Schrauben in Teile der Feinwerktechnik ermöglicht« Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht» daß das Schrauberunterteil über zwei Buchsenpaare an einer am bewegliehen Teil der Hubeinheit angeordneten Säulenführung geführt und mit einer am beweglichen Teil der Hubeinheit angeordneten Klingenlagerung über eine mit dieser fest verbundenen Betätigttngshülse in Verbindung ist« Zwischen beiden Buchsenpaaren ist jeweils ein Bremsstück mittels Feder und Gewindestift einstellbar angeordnet,

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei«» spiel näher erläutert werden» In der zugehörigen Zeich«· mmg ist eine erfindungsgemäße Einrichtung im Schnitt dargestellt«

A«n beweglichen Teil einer nicht dargestellten pneumatischen Hubeinheit sind der AntriebsmotQr I₈ die Kupplung 2_e die Klingenlagerung 3 mit Schrauberklinge 4 und eine Säulen·» ,.'.' führung 5 für das Schrauberuntsrteil 6 angeordnet« Das Schrauberunterteil 6 ist dabei über zwei Buchsenpaar© 7, 8. an der Säulenführung 5 geführt und mit der Klingenlagerursg 3 über eine mit dieser fest verbundenen Betätigungshülse 9 ir Verbindung. Die Betätigungshülse 9 dient zur Betätigung cäer beiden Zangen 10« die im Schrauberunterteil 6 mittels' jeweils einer Feder 11 und einem Druckbolzen 12 an einen Anschlag 13 gedrückt sind« Zwischen d©n Buchsenpaaren'7„ 8.

ist jeweils ein Bremsstück 14· mittels Feder 15 und.Gewindestift 16 einstellbar angeordnet„ Die Schrauber-=» klinge 4 ist mittels ,eines Gewindestiftes 17 längs ein-= stellbar und wird mittels eines Klemmringes 18 gehalten · URd vors einen. Zylinderstift' 19 gegen Verdrehung .gesichert die beide auf der Klingenlageruhg 3 angeordnet sind* Das Sch raube rinnt erteil 6 trägt weiter einen Anschlag=» bolz©« 20 dessen Gegenanschläge '21; 22 sich an zwei nicht dargestellten .Armen befinden, die am feststehenden Teil

Die Gegenartschläge .21; 22 sind, mittels Klemm-, schrauben justierbar® Der senkrechte Rohrstutzen 23 einer ebenfalls nicht dargestellten Schraubenzuführung, die aus . Vibrator und ,elektromagnetischer Vereinzelung besteht,, ist so angeordnet,, daß er mit einem Rohrstutzen 24 des Schrau·» • berunterteils 6 axial fluchtet ,und in d®r oberster» Stellung desselben in dessen Trichter 25 hineinragt, :Die Wirkungsweise ist folgende:

Der Schraubervorgang- beginnt mit dem Zuteilen einer Schraube durch die nicht dargestellte Vereinzelung.» Sie passiert .die "beiden Rohrstutzen 23; 24 und fällt einschraubgerecht in · · ' das Schrauberunterteil 6, so daß der Schraubenkopf von beiden Zangen 10 gehalten wird«, Dabei ist di© pneumatische Hubeiraheit in ihrer obersten Stellung, der'Anschlagbolzen 20 des'Schrauberunterteils 6 liegt am oberen Gegenanschlag 21 and somit ist das Schrauberunterteil 6 in seiner untersten Position srä'der Säulenführung S, Im weiteren erfolgt ' ' nun ,ein Absenken der pneumatischen Hubeinheit _β' bei dem'·..

maschiijesibedingt ein vertikaler Weg zurückgelegt wirda Da-30-bei ,erfolgt keine Veränderung des Schraubers« Beim Eintauchen der Schraöberspitze in die zu verschraubenden Werkteile berührt der Anschlagbolzen 20 den unteren Gegenanschlag 22's> DaKit bleibt das Schrauberunterteil 6 in seiner Po-. sitiers,,, während die Betätigungshälse 9 und die bereits? 35 rotierende Schrauberklinge 4 weiter abgesenkt werden® Nach». dem die Schrauberklinge 4 die Schraube mitnimmt,, keilt, dl©

Be tätigungshülse 9 beide Zangen 10 symmetrisch so auseinander, so daß der weitere Weg für die Schraube und die Schrauberklinge 4 bis zum Werkteil frei ist« Die Schraube wird somit verschraubt. Beim Erreichen eines bestimmten Drehmomentes schaltet die nicht dargestellte Steuerung den Antriebsmotor 1 ab und die Hubbewegung nach oben beginnt» Die beiden Zangen 10 bleiben so lange geöffnet bis der Anschlagbolzen 20 den oberen Gegerianschlag 21 erreicht. Dort beendet das Schrauberunterteil 6 seine Hübbewegung, während Schrauberklinge 4 und Betätigungshülse 9 die Bewegung mit der pneumatischen Hubeinheit fortsetzen«, Die beiden Zangen 10 federn in ihre Ausgangs« stellung und .,sind somit für den nächsten Einschraubvorgang wieder aufnahmebsreit« Der Arbeitszyklus beginnt von

neuem, > \

Mit geringem technischen Aufwand für die erfindungsgemäße Führung für Klinge und Unterteil eines Schraubers wurde eine einfache Steuerung des Bewegungsablaufes beim Einbringen von Schrauben in Teile der Feinwerktechnik ermöglicht. Damit wurde ein automatisch arbeitendes Schraubgerät für schaftlastige Schrauben geschaffen, das fehlerhafte Teile selbstätig auswirft. Ein weiterer Vorteil ist die Realisierung einer kleinen Bauweise mit kleinsten räumlichen Abmessungen_e

Claims (2)

Erfindungsanspruch: : ' . : \ '

1® Führung für Klinge und Unterteil eines Schraubers, insbesondere für automatisch arbeitende Schrauber₉ bei denen am feststehenden Teil der Hubeinheit zwei Anschläge angeordnet sind, die mit einem Anschlagbolzene der von einem am beweglichen Teil der Hubeinheit angeordnetem und mit zwei Zangen versehenen Schrauberunterteil getragen wird, in Verbindung sind, gekennzeichnet dadurch, daß das Schrauberunterteil (6) über zwei Buchsenpaare (7; 8) an einer am beweglichen Teil der Hubeinheit angeordneten Säulenführung (5) geführt und mit einer om beweglichen Teil der Hubein·» hext angeordneten Klingenlagerung (3) über eine mit dieser fest verbundenen Betätigungshülse (9) in Verbindung ist»

2« Führung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den beiden Büchsenpaaren (7j 8) jeweils ein Bremsstück (14) mittels Feder (15) und Gewindestift . ' ^v- (16) einstellbar angeordnet ist·

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