DD215739A1

DD215739A1 - Schubeinheit mit gelenkklemmbacken

Info

Publication number: DD215739A1
Application number: DD25157083A
Authority: DD
Inventors: Andrej A Schleicher; Vera Schleicher; Reinhard Sawert
Original assignee: Wismar Ing Hochschule
Priority date: 1983-05-31
Filing date: 1983-05-31
Publication date: 1984-11-21

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schubeinheit, die zum Beschicken und Entnehmen von Werkstuecken, Werkzeugen oder aehnlichen Elementen genutzt werden, welche im Produktionsprozess benoetigt werden. Es ist Ziel der Erfindung, die Haltekraft des Greifers beim Halten eines Werkstueckes, Werkzeuges oder aehnlichen Elementen in jedem Punkt des Greifvorganges zu verstaerken. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Greifverstaerkung durch ein Krafthebelfuehrungselement zu erreichen.

Description

Titel der Erfindung

.Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Schubeinheit, die zum Beschicken und Entnehmen von Werkstücken, Werkzeugen oder ähnlichen Elementen genutzt werden, welche im Produktionsprozeß benötigt werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt ist eine Greifvorrichtung, nach Industrieroboter, J. Volmer VEB Verlag Technik Berlin 1981, s.81, Bild 4.18c, welche die Greifer mit Hilfe eines Schubelementes zusammenführt. Nur in einem sehr eng begrenzten Bereich kann eine hohe Greifkraft erreicht werden.

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, die Haltekraft des Greifers beim Halten eines Werkstückes, Werkzeuges oder ärmlichen Elementen in jedem Punkt des Greifvorganges zu verstärken. Wobei gleichzeitig die Haltenkraft bei Ausfell des Antriebssystems erhalten bleibt.

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Greifverstärkung durch ein Krafthebelf ünrungselement zu erreichen. . Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken verscniebbare Rahmen besitzt, auf denen gelenkig Klemmbacken installiert sind und daß das Ver- , schieben für das zusammenführen der Klemmbacken und die Gelenkbarke it für das Festklemmen benutzt wird. Das Verschieben wird durch Hebel verwirklicht, die Nocken besitzen, die ihrerseits für das Lenken mit großer Kraftsteigerung verwehdbar sind.

Ausführungsbeispiele

An einigen Ausführungsbeispielen (.Figur 1-5) soll die Schubeinheit näner erläutert werden.

Die Scnubeinneit (Figur 1-3) besteht aus einem Grundkörper 1 mit Führungen 2. Auf den Fünrungen 2 sind die Rahmen 3 verschiebbar installiert, auf denen die Klemmbacken 4 gelenkig ^ angebracht sind. Der Grundkörper 1 besitzt eine Nut 5, in dem das Krafthebe!führungselement 6 verschiebbar installiert ist. Die zwei Hebel 8 am Krafthebelführungselement 6 sind durch Bolzen 7 verbunden. Die Hebel 8 besitzen einen Nocken 9, die zwischen dem Rahmen 3 und den Klemmbacken 4, bzw. zwischen Flächen 10 und 11 mit Hilfe der Federn 12 eingeklemmt sind. Die Hebel 8 sind mit der Feder 13 verbunden.

Der Unterschied der Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken (Figur 4, 5 zu Figur 1-3) besteht darin, daß die Gelenkachse 14 der Klemmbacken 4 parallel zur Verschiebung des Krafthebelführungselementes 6 angeordnet.

Hieraus ergibt sich folgende Wirkungsweise

Beim Benutzen der Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken (Figur 1-3) wird das Krafthebelführungselement 6 herausbewegt und durch das Zusammenwirken von Nocken 9 mit Fläche 10 werden die Rahmen 3 mit Klemmbacken 4 zusammengeführt. Der Steigungswinkel «C der Fläche 10 ist so gestaltet, daß ein Zurückrutschen des Nockens 9 "von selbst" nicht möglich ist. Wenn die Klemmbacken 4 bis zu den Flächen der Werkstücke oder eines anderen Elementes (auf Zeichnung nicht gezeigt) zusammengeführt sind und die Kraft der

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Feder 13 überwunden wird, erfolgt eine Drehung des Nockens 9, die Klemmbacken 4 werden mit großer Kraft gelenkt und das Werkstück ist fest und zuverlässig gegriffen. Wobei die Gelenkkraft bzw. die Greifkraft beliebig groß sein kann, das hängt von der Steigung des Nockens 9 ab. Beim Zurückziehen des Krafthebelführungselementes 6 werden die Klemmbacken 4 auseinandergeführt.

Die Wirkungsweise der Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken (Figur 4 und 5) ist wie bei der Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken (Figur 1-3).

Claims

ι Cf .

Erfindungsanspruch

Schubeinheit mit Gelenkklemmbacken, gekennzeichnet dadurch, daß die Gelenkklemmbacken aus zwei Rahmen (3), welche auf den Führungen (2) verschiebbar sind, und aus Klemmbacken (4), die gelenkig mit den Rahmen (3) verbunden sind, bestehen und daB die Hebel (8) mit den Nocken (9) zuerst die Klemmbacken (4) durch Verschieben zusammenführen und dann über Drehung das Werkstück festklemmen. '

"Hierzu 3 Seiten Zeichnungen"