DD214298A1

DD214298A1 - Rahmen fuer filterkassetten

Info

Publication number: DD214298A1
Application number: DD24928583A
Authority: DD
Inventors: Fritz Sebastian; Wolfgang Rudolph; Felix Schreiber
Original assignee: Dresden Lufttech Anlagen
Priority date: 1983-03-29
Filing date: 1983-03-29
Publication date: 1984-10-10

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die zur Aufnahme von Filtermatten in der Lueftungs- und Entstaubungstechnik erforderlich ist, bei der die Formstabilitaet sowie die Dichtheit zu Nebenluft verbessert wird.

Description

Jf der Erfindung Rahmen für Filterkassetten Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die zur Aufnahme von Filtermatten in der Lüftungs- und Entstaubungstechnik erforderlich ist. Weiterhin ist es möglich, di® Erfindung in anderen Industriezweigen anzuwenden« in denen es spezielle Anwendungsfälle für Luftfilter gibt und wo Rahmenecken in ein Erzeugnis mit eingehen*

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

In der Lüftungs- und Entstaubungstechnik werden zum Reinigen der Luft unter anderem Mattenfilter verwendet. Mattenfilter werden im Rahmen hauptsächlich aus Stahlblech eingebaut« Diese Rahmen, mit gitterartigen Gebilden in unterschiedlicher Form, hauptsächlich aus Draht, wirken als Widerlager für die mit dem anstehenden Luftförderdruck flächenbelastete Filtermatte. Zur Lagesicherung der flexiblen Filtermatte werden unterschiedliche konstruktive Lösungen, wie Gegenrahmen aus Blech, Federstahldraht oder schleifenförmige Gebilde aus Stahldraht eingesetzt.

Beim Betreiben der lufttechnischen Anlage und somit des Filters wirkt die Flächenlast, wobei bei den bisherigen konstruktiven Lösungen eine Verformung des Rahmens eintritt und sich Luftspalte bilden. Diese entstandene Verformung führt zu Undichtheiten oder Spalte setzen sich mit Staub zu und bewirken ein Verklemmen von Kassette und Rahmen« Bei notwendigen Wartungsarbeiten ist es erforderlich, die Kassette aus dem Rahmen zu entfernen. Oer Rahmen wird bei ungenügender Stabilität bis zur Unbrauchbarkeit deformiert.

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Ziel der Erfindung;

Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Hinrichtung zu schaffen« mit der es möglich ist, das bisher übliche Verformen der Filterrahmen zu verhindern, sowie die Dichtheit zu erhöhen und Arbeitszeit einzusparen.

Darlegung des Lesens der Erfindung:

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, mit einer entsprechenden Formgebung des Profils für den Kassettenrahmen ein hohes Widerstandsmoment in den Kraftrichtungen zu erreichen und durch eine zweckmäßige Ausbildung der Rahmenecken der Kassette die Flächenstabilität zu erhöhen« Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch eine Materialanordnung an den Außenkanten des Profils die Widerstandsmomente in den Belastungsebenen erhöht werden, Weiterhin ist durch die Lage und Form des Gurtes die Einspannung eines zweckgeformten Gegenrahmens möglich. An einem Bord werden Ausstanzungen angeordnet, in die Gitterstäbe mit 90° Abwinkelung eingelegt und durch Abkanten der einzelnen Bordabschnitte die Gitterstäbe durch eine Klemmverbindung befestigt werden. Durch maßlich fixierte Ausklinkungen an den Rahmenkantachsen dee Rahmens liegen die Endkanten des Bordes am Flansch und am Bord fest an, und damit stellt sich eine Rechtwinklichkeit sowie eine günstige Stabilität des Rahmens ein. An einem Ende der Rahmenabwicklung ist eine Zunge mit einer Nöcke eingearbeitet, die an einer Kantachse um 90° abgekantet wird und beim Schließen des Rahmens in einefl Schlitz eingeführt wird und somit eine schwerlösbare Fügeverbindung ergibt· In drei Ecken des Rahmens werden nach Abkantung eingearbeitete Laschen in Ausstanzungen eingeschoben und umgekantet, wobei die Klemmverbindung durch ihr elastisches Verhalten eine günstigere Anpassung an die Auflagefläche im Gehäuse des Luftfilters und damit eine höhere Dichtheit zur Nebenluft ergibt«

Ausführungsbeispiel: Die Erfindung soll am nachfolgenden Ausführungsbeispiel näher

erläutert werden«

Die Abbildungen zeigen in Ausschnitten die erfindungsgemäße Einrichtung zum Aufnehmen der Filtermatte.

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Figur 1: Darstellung des Profils 1 mit einer Materialan-Ordnung an den Außenkanten durch einen Gurt 4 und einem Bord 5.

Figur 2: Stanzbild der Rahmenecken mit der Rahmenkantachse 9, den Ausstanzungen 6 für die Gitterstäbe 2, einer Ausklinkung 11 und einer Lasche 12.

Figur 3J Abgekantete und zusammengefügte Ecke, wobei die Ausklinkung 11 und die Lasche 12 ineinandergeschoben und die Lasche 12 gekantet ist. Durch die an den Flansch 7 anliegenden Endkanten 10 ist eine Rechtwinklichkeit und eine günstige Stabilität gewährleistet. Die mit e iner 90° Abwinklung 3 in die Ausstanzung 6 eingelegten Gitterstäbe 2 werden durch Abkanten der einzelnen Bordabschnitte gehalten.

Figur 4$ Stanzbild der Rahmenenden mit der Kantachse für Verbindungszunge 8 und dem zusätzlich angebrachten Schlitz 14 und der 2unge 13 mit einer Nocke 15.

Figur 5: Abgekantete und zusammengefügte Enden, wobei zusätzlich zur Ecke die Zunge 13 und der Schlitz ineinandergeschoben und gekantet sind, die somit eine schwerlösbare Fügeverbindung ergeben»

Claims

fci-Tinaungsansprucn;

1. Rahmen für Filterkassetten mit eingelegtem Gitter als Auflage der Filtermatte, der aus einem Stahlbiech-Bandmaterial, das an den Rahmenkanten entsprechend der Formausbildung der Rahmenecken ausgeklinkt, nachfolgend durch Abkanten oder Bördeln umgeformt und in dem abgekanteten und geschlossenen Rahmen das Gitter befestigt wird, ge* kennzeichnet dadurch, daß durch Materialanordnung an einem Gurt (4) und einem Bord (5) eines Profils (1) die Widerstandsmomente in den Belastungsebenen Wx, Wy erhöht und damit die Belastung durch den anstehenden Luftstrom über Filtermatte und Gitterstäbe (2) auf den Rahmen übertragenen Kräfte, die als Verformungen des Profils Wie Verkantung und Durchbiegung auftreten, verringert werden.

2. Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Lage und Form des Gurtes (4) die Einspannung eines zweckgeformten Gegenrahmens ermöglicht.

3· Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß am Bord (5) Ausstanzungen (6) artgeordnet werden, in die Gitterstäbe (2) iftit 90° Abwinkelung (3) eingelegt und durch Abkanten der einzelnen Bordabschnitte die Gitterstäbe (2) durch eine Klemmverbindung befestigt werden.

4. Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß maßlich fixierte Ausklinkungen an den Rahmenkantachsen (9) des Rahmens, die Endkanten (10) des Bordes (5) am Flansch (7) und am Bord (5) fest anliegen und sich damit Rechtwinklichkeit sowie eine günstige Stabilität des Rahmens einstellt«

5. Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß an einem Ende der Rahmenabwicklung eine Zunge (13) mit einer Nocke (15), die an der Kantachse (8) für die Verbindungszunge um 90° gekantet, beim Schließen des Rahmens in den Schlitz (14) eingeführt, eine schwerlösbare Fügeverbindung

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6. Einrichtung nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß nach Abkantung (9) die anliegende Lasche (12) in die Ausstanzung (11) eingeschoben und umgekantet wird oder durch ändere bekannte Fügeverfahren wie Nieten oder Widerstandsschweißen verbunden wird.

Hierzu., J„. Seiten Zeichnungen