DD213817A1 - Einrichtung zum auffangen und sammeln von applizierten feststoffen - Google Patents

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DD213817A1
DD213817A1 DD24791383A DD24791383A DD213817A1 DD 213817 A1 DD213817 A1 DD 213817A1 DD 24791383 A DD24791383 A DD 24791383A DD 24791383 A DD24791383 A DD 24791383A DD 213817 A1 DD213817 A1 DD 213817A1
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collecting
applied solids
collecting vessel
vessel
flexible
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DD24791383A
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Inventor
Ulrich Schultz
Hans J Jaeschke
Walter Brinschwitz
Klaus Kaempfe
Joerg Pfoertsch
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Leipzig Duengungsforschung
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Abstract

Die Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applizierten Feststoffen, insbesondere mit Bodenstreufahrzeugen, gestattet die Erfassung der applizierten Feststoffe bei niedriger Bauhoehe ohne die Verwendung zusaetzlicher Antispritzeinrichtungen in Form von Gittereinsaetzen oder aehnlichem. Ziel der Erfindung ist es, ein Auffanggefaess zu schaffen, das allein durch seine Form und Lageaenderung Spitzverluste weitgehend vermeidet, ein selbstaendiges Sammeln der aufgefangenen Feststoffteilchen ermoeglicht und stapel- und transportierbar ist.

Description

a) Titel der Erfindung
Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applizierten Feststoffen.
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von insbesondere mit Streugeräten applizierten Peststoffen zur Bestimmung der Verteilgenauigkeit.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind Auffanggefäße unterschiedlichster formen· Die. insbesondere bei der Prüfung von Mineraldüngerstreuern in der Praxis eingesetzten transportablen Auffanggefäße haben eine niedrige Bauhöhe und sind als Flachschalen ausgelegt. Kippschalen, wie sie in stationären Prüfanlagen eingesetzt werden, gestatten ein selbsttätiges Sammeln der aufgefangenen Feststoffe infolge Schwerkraft im meist auswechselbaren unteren Seil des Auffanggefäßes» Alle Auffanggefäße sind mit Einrichtungen zur Vermeidung von Spritzverlusten infolge des Pralleffektes der aufzufangenen Feststoffteilchen versehen, wobei sich insbesondere Gittereinsätze bewährt haben
Nachteilig wirken sich die notwendigen Gittereinsätze vor allem durch ihre material- und fertigungsintensive Herstellung- ooflie durch die Verschlechterung der Handhabung, des Transportes und der Stapelbarkeit aus.
U.FEai933*068963-
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Auffanggefäß zu schaffen, das allein durch seine Formgestaltung Spritzverlaste weitgehend vermeidet, gut stapelbar ist und somit geringstes Sransportvolumen benötigt sowie ein selbständiges Sammeln der aufgefangenen Feststoffteilchen ermöglicht.
Ziel der Erfindung ist es weiter, daß dieses Auffanggefäß sowohl zur Qualitätskontrolle beim Praxiseinsatz von'Bodenstreufahrzeugen,, insbesondere Mineraldüngarstreuer bei manueller Handhabung, als auch bei stationären Meßstrecken verwendet werden kann·
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applizierten
4-5 Feststoffen zu schaffen, die ein selbständiges Sammeln von applizierten Feststoffen ohne wesentliche Spritzverluste auch bei geringer Bauhöhe gestattet und den Einsatz zusätzlicher Antispritzeinrichtungen in Form von Gittereinsätsen oder ähnlichem vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Auffanggefäß aus flexiblem, elastischen mit zumindest zur Innenseite oberflächenglattem Material besteht, welches sich durch seine kegelstumpfartige und in bestimmter Weise angebrachte, das flexible Material umspannende Ringe, je nach Lage und Art der Abstützung von einem glatten kegelförmigen Auffanggefäß größerer Höhe in ein kegelstumpfähnliches Auffanggefäß niedrigerer Höhe mit in konzen-. trischen Kreisen gefaltetem Boden verändern läßt.
Während, der- sm. großen Durchmesser, des flexiblen Materials . angebrachte Hing, der dem Manuel eines Zegelstumpfes entspricht, so dimensioniert ist, daß sein größerer Durchmesser der notwendigen Auffangfläche entspricht, ist der kleinere Durchmesser
des flexiblen Materials mit einem trichterförmigen Auslauf und Sammelgefäß für die aufzufangenden Feststoffteilchen versehen· Die dazwischen angebrachten. Ringe bewirken, je nach Lage des Auffanggefäßes, entweder das gewünschte Einfalten des flexiblen Materials oder das Straffen und Glätten desselben. Durch die Elastizität des flexiblen Materials und durch seine Faltung in konzentrische Kreise in der auf den Boden aufgelegten Stellung des Auffanggefäßes, wird ein Herausspritzeη der aufzufangenden Feststoffteilchen weitestgehend vermieden· Durch Anheben des Gefäßes am oberen Ring in der Weise, daß der am unteren Ring angebrachte Sammelbehälter frei schwebt, wird ein selbständiges Sammeln der aufgefangenen Feststoffteilchen nach dem Schwerkraftprinzip bewirkt,
f) Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Die schamtische Seitenansicht des Auffanggefäßes im gestreckten Zustand im Stativ hängend.
Fig. 2: Die schematische Seitenansicht des Auffanggefäßes im gefalteten Zustand auf dem. Boden stehend«
Fig. 3: Die schematische Draufsicht von Figur 2.
Aus einem flexiblen und zumindest einseitig oberflächenglattem Material 1 wird ein kegelstumpfähnlicher Schlauch geformt. Ein Ring mit der Form eines Kegelstumpfes aus festem und ebenfalls oberflächenglattem Material 2 wird mit iem aas flexiblem Material bestehendem Schlauch 1 so verbunden, daß dieser den Abschluß der Schlauchseite mit dem großen Durchmesser bildet und an seinem freien Ende eine
Kreisfläche umgrenzt, die der gewünschten Auffangfläche entspricht. Das entgegengesetzte Ende des flexiblen Schlauches wird mit einem ebenfalls aus festem und oberflächenglatten trichterförmigen Ring 3 verbunden, der hier ebenfalls den Abschluß des Schlauches. 1 bildet und gleichseitig als Klemmsitz für den Sammelbehälter 4 ausgebildet ist. Zwei weitere Ringe 5 » die aus festem Rundmaterial bestehen, werden im gleichen Abstand zueinander und . zu den Ringen 2 und 3 jeweils außen mit dem flexiblen Schlauch 1 so verbunden, daß sich beim Absetzen des Auffanggefäßes auf den Boden Figur 2 und der flexible Sehlauch in nach oben stehende gleichmäßige Palten legt, die sich in konzentrischen Kreisen um den Sammelbehälter 4 anordnen, wie es in Figur 2 und 3 dargestellt ist.. Beim Anheben des Auffanggefäßes am oberen Ring 2 bis zu der Höhe, daß der Sammelbehälter 4 frei schwebt,-wird durch das Gewicht des Sammelbehälters 4 und der Ringe ; ,.
3 und 5 der flexible Schlauch £ wieder kegelstumpfähnlich gestrafft· Während im gefalteten Zustand nach Figur 2 und 3 die applizierten Feststoffe annähernd' spritzfrei aufgefangen werden, können im gestreckten Zustand nach Figur 1 die sich im Sammelbehälter 4 selbständig gesammelten Proben entnommen werden.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applisierten Feststoffen dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Anteil des Auffanggefäßes aus einem flexiblen und zumindest zur Innenseite oberflächenglatten Material besteht.
  2. 2. Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applizierten Feststoffen nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auffangefäß durch seine kegelstumpfartige Form und die in bestimmter Art und Weise angebrachten, das flexible Material umspannenden Ringe je nach Lage und Art der Abstützung von einem glatten kegelförmigen Auffanggefäß größerer Höhe in ein Auffanggefäß niedrigerer Höhe mit in konzentrischen Kreisen gefaltetem Boden verändern läßt. - ,
  3. 3. Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applizierten Feststoffen nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der größte Ring des Auffanggefäßes die Abgrenzung der gewünschten Auffangfläche bildet.
  4. 4. Einrichtung zum Auffangen und Sammeln von applizierten Feststoffen nach Punkt 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß am kleinsten Ring des Auffanggefäßes ein abnehmbarer Sammelbehälter zum selbsttätigen Erfassen der aufgefangenen Feststoffteilchen angebracht ist.
DD24791383A 1983-02-14 1983-02-14 Einrichtung zum auffangen und sammeln von applizierten feststoffen DD213817A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008052269A1 (de) * 2008-10-18 2010-04-22 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Einrichtung zum Überprüfen der Querverteilung an Zweischeibenstreuern
EP2923546A1 (de) * 2014-03-24 2015-09-30 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Verteilung von Düngerkörnern

Cited By (3)

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DE102008052269A1 (de) * 2008-10-18 2010-04-22 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Einrichtung zum Überprüfen der Querverteilung an Zweischeibenstreuern
DE102008052269B4 (de) 2008-10-18 2018-12-27 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Einrichtung zum Überprüfen der Querverteilung an Zweischeibenstreuern
EP2923546A1 (de) * 2014-03-24 2015-09-30 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Verteilung von Düngerkörnern

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