DD213653A1 - Anschlag- und wendetraverse fuer einbaubadewannen aus grauguss - Google Patents

Abstract

Die Erfindung soll im industriellen Wohnungsbau bei der Sanitaerraumzellenfertigung angewendet werden. Zur Zeit werden gusseiserne Einbaubadewannen liegend ineinandergestapelt auf Paletten angeliefert. Das Vereinzeln erfolgt von Hand. Nach der Farbgebung der Aussenseiten muessen die Wannen ebenfalls von Hand gedreht werden. Ziel der Erfindung ist es,die koerperlich schwere Arbeit durch den Einsatz einesHebezeuges abzuloesen, ohne die aeussere Oberflaeche mit der noch nicht ausreichend erhaerteten Farbschicht zu beruehren. Das wird ermoeglicht durch eine an jedes beliebige, ausreichend tragfaehige Hebezeug anzuhaengende Traverse,deren Greifelemente den Badewannenrand erfassen, wobeiin Arbeitsstellung durch eine Rasteinrichtung die formschluessige Verbindung gesichert wird und in der Schwerachse der Wanne eine Drehung durch Handrad erfolgen kann. Die Vorrichtung eignet sich sowohl zum Heben und Transportieren als auch zum Wenden der Wannen.

Description

Dipl.-Ing. Prauka, Gerhard B 65 G 59/02

B 66 C 1/32

Anschlag- und Wendetraverse für Einbaubadewannen aus Grauguß '

Anwendungsgebiet der Erfindung

Im industriellen Wohnungsbau werden Sanitärraumzellen vorkomplettiert. Beim Farbgebungsprozeß der Einbaubadewannen aus Grauguß ergibt sich die Notwendigkeit, die vielfach auf einer Palette ineinandergestapelten Badewannen zu vereinzeln, umzusetzen und nach erfolgtem Farbgebungsprozeß zu wenden. .

Diese Aufgabe wurde bisher von Hand ausgeführt, war körperlich schwer und Unfallträchtig

Die Erfindung ermöglicht den Einsatz eines Hebezeuges.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen )

Zum Umschlag von Badewannen mittels Hebezeugen sind bereits zangenartige Greifer, Magnet- und Vakuumhaftgeräte bekannt. Diese Elemente haben den Nachteil, daß mit Ihnen ein Wenden der frisch farbbehandelten Badewannen nicht möglich ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Anschlagmittel zu schaffen, mit dem bei Einsatz eines Hebezeuges Badewannen aus Grauguß angeschlagen, vereinzelt, transportiert und gewendet werden können,ohne deren äußere Oberfläche zu berühren·

Die Badewannenfüße sind vorher zu montieren. Die körperlich schwere Arbeit wird erleichtert und die Uhfallgefahr gemindert. Die Bedienung erfolgt von Hand.

Darlesung des Wesens der Erfindung

Die zur Verarbeitung vielfach ineinandergestapelten Einbaubadewannen aus Grauguß liegen mit ihrer emaillierten Innenfläche nach unten auf einer Palette. Zur Ausführung des Farbauftrages auf ihrer Außenseite müssen sie vereinzelt werden. Das erfolgt mit Hilfe der an einem Hebezeug befestigten Traverse. Nach erfolgter Farbgebung werden die Badewannen einzeln mit der gleichen Traverse erfaßt, ohne dabei die frische bzw. noch nicht ausgehärtete Farbschicht zu berühren, und gewendet. Das ist erfindungsgemäß möglich, weil die am Bügel der Vorrichtung drehbar gelagerten Greifelemente mittels Aussparungen den Badewannenrand fassen und in dieser Stellung arretiert werden.

Ausführungsbeispiel

In Fig. 1 ist die Vorrichtung in der Ansicht, in Fig. 2 im Schnitt dargestellt.

Die Vorrichtung kann mittels Aufhängung mit Hakenbolzen 1 an den Haken eines beliebigen Hebezeuges ausreichender Tragfähigkeit angehängt werden.

Der Bügel 2 ist der Grundkörper, der Anschlag- und Drehelemente trägt. Mittels der Distanzschwenkhebel 3 wird die Vorrichtung auf die Badewanne abgesetzt, um das Anschlagen mittels der Greifelemente 8 zu erleichtern. Zum Wenden der Badewanne müssen die Distanzschwenkhebel 3 hochgeklappt und mit den Arretierungen 4 bekannter Bauart am Bügel 2 gehalten werden.

Die Greifelemente 8 greifen den Rand der Badewanne formschlüssig und sind zum Schutz der emaillierten Oberfläche mit einer elastischen Auskleidung 9 versehen.

Die Greiferr'lemente 8 sind paarweise an Wangen 7 drehbar befestigt. Je 2 Greifelemente 8 sind durch eine Griffstange 10 miteinander starr verbunden. Auf der Griffstange 10 sind fiasteinrichtungen 11 bekannter Bauart vorgesehen, die eine formschlüssige Verbindung zwischen Wange 7 und Greifelement 8 herstellung und so das Werkstück "in den Greif elementen sichern.

Im Anwendungsfall ist die Griffstange 10 zu erfassen. Wach dem paarweisen Lösen der Rasteinrichtungen 11 können die Greifv elemente 8 ausgeschwenkt werden. Die Rasteinrichtungen 11 vermögen die Greifelemente 8 in geöffneter Stellung durch Einrasten in die Wangen 7 zu halten. Nach Aufsetzen der Vorrichtung auf die Badewannenfüße erfolgt das Einschwenken der Greifelemente 8 in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Greifelemente den Badewannenrand erfassen und so das Werkstück sicher greifen. Das System Wangen 7, Greifelemente 8, Griffstange 10 mit Rasteinrichtung 11 bilden zusammen mit der eingespannten Badewanne ein starres System.

Die Wangen 7 sind mittels der Wellen 6 im Bügel 2 drehbar gelagert. Ein Handrad mit Kontermuttern 5 bekannter Bauart ist über eine Welle 6 mit einer Wange 7 verbunden und ermöglicht das Wenden der Badewanne am Hebezeug. Die Wellen 6 müssen in der Schwerachse der Badewannen angeordnet werden«

Claims (3)

iürf indungsans pruch

1. Anschlag- und Wendetraverse für Einbaubadewannen aus Grauguß zum Vereinzeln und Wenden gekennzeichnet dadurch, daß mit einer elastischen Auskleidung (9) versehene Greifelemente (8) den Badewannenrand erfassen, in Arbeitsstellung durch eine Rasteinrichtung (11) die formschlüssige Verbindung gesichert wird und mittels in der Schwerachse außerhalb der Badewanne angeordnete Wellen (6) eine Drehung der Badewanne ermöglicht wird.

2. Anschlag- und Wendetraverse nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß am Traversenbügel (2) angeordnete Distanzschwenkhebel (3) das lagegerechte Einschwenken der Greifelemente (8) ermöglichen.

3. Anschlag- und Wendetraverse nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß sie an je-.des beliebige Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit angehängt werden kann.

Hierzu 4...... Seiten Zeichnungen