DD213354A1 - Vorrichtung zum reinigen von filterschlaeuchen - Google Patents

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DD213354A1
DD213354A1 DD24734483A DD24734483A DD213354A1 DD 213354 A1 DD213354 A1 DD 213354A1 DD 24734483 A DD24734483 A DD 24734483A DD 24734483 A DD24734483 A DD 24734483A DD 213354 A1 DD213354 A1 DD 213354A1
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DD24734483A
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Ursula Naue
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Plast Elastverarb Ingbetrieb
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von textilen Filterschlaeuchen eines Kleinfilters, das bei der pneumatischen Foerderung von Plastpulvern zur Abluftreinigung eingesetzt wird, und bei denen sich im Abluftfilter oft festhaftende Staubschichten absetzen. Ziel der Erfindung ist es, die Qualitaet des Reinigungsprozesses z. erhoehen u. damit die notwendige Filtergroesse so klein wie unbedingt zu halten. Die Aufgabe Der Erfindung besteht darin, die Reinigungsvorrichtung so zu gestalten, dass die Lockerung und Beseitigung der Staubschicht in einem Arbeitsgang gleichzeitig erfolgt. Die Vorrichtung besteht aus mindestens einem als elastische Schraubenfeder gestaltetem, an einem Sockel befestigten und dem am Stuetzgeruest festverankerten Abstreifer, der mit welchen Borstenfeldern besetzt ist, die in mehreren Etagen angeordnet sind. Ueber das Stuetzgeruest ist der Filtersack befestigt. Gleichzeitig mit dem Lockerungsvorgang durch das Stauchen des Filtersackes bewegt sich der Abstreifer nach unten und reinigt diesen mit den Borstenfeldern.

Description

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DrV Ursula Jlaue
Titel der Erfindung: λ Vorrichtung zum Reinigen von PiIt er schläuchen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von textlien PiIterschläuchen eines Kleinfilters, hergestellt aus einem oder mehreren Filterelementen, beispielsweise bei Kleinfördergeräten, die zum pneumatischen Transport τοη Plastpulvern eingesetzt werden, und bei denen sich im Abluftfilter oft festhaftende Staub-
to schichten absetzen«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
: Zur Gewährleistung der Durchlaßeigenschaft von Gewebefiltern, die beispielsweise zur Abluftreinigung bei pneumatischen Pördergeräten eingesetzt werden, sind zahlreiche Reinigungsvorrichtungen bekanntV Dazu gehören Reinigungsvorrichtungen, die mit Preßluftstößen oder Spülluft das Gewebefilter intermittierend anströmen, wobei der Reinigungseffekt aber nur zufriedenstellend ist, bei leicht abfallenden Stäuben^ die nicht zum Verdichten und Haften infolge elektrostatischer Kräfte neigen'«" Weitere Reinigungsvorrichtungen entfernen mechanisch durch Klopfen, Bürsten oder Rütteln die Staubschichten an den PilterwändenV Die Schwierigkeiten bestehen darin, möglichst robuste, wenig Raum beanspruchende und vor allem das Gewebe sch^onende Vorrichtungen zu schaffen,' Daher sind solche Vorrichtungen meist nur bei Großförderanlagen im Einsatz« Pur Kleinfilter sind die folgenden Reinigungsvorrichtungen bekannt:
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Das DE-GM 74 29 930 "beschreibt eine Abrelnigungsvorriehtung für PiIterschläuche, die aus Bürsten gebildet wird, welche auf dem Umfang.eines starren Filters verteilt und von Hand betätigt werden,' Diese Lösung ist nur wirksam bei Stäuben, die sich infolge der mechanischen Berührung nicht stark aufladen« Da die FiIterschläuche nicht in sich bewegt werden, wird ein Hineinbürsten bei haftenden Stäuben in die Filterporen bewirkt und dadurch ist der erhoffte Reinigungseffekt hierbei nicht befriedigend»
Im DE-GM 73 089 14 wird eine Halterung für einen Filtersack beschrieben, die aus einer unter elastischer Vorspannung ste— -^. henden Schraubenfeder besteht". Durch Maschinenvibration oder einen anderen Schwingungserzeuger wird die Feder in Schwingungen versetzt, die sich an der Innenseite des Filters absetzende Staubschicht gelockert und damit kann der Staub aus dem Filterinneren herausfallen"» Diese Vorrichtung eignet sich nur für geringe Luftmengen mit niedrigen Staubanteilen, da diese Schwingungen nicht in der Lage sind, 7/irksam fest haftenden Staub zu entfernen".
lach DE-OS 21 44 601 ist ein von außen nach innen durchströmtes Gewebefilter mit einem Stützgerüst, das aus Schraubenfedern gebildet wird und mit einem lose aufsitzenden, Falten bildenden Schlauch bezogen ist, der die Schichtbildung von Feinstäuben begünstigt, beschrieben. Die Reinigung kann bei steifer Schrau-"; benfeder durch Rückspülung und bei elastischer Schraubenfeder durch eine Sehrumpf- und Streekeinrichtung erfolgen. Nachteilig wirkt sich bei dieser Lösung, die nur durch Schrumpfen erfolgende Abreinigung entgegen der Strömungsrichtung der staubbeladenen Luft aus· Das hat ein ungenügendes Ablösen der Feinstaubschichten zur Folge, die sich auf Grund der starken Haftkräfte beim Strekken des Stützgewebes wieder an die Filterwand anlegen. Erfolgt bei dieser Lösung die Abreinigung durch Spülluft, kommt es bei Feinstäuben zu einer starken Verwirbelung und damit zu einer schlechten Absetzleistung·
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es, eine Reinigungsvorrichtung für Filterschläuche in Kleinfiltern, die zum Entfernen festhaftender Reststäube aus der Abluft beim pneumatischen Transport von
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Pulvern eingesetzt werden kann, zu entwickeln·
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Vorrichtung zum Reinigen von PiIterschlauchen in Kleinfiltern zu schaffen, mit der es möglich ist, ohne einen zusätzlichen Einsatz von Vibratoren und Klopfwerken in einem Reinigungsvorgang gleichzeitig das Lockern und Abstreifen festhaftender Staubschichten von der Filterschlauchwand zu ermöglichen·"
Die bisher bekannten technischen Vorrichtungen ermöglichen ent—
...—, weder nur eine Teillösung des Reinigungsprobleines bei festhaftenden Schichten oder sind auf Grund des technischen Aufwandes und des großen Platzbedarfes für Kleinfilter nicht einsetzbar· Erfindungsgemäß wird die Aufgabe so gelöst, daß in einem Filter, das ein oder mehrere filterelemente enthalten kann, das Stützgerüst für den im !Filterelement enthaltenen FiIt er se hl auch gleichzeitig für die Arbeit des Stauchens und Abbürstens des Filterschlauches ausgebildet ist· Dies wird erreicht durch eine Vorrichtung, bestehend aus dem Filterelement mit einem lockeren FiIterschlauch mit Deckel, einem aus elastischen Schraubenfedern ausgebildeten Stützgerüst und einem Abstreifer, der mit vier oder mehreren in Etagen angeordneten Borstenfeldern besetzt ist* Der FiIterschlauch ist im Durchmesser größer als das Stützgerüst und mit diesem an zwei oder mehreren Verbindungspunkten je Schraubenfedergang fest verbunden· Am oberen Ende des Stützgerüstes ist eine Versteifung zur Aufnahme dea Abstreifers befestigt*
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden·
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig·- 1 ReinigungsTorri chtung in Ruhe
Fig· 2 Schnitt nach linie I-I gemäß Fig· I Fig« 3 Reinigungsvorrichtung in Aktion
Die Figur 1 zeigt die Reinigungsvorrichtung in Ruhe· Das Filterelement besteht aus einem Filtersockel 1, einem FiIterschlauch 2 mit Deckel, einem als vorgespannte elastische Schraubenfeder ausgebildeten Stützgerüst 3 und einem Abstreifer 4· über das Stütz-
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gerüst 3 ist der FiItersohlauch 2 so gezogen, daß er dieses locker bedeckt. Der Filtersockel 1 hat eine Öffnung zum Einhängen des Stützgerüstes 3 und ist mit einer ringförmigen Hut versehen, durch die mittels einer Kordel 5 die staubdichte Befest igung des Filterschlauches 2 gewährleistet ist» Am oberen Ende des Stützgerüstea 3 ist eine Versteifung 9 so befestigt, daß in ihr der Abstreifer 4 fest verankert ist. Der Filterschlauch 2 und das Stützgerüst 3 sind an vier Punkten 6 pro Schraubenfedergang fest verbunden, um den FiIterschlauch 2 in der gewünschten Position zu halten« Der Abstreifer 4 besitzt vier gleichmäßig angeordnete weiche Borstenfelder 7, deren
O Abstand voneinander so dimensioniert ist, daß das Filterelement von innen nach außen durchströmt werden kann· Die staubhaltige luft strömt in Pfeilrichtung von unten durch den Filtersockel 1 und verläßt gereinigt den Filterschlauch 2, nachdem sich an der Filterschlauchinnenwand eine Staubschicht abgesetzt hat* Die Dicke der Schicht hängt von dem Staubgehalt der Luft, den Staubeigenschaften und vom Zeitintervall der vorgesehenen Reinigungszyklen ab»
Di-e S'igur 2 zeigt den Schnitt durch dae Filterelement nach der Linie I-I gemäß der Figur Γ. Die Länge der Borsten der einzelnen Borstenfelder 7 sind so gewählt, daß die Wand des FiIterSchlauches von den Spitzen der weichen Borsten berührt wird« Diee Figur 3 zeigt die_Reinigungsvorrichtung in Aktion« Über eine
J25 tellerförmige Platte 8, die am Filtergehäuse befestigt ist und nicht Gegenstand der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Lösung ist, wird das Stützgerüst 3 so zusammengedrückt, daß der Filterschlauch 2 stark gefaltet wird« Dadurch werden die fest angelagerten Staubschichten gelockert« Die Faltung wird durch die Verbindungspunkte 6 am Stützgerüst 3 bestimmt« Gleichzeitig mit dem Lockerungsvorgang durch das Stauchen, bewegt sich der am Stützgerüst 3 starr befestigte Abstreifer 4 infolge der Stützgerüstverkürzung automatisch nach unten, wobei die Borstenfelder 7 den Staub gewebeschonend zur Öffnung des Filtersockels 1 und damit in den Staubtopf des Filters transportieren. Dieser Reinigungsvorgang kann so oft als notwendig v/iederholt werden« Die Abreinigung wird während der technologisch bedingten Arbeitspausen des Fördergerätes durchgeführt» Damit kann sich der meist
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aus feinen, leicht schwebenden Anteilen "bestehende Reststaub gut absetzen* Im Gegensatz dazu wirbeln die mit Spülluft arbeitenden Reinigungsverfahren die meist schon abgesetzten Stäube wieder auf· Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung konnte eine Reinigungsvorrichtung geschaffen werden, die einen geringen Platzbedarf besitzt," Außerdem kann die Standzeit von mechanisch gereinigten Pilterschläuchen wesentlich erhöht werden*
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Claims (3)

β Si» » ' fl> « S , , ., Brfindungsansprüche
1« Vorrichtung zum Reinigen τοη Filier schläuchen, herge- ' stellt aus einem oder ims hr er en Filterelementen, gekennzeichnet dadurch, daß ein Filterelement aus einem Filtersockel (1), einem lockeren FiIterschlauch (2) mit Deckel, einem aus elastischen Schraubenfedern ausgebildeten Stützgerüst (3) und einem Abstreifer (4), der mit vier oder mehr in Etagen angeordneten Borstenfedern (7) besetzt ist» besteht«
,2*' Vorrichtung nach Punkt 1 1 gekennzeichnet dadurch, daß der Filterschlauch (2) und das Stützgerüst (3) an zwei oder mehreren Verbindungspunkten (6) je Schraubenfedergang fest rerbunden sind»
3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch^ daß am oberen Ende des Stützgerüstes (3) eine Versteifung (9) zur Aufnahme des Abstreifers (4) befestigt ist»"
,J Hlemi 1 Seite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431767A1 (de) * 1993-09-06 1995-03-09 Lim Kyung Suk Filter mit Spreu oder Häcksel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4431767A1 (de) * 1993-09-06 1995-03-09 Lim Kyung Suk Filter mit Spreu oder Häcksel

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