DD209858B1 - Vorrichtung zur vorgarnspannungsregulierung an vorspinnmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur vorgarnspannungsregulierung an vorspinnmaschinen Download PDF

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Fritz Schilde
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Textilmaschinenbau Grossenhain
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorgarnspannungsregulierung an Vorspinnmaschinen und bezieht sich auf das Gebiet der Vorspinnerei.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für den Aufspulvorgang an Vorspinnmaschinen ist es erforderlich, vor dem Aufwinden einer neuen Vorgarnlage die Spulendrehzahl entsprechend der Durchmesserzunahme der Spule zu reduzieren, um die Aufspulgeschwindigkeit des Vorgames konstant zu halten.
Getriebe dieser Art, wie in der DD-PS 123818 beschrieben, sind solche mit einem Antriebskegel und einem getriebenen Kegel, dessen Achsen zueinander parallel verlaufen, und einem Antriebsriemen, der über die beiden Kegel und eine Führungsgabel verläuft, die mit einer Zahnstange oder Gewindespindel verbunden auf einer Führungsbahn, welche parallel zu den Achsen der Kegel verläuft, verstellbar ist. Üblicherweise wird die dazu erforderliche Schaltbewegung von einer zentralen Steuereinheit, dem Schaltapparat, ausgeführt. Bei diesem Schaltapparat ist es nicht möglich, den Hub der Fortschaltung des Antriebsriemens während dem Vorlauf der Bewicklung eines Spulenkörpers zu verändern, um die Vbrgarnspannung konstant zu halten.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DS-AS 2425174) reguliert man die Vorgarnwickelspannung über ein federbelastetes Knickgelenk, welches zwischen Zahnstange und Verstellschieber des Antriebsriemens geschaltet ist und von einer gekrümmten Führungsbahn gesteuert wird.
Nachteile dieser bekannten Vorrichtung bestehen darin, daß durch das federnde Knickgelenk je nach Größe des erforderlichen Hubweges unruhige und ruckartige Schaltungen auftreten, welche sich negativ auf den Spulenaufbau auswirken. Auch der Verschleiß in den Getriebeteilen erhöht sich, vor allem bei der Rückführung des Antriebsriemens in die Ausgangsstellung. Die Einstellung der Führungsbahn ist umständlich und zeitaufwendig.
Bei einer weiteren bekannten Lösung (DE-OS 1913055) wird die Drehzahl durch ein Korrektursystem, welches auf eine drehbare Steuerspindel wirkt, geregelt. Der Nachteil dieser Lösung liegt in hohem technischem Aufwand des Korrektursteuergetriebes.
Weiterhin erfolgt die Riemenrückführung durch einen gesonderten Motor mit Getriebe.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, eine einfache und verschleißarme Vorrichtung zu schaffen, mit welcher über den gesamten Verlauf der Bewicklung eines Spulenkörpers eine gleichmäßige Vorgarnspannung erreicht wird, und daß nach dem erfolgten Spulenaufbau zu der Antriebsriemenrückführung in die Ausgangsstellung keine zusätzlichen Nachstellungen oder Rückführungsgetriebe erforderlich sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher mit geringem technischen Aufwand und einer einfachen Einstellung der konstante schrittweise Hub des Antriebsriemens während dem Verlauf der Bewicklung eines Spulenkörpers verändert werden kann, um dadurch die erforderliche gleichmäßige Vorgarnspannung zu erreichen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, indem die auf der Führungsachse zum Antriebskegel parallel verschiebbare Büchse mit einem Endschalter versehen ist, an der Führungsschiene beliebig verstellbare Schaltnocken angeordnet sind und unterhalb des Antriebshebels ein um seine Achse drehbarer Anschlagnocken installiert ist mit einem angelenkten Zugmagneten einerseits und einer Zugfeder andererseits. Die Schaltnocken sind in ihrer Länge unterschiedlich.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Figuren 1,2 und 3 erläutert
Es zeigen:
Fig. 1: die Darstellung des Steuergetriebes zur Drehzahlregelung einer Vorspinnmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig.2: die erfindungsgemäße Vorrichtung in Ausgangsstellung
Fig.3: die erfindungsgemäße Vorrichtung in Arbeitsstellung.
Das in Fig. 1 dargestellte Steuergetriebe besteht aus einem Antriebskegel 1 und einem angetriebenen Kegel 2, die auf einer drehbaren Welle 3 und 4 gelagert sind, sowie einem Antriebsriemen 5, der über die beiden Kegel durch eine Führung 6 verläuft, die an einer auf einer zu den Achsen der Kegel parallelen Führungsachse 7 verstellbaren Buchse 8 angebracht ist. An der Führung 6 ist eine Mutter 9 angebracht, die mit einer zur Führungsachse 7 parallelen drehbaren Steuerspindel 10 in Eingriff steht, deren Zapfen in zwei Lagern 11 und 12 am Gestell 13 und 14 gelagert sind. Der Antriebskegel 1 wird durch das Zahnradpaar 15 und 16 angetrieben. Vom angetriebenen Kegel 2 wird über das Kegelradpaar 17 und 18 sowie das Zahnradpaar 19 und 20 die senkrechte Spindel 21 der Spulenbank 22 angetrieben. Die Spindel 21 ist als Nutwelle ausgebildet, so daß die Spulenbank 22 mit den in ihr gelagerten Spulen 23 über ein gesondertes Antriebssystem 24 auf- und abbewegt werden kann. Die Flügel 25 werden durch ein gekuppeltes Getriebe mit Hilfe der Antriebsriemen 26 in Drehung gesetzt.
Die Steuerspindel 10 wird über die Kegelräder 27 und 28 der Welle 29 und er Stirnräder 30 und 31 durch den Schaltapparat schrittweise in Drehung versetzt, was die Fortschaltung des Antriebsriemens 5 und damit die Drehzahlregelung bewirkt. Durch die Hubbewegung werden die beiden Endschalter 32 und 33 in Funktion gesetzt und leiten das Auslösen des Zugmagneten 34 ein. Dabei wird der dreiarmige Antriebshebei 35 über die Sperrklinke 36 freigegeben. Unter Wirkung der Zugfeder 37 wird eine Drehbewegung durchgeführt, die durch den Anschlagnocken 38 begrenzt wird. Über den Antriebshebel 35, den Gleitstein 39 und den Schalthebel 40 wird die Schaltwelle 41 über eine angezogene Elektromagnetkupplung 42 um einen bestimmten Winkel verdreht und der Antriebsriemen 5 in Pfeilrichtung fortgeschalten.
Zu dieser bekannten Einrichtung zur konstanten Fortschaltung des Antriebsriemens 5 ist erfindungsgemäß eine zusätzliche Vorrichtung vorhanden.
Dazu ist an der Buchse 8 ein Endschalter 43 befestigt, der bei der konstanten Verschiebung des Antriebsriemens 5 auf einen Schaltnocken 44, welcher auf einer Führungsschiene 45 einstellbar gelagert ist, aufläuft und dabei den Zugmagneten 46 in Funktion setzt. Durch das Anziehen des Ankers wird der Anschlag nocken 38 verstellt. Nach diesem Vorgang wird durch den Zugmagneten 34 über die Sperrklinke 36 der Antriebshebel 35 freigegeben. Die Zugfeder 37 zieht diesen bis zu dem verdrehten Anschlagnocken 38. Dadurch wird der normale Schalthub H1 um den Betrag H2 vergrößert. Durch den größeren Schalthub H1 und H2 wird auch die Riemenfortschaltung größer, was der Vorgarnspannungsregulierung entspricht. Dieser Schalthub kann dabei durch das Versetzen der Schaltnocken 44 an jeder Stelle des Spulenaufbaues und durch die gewählte Länge des Schaltnockens 44 ein oder mehrere Male erfolgen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Vorgarnspannungsregulierung an Vorspinnmaschinen mit einem Konoidengetriebe zur schrittweisen Verstellung des Antriebsriemens, gekennzeichnet dadurch, daß die auf der Führungsachse 7 zum Antriebskegel 1 parallel verschiebbare Büchse 8 mit einem Endschalter 43 versehen ist, an der Führungsschiene 45 beliebig verstellbare Schaltnocken 44 angeordnet sind und unterhalb des Antriebshebels 35 ein um seine Achse drehbarer Anschlagnocken 38 installiert ist mit einem angelenkten Zugmagneten 46 einerseits und einer Zugfeder andererseits.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schaltnocken 44 in ihrer Länge unterschiedlich sind.
DD24334682A 1982-09-20 1982-09-20 Vorrichtung zur vorgarnspannungsregulierung an vorspinnmaschinen DD209858B1 (de)

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