DD209016A1 - Hydraulischer lastausgleich fuer drucksteine von axialgleitlagern - Google Patents

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DD209016A1
DD209016A1 DD23720382A DD23720382A DD209016A1 DD 209016 A1 DD209016 A1 DD 209016A1 DD 23720382 A DD23720382 A DD 23720382A DD 23720382 A DD23720382 A DD 23720382A DD 209016 A1 DD209016 A1 DD 209016A1
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DD
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pressure
hydraulic
hydraulic load
marine
load compensation
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DD23720382A
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Klaus Broekel
Juergen Bradschetl
Klaus Geib
Original Assignee
Klaus Broekel
Juergen Bradschetl
Klaus Geib
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Abstract

Hydraulischer Lastausgleich fuer Drucksteine von Axialgleitlagern aus dem allgemeinen Maschinenbau, insbesondere jedoch Kraft- und Schiffsmaschinenbau. Es bestand das Ziel, fuer hochbelastbare Axialgleitlager einen vollstaendigen Lastausgleich zu schaffen, damit moegliche auftretende Form- und Lageveraenderungen ohne Einfluss auf die Funktion des Axialgleitlagers bleiben und eine Ueberlastung der einzelnen Drucksteine ausgeschlossen wird. Die Loesung dazu sieht vor, dass jeder Druckstein auf einem hydraulisch abgestuetzten Stempel gelagert ist und dass die einzelnen Hydraulikzylinder ueber eine Ringleitung zu einer hydraulischen Waage verblockt sind, die mit einer Druckeinheit wirkungsverbunden ist. Die Anwendung ist vorzugsweise fuer Schiffsdrucklager, insbesondere in Schiffsgetrieben, Schiffsmotoren oder autonomen Schiffsdrucklagern vorgesehen.

Description

237 20 3
Titel der Erfindung:
Hydraulischer Lastausgleich für Drucksteine von gleitlagem
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Lastausgleich für kippbewegliche oder fest eingearbeitete hydrodynamisch •wirkende Drucksteine von AsiaIgleitlagern, wie sie allgemein im Maschinenbau eingesetzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es ist bekannt, einen Druckausgleich zwischen dan Drucksteinen derart zu erreichen, daß diese auf einer ¥aagenbalkenketteangeordnet werden- Der Nächteil dieser Lösung besteht darin, daß sich nur benachbarte Steine untereinander ausgleichen können.
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen die Drucksteine elastisch gelagert sind. Der Lastausgleich z-wischen den Steinen erfolgt hier entsprechend einer Federkennlinie, so daß ZTv-isofaen den einzelnen Steinen Belastungsunterschiede auftreten, die zu einem frühzeitigen Verschleiß derselben führen.
Nach DRP 6^-1552 -wurde vorgeschlagen, daß zum Ausgleich von Schrägstellung des Drucksteinträgers dieser auf hydraulische Kolben abgestützt wird.
Obwohl die Aufgabe erfüllt wird, wird mit dieser Lösung
ein Lastausgleich aller Steine untereinander nicht erreicht.
Ziel der Erfindung:
Es ist das Ziel der Erfindung, ein betriebssicheres hochbelastbares Axialgleitlager zu erhalten, das unempf±adlich gegenüber Verkanten, Kippen, Taumeln der Welle und unempfindlich gegenüber elastischen Verformungen ist und dabei über eine große Lebensdauer, d. h. große Verschleißfestigkeit verfügt,
Darlegung des Wesens der"Erfindung:
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Axialgleitlagers mit hydraulischem Lastausgleich für alle Drucksteine und abhängig von ihrer Lage im Betriebseinsatz·
Die erfindungsgecaäBe Lösung sieht vor, daß jeder Druckstein einzeln oder über eine Wippe sich paarweise auf einem axialverscfaiebbaren Drucksteinpel fest oder kippbeweglicfa gelagert ist und daß die jeweiligen Druckstesnpel mit einem Hydraulikzylinder wirkungsverbunden sind, wobei sie durch;eine Ringleittmg untereinander hydraulisch zu= einer Funktionseinheit verblockt sind, die ihrerseits mit einem hydraulischen Druckerzeuger gekoppelt ist. Bei geringen Leckölverlusten genügt es, wenn die Hydraulikzylinder und die Ringleitung mit Öl gefüllt und danach druckdicht verschlossen > sind«
Die Hydraulikzylinder sind vorzugs-weiss in einem gemeinsamen Steßipe!gehäuse zusammengefaßt, Zusätzlich sind die Drucksteine und Druckstempel zueinander und die Druckstempel mit dem Stempelgehause durch eine Verdrefasiche-
rung, wie z· B. durch einen Bolzen, gegen Verdrehen gesichert.
Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht einen vollständigen Lastausgleich aller Drucksteine, Auftretende Lageverände— rtangen durch ein Verkanten, Sippen' und Taumeln der Welle oder Verformen der Fundamente wird kompensiert.
JL J / L· U Q w 3
Eine Überlastung einzelner Druckst eine wird verhindert, so daß unter jeder 3etriebsbedingung das Axialgleitlager voll funktionsfähig bleibt.
:. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß in einfacher Art und ¥eise die auf das Axialgle it lager wirkende Kraft, insbesondere des Propellerschubes bei der Anwendung des Axialgleitlagers als Schiffshauptdrucklager gemessen werden kann. Durch die Messung des Öldruckes im Abstützsystem kann durch Umrechnung über die wirksame Zylinderfläche der Druckstempel direkt die jeweils wirkende Axialkraft ermittelt und analog angezeigt werden. Damit ist eine vorbeugende Überwachung des Drucklagers bezüglich möglicher Überlastungen gegeben.
Das Funktionsprinzip des hydraulischen Lastausgleiches bei Axialgleitlagern ist nach dem Prinzip der hydraulischen ¥aage aufgebaut»
Sobald ein Druckstein durch die o. g. Lageveränderungen gegenüber den übrigen Drucksteinen eine Über- oder unterbelastung erfährt, erfolgt über die Ringleitung ein hydraulischer Lastausgleich und der Druckstein wird entsprechend den Betriebsbedingungen der neuen Lage angepaßt. Damit ist mit Sicherheit gewährleistet, daß das Axialdruckgleitlager in jeder. Hätriebssituation gleichmäßig beliäetat -wird» Eine , Überlastung einzelner Drucksteine ist ausgeschlossen und der mögliche Verschleiß wird auf ein Minimum reduziert.
Damit erhöht sich gleichzeitig die Lebensdauer des kompletten Lagers. Damit sind auch gleichzeitig die Voraussetzungen gegeben, Axialgleitlager dieser Konstruktion für extresi hohe (rauhe) Belastungsfälle vorzusehen,
Ausfüfarungsbeispiel:
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausfübrungsbeispiel nochmals demonstriert werden. Die Abbildung zeigt ein Axialgleitlager mit hydraulischem Lastausgleich der Drucksteine« Las Axialgleitlager besteht aus dem zweiteiligen Stempelgehäuse 3» Hydraulikzylinder h, in denen axialgeweglich die Druckstempel 2 mit den beweglich aufgesetzten Drucksteinen 1 eingelagert sind
Die Drucksteine 1 stehen ihrerseits mit dem ¥ellsnbund 10
der ¥elle 13 in ¥irkungsfunktion. Die Bolzen 6 und 7 haben, wie die Darstellung zeigt, die Aufgabe, insbesondere den Druckstein 1 und den Druckstempel 2 gegen ein Verdrehen zu sichern»
Die Hydraulikzylinder k sind über die Bohrung 9 mit der Ringleitung 8 wirkungsverbunden. Über die Anschlußbohrung 11 ist wiederum die Ringleitung 8 an eine Druckölversorgung angeschlossen. Durch den Anschlag 12 am Stempelgehäuse 3 wird darüber hinaus die axiale Hubbewegung der Druckstenipel 2 begrenzt. Zur Vermeidung von Leckölverlusten sind zusätzlich die Druckkolben 2 mit einem Abdichtung sr ing 5 ausgestattet*
Neben dieser konstruktiven Lösung besteht die Möglichkeit, einzelne Drucksteine über eine ¥ippe von einem Druckstempel 2 abzustützen, wodurch sich der Bauaufwand der hydraulischen Abstützung reduziert.

Claims (3)

  1. Erf indongsansprüche :
    1. Hydraulischer Lastausgleich für Drucksteine von Asialgleitlagern, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Dracksteine (i) auf axialbeweglich gelagerten Druckstempeln (2) abstützen, die in einem Hydraulikzylinder (k) gelagert
    sind und daß die Hydraulikzylinder (4) untereinander über eine Ringleitung (8) kraftschlüssig hydraulisch gekoppelt sind und daß die Ringleitung mit einem Druckerzeuger wirkungsverbunden ist.
  2. 2. Hydraulischer Lastausgleich nach Pkt. 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Drucksteine (i) fest oder kippbetfeglich auf den Druckstempein (2) gelagert sind.
  3. 3. Hydraulischer Lastausgleich nach Pkt. 1. und 2., gekennzeichnet dadurch, daß die Drucksteine (1) gegenüber
    den Druckstempeln (2) und die Druckstempel (2) gegenüber
    dem StempeIgehause (3), vorzugsweise durch Bolzen (6)·
    (?) j gegen Verdrehen gesichert sind.
    ^i-. Hydraulischer Lastausgleich nach Pkt. 1., gekannzeichnet dadurch, daß die Hubbewegung der Druckstempel(2) durch einen am Sterapelgehäuse (3) angeordneten -anschlag (12)
    begrenzt wird.
    5« Hydraulischer Lastausgleich, gekannzeichnet dadurch,
    daß die Drucksteine (1) paarweise über eine ¥ippe mit jeweils einem Druckstempel (2) wirkungsverbunden sind.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnung. -
DD23720382A 1982-02-05 1982-02-05 Hydraulischer lastausgleich fuer drucksteine von axialgleitlagern DD209016A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014217221A1 (de) 2014-08-28 2016-03-03 Skf Blohm + Voss Industries Gmbh Axiallager und Halterung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014217221A1 (de) 2014-08-28 2016-03-03 Skf Blohm + Voss Industries Gmbh Axiallager und Halterung
US10024360B2 (en) 2014-08-28 2018-07-17 Skf Marine Gmbh Axial bearing and retainer

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