DD206802A1 - Verfahren zum auskleiden von schaechten - Google Patents

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DD206802A1
DD206802A1 DD23641081A DD23641081A DD206802A1 DD 206802 A1 DD206802 A1 DD 206802A1 DD 23641081 A DD23641081 A DD 23641081A DD 23641081 A DD23641081 A DD 23641081A DD 206802 A1 DD206802 A1 DD 206802A1
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DD
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plastic
hollow body
flexible hollow
pipes
thin
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DD23641081A
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Inventor
Hans-Dieter Teuber
Bernhard Fischer
Wolfgang Peters
Siegfried Paschke
Eugen Schmidt
Werner Colditz
Original Assignee
Teuber Hans Dieter
Bernhard Fischer
Wolfgang Peters
Siegfried Paschke
Eugen Schmidt
Werner Colditz
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EIN VERFAHREN ZUM AUSKLEIDEN VON SCHAECHTEN, INSBESONDERE VON SCHAECHTEN IN ABWASSERSYSTEMEN. DAZU WIRD AIF DEM SCHACHTBODEN EINE KUNSTSTOFFPLATTE AUF EINEFRISCH EINGEBRACHTE MOERTELSCHICHT EINGEBAUT. DIESE KUNSTSTOFFPLATTE IST MIT EINEM DUENNWANDIGEN, FLEXIBLEN HOHLKOERPER AUS GEGEN AGGRESSIVE MEDIEN BESTAENDIGEN KUNSTSTOFF DURCH GEEIGNETE VERFAHREN VERBUNDEN. ZUR BESSEREN VERANKERUNG MIT DEM UNTERGRUND SIND AN KUNSTSTOFFPLATTE UND HOHLOERPER VERANKERUNGSRIPPEN UND/ODER -NOCKEN ANGEBRACHT. DURCH VERWENDUNG VON OPAKEM MATERIAL IM BEREICH DER EINMUENDENDEN KUNSTSTOFFROHRE KANN DIE LAGE DIESER ROHRE FESTGESTELLT, KOENNEN ROHRDURCHBRUECHE HERGESTELLT UND DIE ROHRE MIT DEM HOHLKOERPER VERBUNDEN WERDEN.

Description

364 1
Teuber, Hans-Dieter Bau-Ing.
Fischer, Bernhard Bau-Ing» Peters,-¥olfgang Dipl.-Ing. Paschke, Siegfried Dipl.-Ing. Schmidt, Eugen Dipl.-Ing. Colditz, Tverner Dipl.-Ing.
Zust ellungsbevollmächt igt er :
Max Ritschel im VEB Bau- und Montagekombinat Chemie Betrieb Projektierung und Technologie 4020 Halle, Seebener Straße
Titel der Erfindung
Verfahren zum Auskleiden von Schächten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auskleiden von Schächten insbesondere im Bauwesen, vorzugsweise in Abwasserleitungen netzen.
3 6 4 1O ö 2
Charakteristik der bekannten technischen LSsungen
Ss bestehen Verfahren zum Anstreichen, Spritzbeschichten wie auch zum Verblenden von Schächten mittels kleinformatiger Schutzelemente, z«B« säurefester Klinker oder Platten« Außerdem sind Verfahren bekannt, die sich vorgefertigter, in sich steifer Schachtelemente aus Kunststoffen oder keramischen Stoffen bedienen*
Die vorgenannten Verfahren haben folgende Nachteile :
anstrich- oder BeSchichtungswerkstoffe erfordern einen adäquaten sauberen und meist trockenen Haftgrund, der speziell bei_Rkonstruktions— bzwf Sanierungsarbeiten nicht gegeben ist« Sie erfordern weiterhin einenhhohen manuellen Arbeitsaufwand und umfangreiche Vorkehrungen zur Gewährleistung des Gesundheits-, Arbeite- und Brandschutzes« Die Lebensdauer solcher Anstriche und Beschichtungen sind auf Grund der unvermeidbaren Inhomogenität und der geringen physikalischen Belastbarkeit unbefriedigend« Das Verblenden der Schächte gewährleistet bei entsprechend sorgfältiger Ausführung zwar eine höhere Lebensdauer, weist aber die sonstigen Nachteile des vorstehenden Verfahrens ebenfalls auf und erfordert den Einsatz von hochspezialisierten Arbeitskräften« Vorgefertigte, in sich steife Schacht elemente sind im Rahmen von Rekonstruktions— bzw« Sanierungsarbeit en in der Regel nur anwendbar, wenn die ursprüngliche bauliche Hülle zunächst beseitigt und nach Montage der vorgefertigten, in sich steifen Schachtelemente erforderlichenfalls wieder errichtet werden« Die dabei anzuwendenden Technologien erfordern einen hohen Arbeitsaufwand und sind ökonomisch nicht effektiv«3
Verfahren zum fach- und sachgerechten Anschluß an Rohre, insbesondere Kunststoffrohre, bestehen für die vorgenannten Verfahren nicht bzw« sind die erforderlichen Vorarbeiten zu aufwendig, so daß sie praktisch nur bei Neubauten zur Anwendung kommen können«
23641
Ziel der Brfindtrag
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Auskleidung von Schächten zu entwickeln, das bei der Anwendung für Neubau, Rekonstruktion und Sanierung die Nachteile der beschriebenen Verfahren nicht aufweist und bei dem die Möglichkeit gegeben ist, in den Schacht mundende Rohrleitungen flüssigkeitsdicht an eine Auskleidung anzuschließen«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Schachtauskleidung, vorzugsweise für Schächte in Abwasserableitungsnetzen zu entwickeln, das materialsparend und mit geringen Arbeitsaufwand den Neubau, die Rekonstruktion oder die Sanierung von Schächten einschließlich des Anschlusses der in den Schacht mündenden Rohrleitungen ermöglicht, ohne daß, z« B. bei Rekonstruktionen und Sanierungen, zusätzliche-Erdarbeiten erforderlich werden«
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in den auszukleidenden Schacht eine der Form und dem Material der vorgesehenen Auskleidung entsprechende, gegen aggressive Medien beständige Kunststoffplatte eingebaut wird, die auf der Unterseite Verankerungsrippen oder -nocken aufweist und mit einem dünnwandigen, flexiblen Hohlkörper durch geeignete Verfahren verbunden ist« Im Bereich der einmünden— den Rohrleitungen wird der Hohlkörper vorzugsweise aus opakem Material gewählt, so daß die Stirnseiten der ankommenden Rohre durch die Auskleidung hindurch erkennbar bzw» infolge der Flexibilität des Hohlkörpers feststellbar sind«' Die notwendigen Öffnungen für die einmündenden Rohrleitungen werden durch geeignete Mittel in den Hohlkörper eingearbeitet, wobei einmündende Rohrleitungen mit dem Hohlkörper dicht verbunden werden«
Ausführangsbeispiel
Es zeigen die Zeichnungen
Figur 1 einen Schnitt durch, einen Schacht Figur 2 einen Schnitt durch ein Detail
In den auszukleidenden Schacht 1 wird auf dem Schaentboden 2 eine dem Schacht 1 angepaßte, entsprechend dicke Kunststoffplatte 3» die mit einem entsprechend den Abmessungen des Schachtes 1 vorgefertigten dünnwandigen, flexiblen Hohlkörper 5 aus gegen aggressive Medien beständigem Kunststoff durch geeignete Verfahren verbunden ist, auf einer frisch, aufgebrachten Hörtelschicht eingebaut« Erforderlichenfalls kann eine "Verankerung der Kunststoffplatte 3 mi* der Mörtalschicht 7 durch auf der Rückseite der Kunststoffplatte 3 aufgebrachte Verankerungsrippen und/oder -nocken h durchgeführt werden. An den Rückseiten des Hohlkörpers 5 sind ebenfalls Verankerungsrippen und/oder -nocken k angebracht» Durch Verwendung von opakem Material im Bereich der einbindenden Kunststoffrohre 6 und/oder durch die Flexibilität des Hohlkörpers 5 kann die Lage der einmündenden Kunststoffrohre β festgestellt und die Rohrdurchbrüche 8 in dem Hohlkörper 5 hergestellt werden« Durch geeignete Verfahren werden die Kunststoffrohre 6 mit dem Hohlkörper 5 verbunden» Zwischen dem Hohlkörper 5 und dem Schacht 1 wird durch geeignete Maßnahmen Mörtel 7 eingebracht*

Claims (3)

3 D 4 1 U 8 . - Erfindungsansprüche
1# Verfahren zum Auskleiden von Schächten, insbesondere von Entwässerungsschachten, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem mit einer frisch aufgebrachten Mörtelschicht (7) versehenen Schachtboden (2) eine gegen aggressive Medien beständige Kunststoffplatte (3) eingebaut wird, die mit einen dünnwandigen, flexiblen Hohlkörper (5) verbunden ist, wonach in seiner Einbaul;age Rohrdurchbrüche (8) für die in den Schacht (i) einmündenden Kunststoffröhre (β) in dem Mantel des flexiblen Hohlkörpers hergestellt und die entsprechenden Kunststoffrohre (6) mit dem flexiblen Hohlkörper (5) verbunden werden,
2; Verfahren zum Auskleiden von Schächten nach Punkt 1 gekennzeichnet dadurch, daß die gegen aggressive Medien beständig Kunststoffplatte (3) sowie der dünnwandige, flexible Hohlkörper (5) mit Verankerungsrippen und/oder -nocken (k) versehen werden«
3· Verfahren nach Punkt 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß de dünnwandige, flexible Hohlkörper (5)» vorzugsweise im Bereich von in den Schacht (1) einmündenden Kunststoffrohren (6) aus opakem Material besteht«
Hierzu 1 Seile Zeichnungen
DD23641081A 1981-12-30 1981-12-30 Verfahren zum auskleiden von schaechten DD206802A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060600A1 (de) * 2000-12-05 2002-06-06 Buhr Stefan De Schacht oberhalb eines Leichtflüssigkeitsabscheiders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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