DE19501293C2 - Kanalschacht - Google Patents

Kanalschacht

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Konrad Goebel
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GOEBEL, KONRAD, 97250 ERLABRUNN, DE
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/06Lining with building materials with bricks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kanalschacht, dessen Wand aus einer in­ neren und einer äußeren Schale besteht, von denen die innere Schale aus Kanalklinkern erstellt ist.
Bislang werden zweischalige Kanalschächte an Ort und Stelle, d. h. am Einsatzort, aufgemauert. Dabei werden beide Schalen aus sogenannten Kanalklinkern erstellt.
Die maximale Wandstärke der bekannten zweischaligen Kanalschächte be­ trägt etwa 24 cm. Dabei wird die Außenfläche der äußeren Schale mit einem Zementputz versehen, dem ein wasserabdichtender Zusatz beigege­ ben ist. Die Innenfläche der inneren Schale wird verfugt und gesäu­ bert, um eine glatte Innenansicht herzustellen.
Die wesentlichen Nachteile dieser bekannten zweischaligen Kanal­ schächte bestehen darin, daß sie einen hohen manuellen Arbeitsaufwand erfordern und wetterabhängig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweischaligen Kanal­ schacht zu schaffen, der noch maßhaltiger ist sowie sich kosten­ günstig und unabhängig von den am Einsatzort bestehenden Gegebenhei­ ten fertigen läßt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die äußere Schale als Stahlbetonmantel ausgebildet ist und mit der inneren Schale aus Kanalklinker-Formsteinen ein einstückiges Fertig­ bauteil darstellt.
Diese Ausgestaltung vermindert den manuellen Arbeitsaufwand erheb­ lich, weil nur noch eine Schale, und zwar die innere, aufgemauert zu werden braucht. Da bei dieser im Herstellerwerk erfolgenden Fertigung anders als bei der am Einsatzort oft unter sehr beengten Verhältnis­ sen stattfindenden Aufmauerung des Kanalschachts eine Innenschalung verwendet werden kann, läßt sich eine hohe Maßhaltigkeit erzielen. Der Arbeitsgang "Verputzen der Außenfläche" entfällt völlig.
Bei dieser Ausgestaltung ist der jeweiligen Aufgabe, die den beiden Schalen des Kanalschachts zukommt, Rechnung getragen. Während die äußere Schale im wesentlichen allein dem Angriff von Wasser ausgesetzt ist, wirken auf die innere Schale vor allem Säuren bzw. aggressive Medien ein. Die Säure- bzw. Chemikalienbeständigkeit von Beton liegt nach den allgemeinen Erfahrungsgrundsätzen weit unter der von Klinkersteinen. Daher gewährleisten aus Kanalklinker-Formsteinen hergestellte Kanalschächte eine wesentlich höhere Lebensdauer.
Ein vorgemauerter Kanalschacht ist im Falle eines einschaligen Schachtaufbaus, der lediglich aus Klinkersteinen mit außen angeordneten Bewehrungsmitteln wie Stahlbändern besteht, in dem Deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 18 86 193 angegeben.
Zweckmäßigerweise enthält der Beton des Stahlbetonmantels einen Zusatz, der die äußere Schale wasserundurchlässig macht. Das Mittel zur Wasserabdichtung braucht also lediglich dem flüssigen Beton beigemischt zu werden; ein besondere Arbeitsgang zum Wasserdichtmachen des Kanalschachts (Verputzen) ist daher nicht erforderlich.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist die innere Schale an der unteren Stirnfläche des Kanalschachts einen Rücksprung und an der oberen Stirnfläche des Kanalschachts einen Vorsprung auf. Dadurch wird beim Absetzen des Fertigbauteils ein Absplittern von Kanalklinker-Material vermieden und ein Aufleger für den oberen Kanalschacht-Abschluß geschaffen. Es entsteht so eine bessere Verzahnung zwischen den einzelnen Fertigteilen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Höhe des Rücksprungs und des Vorsprungs gleich sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung können mehrere Fertigbauteile praktisch fugenlos übereinander gesetzt werden.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt eines im Querschnitt kreisrunden Kanalschachts sowie
Fig. 3 eine Draufsicht und
Fig. 4 einen Längsschnitt eines im Querschnitt rechteckigen Kanal­ schachts.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kreisringform besitzender zweischali­ ger Kanalschacht 1 dargestellt, dessen innere Schale 2 aus Kanalklin­ ker-Formsteinen 3 und dessen äußere Schale 4 aus einem Stahlbetonman­ tel 5 besteht. Bevorzugte Abmessungen sind bei diesem Ausführungsbei­ spiel 120 cm Innen- und 160 cm Außendurchmesser, 100 cm Höhe sowie 8 cm Dicke der äußeren Schale 4 und 12 cm Dicke der inneren Schale 2.
Im Gegensatz dazu weist der zweischalige Kanalschacht 1 der Fig. 3 und 4 Rechteckform auf, wobei bevorzugte Abmessungen 120 × 160 cm äu­ ßere und 80 × 120 cm innere Seitenlängen, 100 cm Höhe sowie 8.5 cm Dicke der äußeren Schale 4 und 11.5 cm Dicke der inneren Schale 2 sind.
Die innere Schale 2 weist bei beiden Ausführungsbeispielen an der un­ teren Stirnfläche des Kanalschachts 1 einen Rücksprung 6 und an der oberen Stirnfläche des Kanalschachts 1 einen Vorsprung 7 auf.
Die Herstellung des Kanalschachts 1 als Fertigbauteil geht wie folgt vor sich:
Entlang einer Innenschalung wird die innere Schale 2 aus Kanalklin­ ker-Formsteinen 3 aufgemauert. Nach dem Abbinden wird die Innenscha­ lung entfernt und die Innenfläche der inneren Schale 2 gesäubert. Dann wird in einem stets gleichen Abstand von der Außenfläche der in­ neren Schale 2 eine Außenschalung positioniert; in den Zwischenraum wird zunächst die Stahlarmierung und anschließend der mit dem Mittel zur Wasserabdichtung versetzte Beton eingebracht. Nach dem Abbinden des Betons zur äußeren Schale 4 wird die Außenschalung entfernt und der fertige Kanalschacht 1 ins Lager oder zum Einsatzort verbracht.
Bezugszeichenliste
1
Kanalschacht
2
innere Schale
3
Kanalklinker-Formsteine
4
äußere Schale
5
Stahlbetonmantel
6
Rücksprung
7
Vorsprung

Claims (4)

1. Kanalschacht, dessen Wand aus einer inneren und einer äußeren Schale besteht, von denen die innere Schale aus Kanalklinkern er­ stellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale (4) als Stahlbetonmantel (5) ausgebildet ist und mit der inneren Schale (2) aus Kanalklinker-Formsteinen (3) ein einstückiges Fertigbau­ teil darstellt.
2. Kanalschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Be­ ton des Stahlbetonmantels (5) einen Zusatz enthält, der die äußere Schale wasserundurchlässig macht.
3. Kanalschacht nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schale 2 an der unteren Stirnfläche des Kanal­ schachts (1) einen Rücksprung (6) und an der oberen Stirnfläche des Kanalschachts (1) einen Vorsprung (7) aufweist.
4. Kanalschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rücksprungs (6) und des Vorsprungs (7) gleich sind.
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