DD206772A2 - Vorrichtung zum teilen einer drahtwindung - Google Patents

Abstract

VORRICHTUNGEN ZUM TEILEN EINER DRAHTWINDUNG NACH WP 200222/ 1. DIE ERFINDUNG WIRD VERWENDET IN DER WALZDRAHTPRODUKTION. ZIEL IST, DAS TRENNEN UND ABFUEHREN DES WALZDRAHTES IN BUNDSAMMELSCHAECHTEN ZU BESCHLEUNIGEN. AUFGABE IST, EINE TRENNVORRICHTUNG ZU SCHAFFEN,DIE DAS SICHERE FANGEN UND DAS SCHNEIDEN VON NUR EINER DRAHTWINDUNG IN KURZER ZEIT ERMOEGLICHT, OHNE DASS SICH DRAHTENDEN IM SAMMELSCHACHT VERHAKEN KOENNEN. DAS WIRD DADURCH GELOEST,INDEM EINE RINGSCHEIBE NOCH WP 200222/ 1 MIT RADIALBOHRUNGEN VERSEHEN WIRD, FUER RITZELWELLEN, DIE AUSSENSEITIG EINEN IN DIE RITZEL EINGREIFENDEN ZAHNKRANZ ABSTUETZEN UND INNENSEITIG HALTEHEBEL TRAGEN,FUER DIE AUFNAHMEOEFFNUNGEN IN DER RINGSCHEIBE VORGESEHEN SIND UND MINDESTENS EINE RITZELWELLE AUSSENSEITIG MIT EINEM SCHALTNOCKEN VERSEHEN IST, DER IN EINE SCHALTOEFFNUNG EINES DIE RINGSCHEIBE AUFNEHMENDEN UND IM KASSETTENTISCH BEFESTIGTEN RINGES BRINGBAR IST.

Description

Vorrichtung zum geilen einer Drahtwindung Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sicli auf das Gebiet der Walzdrahtproduktion und kann zum Unterteilen eines kontinuierlich, geförderten, zu Windungen abgelegten Walzdrahtes in Bundsammeischächten verwendet werden.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Vorrichtung zum Teilen einer Brahtwindung in einem senkrechten Bundsammeischacht nach WP ZOO 2*22. \ A , die zwischen einem gesammelten Drahtbund und den nachfallenden, auf einer Ebene oberhalb des Drahtbundes zurückgehaltenen Drahtwindungen angeordnet ist, besitzt eine Hingscheibe, die mit einem in einer ein- und ausfahrbaren Kassette befestigten Schachtmantelabschnitt drehbar verbunden ist und an die ein im Kassettentisch mit einer Koppel verbundener und" mit einem Messer versehener Ganghebel angelenkt ist, dessen Messer mit einem ortsfest

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am Innen&ranz der Ringscheibe befindlichen Gegenmesser in Schnittstellung gebracht werden kann. Der Jf angheb el weist dabei eine Krümmung auf, die der Öffnung des Sehachtmantelab-Ö5 schnittes angepaßt ist»

Die an sich vorteilhafte Vorrichtung weist den Mangel auf, daß nur ein Seil des Bundsamme!schachtes geschlossen werden -kann, wodurch die Havariegefahr noch nicht beseitigt ist·

Ziel der Erfindung

Bas Ziel der Erfindung ist, zur Erzielung einer großen Ausbringleistung aus Bundsaarae!schachten? das brennen und Abführen des Walzdrahtes zu. beschleunigen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach WP ⁴IOO 212.2 [ Λ ^{so za} verbessern, daß während des Saume Ins der Drahtwindungen die Öffnung des Bundsammeischachtss im Bereich der* Schere auf dem gesamten Umfang überbrückt ist und bei Schnittbeginn der freie Durchgang für den Fanghebel in den Bundsammeischacht gewährleistet ist·

Erfindungsgemä3 wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ringscheibe mit Radialbohrungeη für Sitzelwellen versehen wird, welche außenseitig einen in die Ritzel eingreifenden Zahnkranz abstützen und innenseitig Haltehebei tragen, für die Aufnahme öffnungen in der Ringscheibe vorgesehen sind und mindestens eine

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Ritzelwelle außenseitig einen Schaltnocken besitzt, der in eine Schaltöffnung eines die !Ringscheibe umfassenden und im Eassettentisch befestigten Singes bringbar ist.

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden* Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in der

Iig# 1: einen leilschnitt der Vorrichtung im Bereich des Eassettentisches mit Schachtmantelabschnitt,

lig· 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1.

Ih einem hier nicht weiter dargestellten Bundsammelschacht befindet sich in dem zwischen oberen und unteren nicht dargestellten Halte-fingern für die zu sammelnden Draht windung en ausgesparten Abschnitt ein ein- und ausführbarer Kassettentisch 11 mit einem darin befestigten Schachtmantelabschnitt 12,' an dem eine mit einem lösbar befestigten Zahnkranz versehene Ringscheibe 1 gelagert ist· lin weiterhin nicht dargestellter mit einem Messer bestückter Panghebel für eine Drahtwindung ist mit seinem hakenförmig abgewinkelten Vörderende über eine vertikale Drehachse an die Ringscheibe 1 angelenkt sowie mit seinem Endstück über eine Koppel auf einer Lagerachse im Eassettentisch 11 gelagert· Das Messer des Ganghebels befindet sich ija Innenbogen des abgewinkelten Torderendes, das

zugehörige Gegenmesser, das ebenfalls nicht weiter dargestellt wurde, ist ortsfest am Innenkranz der Singscheibe 1 befestigt· Diese Ringscheibe 1 ist man nach Pig. 1 mit Radialbohrungen 2 versehen, in denen sich Ritzelwellen 3 befinden, die außenseitig einen in die Ritzel 4 eingreifenden Zahnkranz 5 abstützen und auf dem zum Schacht zeigenden Ende Haltehebel 6 tragen, die in Aufnahmeöffnungen 7 der Ringscheibe 1 einschwenkbar sind·

lach Fig· 1 und 2 ist mindest ens eine der Ritzelwellen 3 außenseitig verlängert ausgeführt und zusätzlich zum Ritzel 4 mit einem Schaltnocken 8 versehen, welcher in eine Schaltöffnung 9 eines die Ringscheibe 1 aufnehmenden Ringes 10 gebracht werden kann, der im Kassettentisch 11 lösbar befestigt ist·

Die Radialbohrungen 2 sind gleichmäßig auf den Umfang der Ringscheibe 1 verteilt* Im Ausführungsbeispiel sind zwölf Ritzelwellen 3 vorgesehen·

Die Wirkungsweise ist folgende:

Das Sammeln der Drahtwindungen' im Bundsammelschacht wird in bekannter Weise durchgeführt· Während des Sammelns befindet sich der Schaltnocken 8 einer damit ausgerüsteten Ritzelwelle in der Schalt öffnung 9 des Ringes 10 in einer senkrechten Stellung und somit auch die Haltehebel 6 aller Ritzelwellen 3· Gleichzeitig be-

findet sich der Ganghebel mit seinem Messer in einer Ausgangsstellung außerhalb des Bundsammeischachtes· Bei Schnittauslösung wird die Hingscheibe 1 mit dem daran befestigten Ganghebel durch einen Antrieb in Bewegung gesetzt· Dabei verläßt der Schaltnocken 8 entlang einer Schräge die Sehaltöffnung 9» wird aus der senkrechten in die waagerechte Stellung gedreht und bringt awangsläufig über Ritzelwelle 3 und Zahnkranz 4- alle Haltehebel 6 gleichzeitig in Bewegung, die ebenfalls aus der senkrechten Stellung waagerecht in die Aufnahmeöffnungen 7 &er Ringscheibe 1 einschwenken·

Der Ganghebel mit seinem Messer kann nun ungehindert die gesamte öffnung des Schachtmantelabschnittes 12 überstreichen und die an einer beliebigen Stelle herabhängende Drahtwindung erfassen und diese schließlich in Verbindung mit dem am Innenkranz der Ringscheibe 1 ortsfest angeordnete Gegenmesser in einer bestimmten, stets gleichen Drehstellung der Ringscheibe 1 trennen

Hach. erfolgtem Schnitt und Rückkehr des Panghebeis in seine Ausgangsstellung befindet sich der Schaltnocken 8 wieder in der Schaltöffnung 9$ wodurch alle Haltehebel 6 zwangsläufig eine senkrechte Stellung einnehmen und die öffnung des Bundsammeischachtes im Bereich der Schere auf dem gesamten umfang überbrückt ist.

Γ*

Nach Fig· 2 ist anhand der dargestellten Schrägen in der Schaltöffnung 9 ohne weiteres erklärlich, daß eine Vor- und Süctoirärtsbewegung der Ringscheibe 1 ohne Havariegefahr möglich ist.

Claims (1)

1. - 7 - L 3 D Ss 8 2

   Erfindungsanspruch:

   Vorrichtung sum feilen einer Drahtwindung in einem senkrechten Bundsamme'lschacht nach WP ZOO 222 j 4 j die zwischen einem gesammelten Drahtbund und den nachfallenden, auf einer Bbene oberhalb des Drahtbundes zuru.cfcge.balt enen Drahtwindungen angeordnet ist und eine Ringscheibe aufweist, die mit einem in einer ein- und ausfahrbaren Kassette befestigten Schachtmantelabschnitt drehbar verbunden ist und an die ein im Kassettentisch mit einer Koppel verbundener und mit einem Messer versehener Ganghebel angelenkt ist, dessen Messer mit einem ortsfest am Innenkranz der Ringscheibe befindlichen Gegenmesser in Schnittstellung gebracht werden kann, gekennzeichnet dadurch, daß die Singscheibe (1) Radialbohrungen (2) für Ritzelwellen (3) besitzt, die außenseitig einen in die Ritzel (4) eingreifenden Zahnkranz (5) abstützen und Innenseitig Haltehebel (6) " ' tragen, für die Aufnahmeöffnungen (7) "in der Ringscheibe (1) vorgesehen sind und mindestens eine Ritzelwelle (3) außenseitig mit einem Schaltnocken (S) versehen ist, der in eine Schalt öffnung (.3) eines die Ringscheibe (1) auf nehmenden ""und im Kassettentisch (11) befestigten Ringes (10) bringbar ist. ' " " ". .

   Hierzu 2 Seiten Zeichnungen