DD203345A1 - Taktwaschmaschine zur desinfektionsbehandlung von waesche - Google Patents

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DD203345A1
DD203345A1 DD23653681A DD23653681A DD203345A1 DD 203345 A1 DD203345 A1 DD 203345A1 DD 23653681 A DD23653681 A DD 23653681A DD 23653681 A DD23653681 A DD 23653681A DD 203345 A1 DD203345 A1 DD 203345A1
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washing
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DD23653681A
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Helmut Geissler
Arno Schroeter
Gunter Zscheile
Original Assignee
Helmut Geissler
Arno Schroeter
Gunter Zscheile
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Abstract

Die Erfindung betrifft Taktwaschmaschinen zur Desinfektionsmittelbehandlung von Waesche, bestehend aus in axialer Richtung aneinandergereihten Behandlungssegmenten. Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine bekannte Taktwaschmaschine so weiterzuentwickeln, dasz Folgeschaeden infolge des Abflieszens nicht keimfreier Waschflotte aus der Taktwaschmaschine vermieden werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung der Variabilitaet der Anzahl der Bearbeitungsabteile mit geringem Bauaufwand eine Taktwaschmaschine mit zuverlaessiger Desinfektion der Waesche und keimfreiem Abwasser zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaesz dadurch geloest, dasz mindestens eine Trommel im Gleichstrombereich unperforiert und damit fluessigkeitsdicht ausgebildet ist und dasz die Uebergabevorrichtung dieser Trommeln ebenfalls keine Perforation aufweisen. Gehaeuse der Segmente mit unperforierten Trommeln werden mit einem fluessigen Medium beaufschlagt und es erfolgt eine indirekte Beheizung der Trommeln, wobei vorzugsweise und erfindungsgemaesz die heisze, aus dem Klarwaschbereich des Gegenstromverfahrens austretende Waschflotte genutzt wird.

Description

Titel der Erfindung:
Taktwaschmaschine zur Desinfektionsbehandlung von Wäsche
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft Taktwaschmaschinen zur Desinfektionsbehandlung von Wäsche, bestehend aus in axialer Richtung aneinandergereihten Behandlungssegmenten mit Einweich-, Wasch- und Spülzonen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung;
In dem WP DO 6 17218 284 ist eine Taktwaachmaschine zur Desinfektionsbehandlung von Wäsche beschriebens bei der die Wäsche von der Eingabeseite beginnend die einzelnen Segmente taktv/eise durchläuft und dabei die Behandlungsbereiche Einweichen, Waschen mit chemischer und thermischer Desinfektion und Spülen passiert. Dabei ist im Bereich Einweichen und Vorwäsche das Gleichstromverfahren und im Bereich Klarwäsche und Spülen das Gegenstromverfahren realisiert. Im Anschluß an den Gleichstrombereich bzw. den Gegenstrombereich ist jeweils ein Abfluß angebracht, durch den die Behandlungsflotte die Taktwaschmaschine verläßt. Zur Realisierung der chemischen Desinfektion im Gleichstrombereich verharrt die Wäsche und Behandlungsflotte ein bestimmte Zeit unter
- L
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bestimmter Temperatur "bei Zugabe von Desinfektionswaschmitteln«
Bei o.g. Erfindung hat sich im Bereich der chemischen Desinfektion folgender Nachteil herausgestellt:
Während des BeladeVorganges gelangt die Wäsche mit dem Ein-Spülwasser, welches gleichzeitig als Einweichwasser und zum Vorwaschen benutzt wird, stark keimbeladen in das erste Segment. Durch diese Flüssigkeitszugabe kommt es zuerst im ersten Segment zu einem Uiveauanstieg, welcher sich durch den tiberlauf normalisiert und auf das erforderliche Niveau einstellt. Das gleiche geschieht im zweiten und jedem weiteren Segment bis zum Abfluß des Gleichstrombereiches. Durch diesen möglichen Fluß eines Teiles des stark keimbeladenen Einspülwassers über die Überläufe bis zum Abfluß in einer wesentlich geringeren Zeit als die Taktzeit, ist der Transport von nicht abgetöteten Keimen auf diesem.Weg möglich, da die Einwirkzeit des Desinfektionsmittels unterschritten wurde.
Damit ist nicht sichergestellt, daß völlig keimfreies Ab-, wasser die Taktwaschmaschine verläßt, um Umweltschaden zu vermeiden mußte durch zusätzlichen Aufwand in einem Zusatzbehälter die Waschflotte des Gleichstrombereiches aufgefangen und durch Zugabe von Desinfektionsmittel keimfrei gemacht v/erden.
Ziel der Erfindung:
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine bekannte Taktwaschmaschine so weiterzuentwiekeln, daß Folgeschäden infolge des Abfließens nicht keimfreier Waschflotte aus der Taktwaschmaschine vermieden werden.
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Darlegung: des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beachtung der Variabilität der Anzahl der Bearbeitungsabteile mit geringem Bauaufwand eine Taktwaschmaschine mit zuverlässiger Desinfektion der Wäsche und keimfreiem Abwasser zu schaffen«
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine Trommel im Gleichstrombereich unperforiert und damit flüssigkeitsdicht ausgebildet ist und daß die Übergäbevorrichtung dieser Trommeln ebenfalls keine Perforation aufweisen.
Erfindungsgemäß werden die Gehäuse der Segmente mit unperforierten Trommeln mit einem flüssigen Medium beaufschlagt, um eine indirekte Beheizung der Flotte innerhalb der Trommeln über den Trommelmantel zu erreichen. Zur Beaufschlagung der Gehäuse der unperforierten Trommeln mit flüssigem Heizmedium wird vorzugsweise und erfindungsgemäß die heiße, aus dem Klarwaschbereich des Gegenstromverfahrens austretende V/aschflotte ganz oder teilweise genutzt.
Zur Dosierung der Desinfektionsmittel mündet die von der Dosierstation kommende Desinfektionsmittelleitung im Eingabetriehter der Wäsche.
Die Erfindung gewährleistet, daß eine zuverlässige Desinfektionsbehandlung der Wäsche erfolgt und daß sowohl aus dem Gleichstrombereich wie auch aus dem Gegenstrombereich die Behandlungsflotte absolut keimfrei die Taktwaschmaschine verläßt. Damit wird einerseits zuverlässig die Verschleppung von lebenden Krankheitserregern, die z.B. in zu behandelnder Krankenhauswäsche vorhanden sein können, verhindert, andererseits erübrigen sich weitere aufwendige Maßnahmen vom Keimfreimachen der abfließenden 'Waschflotte.
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Ausführungsbeispiel:
Weitere Merkmale der Erfindung sollen im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Taktwaschmaschine als schematische Darstellung.
Diese besteht aus innerhalb eines Gehäuses 16 angeordneten, in axialer Richtung aneinandergereihten und zu einer drehbar gelagerten Waschtrommel vereinigten Segmenten Die Trennung der reinen von der unreinen Seite erfolgt durch die Trennwand 6. In den Segmenten 4.1, 4.2, 4.3, 4.4 und 4.5 ist das Gleichstromverfahren und in den Segmenten 4·6 bis 4·12 ist das Gegenstromverfahren realisiert.
Über den Eingabetrichter 1 gelangt die Wäsche in die Taktwaschmaschine, bereits hier wird über die Desinfektionsmittelleitung 2 das Desinfektionswaschmittel aus der Dosierstation 3 dem Wäscheposten beigegeben. In den Segmenten 4.1 bis 4.4 befinden sich die unperforierten Trommeln 17.1, 17.2, 17.3 und 17.4. Zusammen mit dem Einweichwasser, welches aus dem Sammelbehälter 11 über Pumpe 12 und Einspülleitung 13 in den Eingabetrichter 1 gelangt, wird der Wäscheposten in die Trommel 17.1 gefördert. Diese Trommel ist unperforiert, die gesamte Flotte wirkt bei 350C und beigegebenem Desinfektionswaschmittel auf die zu behandelnde Wäsche ein. Ein Voreilen von Krankheitskeimen ist nicht möglich, da es zu keinem fließenden V/eitert ran sport der Plot te kommt. Erst nach Beendigung der vollen Taktzeit wird die Flotte gemeinsam mit dem Wäscheposten in die Trommel 17.2 gefördert, welche ebenfalls unperforiert ist. In den Gehäusen 16.2, 16.3 und 16.4 befindet sich ein flüssiges Heizmedium, um die Flotte in den dazugehörigen Trommeln 17.2, 17.3 und 17.4 auf die erforderliche Flottentenperatur von 600C zur chemischen Desinfektion aufzuheizen.
Dieses Heizmedium ist vorzugsweise und erfindungsgemäß die aus dem Segment 4»6 über den Abfluß 14 und über die Leitung 14a abgezweigte Flotte aus dem Gegenstrombereich mit einer Temperatur von 85.0C ITicht zur Heizung benötigte Flotte wird über Abfluß 14b abgeleitet. Für den Anfahrbetrieb und bei nicht ausreichender Wärme zuführung durch die Flotte über Leitung 14a ist eine Heiz- und Temperaturregeleinrichtung 21 vorhanden. IJach Ablauf der Taktzeit wird der Wäscheposten mit der exakt zugeordneten Waschflotte durch die unperforierte Übergabevorrichtung zu der unperforierten Trommel 17*3 und nach Ablauf der Taktzeit in die Trommel 17.4 gefördert*
Durch den gemeinsamen Transport von Wäscheposten und dazugehöriger Flotte und dem entsprechenden Desinfektionsmittel wird garantiert, daß die Einwirkzeit des Desinfektionsmittels auf Wäsche und Waschflotte exakt eingehalten wird und keine keimbehafteten Flottenanteile auf Umwegen in den Abfluß 15 des Gleichstrombereiches gelangen kann·
ilach Behandlung von Wäsche und Flotte in der unperforierten Trommel 17.4 wird die Wäsche mit der gesamten dazugehörigen Behandlungsflotte in die Trommel 17.5, welche in bekannter Weise mit einer Perforation ausgestattet ist, befördert.
Hier lauft die Behandlungsflotte durch die Perforation in das Gehäuse 16.5 und,verläßt über Abfluß 15 völlig keimfrei den Gleichstrombereich der Taktwaschmaschine.
Leckwasser wird in bekannter Weise über die Leckwasserleitung 8 und Leckwassersammelleitung 9 in den Sammelbehälter 11 geleitet und durch den Lüfter 5 wird eine bestimmte Luftzirkulation erreicht,, Die Frischwasserzuleitung 7 und die Leitung für abgezweigtes Spülwasser 10 sind ebenfalls in bekannter Weise angebracht.

Claims (4)

  1. Erf indungsan sp ruch; "~ ^ ~ 4 JU J «J Ö Jf
    1. Taktwaschmaschine zur Desinfektionsbehandlung von Wäsche mit in axialer Richtung aneinandergereihten und zu einer von einem Gehäuse umgebenen, drehbaren Waschtrommel mit Einweich-, Wasch- und Spülzonen, wobei im Bereich Einweichen und Vorwäschen die chemische Desinfektion im Gleichstromverfahren und im Bereich Klarwaschen die thermische Desinfektion im Gegenstromverfahren realisiert ist, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine Trommel (17) im Gleichstrombereich unperforiert und damit flüssigkeitsdicht ausgebildet ist und daß die Übergabevorrichtung dieser Trommeln (17) ebenfalls keine Perforation aufweisen.
  2. 2. Taktwaschmaschine nach Pkt· 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich im Gehäuse (16( der mit unperforierten Trommeln ausgerüsteten Segmente (4) ein flüssiges Medium zur indirekten Beheizung der Plotte in den Trommeln (17) befindet und im Gehäuse (16) eine Heizungs- und Temperaturregeleinrichtung (21) angebracht ist«
  3. 3. Taktwaschmaschine nach Pkt. 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die aus dem Gegenstromverfahren austretende Waschflotte dem Gehäuse (16) der Segmente (4) mit unperforierten Trommeln zugeleitet wird·
  4. 4. Taktwaschmaschine nach den Pkt· 1 bis 35 gekennzeichnet dadurch, daß eine Desinfektionsmittelleitung (2) von der Dosierstation (3) zum Eingabetrichter (1) angebracht ist·
    Hierzu 1SeHe Zeichnungen
DD23653681A 1981-01-04 1981-01-04 Taktwaschmaschine zur desinfektionsbehandlung von waesche DD203345A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4607509A (en) * 1983-11-17 1986-08-26 Senkingwerk Gmbh Counterflow cycling washing machine
DE3935621A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Herbertz Heinz Verfahren und vorrichtung zum waschen und desinfizieren in einer durchlaufwaschmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4607509A (en) * 1983-11-17 1986-08-26 Senkingwerk Gmbh Counterflow cycling washing machine
US4694665A (en) * 1983-11-17 1987-09-22 Senkingwerk Gmbh Counterflow washing machine
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