DD203303A1 - Kopplungs- und verriegelungseinrichtung fuer hebezeuge mit bunkerwagen - Google Patents

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DD203303A1
DD203303A1 DD23660682A DD23660682A DD203303A1 DD 203303 A1 DD203303 A1 DD 203303A1 DD 23660682 A DD23660682 A DD 23660682A DD 23660682 A DD23660682 A DD 23660682A DD 203303 A1 DD203303 A1 DD 203303A1
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DD
German Democratic Republic
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bunker
coupling
hook
hoist
locking
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Application number
DD23660682A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolf-Christian Pfeiffer
Guenter Bochow
Original Assignee
Pfeiffer Wolf Christian
Guenter Bochow
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopplungs- und Verriegelungseinrichtung fuer Hebezeuge mit Trichter- bzw. Bunkerwagen. Sie ist auch fuer eine sturmsichere Verriegelung des Bunkerwagens an der Fahrbahnendbegrenzung anwendbar. Die Aufgabe besteht darin, die Kopplung bzw. Entkopplung des Bunkerwagens vom Fahrerhaus des Hebezeuges aus zu steuern. Erfindungsgemaesz wird durch ein am Hebezeug angeordnetes Betaetigungselement ein Kopplungshaken betaetigt, der im gekoppelten Zustand in einen Fangbolzen des Bunkerwagens eingreift. Durch einen Mitnehmerhebel wird gleichzeitig ueber eine Kurbel und ein Verbindungselement ein Verriegelungshaken, der am Bunkerwagen gelagert ist, beeinfluszt, wodurch die Entriegelung des Bunkerwagens von der Fahrbahnendbegrenzung erfolgt. Die Erfindung ist dort anwendbar, wo zur Erhoehung der Umschlagsleistung eines Hebezeuges beim Beladen von Eisenbahnwagen mit Schuettguetern zusaetzlich Trichter- bzw. Bunkerwagen verwendet werden.

Description

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a) Titel der Erfindung . ' ·
Eopplungs- und Verriegelungseinrichtung für Hebezeuge mit Bunkerwagen
b) Anwendungsgebiet der Erfindung·
Die Erfindung betrifft eine Eopplungs- und Verriegelungseinrichtung für Hebezeuge mit Trichter- bzw«, Bunkerwagen, wobei beide fahrzeuge auf einer gemeinsamen Schienenfahrbahn laufen» Durch die Kopplung eines Hebezeuges mit einem Trichter- bzw. Bunkerwagen wird bei der Beladung von Eisenbahnwagen mit Schüttgütern eine Erhöhung der Umschlagsleistung des Hebezeuges, erzielt.
Die Eopplungs- und Verriegelungseinrichtung ist auch für eine sturmsichere Verriegelung des Trichter- bzw» Bunkerwagens an der Sahrbahnendbegrenzung anwendbar, also dann, wenn das Hebezeug im Solobetrieb arbeitet.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind hydraulisch, elektrisch oder durch den Eopplungssto3 auslösbare Hakenkopplungen. So wird s.B, bei einer Stoß- und Zugvorrichtung für Schienenfahrzeuge mit einem Puffer, der auf dem Puffergehäuse lagernde Sperrhebei hochschwenkbar gelagert. Der Sperrhebel· liegt gleichzeitig auf einer
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Schwenkachse, die an der Pufferstirnplatte befestigt ist, aufο Mit der Schwenkachse ist ein Hebel verbunden in der die Kupplungsklaue gelagert isto Dadurch ist bei eingekuppelter Xupplungsklaue dieselbe gegen selbständiges Hochschwenken gesichert, (siehe DT-CB 2639 911)
Bei einer anderen bekannten Hakenkupplung für ein Zugfahrzeug wird zusätzlich- an ein -vorhandenes Hydrauliksystem des Zugfahrzeuges eine Kolbenarbeitsmaschine angeschlossen, die den Hebel für den Eupplungshaken in eine Eupplungsstellung bewegt« (siehe DT-(B 2637 528) Diese. Einrichtung die uea.. im Landmas chi nen-und Schienenfahrzeugbau verwendet wird, kann eine zwangsläufige Verriegelung des zu sichernden.Fahrzeuges im entkoppelten Zustand nicht realisieren« Die bisher im Hebezeugbau praktisierte Lösung beruht auf einer manuellen Kopplung .bzw* Entkopplung des Trichter- bzw« Bunkerwagens mit dem Hebezeug., Die. manuelle Verriegelung des stromlosen Trichterbzw. Bunkerwagens erfolgte im Sturmfall durch Anziehen von Schienenzangen, Diese Lösungen sind zeit- und. arbeitsaufwendig.
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, geglichen manuellen und personellen Aufwand bei der Kopplung eines Hebezeuges.mit einem. Trichter- bzw» Bunkerwagen zu vermeiden* Auch bei der Stillsetzung des Trichter- bzw«. Bunkerwagens am Ende der Fahrbahn soll kein manueller und personeller Aufwand erforderlich sein* Es soll eine Verbesserung der Betriebssicherheit und des Arbeitsschutzes eintreten. Der Trichter- bzw. Bunkerwagen soll, ohne Stromversorgung und ohne besonderen Fahrantrieb auskommen«
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e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Die lufgabe besteht darin, beim wahlweisea Betrieb des Hebezeuges mit oder ohne Trichter- bzw. Bunkerwagen die Kopplung bzwo Entkopplung des Trichterbswa Bunkerwagens vom Fahrerhaus des Hebezeuges aus zu steuern bei gleichzeitiger Entriegelung bzw. Verriegelung des Trichter- bzw« Bunkerwagens mit der Fahrbahnendbegrenzung·
Auf jeder Schienenseite der gemeinsamen.Fahrbahn soll nur ein Stellglied benötigt werden» Erfindungsgemäß wird bei einer Kopplungs- und Verriegelungseinrichtung an dem Hebezeug ein Betätigungselement zur Drehung eines auf einer horizontalen Welle gemeinsam mit einem Mitnehmerhebel befestigten Kopplungshaken angeordnet. Im gekoppelten Zustand greift der Kopplungshaken in einen Fangbolzen ein, der am Bunkerwagen befestigt ist. An dem Hebezeug ist ferner an der dem Bunkerwagen zugekehrten Seite ein Äbstandsschalter angebracht, dessen Kontakt bei genügender Annäherung des Hebezeuges an den Trichterbzw. Bunkerwagen geschlossen wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an dem Kopplungshaken ein Schalter angebracht, der den entkoppelten bzw. gekoppelten Zustand anzeigt,
Fährt das Hebezeug über den Koppiungspunkt K1 in Sichtung des an der Fahrbahnendbegrenzung verriegelten Bunkereagens, wird durch den Schalter bei Erreichen eines Schaltlineales das Betätigungselement eingeschaltet» Durch das Betätigungselement werden der Kopplungshaken und der Mitnehmerhebel (um ca. 30 ) .um ihre gemeinsame horizontale Achse gedreht. Bei Erreichen des Bunkerwagens werden die Puffer, die an beiden Seiten in Schienenrichtung des
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Bunkerwagens befestigt sind, zusammengedrückt und durch, den Abstandschalter das Betätigungselement ausgeschaltet« Dann fällt der Kopplungshaken in den Fangbolzen.am Ende der Koppelstange des Bunkerwagens ein.. Gleichzeitig greift der am Kopplungshaken befestigte Mitnehmerhebel· in eine am Ende der Koppelstange seitlich angeordnete Kurbel, an der ein Verbindungselement befestigt ist. Das Verbindungselement verbindet die Kurbel auf der einen Seite des Bunkerwagens mit dem Verriegelungshaken an der entgegengesetzten Seite des Bunkerwagens. Durch Absenken des: Mitnehmerhebels wird die Kurbel in Sichtung Hebezeugmitte. gedreht und der mit dem Verriegelungselement verbundene Verriegelungshaken gelöst. Die gekoppelte Stellung Hebezeug-Bunkerwagen zeigt ein am Kopplungshaken befestigter Schalter an* Das' Lösen der Kopplung Hebezeug—Bunkerwagen, bei gleichzeitiger Verriegelung des Bunkerwagens am Fahrbahnende, erfolgt durch- Einschalten des Betätigungselementes vom Fahrerhaus des Hebezeuges, wenn der Schalter, des Zusammendrücken der Puffer des Bunkerwagens signalisiert hat, d.iu da£ sich der Bunkerwagen am AbsteIL- und Verriegelungsort befindet»
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, Ss zeigen:
Fig. 1: Die Kopplungs- und Verriegelungseinrichtung mit angedeutetem Hebezeug einschließlich Trichter- bzw» Bunkerwagen,
Fig. 2: Einzelheiten gemäß Ansicht A Fig. 3: Schnitt B-B zu Flg. 2
Zur Kopplung des Hebezeuges 1, hier angedeutet als Portaldrehkran, mit einem Bunkerwagen 2 dient ein Kopplungshaken 3? <3.©^ i^ gekoppelten Zustand in einen Fangbolzen 4 des Bunkerwagens 2 eingreift» Der Kopplungshaken 3 ist auf einer horizontalen Welle 5 gelagert und wird durch ein Betätigungselement 6 (Motordrücker) um ca. 30° gedreht. Betätigungselement 6, horizontale Welle 5 sowie Kopplungshaken 3 sind auf der dem Bunkerwagen 2 zugekehrten Seite des Hebezeuges 1 befestigt. Auf der horizontalen welle 5 befindet sich zusammen mit dem Kopplungshaken 3 ein Mitnehmerhebel 7· Dieser Mitnehmerhebel 7 greift in eine am Ende der Koppeistange 8 des Bunkerwagens 2 angeordnete Kurbel 9» Die Kurbel 9 ist über ein Verbindungselement 10 (Seilzug) mit dem Verriegelungshaken 11 verbunden. Bei Abwärtsbewegung des Kopplungshaken 3· ^d damit des Mitnehserhebels 7 wird das Verbindungselement 10 gespannt und hebt den preilbockseitig am Bunkerwagen 2 angeordneten Verriegelungshaken 11 an. Damit wird der Verriegelungshaken 11 aus der am Prellbock 12 befindlichen Halterung 13 ausgehoben und somit die Verriegelung des Bunkerwagens 2 mit dem Prellbock-12 gelöst. Zur Druckübertragung dienen am Ende der Koppels taage S und am Fahrwerk des Bunkerwagens 2 angeordnete Puffer

Claims (3)

Erfindungsansprüche
1. Kopplungs- und Verriegelungseinrichtung für Hebezeuge mit; Trichter- bzw. Bunkerwagen, wobei beide auf einer gemeinsamen Schienenfahrbahn laufen, mittels Haken, die um eine horizontale Achse drehbar gelagert sind, gekennzeichnet dadurch, daß am Hebezeug (1) ein Betätigungselement (6) zur Drehung eines auf einer, horizontalen Welle (5) gemeinsam mit einem Mitnehmerhebel (7) befestigten Kopplungshaken (3) -angeordnet ist und der Kopplungshaken (3) im gekoppelten Zustand in einen am Buckerwagen (2) befindlichen Fangbolzen (4) eingreift, während der Mitnehmerhebel· (7) über eine Kurbel (9) und ein Verbindungselement (10) einen Verriegelungshaken (11) des Bunkerwagens (2) beeinflußt*
2, Kopplungs- und Verriegelungseinrichtung nach Pkto 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der dem Bunkerwagen (2) zugewandten Seite des Hebezeuges (1) ein Abstandsschalter (15) angeordnet ist»
3» Kopplungs— und Verriegelungsvorrichtung, nach Pkt„ 1 und 29 gekennzeichnet dadurch, daß an dem. Kopplungshaken (3) ein Schalter (16) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DD23660682A 1982-01-07 1982-01-07 Kopplungs- und verriegelungseinrichtung fuer hebezeuge mit bunkerwagen DD203303A1 (de)

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