DD203299A1 - Rieselgutaufnahme- und staubschutzvorrichtung - Google Patents

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DD203299A1
DD203299A1 DD23773182A DD23773182A DD203299A1 DD 203299 A1 DD203299 A1 DD 203299A1 DD 23773182 A DD23773182 A DD 23773182A DD 23773182 A DD23773182 A DD 23773182A DD 203299 A1 DD203299 A1 DD 203299A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
dust protection
protection device
bunker
frame
rieselgutaufnähme
Prior art date
Application number
DD23773182A
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English (en)
Inventor
Horst Kramer
Original Assignee
Horst Kramer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rieselgutaufnahme- und Staubschutzvorrichtung, insbesondere an Bunkern von Greiferkranen, die zur Schiffsentladung eingesetzt werden. Mit dieser Vorrichtung soll die Verschmutzung und die Staubentwicklung beim Umschlag von Schuettgut wesentlich verringert und damit ein stoerungsfreier Betrieb und guenstige Arbeitsverhaeltnisse geschaffen werden. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz am Bunker ein Rahmen mit zwei torartig angelenkten mit Daempfungselementen versehenen Platten und eine Stuetze um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch schwenkbar angeordnet sind. Die Vorrichtung kann beiderseits gegenueberliegend am Bunker und zwar einmal als Rieselgutaufnahmevorrichtung und zum anderen als Staubschutzvorrichtung angeordnet sein.

Description

Titel der Erfindung
Rieselgutaufnahme- und Staubschutzvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Rieselgutaufnahme- und Staubschutzvorrichtung, insbesondere an Bunkern von Greiferkranen, die zur Schiffsentladung eingesetzt werden.
Charkteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schutzeinrichtungen gegen Rieselgut bekannt, die "entweder als festhängende Gummischürzen oder Abweisbleche an der Tragkonstruktion des Kranes angeordnet sind und Verschmutzungen der Kranfahrwerke oder des Fahrbereiches des Kranes mindern. Nachteilig ist, daß das. Rieselgut anschließend mit geeigneten Geräten entfernt werden muß. Es sind auch Rieselgutaufnahmen bekannt, die als Trichter ausgebildet sind und das Rieselgut auf die abfördernden Bänder leiten. Eine solche . Rieselgutaufnähme'-weist· den Nachteil auf, daS sie beispielsweise bei Schiffsentladern nur landseitig vor dem Bunker angeordnet werden kann, weil seeseitig durch das zu entleerende Schiff kein Platz zur Verfügung steht.
Ziel der Erfindung
Mit dar Rieselgutaufnahme- und Staubschutzvorrichtung soll
2 a FEB. 19 8 2 * 9 ir» 3 ü β i
die Verschmutzung und die Staubentwicklung beim Umschlag von Schüttgütern mittels Greiferkranen, insbesondere bei Schiffsentladung wesentlich gesenkt werden, damit ein störungsfreier Betrieb und günstige Arbeitsverhältnisse geschaffen werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rieselgutaufnahme- und Staubschutzvorrichtung zu schaffen, die sowohl der Rieselgutaufnähme dient und das Rieselgut selbsttätig in den Bunker einbringt, als auch einen Staubschutz bewirkt und durch unkontrollierbare Greiferbewegungen in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am Bunker in Gelenkpunkten ein Rahmen mit zwei torartig angelenkten Platten und in einem weiteren Gelenkpunkt eine Stütze um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch schwenk- bar angeordnet sind. Am Bunker sind beispielsweise Hydraulikzylinder angeordnet, deren Kolbenstangen mit dem Rahmen und der Stütze in funktioneiler Verbindung stehen. An den beiden Platten sind Dämpfungselemente angeordnet. Weiterhin wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung beiderseits gegenüberliegend am Bunker, und zwar einmal als Rieselgutaufnahmevorrichtung und zum anderen als Staubschutzvorrichtung angeordnet ist.
Die Vorrichtung wirkt in horizontaler Lage als Rieselgutaufnahme, indem der Rahmen mit den Platten als Aufnahmefläche dient. Diese wird bei entsprechend angesammelter RieseIgutmenge in die vertikale Lage geschwenkt, so daß das Rieselgut in den Bunker gelangt. Anschließend wird wieder in die horizontale Aufnahmestellung zurückgeschwenkt Soll die Vorrichtung als Staubschutz dienen, verbleibt sie in der vertikalen Stellung, wobei die Stütze, die die
Schließstellung der beiden torartig am Rahmen angeordneten Platten bewirkt, in die horizontale Lage gebracht wird. Damit ist gewährleistet, daß beim unbeabsichtigten Anschlagen des Greifers die Platten nachgeben und sich torartig öffnen. Dämpfungselemente beeinflussen diesen Bewegungsablauf günstig.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine perspektivischen Darstellung der Vorrichtung in der Rieselgutaufnahmestellung
Fig. 2: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung in angehobener Stellung zwecks Abkippen des Rieselgutes
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung als Staubschutz
Die RieseIgutaufnähme- und Staubschutzvorrichtung besteht aus. einem an einen Bunker 1 in vertikaler Ebene um zwei Gelenkpunkte 2 schwenkbaren Rahmen 3, zwei am Rahmen 3 schwenkbar gelagerte Platten 4 und einer ebenfalls am Bunker 1 schwankbar gelagerten Stütze 5, deren Gelenkpunkt 6 mit.den Gelenkpunkten 2 auf einer Schwenkachse liegt. Weiterhin sind zwei Hydraulikzylindern 3 gelenkig am Bunker 1 und ihre Kolbenstangen 9 gelenkig am Rahmen angeschlossen. Ein Hydraulikzylinder 10, der ebenfalls am Sunker 1 gelenkig gelagert ist, greift mit seiner Kolbenstange 11 an der Stütze 5 an
An den Platten 4 sind die Schwenkbewegung beeinflussende Dämpfungse.lemente 12 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Rieselgutaufnahme- und Staubschutzvorrichtung ist wie folgt:
Die Vorrichtung wird zweckmäßigerweise beiderseits am Bunker 1 angebracht, wobei die eine in horizontaler Stellung als Rieselgutaufnahme und die andere in vertikaler Stellung als Staubschutz dient, je nachdem ob vom Schiff aus oder von der landseitigen Halde aus mittels Greifer in den Bunker 1 gefördert wird. Die beiden parallel zur horizontalen Greiferbewegung befindlichen Bunkerwände bestehen Üblicherwesse aus starren Blechwänden, die als Staubschutz wirken und vom Greifer nicht berührt werden. Bei Schiffsentladung befindet sich die seeseitige Vorrichtung als Rieselgutaufnahme in horizontaler Lage. Dabei sind die beiden am Rahmen 3 angreifenden Kolbenstangen 9 der am Bunker 1 angelenkten Hydraulikzylinder 8 eingefahren, ebenso die an der Stütze 5 angreifende Kolbenstange 11 des ebenfalls am Bunker 1 angelenkten Hydraulikzylinders 10. Die Stütze 5 hat die Aufgabe, die beiden am Rahmen 3 torartig angebrachten Platten 4 zu unterstützen, um damit eine einheitliche RieseIgutaufnahmeflache zu schaffen.
Sobald diese Fläche die mögliche Menge Risselgut aufgenommen hat, werden während sich der Greifer auf der Seeseite befindet, die Hydraulikzylinder S; 10 mit Drucköl beaufschlagt, so daß die zugehörigen Kolbenstangen 9; gleichzeitig und gleichmäßig ausfahren und der Rahmen 3 mit den Platten 4 und der Stütze .5 gemeinsam um ihre auf der Schwenkachse 7 liegenden Gelenkpunkte 2; 6 in die vertikale Stellung schwenken und dabei das Rieselgut in den Bunker 1 schütten.. Von dort wird es wie das Fördergut beispielsweise über Abzugebender weitertransportiert. Anschließend wird durch Umsteuerung der Hydraulikzylinder S; 10 die Vorrichtung wieder in die Horizontallage zurückgeschwenkt und ist zur weiteren Rieselgutaufnahme bereit.
Soll die landseitige Vorrichtung als Staubschutz wirken, so wird sie in die vertikale Stellung gebracht und die Stütze 5 anschließend wieder in die abgesenkte, horizontale Lage gebracht. Bei unbeabsichtigtem Anschlagen des Greifers infolge Steuerungsfehler oder Schaden an der Steuerung, wodurch Veränderungen des Katzfahrweges oder des Pendelausschlages des Greifers eintreten, geben die beiden Platten 4 nach, sie öffnen sich torartig. Die Dämpfungselemente 12 verhindern ein schlagartiges öffnen der Platten 4 und führen sie in die geschlossene Ausgangsstellung zurück, so daß die Vorrichtung gemeinsam mit den stabilen Seitenwänden einen effektiven Staubschutz bildet.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Rieselgutaufnähme- und Staubschutzvorrichtung, insbesondere an Bunkern von Greiferkranen für die Schiffsentladung, dadurch gekennzeichnet, daß ara 3unker (1) in Gelenkpunkten (2) ein Rahmen (3) mit zwei torartig· angelenkten Platten (4) und in einem Gelenkpunkt (6) eine Stütze (5) um eine gemeinsame horizontale Schwenkachse (7) hydraulisch, pneumatisch, elektrisch und mechanisch schwenkbar angeordnet sind.
  2. 2. Rieselgutaufnähme- und Staubschutzvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bunker (1) Hydraulikzylinder (8; 10) angeordnet sind, deren Kolbenstangen (9; 11) mit dem Rahmen (3) und der Stütze (5) in funktioneller Verbindung stehen.
  3. 3. Rieselgutaufnähme- und Staubschutzvorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Platten (4) Dämpfungselemente (12) angeordnet sind.
  4. 4. Rieselgutaufnähme- und Staubschutzvorrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung beiderseits gegenüberliegend am Bunker (1), und zwar einmal als Rieselgutaufnahmevorrichtung und zum anderen als' Staubschutzvorrichtung angeordnet ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnunaen
DD23773182A 1982-02-26 1982-02-26 Rieselgutaufnahme- und staubschutzvorrichtung DD203299A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5167619A (en) * 1989-11-17 1992-12-01 Sonokineticss Group Apparatus and method for removal of cement from bone cavities
US8241312B2 (en) 1999-10-05 2012-08-14 Ethicon Endo-Surgery, Inc. Blades with functional balance asymmetries for use with ultrasonic surgical instruments

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