DD202330A5 - Wandelement - Google Patents
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Abstract
Wandelement, insbesondere fuer den Innenausbau von Gebaeuden, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion, auf welcher beidseits eine genuegende Eigensteifigkeit besitzende Deckplatte befestigt ist. Es ist das Ziel der Erfindung, die Montage der Wandelemente unkompliziert zu gestalten mit der Aufgabe der Erfindung, die Anpassbarkeit der Wandelemente zu erhoehen und stoerende Verblendungen einzusparen. Das Wandelement (1) ist im Bereich zumindest einer seiner Randkanten in seiner Abmessung dadurch beschneidbar und der im Bereich dieser Randkante verlaufende Rahmenteil (2; 3) ist gegenueber der Randkante um ein vorgegebenes groesstes Beschneidungsmass im Wandelement entweder zurueckversetzt oder dieser Rahmenteil kann auch bei mit ihm loesbar verbundenen anschliessenden, vorzugsweise in sich verstellbaren Rahmenteilen (3; 2) gegenueber diesen bzw. mit diesen bis zum groessten Beschneidungsmass in das Innere des Wandelementes verschiebbar und zurueckversetzbar sein.
Description
Berlin, 30. 8. 1982
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Y/andelement
Die Erfindung betrifft ein Wandelement, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion, die gegebenenfalls tragfähige Eigenschaften aufweist, auf welcher beidseits eine genügende Eigensteifigkeit besitzende Deckplatte befestigt ist und die vorzugsweise eine Füllung aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Werkstoff besitzt.
Es ist bekannt, derartige Wandelemente erst an der Baustelle aus ihren Einzelteilen zusammenzusetzen, da die tatsächlich benötigten Abmessungen von der jeweiligen Rohbauausführung stark abhängig sind. So differieren z. B. die genauen Maße in der Höhe und Breite von Örtlichkeit zu Örtlichkeit im Gebäude und auch stockweise, so daß eine werkseitige Vorfertigung nur schwer möglich ist, da für die fertigen Teile keine größeren Anpassungen mehr möglich sind. Bei mobilen Wänden ist es bekannt, kleinere Höhenunterschiede durch verstellbare Fußschrauben, die an den Wandelementen angebracht sind, vorzunehmen. Derartige Wandelemente benötigen Fuß- und/oder Deckenverblendungen (Leisten), um die vorhandenen Spalten zu verdecken.
Bei der Errichtung von Zwischenwänden ist es ebenfalls bereits bekannt, längenverstellbare Steher vorzusehen, die an die gegebene Bauhöhe anpaßbar sind. Diese aus den Stehern bestehenden Wandgerippe v/erden dann auf der Bau-
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stelle durch Wandplatten verkleidet.
Ea ist das Ziel der Erfindung, ein Wandelement insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden auszubilden, das eine unkomplizierte Montage ohne Veränderung des Wandelementes ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion, die gegebenenfalls tragfähige Eigenschaften aufweist, auf welcher beidseits eine genügende Eigensteifigkeit besitzende Deckplatte befestigt ist und die vorzugsweise eine Füllung aus wärme- und bzw. oder schalliaolierendem Werkstoff besitzt, zu schaffen, das werksseitig gefertigt ist und das eine Möglichkeit für die Anpassung an die räumlichen Abmessungen bis zu einer vorgegebenen Größenordnung ohne Zusammenbau auf der Baustelle und mit geringstem Werkzeugaufwand bietet und keine störenden Verblendungen aufweist, so daß sich bei der Endinnenausgestaltung keinerlei Behinderungen ergeben.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Wandelement erreicht, indem das Wandelement im Bereich zumindest einer seiner Randkanten in seiner Abmessung beschneidbar ist, wobei der im Bereich dieser Randkante verlaufende Rahmenteil entweder gegenüber der Randkante um ein vorgegebenes größeres Bescheidungsmaß im Wandelement zurückversetzt ist, oder mit den anschließenden, vorzugsweise in ihrer Länge veränderbaren Rahmenteilen lösbar verbunden ist und gegenüber diesen bzw. mit diesen bis zum größten Beschneidungsmaß in das Innere des Wandelementes verschiebbar und
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zurückversetzbar ist, wobei die Deckplatten im Bereich der Verstellbarkeit der Eatmenteile mit diesen nicht verbunden sind.
Diese Ausgestaltung erlaubt bei werksseitiger Vorfertigung des Elementes durch Verstellen des entsprechenden Rahmenteiles und Beschneiden der überstehenden Deckplattenteile eine genaue Anpassung an die tatsächlichen Abmessungen im Gebäude. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß infolge einer entsprechenden Bemessung des größten Beschneidungsmaßes eine Fließbanderzeugung möglich ist, da nunmehr Wandelemente nur mit einer diesem Beschneidungsmaß entsprechenden Größenabstufung erzeugt werden müssen, so daß sich gegenüber einer bisher üblichen Einzelfertigung oder Kleinserienfertigung die entsprechenden Vorteile ergeben und eine Vorratshaltung ermöglicht wird, so daß derartige Wandelemente von jedem Baustoffhändler wie anderes Baumaterial angeboten werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zwischen zurückversetztem Rahmenteil und Plattenkante bestehende Raum durch ein, insbesondere beschneidbares, Püllstück ausgefüllt ist und vorzugsweise am bodenseitigen Rahmenteil an sich bekannte Abgleichstützen vorgesehen sind.
Es ist im Sinne der Erfindung, daß zur gegenseitigen Verschiebbarkeit benachbarter Rahmenteile endseitig ein Zapfen und benachbart endseitig ein Schlitz angeordnet ist und daß die Rahmenteile aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren U-Profilen bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1, 2, 5j 6: Teilansichten von z. T. aufgeschnittenen
Ausführungsbeispielen eines Bauelementes»
Pig. 3 und 4: Schnitte im Bodenanschlußbereich zur weiteren Erklärung der Beschneidungsmö'glichkeit des Bauelementes.
Gemäß den Fig. 1, 2, 5 und 6 besteht ein Bauelement 1 aus einem Holztragrahmen, der Steher 2 und Querhölzer 3 aufweist. In der Zeichnung ist jeweils nur ein Ausschnitt mit einem Steher 2 und dem unteren Querholz 3 dargestellt. Auf diesen aus den Stehern 2 und Querhölzern 3 gebildeten Rahmen sind beidseits eine genügende Sigensteifigkeit aufweisende Deckplatte 4; 5, z. B. Gipskartonplatten, auf geeignete Weise befestigt. Dieses kann z. B. durch Yerschrauben, Annageln, Kleben usw. erfolgen. Bei dem in den Fig. 1 und dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Beschneidungsmöglichkeit in der Höhe für das Wandelement 1 dadurch gegeben, daß das untere Querholz 3 gegenüber der Randkante der Deckplatten 4; 5 um ein größtes Beschneidungsmaß in das Innere des Wandelementes 1 zurückversetzt angeordnet ist. Der dadurch sich ergebende Hohlraum im Randbereich des Wandelementes 1 ist durch ein Vierkantholz 6 ausgefüllt, das im Wandelement 1 nur eingeschoben oder leicht lösbar befestigt ist. In,diesem Bereich sind-die;beiden, Deckplatten 4; 5 nur am Querholz 3 befestigt. Es ist also leicht möglich, durch Beschneiden des Wandelementes 1 am unteren Rand die Höhe des Wandelementes 1 den gegebenen Abmessungen des Raumes, in welchem das Y/andelernent 1 aufgestellt werden soll, anzupassen, ohne die tragende Konstruktion des Wandelementes zu beeinträchtigen. Zusätzlich kann das Wandelement 1 noch mit Abgleichstützen 10 versehen sein, um Unebenheiten des Bodens auszugleichen, Bei der
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gezeigten Ausführung bestehen die Abgleichstützen 10 aus einer am Querholz 3 lösbar befestigtens insbesondere aufsteckbaren Platte 11, die ein Gewindeloch aufweist, in welches ein Gewindebolzen 12 mit Stützkopf 13 eingeschraubt ist. Das Querholz 3 und das darunter befindliche· Vierkantholz β sind mit entsprechenden Bohrungen zur Aufnahme des Gewindebolzens 12 versehen.
Aus den Pig, 3 und 4 ist die Größe der Anpassungsfähigkeit des Wandelementes 1 an die Räumlichkeiten ersichtlich. In Pig. 3 ist die Maximalhöhenstellung des unbeschnittenen Elementes bezüglich des Unterbodenniveaus des Raumes dargestellt. Der Gewindebolzen 12 ist in der am weitest möglich herausgeschraubten Tragstellung dargestellt, d. h. er steht um die Abstandsgröße a gegenüber der Elementunterkante. Der hierdurch entstehende Spalt zwischen Elementunterkante und Unterbodenniveau wird durch die erst 3päter aufgebrachte Fußbodenkonstruktion verdeckt. Es ist daher ersichtlich, daß beim Innenausbau keine Abdeckleisten benötigt werden, da die Abdeckplatten bis unter dieses Fußbodenniveau hinunterreichen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Stellung ist das Wandelement 1 bis zu seinem größten Beschneidungsmaß abgeschnitten, d. h, bis zur Unterkante des Querholzes 3» wobei auch die Abgleichstützen 10 entfernt wurden.
In Fig. 2 sind zusätzlich zur anläßlich der Fig. 1 beschriebenen Höhenanpassung mittels des Vierkantholzes 6 zwei weitere Möglichkeiten für eine Anpassung der Breite des Wandelementes 1 dargestellt. Die Verstellungsmöglichkeit bzw. Zuschneidbarkeit in der Breite kann auf die gleiche Weise wie für die Höhenanpaßbarkeit gegeben sein, indem der Steher 2 gegenüber dem Rand des Wandelementes 1
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ins Innere desselben zurückversetzt ist und ein Füllklotz gleich dem Vierkantholz 6 aufgedoppelt ist,
Die zweite gezeigte Möglichkeit für eine Beschneidung besteht darin, daß der Steher 2 an seinen beiden Enden verschiebbar an den Querhölzern 3 angebracht ist. Hierzu kann z. B. auf die Stirnseite des Stehers 2 eine U-Schiene 8 befestigt sein, die quer vom Steher 2 absteht und auf dem Querholz 3 aufliegt. Zur Verbindung mit dem Querholz ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf dem Querholz ein die U-Schiene 8 umfassendes U-Profil 9 befestigt, in welchem die U-Schiene 8 verschiebbar ist. Die Verbindung zwischen den beiden U-Teilen 8; 9 kann mittels an den durch Punkte angedeuteten Stellen eingeschraubten selbstschneidenden Schrauben oder dergleichen erfolgen, welche durch die Deckplatten 4; 5 hindurch eingeschraubt werden.
In den Fig. 5 und 6 sind weitere Möglichkeiten für die Verstellbarkeit des Querbolzens 3 bzw. des Stehers 2 gezeigt. Durch Vorsehen eines am Stirnende des verstellbaren Rahmenteiles (vorliegendenfalls des Querholzes 3) vorstehenden Zapfen 14, der in einen Schlitz 15 im anschließenden Rahmenteil - vorliegendenfalls Steher. 2 - eingreift, läßt sich der eine Rahmenteil (Querholz 3) bis zum inneren Ende des Schlitzes 15 verstellen. Wenn der Zapfen 14, wie in Fig. 6 dargestellt, langer als die Dicke des Rahmenteiles Steher 2 ausgeführt ist, kann gleichzeitig auch eine Verstellmöglichkeit in der anderen Dimension des Elementes ermöglicht werden.
Wenn zusätzliche Steher 16 (Fig. 5) vorgesehen sind, so können diese mit einer Zapfen-Schlitzverbindung am Querholz 3 festgelegt werden, wobei der Zapfen 17 des Zusatzstehers 16 eine dem Langloch am Randsteher 2 entsprechende
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Länge aufweisen muß. Der Zapfen 17 wird erst nach, dem Beschneiden des Elementes z. B, durch eine von außen her durchgeschraubte Befestigungsschraube im Querholz festgelegt. Bei den in den Fig, 5 und β gezeigten Ausführungsformen sind die Deckplatten 4; 5 mit den Rahmenteilen Stehern 2 und Querhölzern 3 nur in den Bereichen bei der Vorfertigung fix verbunden, in welchen für das Beschneiden keine Verstellmöglichkeit der Rahmenteile vorgesehen ist.
Die dargestellten Wandelemente gemäß Pig. 1 bis 6 sind mit einer Füllung 18 aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Material, das vorzugsweise auch feuerhemmende Eigenschaften besitzt, z. B. Mineralwolle, versehen. Die Füllung 18 ist zusammendrückbar bzw. kann zwecks Anpassen des Wandelementes auch an den Rändern beschnitten werden.
Die Rahmenteile des Wandelementes 1 müssen keinesfalls aus Holzwerkstoff bestehen, sondern können auch aus Metall oder Kunststoff, z. B. in Form von U-Profilen, hergestellt werden, wobei z. B. für die Yerstellmöglichkeit der Rahmen« teile zueinander Verbindungen vorgesehen sein können, die ähnlich ausgebildet sind, wie sie anhand der U- Schienenteile 8; 9 in Fig. 2 gezeigt sind.
Mt der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Wandelementes 1 läßt sich eine große Rationalisierung der Lagerhaltung erreichen, da mit einer nur geringen Anzahl von Größenabstufungen sämtliche Bauhöhen und -breiten überdeckt werden können. Es hat sich z. B. als zweckmäßig erwiesen, Höhenabstufungen von 15 cm und Breitenabstufungen von etwa 30 cm vorzusehen, so daß also Beschneidungsmöglichkeiten in dieser Größenordnung an den einzelnen Elementen vorgesehen werden.
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Selbstverständlich, stellen die gezeigten Verbindungen, um eine Verstellmöglichkeit einzelner Rahmenteile zu erreichen, nur beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten dar» Es kann daher prinzipiell .jede geeignete Verbindung für die Rahmenteile verwendet werden.
Weiterhin ist es auch möglich, die Wandelemente, wie bekannt, mit Türöffnungen oder Fenstern, Durchreichen oder dergl. zu versehen.
Obwohl das erfindungsgemäße Wandelement vornehmlich für den Innenausbau von Gebäuden bestimmt ist, kann es unter Umständen auch für Außenwände, z. B. im Fertigteilhausbau, verwendet werden.
Claims (4)
1. Wandelement, insbesondere für den Innenausbau von Gebäuden, bestehend aus einer Rahmenkonstruktion, gegebenenfalls mit tragenden Eigenschaften, auf γ/elcher beidseits eine genügende Eigensteifigkeit besitzende Deckplatte befestigt ist, und die vorzugsweise eine Füllung aus wärme- und bzw. oder schallisolierendem Werkstoff besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß das Wandelement (1) im Bereich zumindest einer seiner Randkanten in seiner Abmessung dadurch beschneidbar ist, daß der im Bereich dieser Randkante verlaufende Rahmenteil entweder gegenüber der Randkante um ein vorgegebenes größtes Beschneidungsmaß im Wandelement (1) zurückversetzt ist oder mit den anschließenden, vorzugsweise in ihrer Länge veränderbaren Rahmenteilen lösbar verbunden ist und gegenüber diesen bzw. mit diesen bis zum größten Beschneidungsmaß in das Innere des ?/andelementes (1) verschiebbar und zurückversetzbar ist, wobei die Deckplatten (4; 5) im Bereich der Yerstellbarkeit der Rahmenteile mit diesen nicht verbunden sind,
2» Wandelement nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der zwischen zurückversetztem Rahmenteil und Plattenkante bestehende Raum durch ein, insbesondere beschneidbares, Füllstück ausgefüllt ist und vorzugsweise am bodenseitigen Rahmenteil an"sich bekannte Abgleichstützen (10) vorgesehen sind.
3. Wandelement nach den Punkten 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß zur gegenseitigen Verschiebbarkeit benachbarter Rahmenteile endseitig ein Zapfen (14) und benachbart endseitig ein Schlitz (15) angeordnet ist.
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4. Wandelement nach, den Punkten 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rahmenteile aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren U-Profilen (8; 9) bestehen*
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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