DD201570A1 - Messerkopf fuer papierbearbeitung - Google Patents
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Messerkopf für Papierbearbeitung, insbesondere zum Beschneiden von Buchblockrücken in Fälzel- und Klebebindemaschinen. iel der Erfindung ist es, einen bekannten Messerkopf zum Beschneiden von Buchblockrücken zu verbessern, um den Einsatz dieser Messerköpfe für die Bearbeitung von Buchblöcken jeder Dicke zu ermöglichen. Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den bei der Bearbeitung von dicken Buchblöcken erhöhten Papierabfall aus dem wischenraum von Messerkopf und Buchblock zu entfernen, bevor dieser sich im wischenraum anstaut. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Umfang des rotierenden Messerkopfes mindestens ein Schermesser, mit einer in bezug zur Schneide des oder der Schneidmesser tieferliegend angeordneten, vorzugsweise parallel verlaufenden und mit einem Gegenmesser zusammenwirkenden Schneide, vorgesehen wird. Als Gegenmesser für das Schermesser wird vorzugsweise der Stützkörper für die Schneidmesser ausgebildet. Die Abfälle können als Rohstoffe für die Papierherstellung wieder verwendet werden. Fig.3
Description
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Titel der Erfindung
Messerkopf für Papierbearbeitung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen rotierenden Messerkopf für Papierbearbeitung, insbesondere zura Beschneiden von Buchblockrücken in Fälzel- und Klebebindemaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, die Rücken von Buchblocks mittels kreisförmiger Schneidmesser zu bearbeiten. Der in der DD-PS 88 304 beschriebene Messerkopf ist eine vorteilhafte Variante eines solchen rotierenden Messerkörpers, von dem im Arbeitseinsatz die Bundstege im Bereich der Falzbrüche in ganzer Länge vom Buchblock abgetrennt werden, so daß diese Abfälle für die Papierherstellung als Rohstoff wieder verwendet werden können.
Neben den zahlreichen in der o.g. DD-PS beschriebenen Vorteilen dieser Ausführung eines Messerkopfes tritt besonders bei der Bearbeitung von dickeren Buchblöcken als Nachteil auf, daß die abgetrennten Bundstege nur bis zu einem bestimmten
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Umfang seitlich ausweichen und in die Saugschale abwandern können. Nach Ausfüllung eines von der Messergestaltung und -anordnung abhängigen freien Raumes unterliegen die abgetrennten Papierstreifen einer Ablenkung fast senkrecht zur Schneidebene und pressen sich gegen die Schneidmesserhälse bzw. gegen die Stirnseite des rotierenden Tragkörpers. Mit zunehmender Buchblockdicke und bei harten Papieren steigen dadurch die Zugkräfte auf den Suchblock so an, daß dieser nicht mehr exakt vom Transportsystem gehalten wird. Die Folge sind schiefe Blockrücken, Verbrennungen infolge der Reibung am Зіоскгйскеп sowie hoher VerschleiS am Transportsystem und an den Fräsmessern.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, einen Messerkopf zum Beschneiden von Buchblockrücken in Fälzel- und Klebebindsmaschinen zu verbessern, um den Einsatz dieser Messerköpfe für die Bearbeitung von Buchblöcken jeder Dicke zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Messerkopf zum Beschneiden der Buchblockrücken so auszubilden, daS eine Einwirkung von Zugkräften auf den Buchblock vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Umfang des rotierenden Messerkopfes mindestens ein Schermesser mit einer in Bezug zur Schneide des oder der Schneidmesser tieferliegend angeordneten und mit einem Gegenmesser zusammenwirkenden Schneide vorgesehen wird. Vorzugsweise verläuft deren Schneidebene parallel zur Schneidebene der Schneidebene der Schneidmesser. Von dem Schermesser werden die abgetrennten abfließenden Papierstreifen im Bereich der Ablenkung vor
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dem Auftreffen auf die Schneidmesserhälse oder auf die Stirnseite des rotierenden Tragkörpers im Intervall einer Umdrehung des Messerkörpers mindestens einmal abgeschert, so daß die Einwirkung von Zugkräften auf den Buchblock, ausgehend von den umgebogenen Papierstreifen, vermieden wird. Зеіга Beschneiden des Buchblockrückens- mit dem erfindungsgemäßen Messerkopf entsteht als Abfall ein Gemisch aus abgetrennten Papierstreifen in ganzer Länge und durch das Abscheren entstehenden Kurzspänen. Zu Ballen gepreßt, kann dieses Gemisch als Sekundärrohstoff den Papierherstellern zugeführt werden. Als Gegenmesser für das Schermesser wird vorzugsweise der Stützkörper für dia Schneidmesser ausgebildet, indem vorzugsweise an dessen Unterkante eine Schneide angeordnet wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Messerkopf in Draufsicht
Fig. 2 den Messerkopf in Seitenansicht mit in
Arbeitsstellung befindlichem Schneidmesser
Fig. 3 den Messerkopf in Seitenansicht mit in
Arbeitsstellung befindlichem Schermesser
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Gegenmessers/ni? kreisförmiger Schneide.
Auf einem Tragkörper 1 sind auf dem Teilkreis mehrere Schneidmesser 2 mittels Schrauben befestigt. In einer Lücke zwischen zwei Schneidmessern ist das Schermesser 3 verstellbar angeordnet. Durch Verdrehen kann der optimale Angriffswinkel des Schermessers 3 eingestellt werden. Der auf der Gegenmesserleiste 4 angeordnete Stützkörper 5 ist mit einer Schneide б als Gegenmesser für das Schermesser 3 versehen. Die Schneidmesser 2 wirken mit dem Gegenmesser 13 zusammen. In der Saug-
schale 7 sammeln sich die mit den Schneidmessern 2 abgetrennten Papierstreifen und werden mittels Saugluft abgezogen.
Die durch einen nicht dargestellten Motor angetriebene Tragscheibe 1 rotiert mit den auf ihr befestigten Schneidmessern 2 sowie dem Schermesser 3 um die Achse 12. Wird der Rücken eines in einer nicht dargestellten Plattenkette eingespannten Buchblockes 8 durch die Vorschubbewegung der Fälzel- und Klebebindemaschine mit dem in ihr stationär angeordneten Messerkopf in Eingriff gebracht, trennen die Schneidmesser 2 kontinuierlich ein aus vielen Papierstreifen bestehendes flaches Papierbündel ab. Im Bereich des von der Messergestaltung und -anordnung abhängigen freien Raumes 9 können die abgetrennten Papierstreifen seitlich ausweichen und in die Saugschale abwandern. Bei der Bearbeitung von dicken Buchblöcken 8 reicht dieser freie Raum 9 nicht aus, um alle abgetrennten Papierstreifen aufzunehmen. Im Ablenkbereich IO würden diese bei Auftreffen auf die Schneidmesserhälse 11 bzw. auf die Stirnseite des rotierenden Tragkörpers 1 umgebogen und durch den auf sie wirkenden PreSdruck den Buchblock 3 nach unten wegzuziehen versuchen.
Zur Vermeidung dieser Entstehung von den auf den Buchblock 8 wirkenden Zugkräften werden im Ablenkbereich 10 die mit den Schneidmessern 2 abgetrennten Papierstreifen im Intervall einer Umdrehung des Messerkopfes mit dem Schermesser 3 im Zusammenwirken mit der Schneide 6 als Gegenmesser zerschnitten, so daß ein Drängeln der abgetrennten Papierstreifen gegen die Schneidmesserhälse 11 bzw. die Stirnseite des rotierenden Tragkörpers 1 gar nicht erst zustande kommt. Aus dem freien Raum 9 wandern die abgetrennten Papierstreifen in ganzer Länge in die Saugschale 7. Von dort werden sie gemeinsam mit den von dem Schermesser 3 erzeugten Kurzspänen abgesaugt und zu Ballen gepreßt.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Messerkopfes ist somit für die Bearbeitung von Buchblöcken jeder Dicke geeignet.
Claims (3)
- 234826 1 sErfindungsansprüche1. Messerkopf für Papierbearbeitung, insbesondere zum Beschneiden von Buchblockrücken in Fälzel- und Klebebindemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Messerkopfes mindestens ein mit einem Gegenmesser zusammenwirkendes Schermesser (3), dessen Schneidebene in bezug zur Schneidebene des oder der Schneidmesser (2) vorzugsweise parallel verläuft, vorgesehen ist.
- 2. Messerkopf für Papierbearbeitung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der Stützkörper (5) für die Schneidmesser (2) als Gegenmesser ausgebildet ist.
- 3. Messerkopf für Papierbearbeitung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise die Unterkante des Stützkörpers (5) für die Schneidmesser (2) mit einer Schneide versehen ist.Hierzu zwei Seiten Zeichnungen-Utbi iadz*98?l)90
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DD23482681A DD201570B1 (de) | 1981-11-13 | 1981-11-13 | Messerkopf für Papierbearbeitung |
| DE19823234934 DE3234934A1 (de) | 1981-11-13 | 1982-09-21 | Messerkopf fuer papierbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DD23482681A DD201570B1 (de) | 1981-11-13 | 1981-11-13 | Messerkopf für Papierbearbeitung |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DD201570A1 true DD201570A1 (de) | 1983-07-27 |
| DD201570B1 DD201570B1 (de) | 1986-12-17 |
Family
ID=5534684
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DD23482681A DD201570B1 (de) | 1981-11-13 | 1981-11-13 | Messerkopf für Papierbearbeitung |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DD (1) | DD201570B1 (de) |
| DE (1) | DE3234934A1 (de) |
Families Citing this family (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE8808457U1 (de) * | 1988-07-01 | 1989-11-02 | Planatolwerk Willy Hesselmann Chemische und Maschinenfabrik für Klebetechnik GmbH & Co KG, 8201 Rohrdorf | Vorrichtung zum Fräsen der Blattkanten eines eingespannten Blattstapels |
| DE3936186A1 (de) * | 1989-10-31 | 1991-05-02 | Hst Hauf Und Schmidt Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum vorbereitenden bearbeiten der schmalseite von zu buechern zu bindenden blattstapeln |
-
1981
- 1981-11-13 DD DD23482681A patent/DD201570B1/de unknown
-
1982
- 1982-09-21 DE DE19823234934 patent/DE3234934A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DD201570B1 (de) | 1986-12-17 |
| DE3234934A1 (de) | 1983-05-26 |
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