DD200514A1

DD200514A1 - Klapptischabstuetzung,insbesondere fuer schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DD200514A1
Application number: DD23404281A
Authority: DD
Inventors: Manfred Kriegel
Original assignee: Manfred Kriegel
Priority date: 1981-10-13
Filing date: 1981-10-13
Publication date: 1983-05-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klapptischabstuetzung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge, welche eine, beispielsweise an einer Seitenwand scharnierartig befestigte und nach oben klappbare Tischplatte eines Klapptisches sowohl in einer waagerechten als auch in einer hochgeklappten Stellung zu halten vermag. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe dadurch geloest, dass die Stuetze im wesentlichen aus zwei vorzugsweise unterschiedlich langen Stuetzschenkeln besteht, welche miteinander gelenkig verbunden sind und mit ihren anderen Enden an der Tischplatte bzw. der Seitenwand gelenkig gelagert sind. Dabei ist es fuer die Funktion der Klapptischabstuetzung unerheblich, ob der lange Stuetzschenkel an der Seitenwand und der kurze Stuetzschenkel an der Tischplatte angelenkt ist oder umgekehrt. Diese Klapptischabstuetzung hat den Vorteil der einfachen und unkomplizierten Handhabbarkeit fuer das Personal. Fig.1

Description

; Titel der Erfindung: ' ' , .

Klapptischabstutzung_? insbesondere für Schienenfahrzeuge '

Anwendungsgebiet.der -Erfindung:

Die Erfindung betrifft eine Klapptischabstutsung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, welche eine_? beispielsweise an einer Sei-' tenwand, scharnierartig' befestigte und nach oben klappbare Tischplatte eines Klapptisches sowohl in seiner waagerechten als auch in seiner hochgeklappten Stellung zu halten vermag.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:

Es sind bereits eine Vielzahl von IClappti-schmechanismen bekannt, welche a,ber in der Hauptsache für kleine an die Wand einklappbar* bzw* in Penstertaschen, einsteckbare Wandtische mit geringer-Belastbarkeit verwendbar sind. Bei großen Klapptischen, wie sie be:i spielsweise in Speisewagen eingesetzt werden, sind im allgemeine! zwei verschiedene Ausführungsforraen von Klapptischabstützungen be kannt* .

Eine bekannte Form der Klapptischabstützung erfolgt durch eine senkrecht auf dem Fußboden stehende und gelenkig mit der Tischplatte verbundene Stütze· (DD-WP 49 β4·2.). Die Nachteile- dieser-Aue führungsform .liegen in den,- für das in Speisewagen tätige Bedie-. nungspe.rsonal und für die Reisenden hinderlichen senkrechten Stüi

zoll, und in den zusätzlich erforderlichen mechanischen Mitteln·, ..welche notwendig sind, um den Tisch in hochgeklappter Stellung . .festzuhalten.. . .

Eine v/eitere bekannte Ausführungsform ist durch eine'..zwischen Tischplatte und Wand schräg verlaufende Knickstütze gekennzeichnet (DD-WP 137 082). Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß unbedingt beide. Hände benötigt werden, um den Tisch aus. seiner Gebrauchslage nach unten abklappen zu können. Außer-, dem ist ein relativ hoher Fertigungsaufwand zur Herstellung dieser Knickstütze unumgänglich. . .

Weiterhin ist es bei Klapptischen mit Wandabs,tützung bekannt, daß die Tischstütze,, an einem Ende in einer Kulisse geführt wird, in v/elcher sie beim¹ Hochklappen gleitet und- mittels welcher die Arretierung in der hochgeklappten Stellung erfolgt. Der Nachteil dieser Ausführungsfomi liegt in den, für große Tische erforderlichen, langen und fertigungsintensiven Kulissenführungen.

Ziel der Erfindung:

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Klapptischabstutzung der eingangs beschriebenen Art, welche eine sichere Abstützung auch großer Tische sowohl in waagerechter als auch in hochgeklappter Stellung gewährleistet und die Mangel des Standes der Technik beseitigt. ·

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Klapptischabstützung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher der Klapptisch durch seine an ihm. angelenkte Stütze sov/ohl in waagerechter als auch in hochgeklappter· .Stellung ohne zusätzliche mechanische Mittel gehalten" wird. . ·, . ;' ' './ . . . . . . _·. '.·".. ' _:,.^ ..,. ..· ·.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stütze.

im wesentlichen aus zwei vorzugsweise unterschiedlich langen Stützschenkeln besteht, welche miteinander gelenkig verbunden sind und .mit ihren.; anderen Enden an der Tischplatte bzw*·: der Seitenwand ·. gelenkig gelagert sind. Dabei ist es für die Funktion der Klapptischabs tut zung unerheblich, ob der lange Stützschenkel an der

Seitenwand und der kurze Stützschenkel an der Tischplatte angelenkt ist oder umgekehrt. Beim Hochklappen des Tisches wird die ^i: zweiteilige Stütze auf ihre volle Länge gestreckt und durch einen leichten Druck gegen den Gelenkpunkt zwischen beiden Stützschenkeln knickt dieser nach der Wandseite aus und hält die 'Tischplatt in ihrer hochgeklappten Stellunge ' . ·

Bei waagerechter Tischstellung knickt die zweiteilige Stütze dergestalt aus, daß der kürzere Stützschenkel an die Seitenwand oder die Tischplatte bzw. an einen speziell dafür vorgesehenen Anschla welcher an Seitenwand oder Tischplatte angeordnet ist,' anschlägt. Die waagerechte Einstellung der Tischplatte kann durch verstellbare Anschläge bzw. durch Verschiebung der .Anlenkpunlcte, indem di Lager der Stützschenkel mit Langlöchern für die Befestigung versehen werden, erfolgen« .

Ausführungsbeispiel:

Die Erfindung soll an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. .

Es zeigen:

Fig. 1:. Eine erfindungsgemäße Klapptischabstutzung, wobei de kurze Stützschenkel an der Seitenwand angelenkt wird

Fig« 2: Eine erfindungsgemäße Klapptischabstützung, wobei de lange Stützschenkel an der Seitenwand angelenkt wird

In den -Zeichnungen ist ein Speiseraumtisch in waagerechter und in . senkrechter Stellung dargestellt, bestehend aus der' Tischplatte 1 dem langen Stützschenkel 2, dem kurzen Stützschenkel 3, den Lager .4 und 6· und dem Anschlag 5₅ welcher an der-Seitenwand χ-'befestigt

ist. . · · ' .. '·'. · '"'

Claims

Patentanspruch:

1» Klapptischabstützung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer', beispielsweise an einer Seitenwand, scharnierartig befestigten und nach oben klappbaren Tischplatte und , einer im wesentlichen zweiteiligen Stütze, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützschenkel (2;3) von vorzugsweise unterschiedlicher Länge, miteinander gelenkig verbunden sind und mit ihren anderen Enden an der Tischplatte (1) bzw. der Seitenwand (7) gelenkig gelagert sind, wobei es für·die Punktion der Klapptischabs tut zung unerheblich ist, ob der lange Stützschenkel (2) . an.der Seitenwand (7) und der kurze Stützschenkel (3) an der Tischplatte (1) angelenkt ist oder umgekehrt, und daß die zwei- teilige Stütze bei hochgeklappter Tischstellung auf ihre volle Länge gestreckt wird und bei waagerechter Tischstellung dergestalt eingeknickt wird, daß der kürzere Stützschenkel (3) an die Seitenwand (7) oder die Tischplatte (1) bzw. an einen speziell dafür vorgesehenen Anschlag (5)? welcher"an Seitenwand (7) oder Tischplatte (1) angeordnet ist, anschlägt.
2. Klapptischabstützung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die waagerechte Einstellung der Tischplatte (1) verstellbare Anschläge (5) bzw, mit Langlöchern versehene, verschiebliche Lager (4;6) für die Anlenkung der zweiteiligen Stütze angeordnet sind.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen