DD200501A1

DD200501A1 - Vorrichtung zur siebguttrennung auf schwingsieben

Info

Publication number: DD200501A1
Application number: DD23381981A
Authority: DD
Inventors: Horst Dr-Ing Regge; Horst Regge; Valentin Dr-Ing Minajew; Valentin Minajew; Bernd Dr-Ing Mueller; Bernd Mueller; Horst Dipl-Ing Loelke; Horst Loelke
Original assignee: Regge Horst Dr Ing; Horst Regge; Minajew Valentin Dr Ing; Valentin Minajew; Mueller Bernd Dr Ing; Bernd Mueller; Loelke Horst Dipl Ing; Horst Loelke
Priority date: 1981-10-02
Filing date: 1981-10-02
Publication date: 1983-05-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Siebguttrennung nach der Dichte auf Schwingsieben, die vorzugsweise in Getreidereinigungsmaschinen verwendet wird. Das Ziel der Erfindung ist die Verminderung des Zeitaufwandes fuer die Hoehenverstellung der Trennplatten fuer unterschiedliche Kulturen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spaltweite zwischen Sieb und Trennplatte durch eine Aenderung des Einstellwinkels der Trennplatte einzustellen. Die Trennplatte ist auf einer quer zur Bewegungsrichtung des Getreidestromes unterschaechtig angeordneten Welle befestigt. Sie kann um diese Welle so gedreht werden, dass das ueber der Trennplatte fliessende Siebgut der Einlaufplatte des Nachsichters zugefuehrt wird. In goeffneten Lagen zum Sieb teilt die Trennplatte den Siebgutstrom in zwei Teilstroeme, von denen der untere in die Getreideueberlaufrinne und der darueberliegende zur Einlaufplatte des Nachsichters geleitet wird. Figur

Description

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Titel der Erfindung

Vorrichtung zur Siebguttrennung auf Schwingsieben

Anwendungsgebiet der Erfindung

Dia Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Siebguttrennung nach der Dichte auf Schwingsieben, die vorzugsweise in Getreideaufbereitungsmaschinen verwendet wird.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Vorrichtungen bekannt, die am Ende derselben starr angeordnete Trennscheiben besitzen, um eine Gut-Stromtrennung zu erreichen. So ist in DRP 63 063 eine geneigte^ ungelochte Fläche vorhanden, an deren Ende mehrere gestaffelte, übereinander angeordnete Trennscheiben angebracht sind, die das Aufgabegut in Fraktionen trennen sollen. Inder SU-Schrift 387 747 befindet sich am Siebende eine. Staustufe _s die gleichfalls die obere Schicht ableiten soll. Aber in beiden Vorrichtungen ist die Höhenverstellung der Trennplatten im Förderstrom zur /Anpassung an verschiedene Kulturen sehr zeitaufwendig. Ähnliche Vorrichtungen, die zum Stau und zur Schichtung beitragen können, sind in der US-Schrift 33 87 709 und in der-CS-Schrift 127 688 be-

schrieben« Hierbei werden bestimmte Stellelemente verwendet, die aber auch nicht vorteilhaft auf die Schichtung des Gutes einwirken und dazu noch recht kompliziert sind.

Ziel der Erfindung

Zweck der Erfindung ist die Verminderung des Zeitaufwandes für die Höhenverstellung der Trennplatten und deren besseren Anpassung an das Siebgut entsprechend den unterschiedlichen Guteiaenschaf ten«,

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spaltweite zwischen Sieb und Trennplatte durch eine"Änderung des Anstellwinkels der Trennplatte einzustellen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht_f daß am Siebende zum übergang zum Nachsichter eine drehbare Trennplatte angebracht ist, die in geschlossenem Zustand die Getreideüberlauf rinne abdeckt und je nach öffnungswinkel die Oberlauf rinne freigibt. Dies wird dadurch ermöglicht, daB am hinteren Ende der Trennplatte eine quer zur Bewegungsrichtung des Gutstromes unterschachtige Welle angeordnet ist, um die die Trennplatte gedreht werden kann. ' Das über die Trennplatte geführte Siebgut gelangt zum NachBichter. Das Cut_s welches unterhalb der Trennplatte durchrutscht, fallt in. die Überlaufrinne,, so entstehen zwei Teilströme. Oe nach Stellung der Trennplatte wird eine entsprechende Gutmenge zum Nachsichter geleitet. Oe nach der Neigung der Trennplatte zur Siebfläche im geschlossenen Zustand (senkrecht,- geneigt, parallel) bilden beide Elemente einen mehr oder weniger großen

Stauraum, durch den der zum Nachsichter fließende Gutstrom vergleichmäßigt wird« Der eingestellte öffnungswinkel ermöglicht also eine Gutstromteilung, Siebtrenneffektserhöhung und Durchsatzsteigerung des Gesamtsiebvverkes. Die Schichtung des Gutes als Ergebnis der Siebbewegung wird ausgenutzt durch die frei wählbare Gutstromteilung.

Ausführungsbeispiel

Die Vorrichtung zur Körnertrennung nach der Dichte ist im Siebwerk 7 befestigt. Sie besteht aus dem schwingenden Sieb 1 und Trennplatte 2, die mit der Welle 3 fest verbunden ist und nach Fig. 1 parallel oder geneigt und nach Fig. 2 senkrecht zum Sieb 1 angeordnet ist« Bei diesen Lagen der Trennplatte 2 wird der Zulauf des Getreidestromes zur Oberlaufrinne 4 abgeriegelt und der gesamte Getreidestrom der Einlaufplatte 5 des Nachsichters 6 zugeführt. Von diesen Lagen ausgehend kann die Trennplatte 2 je nach der zu bearbeitenden Kultur unter entsprechendem Winkel mittels der Welle 3 eingestellt werden. Das hintere, mit der Welle 3 fest verbundene Ende der Trennplatte 2 ist so angeordnet, daß der obere abgetrennte Teilstrom des Siebgutes der Einlaufplatte 5 und von hier aus dem Nachsichter 6 zugeführt wird. Der Trennvorgang im Getreidestrom, voll-

25.zieht sich wie folgt: Unter Schwingungseinwirkung des Siebes 1 kommt es zur Schichtung des auf ihm sich befindenden Getreidestromes; Die vollwertigen Körner mit dor größten Dichte wandern nach unten, leichte Verunreinigungen, Körner mit Schalen und Schmachtkörner bewegen sich nach oben, da sie gegenüber den ersteren eine geringere Dichte haben. Der so geschichtete Getreidestrom trifft awf die vordere Kante der

Trennplatte 2, die in Abhängigkeit von der zu reinigenden Kultur und den technischen Anforderungen eingestellt* den Getreidestrom in zwei Teilströme A und B trennt. Unter der Trennplatte 2 läuft der Teilstrom vollwertiger Körner, der wegen seiner Reinheit keiner Sichtung bedarf und deshalb der Überlaufrinne 4 zugeführt wird. Ober der Trennplatte 2 bewegt sich der Teilstrom geringerer Dichte mit Verunreinigungen und Schmachtkörnern, der über der Einlaufplatte 5 zum Nachsichter 6 gelangt, wo durch den Luftstrom die Teilchen geringerer Dichte in den Abscheideraurn ausgetragen werden und die in diesem Teilstrom enthaltenen vollwertigen Körner nach unten fallen.

Claims

2338 19 6 Erfindungsansprüche

1. Vorrichtung zur Siebguttrennung auf Schwingsieben mittels einer Trennplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (2) an ihrem hinteren Ende eine quer zur Bewegungsrichtung des Siebgutstromes unterschächtig angeordnete Welle (3) besitzt, um die die Trennplatte vom geschlossenen Zustand bis zur vollen Öffnung gedreht werden kann,

2. Vorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet,

daß die Trennplatte (2) im geschlossenen Zustand auf die Siebfläche senkrecht, geneigt oder parallel aufliegt.

3« Vorrichtung nach den Punkten 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Trennplatte (2) in der geöffneten Lage, festgelegt durch den Einstellwinkel , den Siebgutstrom in zwei Teilströme aufspaltet, wobei aer eine "A" ober der Trennplatte (2) dem Nachsichter (6) und der ander© "B" unter der Trennplatte (2) der Überlaufrinne (4) zugeführt Wird.

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