DD200182A1 - Vorrichtung zum erwaermen von rohrenden - Google Patents

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DD200182A1
DD200182A1 DD23300981A DD23300981A DD200182A1 DD 200182 A1 DD200182 A1 DD 200182A1 DD 23300981 A DD23300981 A DD 23300981A DD 23300981 A DD23300981 A DD 23300981A DD 200182 A1 DD200182 A1 DD 200182A1
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heating
pipe ends
diameter
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glysantin
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DD23300981A
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Horst Goetz
Juergen Hofmann
Original Assignee
Horst Goetz
Juergen Hofmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine fuer den Einsatz auf Baustellen geeignete Vorrichtung zum Erwaermen der Rohrenden von Plastrohren, insbesondere von PVC-Rohren, fuer das anschliessende Aufweiten der Rohrenden zu Muffen. Die Vorrichtung besteht aus einem beheizbaren, vorzugsweise mit Glysantin gefuellten Behaelter mit hohlzylinderfoermigen Ausnehmungen zur Aufnahme der zu erwaermenden Rohrenden.

Description

TITEL DER ERFINDUN3
Vorrichtung zum Erwärmen von Rohrenden
DER ERFINOtM)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erwärmen der Rohrenden von Plastrohren, insbesondere der Rohrenden von PVC-Rohren, für das anschließende Aufweiten dieser Rohrenden zu. Muffene
CHARAKTERISTIK DER BEKANNTEN TECHNISChEN LÖSUNGEN
Es sind Vorrichtungen bekannt, mit denen Plastrohre vorgegebener Länge mechanisch einzelnen Bearbeitungsstationen zugeführt werden und dabei in einzelnen Teilschritten oder kombiniert jeweils ein Rohrende erwärmt, zur beliebig geformten Muffe aufgeweitet und gekühlt wird«, Die Erwärmung der Rohrenden erfolgt bei diesen Vorrichtungen mit Heißluft, Infrarotstrahlung oder anderen gebräuchlichen Heizsystemen,
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen/ wie sie auch in den DD-AP 115 875/ VVP 134 855, W 135 474 und AP 146 567 in den verschiedensten Ausföhrungsformen enthalten sind/ besteht vor allem in der Größe der Vorrichtungen, Diese Vorrichtungen sind hervorragend geeig=· net, in Betrieben zur Herstellung von Plastrohren im Anschluß an den Herstellungsprozeß der Rohre solche Rohratücke vorgegebener Länge hochproduktiv und in einwandfreier Qualität einseitig mit einer Muffe zu versehen^ Die Änwenduagamöglichkeit solcher Rohrstucke in Fixlängen ist jedoch begrenzt und die notwendige Anpassung von Rohrleitungen sowohl bei Neubauten als auch bei Reparaturarbeiten erfordert vom In« stallateur die Anbringung von Muffen an-RohrstOcken unterschiedliebster Längen auf der Baustelle und fur einen solchen Einsatz sind die bekannten Verrichtungen nicht geeignete. ·
Es ist weiterhin bekannt, für die Herateilung von Muffen auf der Baustelle die Rohrenden mit der offenen Flamme von Lötlampen oder Propan«- brennern zu erwärmen»
Dieses Verfahren weist dan Nachteil auf, daß die offene Flamme mit einer wesentlich höheren Temperatur brennt und nur einseitig und auch nur von außen auf das Rohrende trifft. Der Installateur muß bei der Envärmung das Rohr drehen und beeinflußt mit dieser Drehbewegung und dem Abstand der Flamme'vom Rohrende subjektiv den Grad der Erwärmung und die erforderliche Erwärmungszeit«, Eine ungleichmäßige Drehbewegung
führt zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und damit anschließend zu deformierten Muffen, ein zu geringer Abstand der Flamme führt zur Verbrennung des Plasttverkstoffea und zu Blasen» und Krustenbi !düngen« AuSerdem bildet das Arbeiten mit offener Flamme eine ständige Gefahrenquelle und erfordert besondere arbeits» und brandschutztechnische Vorkehrungen,
ZIEL DER ERFINDUNG
Das Ziel özr Erfindung ist es, unter Vermeidung der angeführten Nachteile mit geringen? technischen Aufwand eine fur den Einsatz auf öer Baustelle geeignete Vorrichtung zu schaffen, die solche Rohrenden ohne erforderliche Mitwirkung des Installateurs erwärmt und damit Arbeitszeit einspart und subjektive Qualitätsmangel ausschließt sowie unter Verzicht auf eine offene Flamme zu einer wesentlichen Verbesse» rung des Arbeits- und Brandschutzes beiträgt.
DARLEGIK5 DES WESENS DHR ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die das Rohrende eines Plasterohres beliebiger Länge von innen und von außen gleichmäßig und ohne Überschreitung einer zulässigen Höchsttemperatur erwärmt und damit die anschließende Herstellung einer einwandfreien Muffe ermöglichte
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß wie folgt gelöst?
Die Vorrichtung besteht aus einem allseitig geschlossenem Behälter vorzugsweise prismatischer Form/ der mit einer Flüssigkeit mit einem Siedepunkt oberhalb des Siedepunktes von Wasser gefüllt ist. Als Flüssigkeit dieser Art wird vorzugsweise Glysantin verwendet β in diese Flüssigkeit eintauchend^ sind in dem Behälter Heizelemente angeordnet.
For die zu erwärmenden Rohrenden weist der Behälter hohlzylinderformige Ausnehmungen auf/ in denen sich zentrisch zylindrische Stutzen be~ finden* Der Durchmesser dieser Ausnehmung ist jeweils um ein geringes großer als der Rohraußendurchmesser und der Durchmesser des Stutzens jeweils um ein geringes kleiner als der Roiirinnendurchmesser des zu erwärmenden Rohrendes* Die Tiefe der Ausnehmung entspricht in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser der erforderlichen Muffenlänge,
Als Heizelemente sind vorzugsweise Elektroheizkorper mit einer Tempe» raturregeleinrichtung vorgesehen*
Zur Kontrolle 6er Temperatur und der Erwärmungszeit kann der Behälter mit einem Thermometer und einem Kurzzeitwecker versehen sein.
Der Behälter ist vorzugsweise doppelwandig ausgebildet und mit Mineral·= wolle oder dgl, wärmegedämmt.
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Die erfindungsgemeße mobile Vorrichtung wird auf der Baustelle an das vorhandene Elektroenergienetz angeschlossen* Nach einer Vorwärmzeit von 12 bis 15 min ist das Glysantin auf etwa 13O0C erwärmt und damit die Betriebstemperatur erreicht. Die vorgesehene Temperaturregelung verhindert eine 14O°C überschreitende Erwärmung.
Nun kann ein Rohrstuck in die dem jeweiligen Rohrdurchmesser entspre» chende Ausnehmung eingeführt werden« Nach einer Erwärmungszeit von 1,5 bis 5 min in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser ist das Rohrende so erwärmt/ daß es plastisch verformbar Ist«'Das Rohrstuck wird nunmehr der Vorrichtung entnommen und mit einem kalibrierten,Dorn oder dgl» in bekannter Vifeise die Muffe geformt und anschließend gekohlt»
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der gieichmäs« eigen Erwärmung·des Rohrendes von innen und von außen bei dadurch kürzerer Erwärmungszeit ohne Oberschreitung einer zulässigen Höchsttemperatur, Damit ist das Rohrende vollständig plastisch verformbar und ermöglicht die Herstellung einwandfreier Muffen»
Die Anwesenheit des Installateurs ist während der Erwärmung der Rohr-" enden nicht erforderlich; er kann zwischenzeitlich andere Arbeiten erledigen. So ist es möglich/ jeweils bereits eine. Muffe zu formen, während das nächste Rohrende bereits erwärmt wird. Damit sinkt der Ar=· beitszeitaufwand fur die Herstellung einer Muffe erheblich.
Die Vermeidung des Ärbeitens mit offener Flamme trägt zudem zur Verbesserung des Ärbeita- und Brandschutzes bei und verringert den Aufwand fur erforderliche Schutzmaßnahmenβ
AUSFUHRUMGSBEISPIEL ' '
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungabeispiel näher erläutert werden, . .
Die Vorrichtung besteht aus einem allseitig geschlossenem Behälter aus verzinktem Stahlblech mit der\ Abmessungen 500 χ 350 χ 300 mm. Dieser Behälter ist mit wärmedämmenden Mineralwollematten umhüllt und mit einem Mantel aus Ekotalblech verkleidete
Als Füllung des Behälters ist Glysantin vorgesehen*
An öer Behälterruckseite sind in das Glysantin hineinragend vier handelsübliche Heizstäbe mit einer Heizleistung von je 800 W angeordnet. Diesen Heizstäben ist eine gemeinsame Temperaturregeleinrichtung züge« ordnet, die bei einer Erwärmung des Glysantins auf 14O°C die Elektroenergiezufuhr unterbricht und damit eine eierhitzung verhindert. Zur optischen Kontrolle der Temperatur ist zusätzlich ein in das Glysanr tin reichendes Thermometer vorgesehen»
An der Vorderseite des Behälters sind fur oie Rohrnenmveiten 150 und 100 iren zwei hohlzylinderformlge Ausnehmungen mit einer.Tiefe von 240 mm vorgesehen» Der Außendurchrnesser der Ausnehmungen beträgt 150 bzw» 110 mm/ der Durchmesser oer in der Ausnehmung verbleibenden zy·» lindrischen Stutzen beträgt 145 bzw* 95 mm. Damit ist gewährleistet/ daß sich Rohrenden mit entsprechenden Fertigungstoleranzen in die Ausnehmungen einführen und nach dor Erwärmung und einer erwärmungsbe» dingten Ausdehnung ohne Verklemmen wieder entnehmen lassen. Die Stutzen sind Bestandteil des Behälters, stehen mit dem Behälterinnen« raum in Verbindung und sind ebenfalls mit Glysantin gefüllt.

Claims (5)

ERF1NDUM38AN8PRUCH
1« Vorrichtung zum Erwärmen der Rohrenden von Plastrohren/ insbesondere von PVC-Rohren/ fur das anschließende Aufweiten dieser Rohrenden zu Muffen/ ' .
gekennzeichnet dadurch/'
daß in einem allaeitig geschlossenen Behälter vorzugsweise prisma-» ti scher Form,' der mit einer Flüssigkeit mit einem Siedepunkt ober»» halb des Siedepunktes von Wasser/ vorzugsweise Glysantin/ gefüllt ist und in diese Flüssigkeit eintauchende Heizelemente aufweist/ hohlzylinderförmige Ausnehmungen angeordnet sind, in denen sich zentrisch zylindrische Stutzen befinden/
wobei aar Durchmesser oer Ausnehmung um ein geringes großer als ösv· jeweilige Rohraußendurchmesser und der Durchmesser des Stutzens um ein geringes kleiner als der jeweilige Rohrinnendurchraesser ist und die Tiefe dsr Ausnehmung der erforderlichen Muffenlänge entspricht,
2, Vorrichtung nach Punkt 1/
gekennzeichnet dadurch/
daß als Heizelemente Elektroheizkörper mit einer Temperaturregel·· einrichtung vorgesehen sind*
3, Vorrichtung nach Punkt 1 und 2,
gekennzeichnet dadurch,
daß als Temperaturanzeige für daa Glysantin ein Thermometer vorgesehen ist«, .
4„ Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3/
gekennzeichnet dadurch/ "
daß als Zeitanzeige fur die Erwärmungszeit ein Kurzzeitwecker vor»
gesehen ist> -
5, Vorrichtung nach Punkt 1 und einem der Punkte 2 bis 4/ gekennzeichnet dadurch,
daß dsr Behälter doppelwandig ausgebildet und mit Mineralwolle oder dgl, wärmegedämmt isto
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