DE1878659U - Waerme- und schallisolierte rohrleitung fuer heissluft- heizungsanlagen. - Google Patents

Description

Viänae- und achallioolierte Rohrleitungen für Heiösluft-Heiaungsanlagen

Bis in die letzte 2ait hinein v/erden für Heisaluft-Heizuntien handelsU'oIicha i>ü.echrohre genormter Länge benutzt, die au ejjoer beliebig langen Leitung gesteokt werden. Ari3chlies3end wird gesondert von der Rohrmontage eine Wärmeisolierung dieser Leitung durchgeführt. Dieo erfolgt üblicherweise mittels un das Bleohrohr gev/ickeltörBinds:i aus Glasv/olle bis zu einem Durchmesser, der den geforderten Isolaticr^fal-rtor entspricht, über dic3e Gltisv/ollschicht wird dann eine Textilbinde gewickelt· und diese mit einer geeigneten Farbe gestrichen. Abgesehen von den au33eroröentlieh hohen Arbeitskosten, die mit dieser Isolierung verbunden sind, handelt ea sich hierbei um eine ausaerordantlielT unaiigen?inmo um", geaundasitsgefährdende !.•iontage,la die feiiisn Glasfaser?.- m recht unaJiganehmen Verletzungen führen können. Um die Kontagskoaten an. der Baustelle zu verringern und die Nachteile der Glasfasern zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, fabrikseitig auf die einzelnen -^ohr.langen sattpaseend eine Hülle aus aufgeschäumtem Kunststoff su schieben. Hierdurch wurden bereit3 viele iiängej. beseitigt und auch der Vorteil gegeben, den Rohr einen rechteckigen

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isolierte Rohrleitung für Heißlufi-Hei--^{L Ό}· °'⁰⁰

zungsanlagen. 27. 6. 63. S 45343.;

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oder dreieckigen Querschnitt zu geben, ao dass eine wesentlich einfachere Einfügung in das Gebäude ermöglicht wurde. Da hei ungewollt hohen Temperaturen in derartigen Heizungsanlagen die Verkohlungsgrenze des Kunststoffes überschritten wurde, hat man nach einem v/eiteren Vorschlag statt des bisher üblichen Blechrohres eine Einlage aus einer Asbestmasse oder ähnlichen Werkstoff vorgesehen, wobei die Verbindung von zwei Rohrlängen mittels kurzer, beiderseits eingesteckter Blech- oder Asbestzementrohrabschnitte erfolgen soll. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Rohre zwar wärmetechnisch recht brauchbar sind, dass sie aber festigkeitsmässig nicht ausreichen und den allgemein gültigen Peuerschutzbestinimungen nicht genügen, da der auseen liegende aufgeschäumte Kunststoff zwar stark flammwidrig, aber nicht unbrennbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Heissluftrohr zu schaffen, welches bei ausreichender Stabilität in höchstem Grade schall- und wärmeisolierend, dabei unbrennbar, leicht von Gewicht und an Ort und Stelle leicht zusammensetzbar ist, ohne dass an der Baustelle irgendwelche Nacharbeiten erforderlich sind. Diese Erfindungsaufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass die einzelnen zusammengesetzten Rohrstücke auasen einen Metallmantel besitzen, während die Schall- und Wärmeisolierung im Inneren des Metallmantels angeordnet ist. Der innere Rohrmantel besteht aus einem nicht-btennbaren und schalli30lierenden Werkstoff, z.B. einer Asbestmasse, während zwischen diesem inneren Rohrmantel und dem äusseren Metallmantel eine hochwärmeisolierende Zwischenschicht, z.B. aus aufgeschäumtem Kunststoffs, angeordnet isto

Die Rohrleitung nach der Erfindung kann naturgemäss eine beliebige Aussenform besitzen. Bei unrundem,

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beispielsweise quadratischem Querschnitt wird nach der Erfindung auf dem inneren Mantel zunächst ein wickel- öder pressbarer Isolierstoff in Zylinderform aufgebracht, und sodann zwischen diesen und dem äusseren Metallmantel ein Kunststoff hart eingeschäumt. Bei rundem Querschnitt des äusseren Mantels kann der Zwischenraum zwischen der inneren Wandung und dem Metallmantel völlig durch einen wickel- oder pressbaren Werkstoff ausgefüllt sein. Dem Faohmann stehen hier die verschiedensten gut brauchbaren Stoffe zur Verfügung. Erwähnt seien hier nur gebundene Basaltwolle sowie gebundene Glasfasergewebe, di3 in üblicher Weise nach der Formung aushärtbar sind. Der äussere Metallmantel besteht vorzugsweise aus einer in sich gewellten Aluminiumfolie. Durch die V/ellung wird dabei einmal erreicht, dass die relativ dünne Folie in sich wesentlich steifer wird, dass die gegenübei dem Isolierstoff andere Wärmedehnung kompensiert wird und dass die Befestigung der Folie durch Kleben erfolgen kann, wobei die beiden Ränder sich um einige Wellen überlappen, so dass bei auftretendem Zug infolge der Wärmedehnung die Zugkräfte im wesentlichen durch die Seitenwände der Wellen aufgenommen werden. In gleicher Weise kann auch die Verbindung der einzelnen flohrstücke untereinander durch einen über die Sto3sfugen geklebten Streifen aus der gleichen AIuminumfolie erfolgen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung dargestellt»
Figo 1 zeigt einen Längsschnitt durch zwei aneinander-

gesetzte Rohrlängen,
Fig. 2 den Querschnitt eines aussen zylindrischen

Rohres,
Fig. 3 den Querschnitt eines aussen quadratischen

Rohres.

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1*1U 27/90. 1878659. Leonida Saß geb.r : Kohls, Oberroden. | Wanne-.· und schall- lO Q I)M ; isolierte Rohrleitung für Heißluft-Hei-;t ί zungsanlagen." 27. 6. 63.'; S 45343./'-: (T5Zl) > i V/ " '

Der innere Mantel der Kohrstücke 1 besteht au3 einer nicht-trennbaren Schicht 3 auB einer geeigneten Asbestmasse, die infolge ihrer hart-elastiechen Struktur und relativ rauhen Oberfläche eine hohe Schallisolierung auch in axialer Richtung ergibt. Um diesen inneren Mantel 3 herum ist ein poröser Kunststoff 2 hart aufgeschäumte Dieser ist sodann durch einen Metallmantel 5 umhüllt. An der Stosstelle der beiden Rohre ist eine metallische Manschette 6 herumgelegt und mit dem Metallmantel 5 der beiden Rohretücke 1 durch einen geeigneten Kleber verbunden»

Der Querschnitt eines nach Fig.1 geformten Rohres ist in Pig.2 dargestellt. Zwischen dem inneren Mantel 3 und einen äu3seren Metallmantel 5 ist hier anstelle des aufgeschäumten Kunststoffes eine ringförmige Zwischenlage 2 aus einem gepressten oöer gewickelten Faserstoff dargestellt.

Fig. 3 zeigt ein Rohr mit quadratischem Querschnitt, bei dem uni den inneren Mantel 3 zunächst ein ringförmiger Isoliermantel 7 aus wickelbarem oder pressbaren Faserstoff angeordnet ist und zwischen diesen und dem quadratischen Aussenmantel 5 wiederum ein Kunststoff einge3chäumt ist. Bs könnte zwar auch hier der gesamte Raum zwischen Innenmantel 3 und Aussenmantel 5 mit aufgeschäumtem Kunststoff ausgefüllt werden; es müsste dann aber durch besondere Mittel vor dem Einschäumen eine besondere Zentrierung des Innenmantels im Auasenmantel erfolgen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung lrann der zylindrische Teil 7 im Durchmesser so stark gehalten sein, dass er sich in dem Quadrat des Auosenmantels an allen vier Seiten selbst zentriert» Die an sieh mögliche Ausfüllung deQ Zwischenraumes zwischen Innen-und Aussenmantel empfiehlt 3ich bei dieser Ausführung nicht_tda dann besondere Formen für den pressbaren Isolierstoff erforderlich v/erden,was eine unnötige Erhöhung der Gestehungskosten zur Folge Latte.

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Claims (3)

Schutzansprüche Uii,::frl90^1ffi659. Leoridi iSaß geb.i 'Kohls; Oberroden. I Wärme-und schall-JO Q O CO !isolierte Rolvrleitung für tfeißluft-Hei-. °' °-Ua i zungsanlagen. .TTiV 27. <Lv€Lfi.-..S 45 343.' ' r(T;;5; Z. 1) ,λ^Λ^7-V ,^τ·;,1"-,;

1.) Wärme- und schallisolierte Rohrleitung für

luft-Heizungsanlagen, die aus einzelnen Rohrlängen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der einen beliebigen Querschnitt aufweisende Hetalllaantel (5) aus3en und die Schall- und Wärmeisolierung (2,3,7) im Inneren des Metallmantels (5) angeordnet isto

2.) Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das3 der innere Rohrmantel (3) aus einem nicht-brennbaren, 9challisolierenäen Werkstoff z.B. einer Asbestrosese bestaht, und dass zwischen diesem und dem Metallmantel (5) eine hoch-wänneiaolierende Zv/i-3Chen3Chicht (2) z.h, aus aufgeschäumten Kunststoff ajigeördnet ist.

3.) Rohrleitung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei unrunden Querschnitt des Metallmantels (5) auf den inneren Mantel (3) zunächst ein Y/ickel- oder pressbarer Isolierstoff in Zylinderform (7) aufgebracht und sodann zwischen diesen und den äussercn Metallmantel (5) ein Kunststoff (2) eingeschäumt isto

4o) Rohrleitung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallmantel (5) aus einer gewellten Aluminiumfolie besteht und die Verbindung zweier Rohrlängen (1) durch einen über die Stossfugen geklebten Streifen (6) aus der gleichen Folie erfolgt.

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