DD159618A1

DD159618A1 - Einrichtung und verfahren zum umgiessen von maschinenbauteilen

Info

Publication number: DD159618A1
Application number: DD23073281A
Authority: DD
Inventors: Erich Kahl; Manfred Wigand; Werner Vetterlein
Original assignee: Erich Kahl; Wigand Manfre; Werner Vetterlein
Priority date: 1981-06-12
Filing date: 1981-06-12
Publication date: 1983-03-23

Abstract

Das Anwendungsgebiet bezieht sich auf das Herstellen von Maschinenbauteilen aus Metall und Vergussmasse in einer Form. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der beim An- und Umgiessen von bzw. an Grundkoerpern unterschiedliche Aussparungen vom Materialfluss abgetrennt werden. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass in einer Form ein Metallteil, insbesondere ein Rohteil, von Vergussmasse derart umschlossen wird, dass ein neues Werkstueck in einem Endzustand mit hoher Konturengenauigkeit und Oberflaechenqualitaet entsteht. In einer Aussparung am Rand zwischen der Stirnseite eines Kernes und einer Spannplatte ist ein Dichtelement angeordnet, das an einer elastischen Blende anliegt. Die Spannplatte besitzt einen Zuganker, der vorzugsweise in dem Kern gelagert und die Blende am Umfang des Kernes befestigt ist und der Anpassbereich des Dichtelementes den masslichen Differenzen des Rohteiles entspricht. Figur

Description

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Titel der Erfindung

Einrichtung und Verfahren zum Umgießen von Maschinenbauteilen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Das Anwendungsgebiet der Erfindung bezieht sich auf das An- und Umgießen von Metallteilen»mit Vergußmasse auf Plastbasis·

Als spezielles Anwendungsgebiet kommt das Herstellen von Maschinenbauteilen aus Metall und Vergußmasse in einer Form in Betracht« .

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Aus DE-OS 29 22 675 B 29 C, 5/00 ist eine Gießform zum Gießen von dünnwandigen Plastteilen bekannt, deren Unterteil auf Druckkörpern gelagert ist und deren SOrmhohlraum an seinen Enden von Druckkörpern abgeschlossen wird« Diese Druckkörper sind flexibel und mit einem Druckmittel gefüllt· Sie liegen an dem Ober- und dem Unterteil der Form an und werden durch ein Druckmittel, das in die Druckkörper gefüllt wird, angepreßt* Nachteilig bei dieser Einrichtung ist, daß der materielle und der technologische Aufwand zum Abdichten sehr groß ist und das Verfahren nur für das Gießen von dünnwandigen Plastteilen geeignet ist.

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Ziel der Erfindung

AIa Ziel der Erfindung soll erreicht werden, daß ein Maachinenbauteil aus Metall und Vergußmasse entsteht und ohne eine weitere Bearbeitung in das Fertigprodukt eingeht, wobei das Maschinenbauteil mit geringem Materialbedarf und Aufwand hergestellt werden soll» .

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösung beschriebenen Mängel lassen sich auf die folgenden Ursachen zurückführen·

Diese Form ist nur für ein bestimmtes Werkstück zu verwenden, da der Preßluftanschluß in einer Formhälfte feststehen muß, um den Anschluß an den Dichtungsschlauch mit dem Rückschlagventil zu haben,

Um die Ursachen zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der beim An- oder Umgießen von bzw· an Grundkörpern unterschiedliche Aussparungen vom Materialzufluß abgetrennt werden»

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß in einer Form ein Metallteil, insbesondere ein Rohteil, von Vergußmasse derart umschlossen wird₉ daß ein neues Werkstück in einem Endzustand mit hoher Konturengenauigkeit und Oberflächenqualität entsteht, wobei Gestalt und Volumen des Rohteils und des neuen Werkstückes von der Endfunktion des entstandenen Maschinenbauteils bestimmt wird« Xn einer Aussparung am Rand zwischen der Stirnseite eines Kernes und einer Spannplatte ist ein Dirchtelement profileingepaßt angeordnet, das an einer elastischen Blende anliegt· Die Spannplatte besitzt einen Zuganker, der vorzugsweise in dem Kern gelagert und . die Blende am Umfang des Kernes befestigt ist und der Anpaßbereich des Dichtelementes den maßlichen Differenzen des

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Rohteile3 entspricht*

Ausfuhr eingabe !spiel

In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel in der Vorderansicht geschnitten dargestellt·

In einem Formkasten 1 wird ein Rohteil 2 aufgenommen, das mit seiner Bezugsfläche 3 auf dem Boden der Form 1 aufliegt· Eine Aussparung 4 in dem Rohteil 2 nimmt einen Kern 5 auf, an dessen Stirnseite 6 sich am Hand eine Hohlkehle 7 befindet« In dem Kern 5 wird axial ein Zuganker 8 geführt, an dem eine Spannplatte 9 in der Größe vom Kern 5 befestigt ist. Am Rand der Spannplatte 9 gegenüber der Hohlkehle 7 ist eine flache Aussparung 10 angebracht, zwischen denen ein Dichtelement 11 liegt. Um den Kern 5 ist eine elastische Blende 12 befestigt, die in der Breite den Dichtelement 11 abdeckt* In dem Deckel 13 vom Formkasten 1 ist eine Einfüllbohrung 14 und eine Entlüftungsbohrung 15 angeordnet» Zwischen dem Rohteil 2 und den Wandungen vom Formkasten 1 befindet sich die Vergußmasse 15·

Nachdem das Rohteil 2 mit der Bezugsfläche 3 in den Formkasten 1 eingelegt wurde, wird der Kern 5 mit der Spannplatte 9 in das Rohteil 2 eingesetzt. Danach wird der Formkasten 1 durch den Deckel 13 verschlossen und die Spannplatte 9 durch den Zuganker 8 gegen den Kern 5 verschoben· Dabei wird der in der Hohlkehle 7 sich befindende Dichtelement 11 verformt, so daß der Dichtelement 11 nach außen drückt und die elastisehe Blende 12 an die Wandung vom Rohteil 2 preßt· Es folgt das Einfüllen der Vergußmasse 16 in die Einfüllbohrung 14 und nach dem Aushärten des fertigen Maschinenbauteiles das Entspannen des Zugankers 8 mit der Spannplatte 9 und Herausnehmen vom Kern 5·

Claims

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Schutzansprurch

1« Einrichtung und Verfahren zur Herstellung von Maschinenbauteilen aus Metall und einer Vergußmasse durch Umgießen und Angießen, gekennzeichnet dadurch, daß in einer Form ein Metallteil, insbesondere ein Rohteil von Vergußmasse derart umschlossen wird, daß ein neues Werkstück in-einem Endzustand mit hoher Konturengenauigkeit und Oberflächenqualität entsteht, wobei Gestalt und Volumen des Rohteils und des neuen Werkstückes von.der Endfunktion des Maschinenbauteiles bestimmt wird·

2« Einrichtung und Verfahren nach Funkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in einer Aussparung am Rand zwischen der Stirnseite eines Kernes und einer Spannplatte ein Dichtelement profil angepaßt angeordnet ist, an dem eine elastische Blende anliegt.

3· Einrichtung und Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Spannplatte einen Zuganker besitzt, der vorzugsweise in dem Kern gelagert und die Blende am Umfang des Kernes befestigt ist.

4·, Einrichtung und Verfahren nach Punkt 1-3» gekennzeichnet dadurch,/ daß der Anpaßbereich des Dichtelementes den maßlichen Differenzen des Rohteiles entspricht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen«

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