DD154668A1 - Schneid,auflege-und portioniervorrichtung zur zwiebackherstellung - Google Patents

Abstract

Erfindungsgemaess wird die Aufgabe geloest, indem sich in einem vertikal angeordneten Zufuehrmagazin Einbackstangen befinden.An den Schaechten des Zufuehrmagazins ist eine Arretiervorrichtung angeordnet,die aus Saugelementen besteht.Unter dem Zufuehrmagazin ist eine durch einen Linearantrieb waagerecht gefuehrte Bandsaege angeordnet.Durch diese Anordnung werden nacheinander einzelne Einbackscheiben von den Einbackstangen abgetrennt, die sich in einer Reihe auf dem Auflegeblech befinden. Eine Schwenkbewegung positioniert die Einbackscheiben auf das Netzband des Roestofens. Die ueber dem Netzband befindliche Portioniervorrichtung, bestehend aus Saugvorrichtung und einer an sich bekannten Becherkette, portioniert die Zwiebackscheiben mittels Sauger und mehrgliedrigen Koppelgetriebe reihenweise und direkt in die Becher der Becherkette.

Description

2 2 5 0 2 9 -λ-

Titel der Erfindung

Schneid-, Auflege*- und Portioniervorrichtung zur Zwiebackherstellung

Die Erfindung betrifft eine Schneid-» Auflege- und Portioniervorrichtung zur Zwiebackherstellung«

Anwendungsgebiet der Erfindung

Das Schneiden' und Auflegen der Einbackscheiben sowie das Portionieren der durch das Rösten entstandenen Zwiebackecheiben ist erforderlich* um handelsübliche und verpakkungsgerechte Zwiebackscheibenstapel herzustellen,!

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Nach dem bisherigen Stand der Technik werden die Einbackstangen mehrere Stunden gelagert, anschließend durch Gatterschneidemaschinen in Scheiben geschnitten und von Hand in Zuführmagazine gestapelt» Mittels eines Auflegemechanis· raus werden die Scheiben reihenweise auf das Netsband des Röstofens aufgegeben» Am Ende des Netzbandes werden die Zwiebackscheiben durch eine Sternwalze aufgerichtet und hintereinander gestapelt« Von diesem Stapel wird eine bestimmte Stückzahl manuell entnommen und in die Kettenbecher der Zuführung zur Verpackungsmaschine eingelegt« Die aufgezeigte' technische Lösung, führt durch die notwendige Lagerung zu einen großen Platzbedarf, durch das ma~

22 5 0 29 2

nuelle Eingeben der Einbackscheiben in das Zuführmagazin und das manuelle Einlegen in die Becherkette der Zuführung zur Verpackungsmaschine einen hohen Arbeitskräftebedarf.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat das Ziel, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der das Schneiden und Auflegen der Einbackscheiben auf das Metzband des Röstofens sowie das Portionieren von Zwiebackscheiben direkt vom Netzband in die Becherkette der Zuführung zur Verpackungsmaschine voll mechanisiert durchgeführt werden kann und eine hohe Qualität des Produktes bei Senkung des Arbeitskräfteaufwandes, des Platzbedarfes und des Investaufwandes erreicht wird.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Zielstellung dadurch gelöst, daß die die Einbackstangen der Schneid- und Auflegevorrichtung zugeführt werden. Die Einbackstangen sind dabei vertikal in einem Zuführmagazin angeordnet. Eine auf einem Schlitten montierte beidseitig schneidende Bandsäge wird horizontal an dem mit Einbackstangen bestückten Zuführmagazin entlanggeführt, so daß nacheinander einzelne Scheiben von den Einbackstangen abgeschnitten werden und danach reihenweise auf das Netzband des·Röstofens transportiert.

Danach erfolgt die direkte reihenweise Abnahme der Zwiebackscheiben vom Uetzband des Röstofens und das sofortige Portionieren in eine über dem ITetzband angeordnete Becherkette.

Ausführungsbeispiel Zwiebackherstellung

Die Erfindung wird nachstehend wie folgt erläutert:

Figur 1 zeigt die Draufsicht der Vorrichtung Figur 2 zeigt die Vorderansicht der Schneid- und Auflegevorrichtung

22 5 0 29 3

Figur 3 zeigt die Seitenansicht der Schneid- und Auflagevorrichtung

Figur 4 zeigt die Seitenansicht der Portioniereinrichtung. ·

Zur Zwiebackproduktion ist es erforderlich, Einbackstangen 1 herzustellen, diese in Einbackscheiben 2 zu schneiden, zu rösten und die so entstandenen Zwiebackscheiben 3 zu portionieren, so.daß handelsübliche Zwiebackscheibenpackungen 4 entstehen. · ·

Dazu wird ein Zuführmagazin 5 mit Einbackstangen 1 beschickt, so daß die Seitenflächen 2* der Einbackscheiben 2 vorzugsweise in Transportrichtung des Uetzbandes β zeigen. Das Zuführmagazin 5 besteht aus vertikal angeordneten Schächten 7· Die Abmaße der Schächte 7 entsprechen im Querschnitt denen der Einbackstangen 1 und in der Höhe dem Anderthalbfachen der Einbackstangenlänge. An den Schächten 7 des Zuführmagazins 5 wird die Arretierung der Einbackstangen 1 während des Schneidens mittels Saugelementen 12, in denen ein Vakuum erzeugt wird und deren Saugteil vorzugsweise aus Gummi auszubilden ist, realisiert. Der Vorschub der Einbackstangen 1 in dem Zuführmagazin 5 v/ird durch das Ausnutzen des Eigengewichts der Einbackstangen 1 in Verbindung mit einem drehbar gelagerten Auflegeblech 8 gewährleistet.

Die Trennung der Einbackstangen 1 in Einbackscheiben 2 erfolgt durch einen Linearantrieb, vorzugsweise durch einen Linearmotor 9» auf dessen beweglichen Sekundärteil 10 eine Säge befestigt ist. Ale Säge wird eine an sich bekannte Bandsäge 11 verwendet, die beidseitig schneidend ist und deren Schneidbereich mit der Breite der zu schneidenden Einbackstangen 1 identisch ist. Die horizontal unter dem Zuführmagazin 5 hin- und hergeführte Bandsäge 11 trennt nacheinander einzelne Einbackscheiben 2 von den Einbackstangen 1 ab.

.225029 ₄

Die durch den Trennvorgang in einer Reihe auf dem Auflegeblech 8 liegenden Einbackscheiben 2 werden durch eine Schwenkbewegung, mittels Koppelgetriebe realisiert, auf das Netzband 6 aufgelegt* Nachdem der Übergabevorgang realisiert ist und das Auflegeblech 8 seine ursprüngliche Lage wieder eingenommen hat_s wird durch Freigabe der kraftschlüssig wirkenden Arretiervorrichtung, bestehend aus Saugelementen 12, und dem Ausnutzen des Eigengewichts der Einbackstangen 1_S die Ausgangslage für den folgenden Schneidtakt und gleichzeitig eine konstante Scheibendicke erreicht«

Nach dem Rösten in einem an sich bekannten Röstofen 13 wird das Portionieren der Zwiebackscheiben 3 mittels einer Saugvorrichtung realisiert. Die Sauger 14 sind vorzugsweise aus Gummi auszubilden und an einem Träger 15 befestigt* Der Träger 15 befindet sich über dem Netzband 6 und ist an beiden Enden mit einem mehrgliedrigen Koppelgetriebe 16 verbundene Die sich an dem Träger 15 befindlichen Sauger 14 setzen auf die Zwiebackscheiben 3 auf« In den Saugern 14 wird ein Unterdruck erzeugt» Dadurch haften die Zwiebackscheiben 3 an den Saugern 14* Das mit dem Träger 15 verbundene mehrgliedrige Koppelgetriebe 16, führt die Transportbewegung der Zwiebackscheiben 3 über eine an sich bekannte oberhalb des Netzbandes 6 befindliche Becherkette 17 aus« Durch Aufheben des Unterdrucks in den Saugern 14 fallen die Zwiebackscheiben 3 infolge ihres Eigengewichtes,mit geringer Fallhöhe in die Becher 18 der Becherkette 17«" Die Becherkette 17 wird mittels eines bekannten Schritt-Rast-Getriebes nach jedem Sinlegetakt .um mindestens eine Zwiebackscheibenbreite oder bei unterschiedlichen Portionierungsgrößen um ein Vielfaches der Zwiebackscheibenbreite weitergetaktet * Die entstandenen Zwiebackscheibenportionen können jetzt mit entsprechenden Zuführeinrichtungen der Verpackungsmaschine zugeführt werden«

Claims (4)

1. -5- 2 2 5 0 2 9

   Pat ent ans prüche

   1. Schneid-, Auflege- und Portioniervorrichtung zur Zwiebackherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem vertikal angeordneten Zuführmagazin Einbackstan- . gen befinden, darunter eine horizontal rechtwinklig zum Zuführmagazin mittels eines Linearantriebs, vorzugsweise durch einen Linearmotor, angetriebene Bandsäge angeordnet ist, und sich über dem Netzband eine aus Saugvorrichtung und einer an sich bekannten Becherkette bestehende Portioniervorrichtung befindet.
2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in den Schächten des Zuführmagazins befindlichen Einbackstangen mittels Saugelementen während des Schneidvorganges festgehalten werden.
3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die oberhalb des üfetzbandes angeordnete Saugvorrichtung die Zwiebackscheiben mittels Sauger und mehrgliedrigen Koppelgetriebe reihenweise und direkt in die Becher der Becherkette portioniert werden.
4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Linearmotor angetriebene und horizontal bewegt-e Bandsäge beidseitig schneidend ist.

   Hierzu d_Selten Zeichnungen