DD154306B1 - Justiereinrichtung fuer schlittenfuehrungen an werkzeugmaschinen - Google Patents

Justiereinrichtung fuer schlittenfuehrungen an werkzeugmaschinen Download PDF

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DD154306B1
DD154306B1 DD22512380A DD22512380A DD154306B1 DD 154306 B1 DD154306 B1 DD 154306B1 DD 22512380 A DD22512380 A DD 22512380A DD 22512380 A DD22512380 A DD 22512380A DD 154306 B1 DD154306 B1 DD 154306B1
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DD22512380A
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Klaus Schmiedgen
Bernd Fischer
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Klaus Schmiedgen
Bernd Fischer
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Description

-2- 251
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Führung im Schnitt
Fig. 2: eine Führungsklemmleiste in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein Führungsgrundkörper 1 dargestellt, auf dem ein Schlitten 2 zwischen einem nicht dargestellten Führungselement und einer Führungsleiste 3 beweglich angeordnet ist. Die im besonderen mittels Feder 4 vorgespannte Führungsleiste 3 ist durch eine Führungsklemmleiste 5 und Schrauben 6 am Führungsgrundkörper 1 befestigt. In Fig. 2 ist die Führungsklemmleiste 5 dargestellt. Sie besteht aus einem Basisbereich 5.1, der mit Bohrungen 7 zur Aufnahme der Schrauben 8 für die Befestigung der Führungsklemmleiste 5 am Führungsgrundkörper 1 ausgebildet ist und aus starren Bereichen 5.2 sowie biegeelastischen Bereichen 5.3, die durch Querschlitze 5.4 und Längsnuten 5.5 gebildet sind. Die biegeelastischen Bereiche 5.3 der Führungsklemmleiste 5 sind mit Bohrungen 9 zur Aufnahme der Schrauben 6 versehen. Die Wirkungsweise der Justiereinrichtung ist folgende: Durch eine bekannte, im Beispiel nicht dargestellte, Kompensationseinrichtung werden an einem Schlitten 2 nach erfolgter Montage die Kippmomente ausgependelt und der Schlitten 2 in die gewünschte Lage gebracht. Durch eine im besonderen durch Federn 4 vorgespannten Führungsleiste 3 sowie einer Führungsklemmleiste 5 wird der Schlitten 2 in zwei Ebenen geführt und durch die Kompensationseinrichtung positioniert, wobei die starren Bereiche 5.2 mittels eines definierten Spieles eine Verschiebung der Führungsleiste 3 unter der Führungsklemmleiste 5 in Form einer automatischen Anstellbewegung zulassen, ohne daß der Zusammenhalt beeinträchtigt wird. Nach dem Anziehen der Schrauben 6 ist über die biegeelastischen Bereiche 5.3 eine drehmomentfreie Klemmung der Führungsleiste 3 und eine Fixierung der voreingestellten Vorspannung der Schlittenführung erfolgt. Die Kompensationseinrichtung wird danach abgeschwenkt oder abgenommen. Beim Nachjustieren infolge abgenutzter Führungselemente werden nach Montage der Kompensationseinrichtung lediglich die Schrauben 6 gelöst, wodurch die Fixierung der Führungsleiste 3 aufgehoben wird und sich aufgrund der wirkenden Federkraft der Federn 4 die Führungsleiste 3 an den Schlitten 2 anlegt. Anschließend werden die Schrauben 6 angezogen und die Kompensationseinrichtung abgeschwenkt oder abgenommen.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist in folgendem begründet:
Beim Justieren wird durch das Lösen der Schrauben 6, die im Betriebszustand der Schlittenführung aufgebrachte Klemmung aufgehoben, die Eigenführung der Führungsleiste 3 jedoch beibehalten. Ein während des Betriebszustandes aufgetretenes Spiel in der Präzisionswälzführung wird dadurch eliminiert, daß die definiert vorgespannten Federn die Führungsleiste automatisch nachstellen, so daß sich Spielfreiheit einstellt. Durch das folgende Anziehen der Schrauben 6 wird die Führungsleiste geklemmt, so daß sich der voreingestellte Zustand nicht verändert und die im Betriebszustand auf den Schlitten einwirkenden Kräfte nicht zu einer Aufhebung des voreingestellten Zustandes führen. Der genannte Justiervorgang erfolgt bei kippmomentfreiem Schlitten lediglich durch Lösen und anschließendes Anziehen der Schrauben 6.

Claims (2)

  1. -1 - 251
    Erfindungsanspruch:
    1. Justiereinrichtung für Schlittenführungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Präzisionswälzführungen mit einer schräg zur waagerechten Ebene angeordneten Schlittenführung und einem Schlitten, dessen Schwerpunkt außerhalb der Mitte der Schlittenführung liegt, bestehend aus einer Kombination einer bekannten Kompensationseinrichtung, einer vorgespannten Führungsleiste (3) und einer Führungsklemmleiste (5), die aus einem Basisbereich (5.1) mit daran angeordneten starren Bereichen (5.2) und biegeelastischen Bereichen (5.3) besteht.
  2. 2. Justiereinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung zum Ausgleich von Kippmomenten des Schlittens (2) abnehmbar oder abschwenkbar ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet
    Die Erfindung betrifft eine Justiereinrichtung für Schlittenführungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Präzisionswälzführungen für Schleifmaschinen. Die Justiereinrichtung ist dort anwendbar, wo der Schwerpunkt des Schlittens einer Werkzeugmaschine außerhalb der Mitte der Schlittenführung liegt und/oder wo die Schlittenführung schräg zur waagerechten Ebene angeordnet ist, so daß vom Schlitten auf die Führungsbahn, vor allem in Längsrichtung, ein sehr unterschiedlicher Flächendruck bewirkt wird.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Durch die DE-AS 1 750 244 ist eine Vorrichtung zum Einstellen des Spieles zwischen der Schlittenführung und dem Schlitten mit Hilfe eines zwischen diesen Körpern befindlichen flachen Stellstückes bekannt. Das Stellstück liegt mit seinen Breitseiten an den Körpern an, ist in Längsrichtung und quer federnd ausgebildet und zum Klemmen des Schlittens in der Führungsbahn verspannbar. Diese Führung ist als Präzisionsführung für Wälzlager nicht anwendbar, da ein kippmomentbehafteter Schlitten die Spannwirkung des flachen Stellstückes im Betriebszustand aufhebt und eine zu starke Spannwirkung letztlich zum Klemmen des Schlittens führen würde. Es wirkt durch das flache Stellstück mit unterbrochener Führung ständig eine Undefinierte Vorspannkraft, wodurch eine reibungsarme, leichtgängige und spielfreie Führung nicht erreicht ist.
    Diese Führung verlangt eine hohe Genauigkeit zur Anlage des flachen Stellstückes und der Schieberführung, insbesondere in bezug auf die Parallelität.
    Weiterhin ist aus der DE-OS 1 477 727 eine Schlittenvorrichtung für Werkzeugmaschinen bekannt, bei der der zwischen zwei Führungsebenen gleitet. Eine Führungsfläche davon ist fest und die zweite nachgiebig gestaltet, so daß ein Verschleiß in der Führung automatisch ausgeglichen wird. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die zweite Führungsebene mittels ständiger Federkraft vorgespannt ist. Bei relativ hoher Belastung des Schlittens und Angriff des Schwerpunktes außerhalb der Schlittenführung und bei relativ systembedingt geringer Federvorspannkraft und somit geringer Systemsteife kommt es zu unzulässig hohen Verschiebungen.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, mit geringstem Aufwand und realtiv einfachen Mitteln eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine rasche und sichere Montage sowie Nachstellmöglichkeit an Schlittenführungen unmittelbar an der Maschine möglich ist.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Justiereinrichtung zu schaffen, mit der ein mit seinem Schwerpunkt außerhalb der Mitte einer Präzisionswälzführung beweglich angeordneter Schlitten kippmomentfrei und vorgespannt fixiert und die verstellbare Führungsleiste drehmomentfrei geklemmt ist, so daß bei gelöster Klemmung die beabsichtigte stetig einstellbare Vorspannung auf die beweglich angeordnete Führungsleiste voll wirksam, damit der funktioneile Zusammenhalt der Führung gewährleistet ist und eine automatische Nachstellung der vorgespannten Führungsleiste erfolgt.
    Merkmale der Erfindung
    Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch eine Justiereinrichtung für Werkzeugmaschinen gelöst, die aus einer bekannten Kompensationseinrichtung zum Auspendeln der Kippmomente des Schlittens und einer mit einer Führungsklemmleiste fixierten Führungsleiste besteht. Die Kompensationseinrichtung ist abnehmbar oder abschwenkbar am oberen Ende der Führungsbahn angeordnet. Die Führungsklemmleiste ist aus einem Basisbereich und aus starren und biegeelastischen Bereichen gebildet. Die biegeelastischen Bereiche sind vorzugsweise durch Querschlitze und Längsnuten gebildet.
DD22512380A 1980-11-12 1980-11-12 Justiereinrichtung fuer schlittenfuehrungen an werkzeugmaschinen DD154306B1 (de)

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DD154306A1 DD154306A1 (de) 1982-03-10
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DE9206715U1 (de) * 1992-05-18 1992-07-30 Nadella-Waelzlager Gmbh, 7000 Stuttgart, De

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DD154306A1 (de) 1982-03-10

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